Der richtige Sonnenschutz für Ihr Baby

Sommer, Sonne – Sonnenschutz? Wenn das gute Wetter lockt und Familien viel Zeit im Freien verbringen, ist angemessener Schutz vor der Sonne für Ihr Baby oder Kind unerlässlich. Dazu gehört nicht nur, Ihren Sprössling vor unangenehmen Sonnenbränden und der Gefahr von Hautkrebs zu schützen. Auch übermäßige Hitze kann Kindern jeden Alters gefährlich werden. Deshalb sollten Ausflüge ins Freie zur Mittagszeit vermieden werden. Auch besondere UV-Schutzkleidung schützt die empfindliche Kinderhaut. Was Eltern zum Thema wissen sollten, haben wir für Sie zusammengefasst.

Sonnenschutz ist besonders wichtig für Babys und Kleinkinder

Familien mit kleinen Kindern kennen das: Sobald die ersten Sonnenstrahlen das bleierne Grau des Winters durchbrechen, geht es raus an die frische Luft. Nirgendwo lässt sich der Bewegungsdrang der Kleinsten besser befriedigen als im Park oder auf dem Spielplatz. Doch auch uns Erwachsene lockt es bei gutem Wetter nach draußen. Und nicht zu vergessen: Ausgelassene Strandtage gehören für viele von uns zum perfekten Urlaub dazu.

Doch egal ob im Frühjahr auf dem Spielplatz oder im Sommerurlaub: Der richtige Sonnenschutz für Ihr Kind ist unerlässlich. Bewegung an der frischen Luft ist gesund und auch der wohldosierte Aufenthalt in der Sonne ist für die Bildung von Vitamin D ist wichtig. Aber die Haut von Babys und Kindern ist gerade einmal ein Zehntel so dick wie die Haut von Erwachsenen. Das bedeutet, bei zu viel Sonne verbrennt Kinderhaut viel schneller. Schon zehn bis 15 Minuten in der prallen Sonne reichen für einen Sonnenbrand.

Schuld am Sonnenbrand ist die UV-Strahlung im Sonnenlicht. Dabei sagt die Helligkeit des Sonnenscheins über die Gefahr für Sonnenbrand nicht viel aus. Wichtiger ist der UV-Index, denn auch bei bedecktem Himmel können bis zu 80 Prozent der UV-Strahlung bis zur Haut durchdringen.

Das ist der UV-Index

Der UV-Index ist der Maßstab, mit dem Fachleute messen, wie viel UV-Strahlung im Sonnenlicht enthalten ist. Der Deutsche Wetterdienst gibt für alle Regionen und Orte in Deutschland einen UV-Index an, damit ersichtlich ist, wie viel Sonnenschutz nötig ist. Diesen UV-Index findet man auch in dem meisten Wetter-Apps. Insgesamt reicht der Index von 1 bis 11. Ein UV-Index von 1 bis 2 gilt als unbedenklich. Ab einem Index von 3 wird zu Sonnenschutz geraten. Ab einem Index von 8 sollte man während der Mittagszeit den Aufenthalt im Freien mit Kindern gänzlich vermeiden.

Keine Sonne im ersten Lebensjahr!

Eltern sollten wissen: Babys gehören im ersten Lebensjahr nicht in die pralle Sonne, sondern immer in den Schatten. Das gilt für den Besuch im Park genauso wie für den gemütlichen Spaziergang im Kinderwagen.

Das bedeutet auch: Selbst wenn das Baby im Kinderwagen liegt, sollte dieser nicht in der prallen Sonne stehen. Das Kind mag selbst durch das Verdeck oder einen Schirm im Schatten liegen. Aber die Temperatur im Kinderwagen steigt schnell an, da die Luft nur bedingt zirkulieren kann. Das führt in kürzester Zeit zu einem Anstieg der Körpertemperatur Ihres Babys, da es seine eigene Körpertemperatur auch noch nicht gut regulieren kann.

