Entwicklungs-Kalender

Baby im 5. Monat

So schnell sind 4 Monate mit dem Baby um! Inzwischen kann Ihr Baby sich schon munter auf dem Boden bewegen und angeregt mit Ihnen „plaudern“.

Entwicklung des Babys

Das Köpfchen wird jetzt sicher gehalten, Ihr Baby kann auf Ihrem Arm oder Schoß möglicherweise schon alleine aufrecht sitzen. Nun folgt Ihr Baby Ihnen mit strahlenden Augen durch den Raum und betrachtet mit Freude seine Umgebung. Es ist jetzt spürbar aktiv und zeigt deutlich, wenn es Beschäftigung und Nähe möchte.

Körperliche Veränderungen Ihres Babys

Durch das ständige Training wird die Muskulatur Ihres kleinen Welteroberers immer kräftiger: Mittlerweile kann Ihr Baby seinen Oberkörper in Bauchlage auf den Unterarmen abstützen, eventuell sogar bereits auf seinen Händchen. Sehr bald wird es versuchen, Kopf und Schultern weiter aufzurichten. Vielleicht zieht es sich auch schon aus der Rückenlage zum Sitzen hoch, wenn Sie ihm die Hand reichen. In jedem Fall sollten Sie nun gut aufpassen und Ihr Kind nicht aus den Augen lassen, denn sobald es mobiler wird und beginnt, sich hin- und herzurollen, steigt auch die Gefahr für Unfälle, z.B. wenn es auf dem Wickeltisch liegt.

Meilensteine

Gewicht Geburtsgewicht nahezu oder bereits vollständig verdoppelt
Wachstum ca. 2,5 cm Längenwachstum
Mimik ausdrucksstarke Mimik, weit aufgerissene Augen und offener Mund für lautes Lachen
Laute lautes Lachen, juchzen und „plaudern“ in Babysprache
Motorik bewusstes Greifen von Gegenständen (Greifreflex verschwunden)

Emotionale und motorische Veränderungen Ihres Babys

Mama und Papa erkennen, ohne ihre Gesichter zu sehen – nur anhand der Stimme! Diesen Sprung in seiner sensorischen Entwicklung meistert ihr Baby im 5. Babymonat. Es freut sich künftig schon auf Sie, noch bevor Sie in sein Sichtfeld gelangen.

Wenn Sie Ihr Baby in der Wohnung bisher überallhin mitgenommen haben, können Sie jetzt Folgendes ausprobieren: Verlassen Sie den Raum und sprechen Sie dabei weiter mit Ihrem Baby. Für manche Kinder ist dies noch etwas herausfordernd – es kann sein, dass sie anfangen zu weinen und sich erst beruhigen, wenn die geliebte Bezugsperson wieder in unmittelbarer Nähe ist. Für andere Babys ist das kurze Verschwinden aus ihrem Sichtfeld gar nicht schlimm. Wenn Sie gleichzeitig erzählen, was Sie gerade tun, nimmt Ihr Baby die Worte zusammen mit den Geräuschen auf – und das fördert seinen Spracherwerb.

Im 5. Monat stemmt sich Ihr Kind immer öfter in der Bauchlage hoch, es kann wahrscheinlich auch gut seinen Oberkörper anheben. Die Drehung von der Bauch- in die Rückenlage gelingt jetzt immer öfter und auf dem Arm hält sich Ihr Baby immer gerade. Manche Babys sind jetzt schon so weit, dass sie angelehnt auf dem Schoß von Mama oder Papa sitzen können.

In aller Kürze: Babys sollten nicht zu früh aufgesetzt werden, besonders nicht ohne ausreichende Stütze. Warten Sie damit besser, bis Ihr Kind den Dreh heraus hat und sich selbst hinsetzen kann. Angelehnt auf dem elterlichen Schoß sind kurze Phasen eines gestützten Sitzens aber in Ordnung.

