Betreuungsgeld- eure Meinung?
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15. Nov 2012 13:38
Re: Betreuungsgeld- eure Meinung?
@julchen,
du hast recht, jeder kann arbeiten gehen, wenn die betreuung eines kindes gesichert werden kann, aber genau das ist der punkt.
wir haben bei uns keinen minikindi, die großeltern sind selbst krank und schaffen das nicht mehr, sich um unsere beiden zu kümmern, tagesmutter kann ich mir beim besten willen nicht leisten.
fazit,:
wir sind auf uns allein gestellt und dann sagt mir bitte nochmal, das jeder arbeiten gehen kann, wenn er /sie es wirklich nur will.
das ist einer dieser tollen sprüche, die mich echt rasend machen und wo ich mittlerweile echt sauer werde.
denn jeder knallt mir zwar diesen spruch um die ohren, aber wie ich das machen soll, erzählt mir keiner und mal ganz ehrlich, wenn ich sogar noch zu dem gehalt, was ich verdienen würde, noch extra was oben drauf packen muß, damit mein kind betreut wird, nur damit ich arbeiten gehen kann, ich also sogar noch ins minus wirtschafte, dann bleibe ich echt zu hause bei meinem kind, denn genau sowas sind aussagen, die verhindern, das die arbeit als mutter und hausfrau gesellschaftlich anerkannt wird.
wir sind keine heimchen am herd, die uns aushalten lassen.
mein mann und ich haben das nämlich mal durchgerechnet.
würde er für alles, was ich hier zu hause leiste jemanden einstellen müssen, würden sich die kosten bei einer all inklusiver leistung zwischen 2500,- und 3000,- euro einpendeln, denn sowas wie wochenend- und feiertagszulage oder nachtzuschlag müsste ja dann auch bezahlt werden.
ich persönlich werde nächstes bzw übernächstes jahr schon wieder arbeiten gehen,d ann ist mei nkleiner 3 und der kigaplatz bezahlbar und dann bleibt mir wenigstens unterm strich noch ein wenig, als das ich noch oben drauf schlagen muß.
aber ich denke, das hier echt die wenigsten mütter nur faul den ganzen tag rum sitzen, mutter und hausfrau sein, das ist harte körperliche und geistige arbeit.
ach, noch was.
zum thema feierabend.
du hast geschrieben, wenn hier die meisten feierabend haben, gehst du schaffen, glückwunsch.
aber was bitte ist feierabend?
den habe ich nämlich erst, wenn ich ins bett gehe, weil ich abends, wenn die kinder schlafen das erledige, was tagsüber mit kindern icht geht oder einfach liegebngeblieben ist und dazu gehört auch, wäsche bügeln, wäsche flicken und stopfen, unterlagen sortieren etc und sowas dauert oft stundenlang, so, das ich max 2 mal die woche davon reden kann, mal "feierabend" zu haben.
sorry, aber mich regen solche sprüche mittlerweile nur noch auch, denn es ist nunmal nicht überall so leicht, sein kind unterzubringen, wie sich das einige vorstellen.
dann könnte ich nämlich auch hier sagen:"warum im kiga bewerben? da meldet man sein kind 9 monate im voraus an und hat den platz", denn so ist das bei uns, aber ich weiß, das das nicht standart ist.
wer keine andere betreuung als den kiga hat - und das gibt es weit häufiger, als man oft denkt - der ist gezwungen, zu hause zu bleiben.
wer also oma und opa, tante und onkel hat, der kann sich als sehr glücklich und reich schätzen.
in diesem sinne sorry für die länge und viele grüße
noroelle
du hast recht, jeder kann arbeiten gehen, wenn die betreuung eines kindes gesichert werden kann, aber genau das ist der punkt.
wir haben bei uns keinen minikindi, die großeltern sind selbst krank und schaffen das nicht mehr, sich um unsere beiden zu kümmern, tagesmutter kann ich mir beim besten willen nicht leisten.
fazit,:
wir sind auf uns allein gestellt und dann sagt mir bitte nochmal, das jeder arbeiten gehen kann, wenn er /sie es wirklich nur will.
das ist einer dieser tollen sprüche, die mich echt rasend machen und wo ich mittlerweile echt sauer werde.
