HiPP Geburtsterminrechner: Geburtstermin berechnen einfach wie nie
Sie sind schwanger und möchten den Geburtstermin Ihres Babys wissen? Dann nutzen Sie doch ganz einfach unseren HiPP Geburtsterminrechner, den wir Ihnen online und kostenfrei zur Verfügung stellen. Erfahren Sie mehr zum Thema „Geburtstermin berechnen".
Wie berechne ich den Geburtstermin?
Geburtstermin berechnen beim Frauenarzt oder Hebamme
Geburtstermin berechnen nach künstlicher Befruchtung
Geburtstermin bei Zwillingen oder Mehrlingen
Schwangerschaftswoche berechnen
Warum Sie den Geburtstermin Ihres Babys kennen sollten
Wie genau ist der errechnete Geburtstermin?
Gründe für eine kürzere oder längere Schwangerschaft
Auf die Geburt vorbereiten
Wenn das Baby zu spät zur Welt kommt
Die wichtigsten Fragen zum Geburtstermin
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Wie berechne ich den Geburtstermin?
Die Berechnung des Geburtstermins ist einer der wichtigsten Schritte nach dem positiven Schwangerschaftstest. Denn alle werdenden Eltern möchten sich optimal auf die Geburt und auf ihr neues Leben mit Baby vorbereiten. Es gehört einfach dazu, den voraussichtlichen Geburtstermin zu kennen. Doch auch aus medizinischen Gründen ist es sinnvoll den errechneten Termin – auch „ET“ genannt – zu kennen. Dieser ist eine wichtige Orientierungshilfe für die kindliche Entwicklung.
Der Entbindungstermin lässt sich mit einer Formel selbst berechnen. Unser HiPP Geburtsterminrechner macht Ihnen die Berechnung jedoch mehr als „babyleicht“.
Geburtstermin & Schwangerschaftswoche
So funktioniert der Geburtsterminrechner
Geben Sie in den Rechner den ersten Tag Ihrer letzten Periode ein. Danach wählen Sie aus, wie lange Ihr Zyklus für gewöhnlich dauert. Wenn Sie das nicht genau wissen, bleiben Sie am besten bei den vorgeschlagenen 28 Tagen. Klicken Sie auf „Jetzt berechnen“, um sich das Ergebnis anzeigen zu lassen.
Beispiel: Angenommen der erste Tag Ihres letzten Zyklus war der 06.07.2020 und die Zykluslänge beträgt 28 Tage – dann ist der voraussichtliche Geburtstermin der 13.04.2021. Ebenso erfahren Sie mit unserem Geburtsterminrechner, in welcher Schwangerschaftswoche Sie sich gerade befinden und ab wann Ihr Mutterschutz beginnt.
Geburtstermin berechnen beim Frauenarzt oder Hebamme
Hebammen und Frauenärzte verwenden für die Berechnung des Geburtstermins meist keinen Rechner, sondern ermitteln die Werte entweder rechnerisch nach der sogenannten „Naegel’schen Regel“ oder mit einem Gravidarium, einer Art Schwangerschaftskalender. Nach der Naegel’schen Regel errechnet sich der Geburtstermin bei einer normalen Zykluslänge von 28 Tagen folgendermaßen:
Geburtstermin berechnen nach künstlicher Befruchtung
Bei der Berechnung des Geburtstermins nach einer künstlichen Befruchtung verwendet man normalerweise nicht die Naegel‘sche-Regel. Hier kommt die sogenannte Konzeptionsmethode zur Anwendung. Bei dieser wird nicht der erste Tag der letzten Periode berücksichtigt, sondern der tatsächliche Empfängniszeitpunkt. Diesen bei einer herkömmlichen Befruchtung genau zu kennen, ist äußerst schwierig.
Bei einer künstlichen Befruchtung ist der Tag jedoch bekannt, sodass diese Methode angewendet werden kann: Konzeptionstermin - 3 Monate - 7 Tage + 1 Jahr.