Baby spielerisch fördern

Quatschworte sind jetzt genau richtig. Reihen Sie lustige Worte aneinander oder singen Sie kurze Reime. Zusammen mit Fingerspielen und Berührungen genießt Ihr Baby diese kurzen Spielsequenzen bestimmt sehr.

Im 5. Babymonat interessiert sich Ihr Baby für nahezu alles, das sich greifen lässt. Geben Sie ihm unterschiedliche Gegenstände in die Hand, um seine Greiffähigkeiten zu fördern:

  • stabile Papprollen (Toilettenpapier oder Küchenpapierrollen)
  • Greiflinge aus Holz oder Stoff
  • stabile und zartere Stoffe beziehungsweise Tücher
  • Holzlöffel oder ausrangierte Schneebesen
  • Schaumstoffrollen
  • zerknüllte Papierbälle

Hinweis: Ihr Baby wird alles in seinen Mund befördern. Prüfen Sie kurz, ob sich auch keine Bestandteile lösen, beziehungsweise tauschen Sie Papp- oder Papierrollen aus, wenn diese eingespeichelt sind und anfangen, sich aufzulösen.

Ihr Baby ist jetzt schon viel länger am Stück wach und greift Spielideen gerne auf. Denken Sie dabei aber auch an ausreichende Ruhephasen! Manchen Babys reicht es völlig, neben Ihnen auf dem Boden oder auf der Couch zu liegen oder Ihnen beim Kochen zuzusehen, um ein bisschen abzuschalten. Permanente Bespaßung ist nur selten nötig. Die Nähe zu Mama und Papa oder den Geschwistern ist nach wie vor das Wichtigste, was Babys in diesem Alter brauchen.

Babys Ernährung

Nach dem 4. Monat – also nach vollendeten vier Monaten – darf es entsprechend der aktuellen Empfehlung mit der Beikost losgehen. Aber: Ist Ihr Baby schon soweit?

Damit der Beikoststart möglichst stressfrei für alle Beteiligten gelingt, sind die Beikostreifezeichen hilfreiche Kriterien:

  • Ihr Baby kann mit Unterstützung aufrecht sitzen.
  • Es kann seinen Kopf allein halten.
  • Ihr Kind zeigt intensiv Interesse am Essen.
  • Es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken.
  • Der sogenannte Zungenstreckreflex, durch den anfänglich alles, was in den Mund kommt, unmittelbar wieder nach draußen geschoben wird, ist verschwunden.

 

Lernen von Vorbildern

Säuglinge und Kleinkinder entwickeln Lebensmittelpräferenzen auch durch Beobachtung und Nachahmung von Eltern und Geschwistern. Sie akzeptieren neue Lebensmittel eher, wenn die Personen um sie herum das Gleiche essen. Deshalb sollten Säuglinge ab der Beikostphase am Familientisch dabei sein, wo sie auch geeignete Lebensmittel in einer entspannten Atmosphäre angeboten bekommen.

In aller Kürze: Sind die Beikostreifezeichen eindeutig, sollten Sie Ihrem Kind die Beikost nicht vorenthalten. Denn ca. ab dem 7. Lebensmonat können einzelne Nährstoffe in der Muttermilch knapp werden, wie z.B. Eisen. Beikost heißt jedoch Beikost, weil sie nebenbei eingeführt wird. Es gibt also keine Notwendigkeit, dadurch möglichst rasch die Stillmahlzeiten zu ersetzen. Die Beikost dient dazu, Ihr Baby Schritt für Schritt zum gemeinsamen Essen am Familientisch zu führen. Schöpfen Sie das vorhandene Zeitfenster zwischen der 17. und der 26. Woche also ruhig aus.

Eine Beobachtung, die vor allem Eltern mit weiteren Kindern machen können: Beikostreife Kinder sind meist kaum mehr vom Teller der Eltern oder der Geschwister fernzuhalten.