denn jeder knallt mir zwar diesen spruch um die ohren, aber wie ich das machen soll, erzählt mir keiner und mal ganz ehrlich, wenn ich sogar noch zu dem gehalt, was ich verdienen würde, noch extra was oben drauf packen muß, damit mein kind betreut wird, nur damit ich arbeiten gehen kann, ich also sogar noch ins minus wirtschafte, dann bleibe ich echt zu hause bei meinem kind, denn genau sowas sind aussagen, die verhindern, das die arbeit als mutter und hausfrau gesellschaftlich anerkannt wird.
wir sind keine heimchen am herd, die uns aushalten lassen.
mein mann und ich haben das nämlich mal durchgerechnet.
würde er für alles, was ich hier zu hause leiste jemanden einstellen müssen, würden sich die kosten bei einer all inklusiver leistung zwischen 2500,- und 3000,- euro einpendeln, denn sowas wie wochenend- und feiertagszulage oder nachtzuschlag müsste ja dann auch bezahlt werden.
ich persönlich werde nächstes bzw übernächstes jahr schon wieder arbeiten gehen,d ann ist mei nkleiner 3 und der kigaplatz bezahlbar und dann bleibt mir wenigstens unterm strich noch ein wenig, als das ich noch oben drauf schlagen muß.
aber ich denke, das hier echt die wenigsten mütter nur faul den ganzen tag rum sitzen, mutter und hausfrau sein, das ist harte körperliche und geistige arbeit.
ach, noch was.
zum thema feierabend.
du hast geschrieben, wenn hier die meisten feierabend haben, gehst du schaffen, glückwunsch.
aber was bitte ist feierabend?
den habe ich nämlich erst, wenn ich ins bett gehe, weil ich abends, wenn die kinder schlafen das erledige, was tagsüber mit kindern icht geht oder einfach liegebngeblieben ist und dazu gehört auch, wäsche bügeln, wäsche flicken und stopfen, unterlagen sortieren etc und sowas dauert oft stundenlang, so, das ich max 2 mal die woche davon reden kann, mal "feierabend" zu haben.
sorry, aber mich regen solche sprüche mittlerweile nur noch auch, denn es ist nunmal nicht überall so leicht, sein kind unterzubringen, wie sich das einige vorstellen.
dann könnte ich nämlich auch hier sagen:"warum im kiga bewerben? da meldet man sein kind 9 monate im voraus an und hat den platz", denn so ist das bei uns, aber ich weiß, das das nicht standart ist.
wer keine andere betreuung als den kiga hat - und das gibt es weit häufiger, als man oft denkt - der ist gezwungen, zu hause zu bleiben.
wer also oma und opa, tante und onkel hat, der kann sich als sehr glücklich und reich schätzen.
in diesem sinne sorry für die länge und viele grüße
noroelle
15. Nov 2012 13:42
Re: Betreuungsgeld- eure Meinung?
Wo ist nur der smiley, der Applaus geben kann???
Toll geschrieben noroelle!!!!
Toll geschrieben noroelle!!!!
15. Nov 2012 14:15
Re: Betreuungsgeld- eure Meinung?
Ich gebe auch noroelle in Allem Recht.....
ich würde sogar abends arbeiten gehen, wenn das ginge, aber mein Mann kommt um 18 uhr nach hause und da er noch nebenbei Weiterbildung macht, muss er abends noch lernen und auch mal am we arbeiten....also muss ich zuhause bei der Kleinen bleiben- Oma, Opa usw. haben wir nicht in der Nähe
ich arbeite aber etwas von zuhause aus, damit ich wenigstens etwas Geld verdiene.....
ich würde sogar abends arbeiten gehen, wenn das ginge, aber mein Mann kommt um 18 uhr nach hause und da er noch nebenbei Weiterbildung macht, muss er abends noch lernen und auch mal am we arbeiten....also muss ich zuhause bei der Kleinen bleiben- Oma, Opa usw. haben wir nicht in der Nähe

ich arbeite aber etwas von zuhause aus, damit ich wenigstens etwas Geld verdiene.....
15. Nov 2012 14:24
Re: Betreuungsgeld- eure Meinung?
@noroelle
ich verstehe deinen Standpunkt, jedoch hast du einiges vielleicht falsch interpretiert.
> du hast recht, jeder kann arbeiten gehen, wenn die betreuung eines kindes
> gesichert werden kann, aber genau das ist der punkt.