Geburtstermin bei Zwillingen oder Mehrlingen
Wenn Sie Mehrlinge erwarten, müssen Sie bedenken, dass sich die wachsenden Babys den begrenzten Platz in Ihrem Bauch teilen müssen. Deshalb kommen Mehrlinge häufig etwas früher zur Welt.
Verwenden Sie unseren Geburtsterminrechner, um den regulären Termin zu ermitteln. Jetzt sollten Sie etwas zurückrechnen, denn Mehrlinge werden häufig in der Zeit zwischen der 37. SSW und der 38. SSW geboren.
Aktuelle Schwangerschaftswoche berechnen
Sie möchten wissen, in welcher Schwangerschaftswoche (SSW) Sie sich aktuell befinden? Dann kann Ihnen unser Schwangerschaftsrechner weiterhelfen. Geben Sie alle benötigten Daten wie gewohnt ein und lassen Sie sich das Ergebnis anzeigen.
Unterhalb des errechneten Geburtstermins befindet sich der Hinweis, in welcher Schwangerschaftswoche Sie sich derzeit befinden.
Übrigens: Wenn Sie erst noch schwanger werden möchten, verwenden Sie am besten unseren Eisprungrechner, um herauszufinden, wann Ihre fruchtbaren Tage sind.
Warum Sie den Geburtstermin Ihres Babys kennen sollten
Abgesehen davon, dass Sie neugierig sein werden, sollten Sie den Geburtstermin auch noch aus anderen wichtigen Gründen kennen.
1. Beruhigung
Eine Schwangerschaft ist immer aufregend, ganz gleich, ob Sie das erste oder das dritte Kind erwarten. Als werdende Eltern werden Sie sich mit Sicherheit auf das Baby freuen und es kaum erwarten können, den Termin zu erfahren. Dies gibt Ihnen eine beruhigende Perspektive.
2. Vorbereitung
Den Geburtstermin zu kennen, hilft Ihnen dabei, sich auf die Geburt vorzubereiten. Sie können beispielsweise den Termin für den Geburtsvorbereitungskurs besser planen. Damit sollten Sie übrigens circa ab der 28. SSW beginnen, spätestens vier Wochen vor der Geburt sollte der Kurs abgeschlossen sein. Ebenso haben Sie die Möglichkeit die Kliniktasche für sich und Ihr Baby rechtzeitig zu packen.
3. Hinweis für den Arbeitgeber
Laut Mutterschutzgesetz sollten berufstätige werdende Mütter den Arbeitgeber über ihre Schwangerschaft unterrichten, sobald sie davon wissen. Eine rechtliche Verpflichtung, dies sofort zu tun, besteht allerdings nicht. Arbeitgeber und Krankenkasse benötigen den Termin übrigens auch, um die Zeiten für den Mutterschutz zu berechnen. In Deutschland beginnt der Mutterschutz sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin und endet acht Wochen nach der Geburt. Bei Früh- und Mehrlingsgeburten verlängert sich der Mutterschutz vor und nach der Geburt (gilt auch für Früh- und Kaiserschnittgeburten) auf 12 Wochen.
4. Ermittlung der Elternzeit
Ähnlich ist es bei der Elternzeit. Auch diese wird vom Tag des Geburtstermins aus berechnet. Die Elternzeit ist die Zeit nach der Geburt, in der Sie zuhause bleiben und Ihr Kind erziehen dürfen. Sie erhalten hierfür vom Staat das entsprechende Elterngeld. Dieses ist nicht mit dem Kindergeld zu verwechseln. Üblicherweise dauert die Elternzeit 12 bis 14 Monate. Sie kann sowohl von der Mutter als auch vom Vater oder von beiden Elternteilen beansprucht werden.
5. Beantragung des Kindergeldes
Der Anspruch auf Kindergeld besteht ebenfalls ab dem Tag der Geburt des Babys.
6. Beantragung von Sozialleistungen und Hilfen
In Deutschland haben Sie die Möglichkeit, einige Sozialleistungen für sich und Ihr Neugeborenes zu beantragen. Hierzu gehört beispielsweise die Baby-Erstausstattung, die im Rahmen von Hartz IV gewährt wird. Auch für die Beanspruchung dieser Leistungen wird der Geburtstermin zugrunde gelegt.
