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Schwanger werden trotz PCO-Syndrom: Die besten Tipps bei Kinderwunsch

Manchmal sind Kinder innig gewünscht, aber mit der Schwangerschaft will es einfach nicht klappen. Die Ursachen dafür können vielfältig sein. Bei gut zehn Prozent aller Frauen kann das polyzystische Ovarien-Syndrom (PCOS) für Probleme mit der Fruchtbarkeit sorgen. Eine Schwangerschaft ist deshalb aber keinesfalls ausgeschlossen! Doch was hat es mit dem PCO-Syndrom auf sich? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Und wie kann ich die Chancen auf eine Schwangerschaft verbessern? Wir haben die wichtigsten Infos für Sie zusammengefasst.

Ursachen für unerfüllten Kinderwunsch

Bei rund jedem achten Paar stellt sich trotz Kinderwunsch keine Schwangerschaft ein. Die Gründe dafür finden sich häufig in körperlichen Ursachen.

Organische und hormonelle Gründe für Kinderlosigkeit beim Mann

  • eingeschränkte Beweglichkeit der Spermien
  • hormonelle Störungen mit Auswirkung auf die gebildete Menge der Spermien
  • ungesunder Lebensstil (Alkohol-, Nikotineinnahme, starker Stress) mindert Qualität der Spermien

Organische und hormonelle Gründe für unerfüllten Kinderwunsch bei der Frau

  • Veränderungen an Eierstöcken und Gebärmutter (u. a. Myome)
  • Endometriose
  • hormonelle Störungen durch Schilddrüsenfehlfunktionen oder das PCO-Syndrom

Vor allem PCOS ist schwer zu diagnostizieren, weil die Symptome oft diffus auftreten. Erst in der Gesamtschau wird klar, dass sie zusammenhängen und eine ernst zu nehmende Störung des hormonellen Systems der Betroffenen darstellen.

Was ist das PCO-Syndrom?

Das polyzystische Ovarien-Syndrom (kurz PCOS) ist eine endokrinologische Störung, die im Mittel zehn Prozent aller Frauen betrifft. Das Syndrom umfasst verschiedene, meist schwer zu erfassende Symptome, die in Summe die Lebensqualität nachhaltig beeinflussen.

Es wird eine genetische Komponente vermutet, an den eigentlichen Ursachen wird allerdings noch geforscht. Als gesichert gilt aber, dass sich das PCO-Syndrom in Kombination überwiegend mit einem gestörten Insulinstoffwechsel und daraus hervorgehend häufig auch mit Adipositas bemerkbar macht.

Beim PCOS sind körpereigene Regulationsmechanismen gestört. Das betrifft vor allem die Produktion des luteinisierenden Hormons (LH), das vermehrt ausgeschüttet wird. Im Zusammenspiel mit dem Follikel (Eizellen) stimulierenden Hormon (FSH) wird es für eine gesunde Ausbildung von Eizellen benötigt, die während des Zyklus vom Eierstock in die Gebärmutter wandern. Wird das LH wie im Falle des PCO-Syndroms verstärkt ausgeschüttet, ist die Eizellenreifung gestört.

Wie äußert sich das PCO-Syndrom?

Auf diese Weise macht sich PCOS beim Zyklus bemerkbar:

  • Eisprung verspätet
  • Zyklus zu lang oder zu kurz
  • unregelmäßige Zykluslängen

Für Frauen mit Kinderwunsch sind ihre Ovulationszeiten damit schwer zu bestimmen. Deshalb ist oft zusätzliche Unterstützung nötig, um endlich schwanger zu werden!

Zusätzlich tritt im Rahmen vom PCO-Syndrom auch meist ein gestörter Insulinstoffwechsel auf. Die Körperzellen reagieren nicht mehr so sensitiv auf das Insulin, das für die Verarbeitung von Zucker (Glucose) benötigt wird. Auf diese Weise gerät der Energiestoffwechsel aus dem Gleichgewicht. Insulin spielt eine wichtige Rolle dabei, den Körperzellen die Verarbeitung von Glucose als Energieträger zu erleichtern.