> wir haben bei uns keinen minikindi, die großeltern sind selbst krank und
> schaffen das nicht mehr, sich um unsere beiden zu kümmern, tagesmutter kann
> ich mir beim besten willen nicht leisten.
> fazit,:
> wir sind auf uns allein gestellt und dann sagt mir bitte nochmal, das jeder
> arbeiten gehen kann, wenn er /sie es wirklich nur will.
wir sind hier auch auf uns allein gestellt. Beide Großelternpaare wohnen 800km weit weg. Es gibt nur meinen Mann und mich. Und trotzdem gehe ich abends arbeiten.
> das ist einer dieser tollen sprüche, die mich echt rasend machen und wo ich
> mittlerweile echt sauer werde.
> denn jeder knallt mir zwar diesen spruch um die ohren, aber wie ich das
> machen soll, erzählt mir keiner und mal ganz ehrlich, wenn ich sogar noch
> zu dem gehalt, was ich verdienen würde, noch extra was oben drauf packen
> muß, damit mein kind betreut wird, nur damit ich arbeiten gehen kann,
natürlich sagt keiner dass du mehr Geld für den Kiga ausgeben sollst, also du selber verdienst. Das ist ja Schwachsinn. Das mache ich auch nicht. Die Einrichtung in der mein Sohn ist, kostet 55 Euro im Monat. Und viel finde ich das jetzt nicht.
> aber ich denke, das hier echt die wenigsten mütter nur faul den ganzen tag
> rum sitzen, mutter und hausfrau sein, das ist harte körperliche und
> geistige arbeit.
ich habe nicht gesagt, dass hier alle faul rum sitzen und sich den ganzen Tag den Bauch kratzen. Ich bin selber Hausfrau und Mutter und ich weiß wie anstrengend das ist. Aber ich bin der Meinung, dass man den Partner finanziell auch etwas unterstützen kann. Wie oft gab es hier schon Themen dazu, wie sehr man sich doch mal die Unterstützung vom Mann im Haushalt wünschen würde. Was ist daran schlimm wenn es mal andersrum ist? Und die kostbare Zeit mit dem Kind geht bei mir auch nicht verloren, weil ich arbeiten gehe wenn er schon fast im Bett ist.
> ach, noch was.
> zum thema feierabend.
> du hast geschrieben, wenn hier die meisten feierabend haben, gehst du
> schaffen, glückwunsch.
> aber was bitte ist feierabend?
keine Ahnung was Feierabend ist. Ich habe schon so lange keinen mehr gehabt. Denn ich habe auch abends einiges zu tun. Ich habe keine Haushaltshilfe oder nen Sekretär. All diese Dinge muss ich auch machen. Abends!!!!!!!!! In den 4 Stunden die mein Sohn nicht da ist, schaffe ich es gerade mal so, von oben nach unten das komplette Haus zu putzen, heißt: es bleibt auch bei mir was liegen, und das muss ich abends machen.
so, das ich max 2 mal die woche davon reden kann, mal
> "feierabend" zu haben.
da sag ich doch "Glückwunsch" da hast du schon mehr als ich. Denn die Abende wo ich vielleicht Zeit für Feierabend hätte, gehe ich arbeiten.
> sorry, aber mich regen solche sprüche mittlerweile nur noch auch,
mich regt auch so einiges auf, aber ich verkneife mir sowas hier zu schreiben.
> ist nunmal nicht überall so leicht, sein kind unterzubringen, wie sich das
> einige vorstellen.
> dann könnte ich nämlich auch hier sagen:"warum im kiga bewerben? da
> meldet man sein kind 9 monate im voraus an und hat den platz", denn so
> ist das bei uns, aber ich weiß, das das nicht standart ist.
niemand sagt dass es leicht ist, ich sage nur, es gibt Möglichkeiten zu arbeiten, auch wenn man "nur" den Mann als Hilfe hat und keine Betreuung.
> wer keine andere betreuung als den kiga hat - und das gibt es weit
> häufiger, als man oft denkt - der ist gezwungen, zu hause zu bleiben.
da muss ich dir, aus oben genannten Gründen widersprechen
> wer also oma und opa, tante und onkel hat, der kann sich als sehr glücklich
> und reich schätzen.
das sehe ich genauso
Gruß
ich verstehe deinen Standpunkt, jedoch hast du einiges vielleicht falsch interpretiert.
