Sprachentwicklung

Hier geben wir Ihnen einen Überblick über die Etappen der Sprachentwicklung Ihres Babys.

Bitte beachten Sie: Die Sprachentwicklung verläuft bei den Kindern sehr unterschiedlich. Daher sind die Zeitangaben nur grobe Orientierungspunkte. Wenn Sie Bedenken bezüglich der Entwicklung Ihres Babys haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Kinderarzt.

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Was waren für Sie die wichtigsten Meilensteine?

Das erste Lächeln, das erste Mal laufen, das erste Wort - was waren für Sie die wichtigsten Meilensteine? Jetzt Erfahrungen und Tipps mit anderen Mamas und Papas austauschen!

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Alter (ca.) Sprachverständnis Sprachentwicklung
0-1 Monat An dem Klang Ihrer Stimme erkennt Ihr Baby Ihre Gefühlslage Schreien
2-3 Monate   Gurren, Glucksen
ab 3 Monate Ihr Baby „antwortet“, wenn Sie es ansprechen Lachen, Ausprobieren der Stimme durch vokalartige Laute, quietschen, flüstern
7-9 Monate Unterscheidung verschiedener Satztypen (Frage, Aufforderung etc.); Ihr Kind antwortet Ihnen mit verschiedenen Tönen und Lauten Plappern, Silbenketten, dann Silbenverdopplung „da-da“
9-13 Monate Ihr Kind versteht einfache Aufforderungen („Gib mir das Auto“); schüttelt den Kopf als "Nein" Erste Wörter, Silbenverdopplung mit Bedeutung: „Mama“, „Papa“
8-20 Monate   Wortschatz umfasst 50-200 Wörter
20-24 Monate   Zweiwortsätze: „Felix müde“
2½ Jahre   Ungeformte Mehrwortsätze; Selbstbenennung mit „ich“
3 Jahre Ihr Kind kann einer kurzen Geschichte folgen. Starke Zunahme des Wortschatzes Zweites Fragealter (wer, wie, was, warum)
4 Jahre   Alle Laute können korrekt ausgesprochen werden (Ausnahmen s, sch)

Sie können Ihr Kind in seiner sprachlichen Entwicklung unterstützen, indem Sie so viel wie möglich mit ihm sprechen. Erzählen Sie ihm Geschichten, schauen zusammen Bilderbücher an und kommentieren Sie, was es sieht und hört und was Sie selber tun. Hören Sie ihm aufmerksam zu und lassen es immer aussprechen.

Beantworten Sie alle Fragen Ihres Kindes, auch wenn diese manchmal nicht enden wollen. Korrigieren Sie Ihr Kind nicht, wenn es einen Fehler in der Aussprache macht, sondern wiederholen Sie den Satz eher beiläufig in der richtigen Form („Ball taputt.“ – „Ja, der Ball ist kaputt.“).