7. Anmeldung in der Klinik oder im Geburtshaus
Rechtzeitig vor der Geburt Ihres Babys sollten Sie sich entweder in einer Klinik, in einem Geburtshaus oder bei Ihrer Hausgeburtshebamme anmelden. Damit die Geburtshelfer sich darauf optimal vorbereiten können, müssen Sie den Geburtstermin bekannt geben.
8. Suche nach einer Hebamme
Sowohl vor der Geburt als auch während und nach der Geburt können Sie die Leistungen einer Hebamme in Anspruch nehmen. Die Kosten werden üblicherweise von der Krankenkasse übernommen. Allerdings wird auch hier ein Zeitrahmen vor und nach der Geburt festgesetzt, sodass der Geburtstermin eine wichtige Rolle spielt.
9. Anmeldung des Kindes beim Standesamt
Der § 18 des Personenstandsgesetzes (PStG) sieht vor, dass Sie Ihr Baby innerhalb von sieben Tagen nach der Geburt beim Standesamt anmelden. Dort erhalten Sie die Geburtsurkunde. Kennen Sie schon unsere Checkliste rund um Ämter und Behörden?
Wie genau ist der errechnete Geburtstermin?
Eines ist sicher: Der errechnete Termin ist meist nicht der tatsächliche Entbindungstermin. Bei der Berechnung des Geburtstermins spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Können Sie beispielsweise nicht genau sagen, wann der erste Tag Ihrer letzten Periode war, kann das Ergebnis um einige Tage abweichen. Auch bei einem längeren oder kürzeren Zyklus kann es zu Abweichungen beim Geburtstermin kommen.
Außerdem dauert eine Schwangerschaft zwar in der Regel 40 Wochen – einige Kinder lassen sich jedoch etwas mehr Zeit, während andere früher auf die Welt kommen. Auch das ist normal. Grundsätzlich sollten Sie sich also nicht auf den geschätzten Tag fixieren.
Ist der angegebene Geburtstermin, wie in unserem Beispiel am 13.04.2021, sollten Sie als normalen Zeitraum den 03.04.2021 bis zum 23.04.2021 im Auge behalten. Abweichungen von plus/minus zehn Tagen kommen vor. Wird das Baby jedoch deutlich eher geboren, und zwar vor der Vollendung der 37. SSW (Schwangerschaftswoche), spricht man von einer Frühgeburt.
Gründe für eine kürzere oder längere Schwangerschaft
Wie erwähnt, gibt es verschiedene Gründe, die den Zeitraum einer Schwangerschaft beeinflussen können. Wir möchten nachfolgend auf die häufigsten Ursachen für einen zeitigeren bzw. einen späteren Geburtstermin eingehen.
Verkürzte Schwangerschaft
- Termin wurde falsch berechnet
Auch wenn der Geburtsterminrechner scheinbar kinderleicht funktioniert, kann es zu einer falschen Berechnung des Termins kommen. Dies geschieht dann, wenn Sie fehlerhafte Daten eingeben, weil Sie sich vertippen oder weil Sie den genauen Termin des ersten Tages Ihrer letzten Periode nicht kennen. Um vor allem Falschberechnungen durch Tippfehler zu vermeiden, überprüfen Sie die Angaben nochmals, ehe Sie die Berechnung durchführen. - Psychische Faktoren
Seelischer Stress kann sich nicht nur negativ auf Ihre eigene Gesundheit, sondern auch auf die Gesundheit des ungeborenen Kindes auswirken. Deshalb ist es in der Schwangerschaft besonders wichtig, dass Sie auf sich achten. Aufgrund der hormonellen Schwankungen sind viele Frauen in der Schwangerschaft anfälliger für seelische Belastungen. Sorgen um das Kind, um die finanzielle Situation oder um die Beziehung können anderen Stress verstärken. Dies wiederum wirkt sich auf die körperliche Befindlichkeit aus. So ist es beispielsweise erwiesen, dass Menschen, die unter permanentem Stress leiden, anfälliger für Infekte oder Erkrankungen sind. Gerade diese hohe Anfälligkeit für Infekte kann während der Schwangerschaft zu Komplikationen führen, sodass das Baby zu zeitig auf die Welt kommt.