Die Folge sind häufige Heißhungerattacken – denn die Energiespeicher der Körperzellen bleiben ja weiterhin leer! Anstatt die dringend benötigte Glucose in den Zellen zur sofortigen Energieumwandlung zu nutzen, verwendet der Körper die überschüssigen Zuckermoleküle zum Aufbau von Fettspeichern.

Diese wiederum werden dann vorrangig am Bauch sowie als viszerales Fett (Fettdepots rund um die Organe) angelagert. Vor allem viszerales Fett steht im Verdacht, für vermehrte Cortisol-Ausschüttung verantwortlich zu sein. Das Stresshormon Cortisol bringt die Insulinsensibilität der Körperzellen weiter aus dem Gleichgewicht und der Kreislauf aus fehlerhafter Glucose-Verarbeitung und gesteigerter Cortisol-Ausschüttung besteht weiter.

Zusätzlich stimuliert das überschüssige Insulin das luteinisierende Hormon (LH), welches Testosteron in den Eierstöcken bildet. Der Überschuss an LH führt zu einer geringen Umwandlung vom follikelstimulierenden Hormon (FSH) zu Östrogen, der Zyklus gerät aus dem Takt. Weitere Komponenten wie das Protein SHBG werden ebenfalls durch den Insulinüberschuss in seiner Wirkweise behindert. In der Folge bildet sich mehr Testosteron bzw. es bleibt aktiv im körpereigenen Stoffkreislauf. Auf dieser Basis treten unregelmäßige Zyklen auf, es kommt seltener zum Eisprung. Die Chancen auf eine natürlich eintretende Schwangerschaft sind reduziert.

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PCOS: Diagnose und Perspektiven

Für eine gesicherte Diagnose sind folgende Komponenten per Anamnese, Ultraschall sowie Blutuntersuchung festzustellen:

  1. Menstruationszyklus gestört
  2. männliche Hormone (Androgene) dominieren
  3. polyzystische Ovarien vorhanden

Der Menstruationszyklus ist bei Frauen mit PCO-Syndrom in der Regel aus dem Takt geraten. Die Zyklen sind wahlweise deutlich länger (über 35 Tage) oder kürzer (unter 21 Tage) als die durchschnittliche Zykluszeit von 28 Tagen. Teilweise bleibt der Eisprung auch ganz aus, was ein Fehlen der Regelblutung zur Folge hat. Über eine sorgfältige Anamnese und ein Zyklustagebuch lässt sich die (Un-)Regelmäßigkeit Ihrer Periode dokumentieren.

Der Überschuss an sogenannten männlichen Geschlechtshormonen (Androgene) wird über eine Blutuntersuchung nachgewiesen. Zu den typischen Begleiterscheinungen zählen auch verstärkter Haarwuchs (Gesicht, Brust), der als Hirsutismus bezeichnet wird. Durch die Androgene wird die Haut öliger, Akne kann als Folge davon auftreten. Auch ausgefeilte Skincare-Routinen bringen in diesem Fall kaum oder weniger Erleichterung, was das Hautbild und die Vielzahl an Entzündungen der Gesichtshaut angeht.

Die namensgebenden polyzystischen Ovarien beschreiben Eierstöcke,

  • die 20 oder mehr mit Flüssigkeit gefüllte Eibläschen (Follikel) aufweisen,
  • wobei jedes Follikel bis zu neun Millimeter groß ist.

Im Ultraschall lässt sich der Zustand der Eierstöcke prüfen. Alternativ genügt für die Diagnose von PCOS zusammen mit dem gestörten Menstruationszyklus und dem Überschuss an Androgenen auch ein erkennbar vergrößerter Eierstock mit einem Volumen von mehr als zehn Millilitern.

Sind alle drei Punkte erfüllt, kann Ihr betreuender Facharzt die Diagnose PCO-Syndrom stellen.