Manchen Fachleuten zufolge sollten Kleinkinder sogar bis zum zweiten oder dritten Geburtstag ausschließlich im Schatten spielen. Das liegt unter anderem daran, dass 80 Prozent aller Sonnenschäden vor dem 18. Lebensjahr entstehen. Je jünger die Kinder sind, desto dünner ist ihre Haut und desto größer ist der Schaden, der aus zu viel Sonne entstehen kann. Spätestens, wenn Ihr Kind mobil wird, ist gut gemeinter Expertenrat aber nicht immer umsetzbar. Deshalb denken Sie im Zweifel daran, Ihr Kind vor dem Aufenthalt im Freien gründlich einzucremen. So ist Ihr Kind gut geschützt und Sie können den Moment sorgenfrei genießen.

Richtiger Sonnenschutz für Kinder – im Urlaub und unterwegs

Nicht nur im Urlaub, sondern auch im Alltag ist der richtige Sonnenschutz für Ihr Baby von höchster Bedeutung. Unsere Sonnenschutz-Checklisten zeigen, wie gemeinsame Ausflüge in guter Erinnerung bleiben!

Schützen Sie sensible Körperstellen vor der Sonne

Besonders sensibel in Bezug auf Sonnenbrand sind Körperstellen, die wir schnell übersehen: etwa die Ohren oder die Fußrücken. Deshalb sollten diese immer gut geschützt werden. Generell gilt, dass besonders der Kopf, der Nacken, die Ohren und das Gesicht vor Sonneneinstrahlung verborgen werden sollten. Aber auch Arme und Beine von Babys und Kindern sind sehr empfindlich, weshalb luftige, aber lang geschnittene Kleidung den besten Schutz vor der Sonne darstellt. 

Sonnenschutz für Kinder: Die richtige Kleidung machts!

Der wichtigste Sonnenschutz für Ihr Baby ist die richtige Kleidung. Diese ermöglicht Ihnen einen reduzierten und gezielten Einsatz von Sonnencreme auf der empfindlichen Babyhaut. Dennoch gilt immer: Besser Sonnencreme als Sonnenbrand! Doch nicht nur die Kleidung ist entscheidend, um Ihr Kind gegen Sonne und Hitze zu schützen. Auch die Picknick-Ausstattung sollte mit Vorsichtsmaßnahmen gegen starke Sonnentage aufwarten.

  • Kleiden Sie ihr Kind in luftige, weit geschnittene Kleidung, am besten spezielle UV-Schutzkleidung.
  • Lassen Sie das Kind einen Sonnenhut oder eine Kappe mit Schirm und Nackenschutz tragen.
  • An die Füße gehören am besten geschlossene Schuhe aus hautfreundlichem Material.
  • Kaufen Sie ggf. eine kindgerechte Sonnenbrille.
  • Planen Sie Ausflüge am besten vor 11 Uhr oder nach 15 Uhr.
  • Versehen Sie den Kinderwagen mit einem Sonnensegel oder Schirm.
  • Packen Sie einen Steck-Sonnenschirm ein, der neben der Picknickdecke aufgestellt werden kann.

Für Babys und Kinder gehört außerdem hautfreundliche, spezielle Sonnencreme ins Gepäck

Braucht mein Baby eine Sonnenbrille?

Beim Spaziergehen oder auf dem Spielplatz brauchen Babys keine Sonnenbrille. Auch Kinder, die sich nicht ausschließlich im Schatten aufhalten, müssen nicht zwingend eine tragen. Anders ist das allerdings im Urlaub am Meer oder im Hochgebirge, beispielsweise im Ski-Urlaub. Dort ist die UV-Strahlung sehr intensiv und das Sonnenlicht wird an vielen Stellen von Schnee, Wasser oder Sand reflektiert. Anders als wir Erwachsenen, kann ein Baby sich noch nicht proaktiv vom Sonnenlicht wegdrehen. In solchen Fällen kann es sinnvoll sein, eine speziell für diese Zwecke vorgesehene Baby-Sonnenbrille vom Optiker im Gepäck zu haben.

Sonnenschutz-Tipps für den Spielplatz und zuhause

Im Alltag geht der Gedanke an einen ausreichenden Sonnenschutz für Ihr Baby oder Kleinkind schnell unter. Dabei kann man schon mit kleinen Dingen einen großen Effekt erzielen.