Kennen Sie schon das Forum im HiPP Mein BabyClub? Hier können Sie mit anderen Eltern über ihre Erfahrungen sprechen und sich austauschen.

Stillen

Ganze vier Monate haben Sie nun schon gestillt. Sie sind mittlerweile eine erfahrene Stillmama, die auch Wachstumsschübe wunderbar meistert. Weil Ihr Baby nun um den 5. Monat herum zunehmend seine Umgebung wahrnimmt und spannend findet, schaffen Sie beim Stillen eine ruhige Umgebung für sie beide und probieren folgende Tipps aus:

  • Stillen in leicht abgedunkelten Räumen
  • Stillen in ruhigen Räumen ohne Geschwisterkinder, Fernseher oder Radio
  • Stillen im Liegen statt im Sitzen
  • Stillen, während Sie sich vom Raum (und den Menschen, Stimmen oder lustigen Gegenständen) abwenden

Schon gewusst? Clusterfeeding (engl. cluster= Anhäufung, feeding= füttern) bezeichnet eine Periode, in der ein Baby besonders häufig und viel gestillt werden möchte. Es scheint „nicht satt zu werden“ und ist nur an der Brust während des Stillens zufrieden. Wenn sich Ihr Baby ansonsten gut entwickelt, ist dies kein Grund zur Sorge.

Der beste Tipp für dieses Phänomen: Bauen Sie sich selbst ein „Nest“ auf der Couch oder im Bett, machen Sie es sich mit etwas zu lesen, Snacks und Getränken gemütlich und legen Sie die Füße hoch. Ihr Baby bestellt durch seine vermehrte Nachfrage das Menü für den nächsten Tag. Sie beide haben beim Kuscheln die Gelegenheit, den aufregenden heutigen Tag zu verarbeiten.

Zwiemilchernährung

Durch den nahenden Beikoststart überlegen Sie vielleicht schon länger, wie Sie die künftige Versorgung mit Muttermilch und Säuglingsnahrung organisieren sollen.

Sobald ein bis zwei Beikostmahlzeiten fest eingeführt sind, reduziert sich meist die Menge an Milch, die Ihr Baby täglich benötigt. An dieser Stelle können Sie entscheiden:

  1. Weiterstillen und die zusätzlich gefütterte Menge an Milchfläschchen Stück für Stück reduzieren oder
  2. bewusst und langsam abstillen, um neben der Beikost weiter per Flasche zu füttern.

Stillen Sie am besten nicht gleich zum Beikoststart ab: Die leicht verdauliche Muttermilch unterstützt Ihr Baby dabei, neue Nahrungsmittel besser zu verwerten. Außerdem wirkt sie stuhlregulierend, was anfangs häufiger auftretenden Umstellungsreaktionen der Verdauungsorgane entgegenwirkt. Isst ihr Baby zum Ende des 5. Monats regelmäßig kleinere Portionen, dann wäre der Moment günstig, die Pump- oder Stillzeiten zu reduzieren.

In aller Kürze: Die Milchproduktion stellt sich auf die vom Kind angeforderte Menge ein. Ein langsames Abstillen ist deshalb schonender – nicht nur für Ihr Baby, sondern auch für Sie. Falls möglich, lassen Sie es also langsam angehen.

Milchnahrung

Auch hier gilt: Füttern Sie weiter nach Bedarf und passen Sie die Trinkmenge der Milchnahrung individuell an die Bedürfnisse Ihres Babys an.

Wenn Sie schon die ersten Beikostversuche gestartet haben, ist eine Reduzierung der Trinkmenge meist trotzdem nicht nötig – die ersten Löffelchen Brei oder die ersten Häppchen vom Familientisch dienen in diesem Alter noch eher dem Erkunden von Nahrung.

Beikost 

Gemeinsame Mahlzeiten sind ein guter Einstieg in die kommende Beikostzeit. Vielleicht haben Sie bewusst ab und an dann gegessen, wenn Ihr Baby geschlafen hat, damit Sie die Arme zum entspannteren Essen frei hatten?