Wichtig: Die Diagnosestellung sollte auch eine Abklärung möglicher anderer Ursachen für Zyklusunregelmäßigkeiten enthalten. Bei Kinderwunsch ist auch der Partner mit einzubeziehen, der ebenfalls Grund für eine nicht eintretende Schwangerschaft sein kann.

PCOS ist eine lebenslange Kondition, die sich nicht vollständig therapieren lässt. Lediglich die Symptome können im Rahmen von Lebensstil-Anpassungen und durch begleitende medikamentöse Therapien gemildert werden.

Gesundheitliche Auswirkungen des polyzystischen Ovarial-Syndroms

Der gestörte Insulinkreislauf führt häufig zu Adipositas und in späteren Jahren meist auch zu Bluthochdruck sowie zu Herz-Kreislauferkrankungen. Akne, auffälliger Haarwuchs sowie die insgesamt instabile hormonelle Lage lässt Betroffene oft an sich selbst zweifeln. Ein unerfüllter Kinderwunsch führt bei Frauen mit PCO-Syndrom zusätzlich zu emotionaler Belastung, sie stellen sich selbst und ihre Weiblichkeit infrage. Psychische Verstimmungen bis hin zur Depression treten in Kombination mit PCOS deshalb häufig auf.

In den Wechseljahren reduzieren sich die Auswirkungen der Symptome, die durch Androgene verursacht werden. Da rund 70 Prozent aller Betroffenen zusätzlich unter ausgeprägter Adipositas leiden, bleiben die weiteren Beschwerden, insbesondere auch die Risiken für das Herz-Kreislaufsystem, aber weiterhin erhalten.

Schwangere mit PCO-Syndrom sehen sich verschiedenen erhöhten Risiken gegenüber. Das betrifft insbesondere

- Präeklampsie

- Frühgeburten

- Gestationsdiabetes

Säuglinge von betroffenen Müttern weisen häufiger einen Apgar-Score von 7 oder weniger auf. Sie atmen öfter das Mekonium unter der Geburt ein, als das bei Kindern von Müttern ohne PCOS der Fall ist.

Aufgrund der höheren Risiken kommt es im Mittel auch häufiger zu Kaiserschnittgeburten, die zusätzlich die ersten gemeinsamen Tage von Mutter und Neugeborenen durch Wundschmerz belasten können. Insgesamt wirkt sich das Syndrom auf die gesundheitlichen Startbedingungen von Müttern und Kindern aus.

Kinderwunsch mit PCO-Syndrom – die besten Tipps

PCOS wird häufig erst im Rahmen der Familienplanung diagnostiziert. Dann ist der Wunsch nach einem gemeinsamen Kind mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin bereits akut und die bisher eher schwammigen Symptome wie unregelmäßige Zyklen oder eine unklare Gewichtszunahme zeigen sich als Hindernisse auf dem Weg zum gemeinsamen Kind.

Kann man mit PCO-Syndrom schwanger werden?

Rund ein Drittel aller Frauen mit PCO-Syndrom haben einen relativ regelmäßigen Zyklus. Eine Erfüllung des Kinderwunschs trotz PCOS ist deshalb meist auch ohne weitere medizinische Interventionen möglich. Nur dann, wenn der Zyklus stark unregelmäßig ist oder der Eisprung ganz ausbleibt, sind weitere Maßnahmen nötig. Sie umfassen vor allem eine Anpassung des Lebensstils, um die Symptome des PCO-Syndroms so weit wie möglich zu reduzieren, sowie medizinische Schritte.

Lifestyle-Anpassungen bei PCOS

Das PCO-Syndrom geht oft mit Übergewicht, einem gestörten Zuckerstoffwechsel und einer daraus resultierenden Insulinresistenz einher. Frauen mit Kinderwunsch und Übergewicht wird deshalb in der Regel empfohlen, zunächst ihr Gewicht zu reduzieren.

