Schlafen

Schlafbedarf bei Kleinkindern

Mit zunehmendem Alter nimmt der Schlafbedarf ab. Vor allem das Schlafen untertags reduziert sich im Vergleich zum Säuglingsalter. Ganz auf den Tagesschlaf verzichten nur die wenigsten. Sie sollten den Mittagsschlaf weder erzwingen noch verbieten, denn diese Entscheidung soll Ihr Kind selbst treffen dürfen.

Jedes Kind hat seinen eigenen Schlafbedarf. Nach diesem richten sich auch die Zubettgehzeiten und die Aufstehzeiten.

Schläft Ihr Kind untertags, wird ein Teil des Schlafbedarfs schon abgedeckt und es wird demnach morgens früher wach. Damit Ihr Liebling nicht zu früh wach wird, sollten Sie ihn dann etwas später ins Bett bringen. Wenn Ihr Kind mittags sehr lange schläft und die Nacht dadurch sehr kurz wird, könnten Sie Ihren Liebling auch mittags nach einer gewissen Zeit wecken. Es ist sehr selten, dass Kinder durchschlafen, es ist also ganz normal, wenn Ihr Liebling manchmal wach wird. Auch dass er vielleicht nach Ihnen schreit ist normal, denn ein Aufwachen im Dunkeln lässt Kinder nach einer Bindungsperson suchen.

Probleme beim Zubettgehen

Obwohl die Kleinen abends müde sind, wollen sie häufig einfach nicht ins Bett. Es hilft hier Ihr Kind täglich konsequent zur gleichen Zeit ins Bett zu bringen. Finden Sie ein schönes "Zu-Bett-geh-Ritual": nach dem Abendessen ins Bad, Zähneputzen, im Bett ein Buch anschauen/lesen, kuscheln, ein Fingerspiel, ein Lied singen oder eine Musik abspielen. So freut sich Ihr Kind auf ein tolles Buch und Zeit mit Ihnen.

Natürlich kann man bei besonderen Anlässen Ausnahmen machen. Sollten Sie merken, dass Ihr Kind abends einfach noch nicht müde ist, könnten Sie den Tagesschlaf (wenn vorhanden) reduzieren. Falls Ihr Kind untertags nicht mehr schläft, kann dann auch eine spätere Zubettgehzeit ausprobiert werden.