Warum wird Vielfalt in der Beikost empfohlen?
Warum wird heute - im Gegensatz zu früher - Vielfalt und Abwechslung bei der Beikost empfohlen?
In den ersten Beikostmonaten sind Babys besonders offen für neue Geschmacksrichtungen. Deshalb wird empfohlen, Babys in diesem Alter bereits eine gesunde Vielfalt an Speisen anzubieten. Gewöhnen Babys sich frühzeitig an verschiedene Geschmacksrichtungen und an gesunde Lebensmittel, können sie diese auch später besser akzeptieren. Darüber hinaus sichert eine vielseitige Ernährung aus gesunden Zutaten auch später eine ausgewogene Nährstoffzufuhr. Früher wurde zu eher einseitiger Kost geraten, um Allergien vorzubeugen. Heute weiß man nach vielen wissenschaftlichen Studien, dass es auch für das Immunsystem wichtig ist, Zutaten wie Fisch, Ei oder Milch bereits im Beikostalter kennenzulernen.
Wie kann ich diese Empfehlung bei der Ernährung meines Babys am besten umsetzen?
Lassen Sie Ihr Baby frühzeitig die Vielfalt im Geschmack erleben und wechseln Sie ab Beikostbeginn alle 1-2 Tage die Gemüsesorte. HiPP Bio Gemüse wie HiPP Reine Weiße Karotte, HiPP Reine Bio-Karotte, HiPP Reine Pastinake oder HiPP Reiner Kürbis bieten sich bevorzugt an. Diese frühen Erfahrungen im Geschmack können langfristige Vorlieben beeinflussen. Auch weniger beliebtes grünes Gemüse sollte hin und wieder auf dem Speiseplan stehen.
Nachdem sich Ihr Baby gut an das Essen vom Löffel gewöhnt hat, wird das Gemüse stufenweise zum Menü aufgebaut - auch hier können Sie täglich variieren. Bei der ersten kompletten Beikostmahlzeit fürs Baby gibt es viele köstliche Möglichkeiten zur Abwechslung. Einen Tag geben Sie zum Beispiel ein HiPP Menü mit Mais, Kartoffeln und Bio-Pute und am nächsten Tag Kürbis mit Kartoffeln und Bio-Rind und einmal pro Woche auch ein Menü mit Fisch und einmal ein vegetarisches oder 100 % pflanzliches Menü.
Auch bei den weiteren Mahlzeiten des Tages, bei Getreide-Obst-Breien oder Milchbreien ist eine vielseitige Abwechslung der Zutaten und damit der Geschmackseindrücke wertvoll.
Noch ein Tipp: Bleiben Sie auch bei einmal/zunächst abgelehnten Zutaten am Ball, denn Studien zeigen, dass häufig bis zu 10 "Probierversuche" nötig sind, bis ein Kind sich an neue Zutaten gewöhnt und dann gerne isst. Bieten Sie die Breie einfach immer wieder an, aber zwingen Sie ihr Baby nicht den Brei zu essen.