Aktuelle Forschungsergebnisse beschränken sich in der Regel auf das Kaloriendefizit als Mittel der Wahl, um unter PCOS Gewicht zu verlieren und die Auswirkungen des PCO-Syndroms auf die Fruchtbarkeit zu reduzieren. Es wird empfohlen, dass Sie zwischen fünf bis zehn Prozent unterhalb Ihres täglichen Energiebedarfs bleiben, um Fettdepots abzubauen.

Noch detaillierter erforscht werden muss die Anpassung der Ernährung in Form von ketogener Ernährungsformen (No-Carb/Low-Carb). Das Reduzieren von Kohlenhydraten (engl. carbs) im Speiseplan wird allerdings bei vorliegender bekannter Insulinresistenz sowie bei Typ-2-Diabetes als Möglichkeit empfohlen, um den Blutzuckerspiegel langfristig zu stabilisieren. Lebensmittel mit geringen Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel wie Vollkornprodukte enthalten in der Regel komplexe Kohlenhydrate, die langsamer verstoffwechselt werden. Starke Blutzuckerspitzen bleiben aus.

Wenn Sie PCOS haben, kann eine Umstellung auf eine fett- und eiweißreiche Ernährung bei reduziertem Kohlenhydratanteil, also unter Umständen dabei helfen, den Zuckerstoffwechsel positiv zu beeinflussen.

Wichtig: Lassen Sie sich hierzu ausführlich durch Ihr betreuendes medizinisches Team beraten. Eine Ernährungsberatung wird insbesondere bei vorliegender Adipositas in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Zusätzlich ist eine Steigerung der täglichen Bewegung wichtig. Starten Sie am besten mit kleinen Spaziergängen, die Sie möglichst direkt im Anschluss an die drei Hauptmahlzeiten legen. So kommt der Stoffwechsel in Schwung und die Körperzellen sind sensitiver für die Aufnahme von Insulin.

Wenn das aus Zeitgründen nicht möglich ist, planen Sie mindestens eine feste bewegungsintensive Routine ein. Beispiele für mehr Bewegung im Alltag:

  • kurze Wege zu Fuß erledigen, statt mit Auto, Bus oder Bahn zu fahren,
  • Treppe statt Fahrstuhl nutzen,
  • bewegte Pausen bei sitzenden Tätigkeiten im Büro,
  • Streck- und Dehnübungen beim Zähneputzen, Kochen etc.

Ausdauersport wie Joggen, Schwimmen oder Radfahren kann zusätzlich dabei helfen, sich grundlegend mehr zu bewegen. Auf diese Weise lässt sich auch der Grundumsatz erhöhen.

Um eine mögliche Insulinresistenz in den Griff zu bekommen, empfiehlt sich aber eher Krafttraining. Bereits moderates Krafttraining wirkt sich positiv auf die periphere Insulinresistenz der Muskelzelle aus. Die Erfolge des Trainings sind zwar seltener auf der Waage zu sehen, weil sich im Rahmen des Trainings Muskulatur aufbaut, während Fettdepots abgebaut werden. Das Gewicht bleibt also tendenziell gleich.  

Aber: Der Muskelaufbau regt zusätzlich im Rahmen einer angepassten Ernährung den Fettstoffwechsel an, viszerales Fett und Depots am Bauch werden abgetragen. Gerade diese Fettdepots sind mit negativen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit verknüpft, eine Reduzierung ist also auf jeden Fall sinnvoll.

Medizinische Unterstützung

Da die Gewichtsreduktion mit einer möglicherweise vorhandenen Insulinresistenz auf den üblichen Wegen wie

  • Kaloriendefizit
  • mehr Bewegung
  • weniger/kein Naschen

vielen Frauen mit PCO-Syndrom und begleitender starker Adipositas vergleichsweise schwer fällt, kann ergänzend eine Metformin-Therapie in Betracht gezogen werden. Metformin wird üblicherweise zur Behandlung von Diabetes-Typ-2 eingesetzt, um die Insulinproduktion zu normalisieren.

