Elternbrief 43. Woche

Wichtiges rund um Fieber und Trinken für dein Kind

Liebe Eltern,

oh jee, ein heißer Kopf, gerötete Wangen, glasige Augen, Quengeln und Appetitlosigkeit – das sind typische Anzeichen für Fieber. Vielleicht machst du dir als Mama oder Papa Gedanken, wie du deinem Liebling helfen kannst? Babys fiebern deutlich häufiger als Erwachsene. Wie ist das bei deinem Kind? Babys Immunsystem ist noch nicht trainiert und das Fieber ist zunächst nicht mehr als eine natürliche Folge des aktiven Immunsystems. Wenn du dir unsicher bist, ob es „nur“ Fieber ist, dann wende dich an deinen Kinderarzt. Lies hier unsere Tipps, worauf du bei Fieber achten solltest, wie du die Temperatur richtig misst und welche Hausmittel dabei helfen können, damit es deinem kleinen Schatz hoffentlich bald wieder besser geht.

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Training fürs Immunsystem

Wenn das Thermometer erhöhte Temperatur anzeigt, muss das nicht unbedingt heißen, dass dein Kind ernsthaft krank ist. 37,5 °C können für Kinder bis etwa fünf Jahren eine normale Körpertemperatur sein, da sie während des Wachstums einen erhöhten Stoffwechsel haben. Von Fieber spricht man bei Kleinkindern erst ab 38 °C und bei über 39 °C von hohem Fieber. Schon kleinste Infekte genügen, um die Körpertemperatur deines Babys deutlich ansteigen zu lassen. Der Körper mobilisiert dann unter Hitze seine Abwehrkräfte und macht Viren und Bakterien so das Leben schwer. Ganz wichtig für deinen Liebling ist jetzt, viel, viel trinken, um einem Flüssigkeitsverlust vorzubeugen (z.B. Tees oder Milch). Der Hunger kommt dann von ganz alleine zurück. Falls dein Schatz abends zu schlapp für ein Abendessen ist, kann ein Gute Nacht Brei eine gute Alternative sein.

Schnelle Hilfe bei Fieber

Tränen und Schreien kann es geben, wenn du die Temperatur direkt im Po messen möchtest. Das macht den meisten kleinen Mäusen keinen Spaß. Wenn auch bei euch die Tränchen kullern, probiert es doch mal mit einem Infrarot-Ohrthermometer. Das wird auch von Kinderärzten und Hebammen empfohlen. Damit kannst du als Mama oder Papa die genaue Temperatur in nur wenigen Sekunden ermitteln.

Bei Schlappheit oder Schlaflosigkeit sind Waden- oder Bauchwickel einen Versuch wert – vorausgesetzt dein Kind fröstelt nicht und hat warme Beine. Bei meinen Kleinen hat das oft geholfen. Zwei Baumwolltücher in kühles (nicht kaltes!) Wasser tauchen und anschließend gut auswringen. Dann die nassen Tücher um die Waden schlagen und mit trockenen Handtüchern nochmal umwickeln. Die Wickel alle 10 Minuten – insgesamt dreimal – wechseln, gefolgt von einer halb- bis einstündigen Pause. Der Bauchwickel funktioniert ähnlich, dabei aber die Tücher nur auf den Bauch legen und nicht drum herumwickeln. Auch wichtig ist, deinen Liebling bei Fieber nur leicht zuzudecken und nicht zu warm anzuziehen. Ab einer Temperatur von 40 °C solltest du in jedem Fall deinen Kinderarzt kontaktieren!

Nuckeln am Fläschchen, schlecht für die Zähne

Trinken ist nicht nur bei Fieber wichtig, sondern auch sonst. Viele Babys, vielleicht ja auch dein Kind, werden in dieser Entwicklungsphase wieder klein und anhänglich und möchten abends gemütlich nuckeln – ganz nah bei Mama oder Papa. Wenn dein Kind den Durst/Hunger zügig stillt und ihr euch ab dem ersten Zähnchen um die Zahnpflege kümmert, ist das ok (Mehr Informationen zur Zahnpflege findet ihr hier). Aber: Das Fläschchen ist keine Einschlafhilfe. Jede Flüssigkeit, die die Zähne länger umspült, kann schaden. Milchzucker hat auf die Zähne die gleiche Wirkung wie Kristallzucker. Als „Nursing-Bottle-Syndrom" wird eine Karieserkrankung bezeichnet, die dadurch entsteht, dass die Milchzähne des Kleinkindes durch Zucker oder Fruchtsäure beschädigt werden. Vielleicht ist dein Kind ja auch mit Schnuller-Nuckeln zufrieden? Wenn das Fläschchen unverzichtbar bleibt, dann lass dein Kind bitte nicht alleine an der Flasche nuckeln – und putzt danach Zähnchen!

Link-Tipp in dieser Woche

Neben einer „zahnfreundlichen Ernährung“ mit wenig Zucker und Säuren ist die richtige Zahnpflege die zweite entscheidende Säule für die Zahngesundheit. Entdecke unsere Tipps zu Zahnschutz und Zahnpflege.

Baby Entwicklungskalender: Alles über die 40. bis 43. Lebenswoche

Die meisten Babys erkunden ab dem 10. Monat zunehmend krabbelnd und stehend die Welt. Sie proben den Pinzettengriff, sprechen vielleicht schon die ersten Laute, die nach konkreten Wörtern klingen oder wagen die ersten freien Schritte. Andere lassen sich mit all dem noch etwas Zeit. Daher mache dir keine Sorgen, wenn dein Schatz noch nicht brabbelt, krabbelt oder gar läuft. Einen Überblick darüber, welche Entwicklungsschritte manche Babys im 10. Monat bewältigen, und welche Tipps und Tricks sich im Alltag mit Baby bewährt haben, findest du hier.

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Alles Gute für dich und bis in zwei Wochen!

Deine

Nicola Solms
Tochter von Claus Hipp und Mutter von drei Kindern

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Liebe Eltern,

Familie das sind nicht ausschließlich Mama, Papa und Kind - Familie kann vielfältiger sein!

Wir möchten euch ALLE als Eltern ansprechen und unterstützen, egal ob Mama und Papa, Alleinerziehende, zwei Mamas oder zwei Papas. Sprachlich ist es schwierig, euch alle „richtig“ anzusprechen, aber eins ist uns wichtig: Keiner soll sich ausgeschlossen fühlen.
Außerdem verwenden wir – für eine bessere Lesbarkeit – bei Personenbezeichnungen meist die männliche Form wie Kinderarzt, Frauenarzt. Auch hier gilt: Wir bringen allen die gleiche Wertschätzung entgegen.