Weihnachtszeit ist Familienzeit!
Im Dezember gab es so viele glückliche Momente!
Am 6. Dezember kam auch bei uns der Nikolaus vorbei. Amadeos Schuhe waren prall gefüllt, als er am Morgen die Haustür öffnete und hineinschaute. Anders gesagt, nicht alle Naschereien und Geschenke hatten in den kleinen Schuhen Platz gefunden, aber dafür neben dran. Amadeo hat sich riesig gefreut, aber auch Papa, der beim Naschen mitgeholfen hat.
Natürlich wurde im Dezember auch der Weihnachtsbaum ausgesucht, nach Hause transportiert, aufgestellt und aufgebaut. Natürlich darf Amadeo bei so etwas nicht fehlen. Noch am Abend haben wir beschlossen den Weihnachtsbaum (eine Blaufichte) zu schmücken. Wie jedes Jahr musste natürlich der gesamte Weihnachtsschmuck und die -beleuchtung aus dem Keller geholt werden, um nach dem Schmücken die andere Hälfte wieder zurückzubringen. Wir haben uns sehr viel Mühe gegeben und den Baum zwei Stunden bis spät in den Abend dekoriert. Aber es ist ein wunderschöner Weihnachtsbaum in Silber und Weiß geworden.
Am 23. Dezember hatte Amadeo seinen letzten Kindergartentag vor den Ferien. Schon beim Abholen war er aufgeregt und gespannt auf das Weihnachtsfest. Zuhause angekommen fing er an, Weihnachtslieder für Leonard zu singen und fragte, wann denn endlich Weihnachten ist. „Nur einmal schlafen, dann ist es soweit“, beruhigten wir ihn.
Am Heiligabend, schon am Morgen, standen die Geschenke unter unserem Weihnachtsbaum bereit. Zuerst bemerkte Amadeo es nicht, aber nach einer kurzen Zeit und genauem Hinsehen entdeckte er die Geschenke und wollte sofort alle aufmachen. Selbst die Geschenke von Leonard. „Er ist viel zu klein, um selbst die Geschenke auszupacken, ich mache es für ihn“, sagte er. Eigentlich haben wir die Bescherung für den Abend vorgesehen - mit Oma und Opa. Da aber eine mindestens zweistündige Autofahrt zu den Großeltern anstand und Amadeo keine Ruhe geben würde, hatten wir uns breit schlagen lassen und ihm erlaubt, ein Geschenk schon sofort aufzumachen. Auf die restlichen hat Amadeo bis zum Abend warten müssen. Bei Oma und Opa durfte er all seine Geschenke aufmachen, selbst die von Leonard und von uns, einfach alle!
Mit Papa gut gerüstet für die Silvesternacht!
Silvester rückte immer näher und näher. Das Männerherz geht vor Freude auf, es darf wieder geschossen und geballert werden. Und selbstverständlich, das kleine Männerherz von Amadeo ebenfalls! Schon beim Raketen- und Böllerkauf fängt es an, die Vorfreude steigt. Aber Vorsicht Papis, bitte immer altersgerechte Böller kaufen. Amadeo hatte die kleinen Feuerteufel bekommen, die muss er nicht anzünden, nur schmeißen.
Am 31.12. beim Einbruch der Dunkelheit fragte er alle 10 Minuten: „Wann gehen wir endlich schießen?“ Immer musste ich ihn vertrösten, bis es schließlich soweit war. Kurz vor Mitternacht gingen wir alle raus, versammelten uns mit den Nachbarn an einem geeigneten Platz und warteten gespannt bis 24 Uhr. 10, 9, 8, …., 2, 1 und dann ging es los! Raketen und Böller überall. Zuerst dachte ich, Amadeo würde Angst haben, wie letztes Jahr, aber dem war nicht so. Er hat seine Feuerteufel auf den Boden geschmissen, hat gelacht und war fasziniert von dem bunten Feuerwerk. Aber der beste Kommentar von Amadeo kam zum Schluss, als wir wieder ins Haus gingen: „Gell Papa, morgen gehen wir wieder schießen!“ Ein Mann eben - wir könnten das ganze Jahr über Raketen schießen, wenn wir dürften.