Achtung: Ein Metformin-Einsatz zur Behandlung von PCOS ist offlabel, d.h. das Medikament hat offiziell keine Zulassung zur Behandlung des PCO-Syndroms. Es kann aber in der Kinderwunschphase zum Einsatz kommen. Eine Kinderwunschbehandlung mit einer Metformin-Therapie führt in der Regel zu einem absinkenden Testosteronspiegel, Akne und Hirsutismus reduzieren sich ebenfalls. Zusätzlich wird im Rahmen der Therapie häufig Gewichtsverlust beobachtet.

Bleibt aufgrund von PCOS der Eisprung ganz aus oder findet er nur sehr unregelmäßig statt, kann mittels Hormontherapie versucht werden, einen regelmäßigeren Zyklus zu erhalten.

Unter dem Stichwort „künstliche Befruchtung“ werden in der Regel zwei Verfahren zusammengefasst. Bei der In-vitro-Fertilisation (IVF) werden gereifte Eizellen und Spermien im Reagenzglas zusammengebracht. Die intracytoplastische Spermieninjektion (ICSI) kommt erst bei sehr eingeschränkter Spermienmobilität zum Einsatz. Hier wird das Spermium des Partners in eine Ihrer gereiften Eizellen injiziert.

Häufige Fragen zum PCO-Syndrom

Können Frauen mit PCOS nur mit Kinderwunschbehandlung schwanger werden?

Nein. Rund ein Drittel aller Betroffenen haben einen regelmäßigen Zyklus mit Eisprung, sodass oft keine weiteren medizinischen Interventionen für eine Schwangerschaft nötig sind. Für alle anderen mit PCO-Syndrom ist der Grad der Kinderwunschbehandlung individuell. Von Lifestyle-Anpassungen bis zur medikamentösen Therapie zur Eizellenreifung sowie künstlicher Befruchtung reichen die Therapieansätze, um den Kinderwunsch zu erfüllen.

Sind Sie von PCOS betroffen? Tauschen Sie sich mit anderen betroffenen Elternteilen im HiPP Mein BabyClub zum Thema aus.

Ist das PCO-Syndrom der Grund für einen unerfüllten Kinderwunsch?

Obwohl das polyzystische Ovarialsyndrom (POCS) zu den häufigsten endokrinologischen Störungen bei Frauen zählt, ist es nicht immer Ursache für einen sich nicht erfüllten Kinderwunsch. Auch Endometriose und weitere Veränderungen an Gebärmutter und Eierstöcken sowie die Spermienanzahl und -qualität des Partners beeinflussen die Chancen auf eine Schwangerschaft.

Was hilft beim PCO-Syndrom?

Die Therapie umfasst unter anderem

  • Behandlung einer möglichen Insulinresistenz durch Gewichtsreduktion (falls adipös) und Ernährungsanpassung sowie mehr Bewegung
  • künstliche Auslösung von Eizellenreifung und Eisprung
  • Hormontherapie zur Stabilisierung des Zyklus

Auch wenn kein aktiver Kinderwunsch vorhanden ist, sollte das PCO-Syndrom diagnostiziert und anschließend auch therapeutisch begleitet werden, um Spätfolgen für die Gesundheit der Betroffenen zu mindern.

Gibt es Medikamente gegen PCOS?

Das polyzystische Ovarialsyndrom umfasst vielfältige Symptome, die teils schwer greifbar sind. Insgesamt ist es aber sinnvoll, insbesondere eine vorhandene Insulinresistenz sowie den aus dem Gleichgewicht geratenen Zyklus therapeutisch zu behandeln.

Ihre behandelnde Gynäkologin wird sich entsprechend zu geeigneten Medikamenten mit Ihnen beraten.

Genderhinweis:

Für eine bessere Lesbarkeit verwenden wir bei Personenbezeichnungen meist die männliche Form wie Kinderarzt, Frauenarzt. Wichtig: Wir bringen allen die gleiche Wertschätzung entgegen.

Autoreninfo

Sabrina Sailer ist seit 2010 ehrenamtliche Stillberaterin und ausgebildete Trageberaterin. Sie arbeitet als Werbetexterin und Redakteurin und betreut zusätzlich verschiedene Angebote, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf betreffen.