Nachhaltige Verpackungen:
HiPP Mission bis 2030
Wir beschäftigen uns intensiv mit den neuen EU-Vorgaben der EU Verordnung 2025/40 und prüfen sämtliche Packmittel detailliert, um in Zukunft weiterhin alle gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen oder bestenfalls zu übertreffen.
Bis 2027 liefern die Expertinnen und Experten der HiPP Verpackungsentwicklung technische Lösungen, die für mindestens 75 Prozent der Verpackungsspezifikationen von HiPP eine Recyclingfähigkeit von mindestens 90 Prozent gewährleisten.
Bis 2030 bieten die Expertinnen und Experten der HiPP Verpackungsentwicklung für alle Verpackungssysteme von HiPP technische Lösungen, die sämtliche Anforderungen der EU Verordnung 2025/40 erfüllen.
Recyclingfähige Verpackungen – verantwortungsvoll verpackt
Was bedeutet eigentlich…
HiPP beschäftigt sich seit 1956 mit dem BIO Anbau und nachhaltig erzeugten Produkten. Dabei betrachten wir das gesamte Produkt: von den Zutaten über die Verarbeitung bis zu Verpackung. Viele Begriffe rund um das Thema „Nachhaltige Verpackungen“ tauchen immer wieder auf. Einige davon erklären wir an dieser Stelle kurz:
Recyclingfähigkeit
Was ist die Recyclingfähigkeit und warum ist sie wichtig?
Je höher die Recyclingfähigkeit einer Verpackung, desto besser kann diese nach der Entsorgung wiederverwertet (recycelt) werden. Eine hohe Recyclingfähigkeit ist die Voraussetzung für die Herstellung von Rezyklat. Sie ist somit Grundlage für die Kreislaufwirtschaft. Unsere HiPP Gläschen sind bereits zu mind. 97% recyclebar*.
*bewertet von cyclos-HTP. Das Institut cyclos-HTP ist ein Unternehmen zur Klassifizierung, Begutachtung und Testierung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen und Waren.

Rezyklat / Recycelte Materialien
Was ist Rezyklat? Woher kommt es und wo kann es eingesetzt werden?
Rezyklate sind Produkte aus einem Recyclingprozess. Richtig entsorgte Verpackungsmaterialien können durch einen Recyclingprozess so aufbereitet werden, dass sie erneut als Materialien für Verpackungen eingesetzt werden können.
Das bekannteste Rezyklat ist wohl das Altpapier, aber auch Kunststoffe können recycelt werden. Ein Teil der Kunststoff-Rezyklate wird in Deutschland aus den im gelben Sack bzw. der gelben Tonne gesammelten Werkstoffen gewonnen. Die für Lebensmittelverpackungen im Säuglingsnahrungsbereich erforderliche „Reinheit" erreichen die Kunststoff-Rezyklate noch nicht.
Bei Glas und Aluminium ist das anders: Diese Rezyklate können bedenkenlos für Lebensmittelverpackungen eingesetzt werden, weil diese beim Verarbeitungsprozess sehr stark erhitzt und dadurch Verunreinigungen eliminiert werden. Das Glas in unsereren Gläschen ist bereits bis zu 70% aus recyceltem Material.
Verbundkunststoffe
Verbundkunststoffe bestehen aus mehreren Schichten, meist zwei oder mehr Kunststoffarten. Diese sind fest miteinander verbunden und können in Sortieranlagen nicht mehr oder nur sehr schlecht voneinander getrennt werden. Deshalb sind sie meist schlecht oder gar nicht recyclebar. Verbundkunststoffe sind seit vielen Jahren Standard, denn sie gewährleisten einen hohen Produktschutz und lassen sich gut verarbeiten. Doch die Zeiten ändern sich: wir bei HiPP arbeiten mit Hochdruck daran alle unsere Folien recyclebar zu machen.

Monomaterial

Verpackungen aus Monomaterial bestehen nur aus einem Material bzw. einer Kunststoffart. Sie lassen sich im Recycling „sortenrein“ sortieren und sind deshalb sehr gut recyclingfähig.
Sei HiPP – trenn mit! Warum ist richtige Wertstofftrennung so wichtig?
Nur wenn wir alle benutzten Verpackungen richtig entsorgen, kann aus ihnen wieder etwas Neues entstehen. Wenn alles aufgegessen oder aufgebraucht ist, sollte die leere Verpackung richtig getrennt (z.B. Deckel von Glasflasche abnehmen) und entsorgt werden. So können Verpackungsmaterialien wie Glas, Papier und Kunststoff optimal recycelt und wiederverwendet werden.
Die Recyclingfähigkeit gibt an, wieviel Prozent eines Verpackungsmaterials im Recycling wiederverwertet werden kann.
HiPP Gläschen
Bereits 1960 wurde das erste HiPP Karotten Gläschen eingeführt. Seitdem konnte das Gewicht des Gläschens um ca. 23% reduziert werden.

Würden wir heute noch in den Glasbehälter abfüllen, den wir 1964 für das 190-Gramm-Gläschen verwendet haben, würden allein in dieser Gläschen-Füllgröße jährlich 3.000 Tonnen mehr Glas verbraucht werden. Den Vakuum-Verschluss der Gläschen veränderte HiPP ebenso hin zu einem schmaleren Rand und geringerer Blechstärke. Bei rund 300 Millionen produzierten HiPP Gläschen spart HiPP so jedes Jahr rund 77 Tonnen Weißblech und damit auch in diesem Bereich wertvolle Ressourcen ein.

Recycling Quetschbeutel
Der HiPP Recycling Quetschbeutel inklusive Mundstück und Deckel besteht zu 100 Prozent aus Polypropylen (PP). Durch dieses Monomaterial erreicht das Verpackungssystem eine Recyclingfähigkeit von 96 Prozent (gemessen vom Institut cyclos HTP 2020).
Neben der hohen Recyclingfähigkeit überzeugt der PP-Quetschbeutel durch sein geringes Gewicht.
Im Vergleich zu einem Aluminiumverbund-Quetschbeutel mit Füllgewicht 100 Gramm spart HiPP mit dem Recycling Quetschbeutel bei gleicher Füllmenge pro Produktinhalt 5,5 Prozent Gewicht ein.
Pflege
Recyclingfähigkeit
Unsere HiPP Babysanft Basispflege ist bereits im Durschnitt 96% recyclebar. Bei den neuen Flaschen sind alle Deckel und Pumpen abschraubbar, wodurch das Recycling unterstützt und die Wiederbefüllung ermöglicht wird.
Gewichtsreduzierung
Von 2019 auf 2020 betrug die Gewichtseinsparungen der Flaschen 8% (=18,43 Tonnen*). Von 2020 auf 2022 wurden sie um weitere 7% (14,3 Tonnen*) reduziert.
*Absatz 2022


Milchverpackungen
Mit dem Comfort-Pack der Milchnahrungen leistet das Unternehmen einen weiteren Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. So befindet sich in einem Großteil der Milchpackungen nur noch ein Innenbeutel.
CO₂-Einsparung
- CO2 Emissionen gegenüber der Vorgängerverpackung mit zwei Innenbeuteln
- Faltschachtel zu 97% recyclebar
- Geringerer CO2-Ausstoß als Dosen
- Druckfarben auf Planzenölbasis mineralölfrei
- FSC®-Karton aus verantwortungsvollen Quellen
- Patentierter ECO-Comfort Pack