> du hast recht, jeder kann arbeiten gehen, wenn die betreuung eines kindes
> gesichert werden kann, aber genau das ist der punkt.
> wir haben bei uns keinen minikindi, die großeltern sind selbst krank und
> schaffen das nicht mehr, sich um unsere beiden zu kümmern, tagesmutter kann
> ich mir beim besten willen nicht leisten.
> fazit,:
> wir sind auf uns allein gestellt und dann sagt mir bitte nochmal, das jeder
> arbeiten gehen kann, wenn er /sie es wirklich nur will.
wir sind hier auch auf uns allein gestellt. Beide Großelternpaare wohnen 800km weit weg. Es gibt nur meinen Mann und mich. Und trotzdem gehe ich abends arbeiten.
> das ist einer dieser tollen sprüche, die mich echt rasend machen und wo ich
> mittlerweile echt sauer werde.
> denn jeder knallt mir zwar diesen spruch um die ohren, aber wie ich das
> machen soll, erzählt mir keiner und mal ganz ehrlich, wenn ich sogar noch
> zu dem gehalt, was ich verdienen würde, noch extra was oben drauf packen
> muß, damit mein kind betreut wird, nur damit ich arbeiten gehen kann,
natürlich sagt keiner dass du mehr Geld für den Kiga ausgeben sollst, also du selber verdienst. Das ist ja Schwachsinn. Das mache ich auch nicht. Die Einrichtung in der mein Sohn ist, kostet 55 Euro im Monat. Und viel finde ich das jetzt nicht.
> aber ich denke, das hier echt die wenigsten mütter nur faul den ganzen tag
> rum sitzen, mutter und hausfrau sein, das ist harte körperliche und
> geistige arbeit.
ich habe nicht gesagt, dass hier alle faul rum sitzen und sich den ganzen Tag den Bauch kratzen. Ich bin selber Hausfrau und Mutter und ich weiß wie anstrengend das ist. Aber ich bin der Meinung, dass man den Partner finanziell auch etwas unterstützen kann. Wie oft gab es hier schon Themen dazu, wie sehr man sich doch mal die Unterstützung vom Mann im Haushalt wünschen würde. Was ist daran schlimm wenn es mal andersrum ist? Und die kostbare Zeit mit dem Kind geht bei mir auch nicht verloren, weil ich arbeiten gehe wenn er schon fast im Bett ist.
> ach, noch was.
> zum thema feierabend.
> du hast geschrieben, wenn hier die meisten feierabend haben, gehst du
> schaffen, glückwunsch.
> aber was bitte ist feierabend?
keine Ahnung was Feierabend ist. Ich habe schon so lange keinen mehr gehabt. Denn ich habe auch abends einiges zu tun. Ich habe keine Haushaltshilfe oder nen Sekretär. All diese Dinge muss ich auch machen. Abends!!!!!!!!! In den 4 Stunden die mein Sohn nicht da ist, schaffe ich es gerade mal so, von oben nach unten das komplette Haus zu putzen, heißt: es bleibt auch bei mir was liegen, und das muss ich abends machen.
so, das ich max 2 mal die woche davon reden kann, mal
> "feierabend" zu haben.
da sag ich doch "Glückwunsch" da hast du schon mehr als ich. Denn die Abende wo ich vielleicht Zeit für Feierabend hätte, gehe ich arbeiten.
> sorry, aber mich regen solche sprüche mittlerweile nur noch auch,
mich regt auch so einiges auf, aber ich verkneife mir sowas hier zu schreiben.

> ist nunmal nicht überall so leicht, sein kind unterzubringen, wie sich das
> einige vorstellen.
> dann könnte ich nämlich auch hier sagen:"warum im kiga bewerben? da
> meldet man sein kind 9 monate im voraus an und hat den platz", denn so
> ist das bei uns, aber ich weiß, das das nicht standart ist.
niemand sagt dass es leicht ist, ich sage nur, es gibt Möglichkeiten zu arbeiten, auch wenn man "nur" den Mann als Hilfe hat und keine Betreuung.