- Plazentainsuffizienz
Die Plazentainsuffizienz ist eine der häufigsten Ursachen für eine Frühgeburt. Der Mutterkuchen, über den das ungeborene Kind versorgt wird, funktioniert bei der Insuffizienz nur noch geringfügig oder überhaupt nicht mehr. Dies kann für das Baby gefährlich werden, sodass das Risiko einer Frühgeburt steigt. Manchen Kindern geht es dadurch so schlecht, dass sie sofort auf die Welt geholt werden müssen. - Frühzeitige Wehen durch Bakterien
Kommt es zu einer bakteriellen Infektion der Geburtswege, kann dies frühzeitige Wehen auslösen. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Baby zu früh zur Welt kommt, ist erhöht. - Alkohol-, Drogen- und Nikotinkonsum
Wenn Sie während der Schwangerschaft Alkohol trinken, rauchen oder Drogen nehmen, kann dies die Entwicklung Ihres Babys maßgeblich schädigen! Betroffene Babys kommen oft viel zu früh zur Welt und sind meistens schwer erkrankt oder gar behindert. Außerdem kämpfen diese Kinder schon im Mutterleib und verstärkt nach der Geburt mit quälenden Entzugserscheinungen. - Frühgeburt durch verkürzten Gebärmutterhals
Ist der Gebärmutterhals verkürzt, kann es passieren, dass sich der Muttermund eher öffnet. Das Baby kommt folglich früher zur Welt.
Längere Schwangerschaft
- Termin wurde falsch berechnet
Auch wenn das Baby später als erwartet zur Welt kommt, kann dies daran liegen, dass bei der Berechnung des Geburtstermins etwas schiefgelaufen ist. - Alter der Mutter
Es ist erwiesen, dass Kinder älterer Mütter später geboren werden als Kinder jüngerer Mütter. Deshalb kann es sein, dass ein Baby einer älteren Mutter einige Tage später zur Welt kommt. - Ei hat sich erst spät eingenistet
Es kann sein, dass das Ei etwas länger gebraucht hat als normal, um sich in der Gebärmutter einzunisten. Auch dies kann den Geburtstermin nach hinten verschieben.
Rechtzeitig auf die Geburt vorbereiten
Trotz des errechneten Geburtstermins kann es sein, dass das Baby früher zur Welt kommt. Für viele Eltern, die zum ersten Mal ein Kind bekommen, ist dies mit einer hohen Unsicherheit verbunden. Ihnen wäre meist eine gute Planbarkeit wichtig.
Doch der genaue Geburtstermin lässt sich schwer voraussagen. In nur ca. vier Prozent der Fälle wird das Baby tatsächlich an dem Tag geboren, der durch den Arzt, die Hebamme oder den Geburtsterminrechner vorausgesagt wurde.
Bereiten Sie sich rechtzeitig auf die Geburt vor. Dann sind Sie gut informiert und wissen, was zu tun ist, wenn Ihr Baby plötzlich früher als erwartet das Licht der Welt erblicken möchte. Ebenfalls sollten Sie bis zu diesem Termin die Kliniktasche für Sie und Ihr Baby gepackt haben. Denken Sie neben Kleidungsstücken auch an wichtige Dokumente, wie den Mutterpass.
Was passiert, wenn mein Baby zu spät zur Welt kommt?
Normalerweise ist es nicht schlimm, wenn Ihr Baby ein paar Tage später zur Welt kommt. Die Hebamme und der Frauenarzt werden rund um den Geburtstermin alle zwei Tage überprüfen, ob Ihr Baby noch gut versorgt ist.
Lassen die Wehen lange auf sich warten, kann die Geburt zudem eingeleitet werden. Solange es dem Baby in Ihrem Bauch jedoch gut geht und keinerlei Gefahr besteht, werden Ärzte und Hebamme normalerweise abwarten, bis die Wehen auf natürlichem Weg einsetzen.