Véronique Witzigmann: Ich glaube, die Leute fragen sich, wie wir beide auf die Idee gekommen sind, ein Kochbuch herauszubringen!
Schließlich ist deine Gläschenkost bereits fix und fertig und zum Genießen bereit!
Claus Hipp: Natürlich ist sie das. Aber das hindert uns ja nicht daran, kreativ damit umzugehen! Wie sagte der französische Gastrosoph Brillat-Savarin es so schön: »Die Entdeckung eines neuen Gerichtes macht die Menschheit glücklicher als die Entdeckung eines neuen Sterns.«
Véronique Witzigmann: Wie wahr! Es ist ja wirklich erstaunlich, wie viele junge Frauen und auch ältere ernährungsbewusste Menschen deine Babygerichte schmackhaft finden und selbst essen. Ich kann das auch in meinem Bekanntenkreis beobachten: Die jungen Mütter freuen sich, wenn ihr Kind ihnen etwas übrig lässt. Da werden die Restchen mal schnell mit etwas Butter und ein paar Gewürzen verfeinert und dann von den Frauen selbst gegessen.
Claus Hipp: Für unsere Kleinsten bemühen wir uns ja, das Beste und Gesündeste zu kochen. Warum sollte das nicht auch für die Erwachsenen gut sein? Gleichzeitig finde ich die Idee sehr reizvoll, dass du mit unserer Gläschenkost etwas Raffiniertes anstellst, was den erwachsenen Gaumen kitzelt.