> wer keine andere betreuung als den kiga hat - und das gibt es weit
> häufiger, als man oft denkt - der ist gezwungen, zu hause zu bleiben.
da muss ich dir, aus oben genannten Gründen widersprechen
> wer also oma und opa, tante und onkel hat, der kann sich als sehr glücklich
> und reich schätzen.
das sehe ich genauso

Gruß
15. Nov 2012 14:27
Re: Betreuungsgeld- eure Meinung?
katinka2106 hat geschrieben:
> Ich gebe auch noroelle in Allem Recht.....
>
> ich würde sogar abends arbeiten gehen, wenn das ginge, aber mein Mann kommt
> um 18 uhr nach hause und da er noch nebenbei Weiterbildung macht, muss er
> abends noch lernen und auch mal am we arbeiten....also muss ich zuhause bei
> der Kleinen bleiben- Oma, Opa usw. haben wir nicht in der Nähe
>
> ich arbeite aber etwas von zuhause aus, damit ich wenigstens etwas Geld
> verdiene.....
mein Mann kommt auch erst so spät nach Hause. An den Tagen an denen ich schaffe, kommt er etwas früher.
Aber lernen kann er doch auch wenn die Kinder schlafen oder nicht?
Mein Mann renoviert auch abends das Haus wenn der Kleine schläft und auch am Wochenende. Da machen die zwei das auch zusammen, wenn ich da mal arbeiten muss.
Es geht, man muss nur die Backen zusammenkneifen.
Klar ist alles anstrengend und man muss Lösungen finden, aber ich denke wenn man wirklich arbeiten will, findet man immer einen Weg.
zum Thema Großeltern: die haben wir auch nicht hier.
LG
> Ich gebe auch noroelle in Allem Recht.....
>
> ich würde sogar abends arbeiten gehen, wenn das ginge, aber mein Mann kommt
> um 18 uhr nach hause und da er noch nebenbei Weiterbildung macht, muss er
> abends noch lernen und auch mal am we arbeiten....also muss ich zuhause bei
> der Kleinen bleiben- Oma, Opa usw. haben wir nicht in der Nähe

>
> ich arbeite aber etwas von zuhause aus, damit ich wenigstens etwas Geld
> verdiene.....
mein Mann kommt auch erst so spät nach Hause. An den Tagen an denen ich schaffe, kommt er etwas früher.
Aber lernen kann er doch auch wenn die Kinder schlafen oder nicht?
Mein Mann renoviert auch abends das Haus wenn der Kleine schläft und auch am Wochenende. Da machen die zwei das auch zusammen, wenn ich da mal arbeiten muss.
Es geht, man muss nur die Backen zusammenkneifen.
Klar ist alles anstrengend und man muss Lösungen finden, aber ich denke wenn man wirklich arbeiten will, findet man immer einen Weg.
zum Thema Großeltern: die haben wir auch nicht hier.
LG
15. Nov 2012 14:43
Re: Betreuungsgeld- eure Meinung?
@Julchen2211: Klar ist es leicht anderen Tipps zugeben wenn mann deren Tagesablauf garnicht kennt
aber wie gesagt: ICH ARBEITE VON ZUHAUSE AUS!!!- das mach ich abends, solange ist Papa mit Kind beschäftigt - Kind geht um 21Uhr ins Bett - dann wird gelernt und weiter gearbeitet- und mein Mann kann auch nicht die ganze Nacht lernen, weil er um 5uhr morgens aufstehen muss und dann geht er Leute operieren, da muss man einigermassen ausgeschlafen sein
und am we hat er dann am sa oder so eine 12stunden Schicht - und das ist nichts was man so nebenbei macht (wie Haus renovieren oder so...)
wir ,,kneifen schon die Backen zusammen"

aber wie gesagt: ICH ARBEITE VON ZUHAUSE AUS!!!- das mach ich abends, solange ist Papa mit Kind beschäftigt - Kind geht um 21Uhr ins Bett - dann wird gelernt und weiter gearbeitet- und mein Mann kann auch nicht die ganze Nacht lernen, weil er um 5uhr morgens aufstehen muss und dann geht er Leute operieren, da muss man einigermassen ausgeschlafen sein

wir ,,kneifen schon die Backen zusammen"

15. Nov 2012 14:47
Re: Betreuungsgeld- eure Meinung?