Als Vorbereitung auf spätere gemeinsame Mahlzeiten kann es gut sein, wenn Ihr Baby bei den Mahlzeiten regelmäßig mit am Tisch sitzt. Am besten angelehnt auf Mamas oder Papas Schoß oder, wenn es sich schon allein stabil aufrecht halten kann, in einem passenden Hochstuhl. Wenn Sie jetzt die erste Beikost anbieten möchten, haben Sie die Wahl:

  1. Gläschchenkost

    Für die ersten Versuche lohnt es sich oft nicht, größere Mengen an frischem Gemüse zu verarbeiten und zu pürieren. Einfacher und schneller gelingt das tatsächlich, indem Sie fertige Gläschen auswählen. Auch unterwegs können fertig zubereitete und aufeinander abgestimmte Gläschen praktischer sein.
    Ein eindeutiger Vorteil der fertigen Babynahrung ist: Sie ist die am strengsten kontrollierte Lebensmittelgruppe und damit die sicherste Nahrung für ein kleines Baby. 

    Da der Organismus von Säuglingen noch unreif und empfindlich ist, gelten für Babykost besonders strenge gesetzliche Vorgaben. Das betrifft vor allem den Gehalt an Schadstoffen wie Pflanzenschutzmittel und Nitrat. 

    Zutaten, die in der eigenen Küche verarbeitet werden, sieht man die Qualität, die in ihnen steckt, leider nicht an. Dies gilt für Nährstoffe wie für unerwünschte Stoffe gleichermaßen. Sie werden nicht in dem Maße geprüft und zurückverfolgt, wie es bei den HiPP Bio-Zutaten der Fall ist. 

  2. Brei, selbstgekocht
    Frisch und selbst zubereitet lässt sich Brei in größeren Mengen vorbereiten und auf kleinere Portionen aufteilen. Beliebte Klassiker sind Möhren- und Obstbreie.
  3. Fingerfood/Baby-led-weaning (BLW = eine durch das Baby gesteuerte Beikosteinführung, bei der auf das Füttern von Brei verzichtet wird), auch babygeleitetes Abstillen gennannt. Als Fingerfood werden babygeeignete Lebensmittel, wie leicht gedünstete Pastinaken, Karotten, Apfelschnitze oder Gurkenstäbchen, zur Beikost angeboten. Das Baby wählt selbst aus – und greift auch allein zu, wird also nicht gefüttert.

Sie brauchen einen konkreten Plan? Dann ist unser Ernährungsratgeber für die Zeit nach dem 4. bis zum 6. Monat vielleicht das Richtige.

Zusätzliche Getränke benötigt Ihr Baby zum ersten Start in die Beikost noch nicht – seinen Flüssigkeitsbedarf deckt es noch vollständig über die (Mutter-) Milchnahrung. Die Ernährung und Entwicklung eines Babys bringt viele Fragen mit sich. Erfahren Sie mehr zum Thema Beikost.

Besuch beim Kinderarzt

Die U5 ist erst im 6. bis 7. Babymonat fällig. Falls Sie zwischendurch Fragen zur Gesundheit Ihres Kindes haben, können Sie jederzeit einen zusätzlichen Termin beim Kinderarzt wahrnehmen. Sollten noch Impfungen anstehen, ist der 5. Babymonat dafür gut, weil keine anderen medizinischen Untersuchungen anstehen.

Babys Schlaf

Im 5. Babymonat schlafen Babys im Durchschnitt

  • tagsüber 2- bis 3-mal eine halbe bis eine Stunde  
  • nachts zwischen 9 bis 14 Stunden, unterbrochen durch kleinere Aufwachphasen

„Durchschlafen“ steht für die meisten Babys aber noch nicht auf dem Plan. Wobei hier mit Durchschlafen sechs Stunden oder mehr gemeint sind, ohne Interventionen, wie zum Beispiel beruhigen, füttern, Schnuller geben oder Schlafsack zurechtrücken.

