Wie gewöhne ich mein Baby an die Beikost?

Je nach individuellem Entwicklungsstand Ihres Babys reicht die Milchnahrung nach dem 4. bis 6. Monate alleine nicht mehr aus. Ernährungsexperten empfehlen jetzt die Erweiterung des Speiseplans um Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Mahlzeiten. Fleisch ist nicht nur eiweißreich, sondern auch der beste Lieferant von natürlichem Eisen.

Erste und zweite Beikost-Woche nach dem vollendeten 4. bis 6. Monat

Morgens Stillen oder HiPP Milchnahrung (PRE BIO, 1 BIO, PRE BIO COMBIOTIK®, 1 BIO COMBIOTIK®, PRE HA COMBIOTIK®, HA 1 COMBIOTIK®)*
Vormittags bei Bedarf Stillen oder HiPP Milchnahrung (PRE BIO, 1 BIO, PRE BIO COMBIOTIK®, 1 BIO COMBIOTIK®, PRE HA COMBIOTIK®, HA 1 COMBIOTIK®)*
Mittags HiPP Gemüse (z.B. Reine Weiße Karotte, Reine Bio-Karotten, Reine Pastinaken, Kürbis), oder Stillen oder Milchnahrung
Nachmittags Stillen oder HiPP Milchnahrung (PRE BIO, 1 BIO, PRE BIO COMBIOTIK®, 1 BIO COMBIOTIK®, PRE HA COMBIOTIK®, HA 1 COMBIOTIK®)*
Abends Stillen oder HiPP Milchnahrung (PRE BIO, 1 BIO, PRE BIO COMBIOTIK®, 1 BIO COMBIOTIK®, PRE HA COMBIOTIK®, HA 1 COMBIOTIK®)*
Zu den Mahlzeiten und zwischendurch Babywasser, ungesüßter Tee, Bio Tee & Saft, Säfte verdünnt


* Wichtiger Hinweis: Stillen ist das Beste für Ihr Baby. Sprechen Sie mit Ihrer Hebamme oder Ihrem Kinderarzt, wenn Sie eine Säuglingsanfangsnahrung verwenden möchten.

Start mit der Beikost nach dem 4. bis 6. Monat


  • Mittags vor dem Fläschchen mit 4 bis 6 Löffelchen HiPP Gemüse, z.B. „Reine Weiße Karotte“, „Reine Früh-Karotten“, „Reine Pastinaken“ oder „Kürbis“ beginnen.
  • Nach dem Gemüse bekommt Ihr Baby die gewohnte Milch (Muttermilch oder HiPP Milchnahrung), bis es satt ist.
  • Steigern Sie die Gemüsemenge täglich um einige Löffelchen. Gerne alle ein bis zwei Tage eine neue Gemüsesorte - das ist günstig für spätere Geschmacksvorlieben.
  • Falls Ihr Baby das Gemüse nicht sofort akzeptiert: Haben Sie Geduld. Versuchen Sie es über mehrere Tage einfach immer wieder.
  • Verwenden Sie ein flaches Plastik-Löffelchen mit abgerundeten Rändern.

Ab der zweiten Beikost-Woche - gemischtes Gemüse

  • Jetzt können zwei Gemüsesorten kombiniert werden, wie HiPP „Früh-Karotten mit Kartoffeln“ oder „Pastinaken mit Kartoffeln“.

Vielfalt und wiederholtes Anbieten

Zu Beginn der Beikostphase sind Kinder besonders offen für neue Geschmackseindrücke und die Ablehnung von neuen Lebensmitteln ist gering.  Eltern sollten deshalb in der Beikostphase von Anfang an für ein vielfältiges Angebot sorgen, aber auch Ablehnung akzeptieren und ihr Kind nicht zum Essen drängen, da dies die Akzeptanz gegenüber den angebotenen Lebensmitteln vermindern kann. Das wiederholte Anbieten und Probierenlassen neuer Gemüse und Obstsorten in der Beikostphase kann die Akzeptanz erhöhen. Häufig müssen abgelehnte Lebensmittel hierfür aber bis zu 15-mal möglichst bald hintereinander angeboten werden, am besten auch durch Variation in der Textur. Von fein püriert bis große Stückchen, die selbst in die Hand genommen werden können ist alles erlaubt, solange das Kind dabei beaufsichtigt wird.