  • Bevorzugen Sie Waldspielplätze und Parkanlagen mit vielen Laubbäumen.
  • Platzieren Sie den Sandkasten in der schattigsten Ecke des Gartens.
  • Denken Sie daran: Nicht nur Sand und Wasser, sondern auch Asphalt reflektiert UV-Strahlen und gibt Hitze ab. Vermeiden Sie an heißen Tagen also lange Städtetrips.
  • Meiden Sie die Mittagsstunden.

Babys im Urlaub vor der Sonne schützen

Im Sommerurlaub gilt grundsätzlich dieselbe Sonnenschutz-Checkliste wie für unterwegs. Gleichzeitig ist aber der Blick auf die Uhr umso wichtiger: Vor allem in südlichen Ländern kann nicht nur die Sonneneinstrahlung, sondern auch die Hitze stärker als gewohnt sein. Gleichzeitig sind gerade Kleinkinder ab 2 Jahren so mobil und bewegungsfreudig, dass sie nicht mehr nur unter dem Sonnenschirm spielen. Deshalb sollten Eltern darauf achten, sich vor allem vor 11 Uhr und nach 15 Uhr im Freien aufzuhalten.

Bei sehr hohem UV-Index raten Fachleute im Urlaub in südlichen Regionen sogar dazu, auch die Morgenstunden zu meiden und Ausflüge ins Freie dann zu machen, wenn die Sonne niedrig steht.

Das gilt für den Sonnenschutz im Urlaub

  • Meiden Sie die Mittagshitze.
  • Statten Sie Ihr Kind vor UV-Strahlen schützender Badekleidung aus.
  • Verlegen Sie längere Spaziergänge und Ausflüge lieber in die frühen Abendstunden.
  • Denken Sie daran: Sand und Wasser reflektieren bis zu 25 Prozent der UV-Strahlung.
  • Achten Sie auf ausreichend Schatten, die richtige Kleidung sowie eine Kopfbedeckung mit Schirm und Nackenschutz.
  • Vergessen Sie die Sonnencreme nicht!

Babys sollten nie der prallen Sonne ausgesetzt sein. Am Badesee oder Strand sollte Ihr Kind mindestens ein T-Shirt über der Badekleidung tragen. Lange, luftige UV-Schutzkleidung sowie ein Sonnenhut sind Pflicht. Am besten greifen Sie zu Kleidung aus Baumwolle-Seide-Leinen-Gemischen, diese helfen beim Temperaturausgleich der Haut.

Besonders beim Schwimmen unterschätzen Eltern oft die Gefahr, die von der Sonne ausgeht, weil das kühle Nass zusätzliche Sicherheit vorgaukelt. Dabei sind gerade im Wasser Rücken und Schultern besonders ungeschützt. Spezielle Badekleidung mit UV-Filter bietet Kindern hier den besten Sonnenschutz. Wichtig ist auch, nach dem Baden den Sonnenschutz durch das Auftragen von Sonnencreme zu erneuern. Oft wird unterschätzt, wie viel Creme durch das Wasser fortgespült wird. Auch gilt: Babyöl ist kein Sonnenschutz, sondern steigert die Lichtempfindlichkeit. Abends vor dem Schlafengehen ist das Eincremen mit Bio-Mandelöl aber eine hervorragende Wahl, um die Haut mit ausreichend Pflege zu versorgen.

Überhitzung bei Babys und Kleinkindern erkennen

Ihr Baby gut vor der Sonne zu schützen ist nicht nur wegen der Gefahr auf Sonnenbrand so wichtig. Auch vor übermäßiger Hitze brauchen die Kleinsten ausreichend Schutz. Das hängt vor allem damit zusammen, dass die Regulierung der eigenen Körpertemperatur bei Kindern noch nicht so ausgeprägt ist wie bei Erwachsenen. Dazu kommt, dass Babys und Kleinkinder noch nicht artikulieren können, dass ihnen gerade zu heiß wird.