Was bei dieser Art „Durchschlafen“ wirklich hilft, ist ein mittlerweile gut eingespieltes Team: Je dichter Mama, Papa und Baby zusammen schlafen, desto eher werden Unruhemomente schon im Halbschlaf fortgestreichelt. Erfahrene Mütter stillen direkt im Liegen und schlafen dabei wieder ein, beziehungsweise haben das vorbereitete heiße Wasser und das Pulver schon griffbereit neben dem Bett stehen, um die nächtlichen Flaschen gleich parat zu haben.

Ihr Baby braucht also weiterhin nachts Milchnahrung – ob gestillt oder per Flasche – damit der kleine Organismus das rasante Wachstum aufrechterhalten kann. Sind Babys soweit, dass sie nachts keine Nahrung mehr brauchen, zeigen sie das meist sehr deutlich.

Zahnen

Im 5. Monat machen Ihrem Liebling die ersten Milchzähne zu schaffen, die sich langsam, aber sicher durch das Zahnfleisch schieben. Obwohl die meisten Zähnchen erst um den 6. Babymonat herum zu sehen sind, kündigen sie sich meist jetzt schon an.

Beobachten Sie Ihr Baby, sobald es den Mund zum Lachen öffnet: Schimmert die Kauleiste hell oder sind gar kleinere Abschnitte gerötet und geschwollen?

Sie können auch mit Ihrem sauberen Finger ganz sachte über die Kauleiste fahren – durchbrechende Zähne sind unter der Mundschleimhaut meist gut spürbar. Die beste Hilfe in Zahnungszeiten:

  • harte, feste Gegenstände, wie Greiflinge oder auch Mamas und Papas Finger zum Kauen
  • kühle Gegenstände (Kühl-Beißringe) anbieten; achten Sie beim Kauf auf geprüfte Qualität, PVC-freie Modelle aus Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP) ohne Weichmacher und Phthalate eigenen sich am besten
  • viel Hautkontakt und Nähe

Als Erwachsene können wir uns nur noch ansatzweise vorstellen, wie sich Zahnungsschmerzen anfühlen. Für Ihr Baby kommt das plötzliche Unwohlsein im Mundbereich völlig überraschend. Deshalb ist es quengelig, unruhig und sucht verstärkt Ihre Nähe.

So geht es Mama und Papa

Zahnt Ihr Liebling bereits? Dann sind Sie wahrscheinlich aktuell sehr müde. Im fünften Babymonat passiert so viel auf einmal, dass einige Babys wieder ein bisschen schlechter schlafen. Für Mama und Papa bedeutet das unweigerlich: Schlafmangel! Dafür sind die Glücksmomente beim Beobachten jeder geglückten Drehung, bei den ersten Knieständen oder dem Spiel mit Rasseln umso größer. Feiern Sie diese kleinen Momente!

Fünf Monate gemeinsam Eltern sein kann eine Beziehung verändern. Jetzt, wo Ihr Baby ganz langsam ein bisschen mobiler wird, ist ein guter Zeitpunkt um das anzusprechen. Nennen Sie es eine Art Bestandaufnahme:

  • Wie viel Zeit haben wir als Paar – und ist das für uns beide ok so?
  • Wollen wir etwas verändern – oder ist es grad gut so, wie es ist?
  • Hatten wir die gleichen Vorstellungen von der Babyzeit – und falls nein, ist das gut oder schlecht?

Falls Ihnen die Paarzeit fehlt: Bauen Sie kleine Liebesbeweise in Ihren Alltag ein. Das kann ein Zettelchen mit „Ich liebe dich“ in der Brotdose für den Papa sein oder ein Strauß Blumen für die Mama. Auch ein von Herzen kommendes DANKE nach einer Runde Aufräumen geht durchaus als liebevolle Fürsorge durch. Wichtig ist nur: Sprechen Sie an, was Ihnen aktuell fehlt und was Sie sich wünschen.