Für die Beikosternährung gelten nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen die gleichen Empfehlungen für Kinder mit und ohne erhöhtes Allergierisiko. Es muss auf keine Zutat mehr verzichtet werden. Im Gegenteil, auch bei Babys mit erhöhtem Allergierisiko ist es wichtig, dass auch die Lebensmittel, die als stärker allergen gelten, im Beikostalter angeboten werden. So hat Babys Immunsystem eine Chance auch diese Lebensmittel kennenzulernen und zu tolerieren.
Alle Babys sollten Zeit haben, sich an neue Lebensmittel zu gewöhnen. Die schrittweise Einführung von Beikostkomponenten wird empfohlen, um zu erkennen, welches Lebensmittel Ihr Baby gut verträgt.

So geht es weiter

  • Hat Ihr Baby sich an Gemüse gewöhnt, können Sie auch komplette Menüs füttern, zum Beispiel HiPP „Karotten mit Kartoffeln und Bio Rind“ oder HiPP „Pastinaken mit Kartoffeln und Bio Pute“.
  • Auch bei den Menüs kann für viel Abwechslung gesorgt werden, indem neben den Menüs mit verschiedenen Fleischsorten auch einmal pro Woche ein Menü mit Fisch und einmal ein vegetarisches oder 100 % pflanzliches Menü verwendet wird.
  • Ein komplettes Menü ist wichtig für die Eisenversorgung Ihres Kindes.
  • Sobald Ihr Kleines ein ganzes Menü-Gläschen (190g) isst, lassen Sie die Muttermilch/HiPP Milchnahrung mittags weg.
  • Einige Löffelchen HiPP Milde Früchte oder HiPP Frucht & Getreide als Nachtisch zu HiPP Menüs nach dem 4. Monat machen die Mittagsmahlzeiten komplett. Das Vitamin C in den Früchten unterstützt die Eisenaufnahme.
  • Als Nächstes kann das Stillen/Fläschchen am Abend durch einen Milch-Getreide-Brei ersetzt werden. Diese gibt es als HiPP Gute-Nacht-Brei ohne Zuckerzusatz im Gläschen oder als Pulver zum selbst Anrühren.
  • Als 3. Beikost-Mahlzeit wird am Nachmittag ein Getreide-Obst-Brei (z.B. HiPP Frucht & Getreide) anstelle einer Milchmahlzeit gefüttert.
  • Wenn das Baby Beikost bekommt und eine Milchmahlzeit vollständig durch einen Brei ersetzt wurde, kann nach sechs Monaten von Anfangsnahrung auf eine Folgenahrung (HiPP 2 BIO, HiPP 2 BIO COMBIOTIK®, HiPP 2 BIO COMBIOTIK® ohne Stärke, HiPP HA 2 COMBIOTIK®)* umgestellt werden. Gestillte Babys werden weiter gestillt.

* Die individuellen Wachstums- und Entwicklungsbedürfnisse Ihres Babys können erforderlich machen, Folgenahrungen als Teil einer gemischten Ernährung bereits zu einem früheren Zeitpunkt in den Speiseplan Ihres Babys einzuführen. Bitte lassen Sie sich von Ihrem Kinderarzt beraten.

Tipp: Je mehr feste Nahrung ein Baby bekommt, desto wichtiger wird das Thema Trinken. Bieten Sie Ihrem Baby daher Flüssigkeit an, aber zwingen Sie es nicht zum Trinken. Besonders geeignet sind z.B. das HiPP Baby-Mineralwasser, zuckerfreie HiPP Tees oder Frucht-Schorlen (im Verhältnis 1 Teil Saft zu 2 Teilen Wasser).

Wichtig: Überlassen Sie Ihrem Baby das Trink-Fläschchen nicht zum Dauernuckeln. Wenn Ihr Baby anfänglich noch wenig trinkt, ist dies kein Grund zur Sorge. Sofern der Stuhl Ihres Babys weich und die Windel gut nass und schwer ist, bekommt Ihr Baby genügend Flüssigkeit.