Eltern sollten deshalb immer darauf achten, dass sich ihre Kinder vor allem im Schatten aufhalten. Dabei entpuppen sich Kinderwägen (mit Sonnensegeln) und Strandmuscheln aber oft als ungeahntes Hitzerisiko. Denn wenn die Strandmuschel oder der Kinderwagen selbst in der prallen Sonne steht, heizt sich das Innere auf und Ihr Kind läuft Gefahr, einen Hitzschlag zu erleiden.

Doch wie sieht ein Hitzschlag bei Kindern aus? Hitzschlag geht in der Regel nicht mit Schwitzen einher, weshalb Eltern die Situation manchmal unterschätzen. Auf folgende Symptome sollten Sie achten:

  • Ihr Kind bekommt einen hochroten Kopf.
  • Die Haut wird rot und fühlt sich heiß und trocken an.
  • Ihr Kind bewegt sich unsicher und läuft taumelnd.
  • Die Körpertemperatur steigt auf über 40 Grad Celsius.
  • Das Kind atmet flach.
  • Kinder, die schon sprechen können, klagen über Kopfschmerzen.
  • Ihr Kind zeigt einen stumpfen, unbeteiligten Gesichtsausdruck.
  • Es kommt zu Bewusstseinsstörung, Krämpfen oder sogar Ohnmacht.

In solchen Fällen ist schnelles Handeln gefragt. Rufen Sie immer einen Notarzt! Bis zu dessen eintreffen können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Holen Sie das Kind sofort aus der Sonne!
  • Legen Sie das Kind hin und lagern Sie dessen Beine hoch.
  • Kühlen Sie den Körper Ihres Kindes, bspw. mit einem kühlen Lappen. Aber Achtung: Passen Sie auf, dass das Kind nicht unterkühlt!
  • Versuchen Sie, Ihrem Kind Flüssigkeit einzuflößen.

In Sachen Hitzeschutz gilt immer: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Sobald Sie merken, dass die Wangen Ihres Babys sichtbar erröten, sollten Sie den Ausflug lieber abbrechen und für die Zeit der größten Wärme einen klimatisierten Innenraum aufsuchen. 

Sonnenschutz und Vitamin D

Oft verursacht die Frage nach dem Sonnenschutz für ihr Kind deshalb Verunsicherung bei Eltern, weil viele nicht wissen, wie sie ihr Kind vor der Sonne schützen und gleichzeitig die ausreichende Versorgung mit Vitamin D sicherstellen können.

Da auch im Schatten genug UV-Strahlung bis zu unserer Haut durchdringt, steht der Rat, Kinder nur im Schatten spielen zu lassen, einer guten Vitamin D-Versorgung nicht entgegen. 

Vitamin D gilt als das Sonnenvitamin, weil unser Körper in der Lage ist, das Vitamin bei ausreichend Sonneneinstrahlung selbst herzustellen. Das bedeutet aber auch: Damit unser Körper genug Vitamin D produzieren kann, braucht die Haut angemessen ungeschützten Kontakt zum Sonnenlicht. Wie lässt sich das mit einem guten Sonnenschutz für Kinder vereinbaren?

Die Faustregel lautet: Für ausreichend Eigenbildung von Vitamin D sollten sich Kinder zwei bis drei Mal pro Woche für kurze Zeit in der Sonne aufhalten. Dabei sollten sowohl das Gesicht, als auch Hände und Arme unbedeckt sein. Dabei reicht schon eine kurze Zeitspanne: Um ausreichend Vitamin D zu bilden, reicht in etwa die Hälfte der Zeit, die es braucht, bis es zum Sonnenbrand kommt.

Wie lange dauert es bis zum Sonnenbrand?

Wie lange sich jemand ungeschützt in der Sonne aufhalten kann, bis es zum Sonnenbrand kommt, hängt sowohl vom Hauttyp als auch von der Sonneneinstrahlung ab. Ein Mensch mit dem Hauttyp II, also mit heller Haut, die kaum bräunt, braucht bei einem UV-Index von 7 nur bis zu zwölf Minuten, um ausreichend Sonne für die Vitamin-D-Eigenbildung zu sammeln. Das bedeutet: Spätestens ab 24 Minuten kommt es bereits zum Sonnenbrand.