Die besten Tipps für den fünften Babymonat

Der fünfte Monat – ein ganz besonders aufregender Monat! Folgende Tipps haben wir für Sie:

  • Lustige Singspiele und Reimbücher kaufen, Sie werden diese in den kommenden Monaten brauchen.
  • Fotos von den ersten Beikostversuchen machen (falls es schon so weit ist).
  • Mehr Spielzeug auf dem Boden parat legen: Greiflinge, Krabbeldecken und Spielbögen sind der Hit!
  • Sich selbst eine Pause gönnen: Kurz durchatmen, wenn das Baby die nächste Drehung auf dem Boden probt.

Wichtige Fragen zum 5. Babymonat

Wie beschäftige ich mein Baby im 5. Monat?

Bewegungs-, Sing- und Reimspiele sind gute Beschäftigungshilfen für Babys in diesem Alter, ebenso alles, was sich für Greifübungen eignet. Bieten Sie Ihrem Baby verschiedene Materialien an, die es mit den Händen und dem Mund ertasten kann:

  • Fühlbücher
  • Rasseln
  • Greiflinge und Beißringe aus verschiedenen Materialien
  • Tücher & Stoffe
  • zerknülltes Papier oder stabile Papprollen

Im HiPP Mein BabyClub können Sie sich im Forum mit anderen Mamas und Papas dazu austauschen.

Wie groß ist ein Baby im 5. Monat?

Ihr Baby ist im Durchschnitt um die 63 bis 68 Zentimeter lang und hat wahrscheinlich Kleidergröße 68. Einige Babys sind noch etwas kleiner, andere schon etwas größer. Der Kopfumfang beträgt zwischen 41 und 43 Zentimetern.

Das Gewicht beträgt durchschnittlich zwischen 6.900 und 7.500 Gramm, Schwankungen nach oben und unten sind möglich. Als grobe Faustregel gilt: Zum 5. Monat sollte das Geburtsgewicht verdoppelt sein.

Erfahren Sie mehr über das Gewicht und die Größe von Babys.

Wann ist es Zeit für die Beikost?

Offizielle Empfehlungen sprechen sich für einen Beikoststart nach dem 4. Babymonat. Spätestens mit Beginn des 7. Monats sollte die Beikost dann eingeführt sein. Innerhalb dieses Zeitfensters sind vor allem die Beikostreifeanzeichen des Babys entscheidend:

  • Baby kann leicht angelehnt sitzen,
  • schiebt Brei oder feste Kost nicht mehr sofort mit der Zunge aus dem Mund,
  • greift aktiv nach Essen und führt diese zum Mund,
  • ist interessiert am Essen von Mama, Papa oder den Geschwistern.

Entdecken Sie auch unsere Ratgeber rund um das Thema Beikost.

Ab wann können Babys alleine sitzen?

Im 5. Babymonat können sich Babys oft schon auf dem Arm oder auf dem Schoß aufrecht halten. Diese Phasen sind allerdings meist noch kurz. Allein stabil sitzen können Babys im Durchschnitt erst zu einem späteren Zeitpunkt.

Um die kindliche Muskulatur und das Skelett nicht zu überfordern, sollten Babys nicht schon bewusst in eine sitzende Position gebracht werden.

Hinweis:

Für eine bessere Lesbarkeit verwenden wir bei Personenbezeichnungen meist die männliche Form wie Kinderarzt, Frauenarzt. Wichtig: Wir bringen allen die gleiche Wertschätzung entgegen.

Autoreninfo:

Sabrina Sailer ist seit 2010 ehrenamtliche Stillberaterin und ausgebildete Trageberaterin. Sie arbeitet als Werbetexterin und Redakteurin und betreut zusätzlich verschiedene Angebote, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf betreffen.

Fachliche Beratung und Redaktion: Birgit Laue, Hebamme & Medizinpädagogin, Dipl. PR-Fachwirtin, Autorin

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