Bedenkt man, dass die Haut von Kindern wesentlich dünner ist als die von Erwachsenen, braucht es also nur wenige Minuten für zwei bis drei Mal in der Woche im Freien, damit Kinder ausreichend mit Vitamin D versorgt sind. Dabei muss Ihr Kind sich nicht einmal in der Sonne aufhalten.

Häufige Fragen zum Sonnenschutz für Kinder

Braucht man einen Sonnenschutz fürs Baby im Auto?

Auch unterwegs im Auto ist ein Sonnenschutz für Ihr Baby nötig, weil die Autoscheiben die UV-Strahlung des Sonnenlichts nicht herausfiltern können. Nicht immer ist es möglich, das Baby so unterzubringen, dass es im Schatten sitzt. Gerade bei längeren Fahrten droht so die Gefahr eines Sonnenbrands. Mit einem Sonnenschutz für die Scheibe sind Sie auf der sicheren Seite. Solch ein Sonnenschutz lässt sich mittels Saugnäpfen ohne Probleme auch spontan anbringen. So ist die empfindliche Babyhaut auch bei längeren Autofahrten gut geschützt.

Wie lange dürfen Kleinkinder in die Sonne?

Eine Stunde Bewegung im Freien pro Tag gilt als nötig, damit sich Kinder auf allen Ebenen gesund entwickeln können. Gerade, sobald Ihr Nachwuchs laufen kann, können Sie nicht immer garantieren, dass Ihr Kind nur im Schatten spielt. Deshalb ist ein zuverlässiger Sonnenschutz unerlässlich. Eine Faustregel besagt, dass Ihr Kind maximal 20 bis 30 Minuten lang in der Sonne spielen sollte, bevor eine kleine Sonnenpause nötig wird. So schützen Sie Ihren Sprössling nicht nur vor Sonnenbrand, sondern beugen auch einer Überhitzung vor.
Wer es ganz genau wissen will, macht den Hauttyp-Test: Je nach Hauttyp kann die Sonnenverträglichkeit stark variieren.

Braucht mein Kind Sonnencreme?

Fachleute raten dazu, im ersten Lebensjahr sparsam mit Sonnencreme umzugehen, um die empfindliche Babyhaut nicht zu belasten. Dabei ist Sonnenbrand aber unter allen Umständen zu vermeiden. Gerade bei Kleinkindern ist der Griff zum richtigen Sonnenschutz-Produkt entscheidend. Das Produkt sollte auf jeden Fall speziell für Kinder ausgelegt und besonders hautfreundlich sein.

Wie kann man ein Baby im Kinderwagen vor Sonne schützen?

Das Wichtigste: Hängen Sie keine Decke über das Verdeck, die dessen Öffnung komplett verdeckt! Diese Lösung, die für viele Eltern am naheliegendsten ist, bringt eine große Gefahr für einen Hitzestau im Kinderwagen mit sich, weil die Luft im Inneren nicht mehr zirkulieren kann. Die bessere Lösung: Ein trapezförmiges Tuch mit Klammern und Sicherheitsnadeln am Verdeck und an der Schiebestange des Kinderwagens befestigen. Wenn nicht in Gebrauch, können Sie dieses Tuch einfach entweder am Kinderwagen selbst, oder in der Wickeltasche aufbewahren. Mit dieser Lösung liegt Ihr Baby im Schatten und gleichzeitig kann die Luft so zirkulieren, dass ein Hitzestau sehr unwahrscheinlich ist.

Hinweis:

Für eine bessere Lesbarkeit verwenden wir bei Personenbezeichnungen meist die männliche Form wie Kinderarzt, Frauenarzt. Wichtig: Wir bringen allen die gleiche Wertschätzung entgegen.

Autoreninfo:

Celsy Dehnert ist freiberufliche Journalistin und Autorin für Ratgebertexte. Als Mutter von zwei Kindern mit 18 Monaten Altersunterschied navigiert sie selbst durch die Abenteuer der Elternschaft. Um anderen Eltern und sich selbst die dringendsten Fragen zu beantworten, schreibt sie Ratgeber zu den Themen Familie, Schwangerschaft und Leben mit Kindern.