@Katinka
na dann ist doch alles gut, dann musst du dich doch nicht aufregen
na dann ist doch alles gut, dann musst du dich doch nicht aufregen

15. Nov 2012 14:48
Re: Betreuungsgeld- eure Meinung?
Ach und ist es nicht schön, dass wir trotzallem die Zeit finden hier im Forum uns auszutauschen 

15. Nov 2012 14:50
15. Nov 2012 17:30
Re: Betreuungsgeld- eure Meinung?
@julchen,
uns würde ein krippenplatz 400,- euro kosten und dann wäre unser kleiner sohn nur "verwahrt" falls du dir darunter was vorstellen kannst.
wenn der kleine nächstes jahr in den kiga geht, wird uns aber auch der platz um die 400,- euro kosten, wenn ich dann wieder meine 15-20 std /wo arbeiten gehe, wo ich dann aber bei steuerklasse 5 nicht mehr wie 500,- euro ausgezahlt bekommen werde.
rechne ich benzinkosten, arbeitskleidung etc dazu, zahle ich oben drauf.
mein mann macht schicht, also früh- spät- nachschicht und das schön im 2 täglichen wechsel.
damit ist es schon alleine irre schwer, nen arbeitgeber zu finden, der das mitzieht.
ich weiß nicht, was du beruflich machst und wo du herkommst, aber in meiner branche und in unserer gegend ist es extrem schwierig bis unmöglich, wenn man die betreuung der kinder nicht privat organisieren kann, weil keiner da ist, wieder arbeiten zu gehen.
ich persönlich beglückwünsche alle mütter, die das eben hinkriegen, aber das ist nicht bei jedem und nicht in jedem job so leicht.
und zum thema, was man hier schreibt,wenn du über die dinge, die dich hier und anderswo aufregen lieber den mund hälst und die deine eigenen gedanken dazu machst, ist das doch gut, ich selbst sage und schreibe was ich denke, selbst, wenn ich damit nicht bei jedem auf gegenliebe stoße.
ich finde alleine schon die aussage" wer arbeiten will, der kann arbeiten gehen, der findet einen weg" nicht korrekt.
denn genau das ist nicht der fall, nicht bei jedem.
ich würde wieder arbeiten gehen,selbst was ganz anderes machen, wie bisher, ich bin da flexibel, das sage ich ganz ehrlich, aber nicht zu den bedingungen, wo ich eben dann nur arbeiten gehen würde, um den kiga bzw krippenplatz zu finanzieren.
und 55,- kigagebühr, da wäre mein mini schon längst im kiga.
schließ nicht von dir auf andere, julchen, denn alleie schon die persönlichen lebensumstände, wie wohnort, berufsbranche, familiärer backgrount etc lassen vieles wo anders auch anders aussehen.
in diesem sinne schönen abend.
noroelle
uns würde ein krippenplatz 400,- euro kosten und dann wäre unser kleiner sohn nur "verwahrt" falls du dir darunter was vorstellen kannst.
wenn der kleine nächstes jahr in den kiga geht, wird uns aber auch der platz um die 400,- euro kosten, wenn ich dann wieder meine 15-20 std /wo arbeiten gehe, wo ich dann aber bei steuerklasse 5 nicht mehr wie 500,- euro ausgezahlt bekommen werde.
rechne ich benzinkosten, arbeitskleidung etc dazu, zahle ich oben drauf.
mein mann macht schicht, also früh- spät- nachschicht und das schön im 2 täglichen wechsel.
damit ist es schon alleine irre schwer, nen arbeitgeber zu finden, der das mitzieht.
ich weiß nicht, was du beruflich machst und wo du herkommst, aber in meiner branche und in unserer gegend ist es extrem schwierig bis unmöglich, wenn man die betreuung der kinder nicht privat organisieren kann, weil keiner da ist, wieder arbeiten zu gehen.
ich persönlich beglückwünsche alle mütter, die das eben hinkriegen, aber das ist nicht bei jedem und nicht in jedem job so leicht.
und zum thema, was man hier schreibt,wenn du über die dinge, die dich hier und anderswo aufregen lieber den mund hälst und die deine eigenen gedanken dazu machst, ist das doch gut, ich selbst sage und schreibe was ich denke, selbst, wenn ich damit nicht bei jedem auf gegenliebe stoße.
ich finde alleine schon die aussage" wer arbeiten will, der kann arbeiten gehen, der findet einen weg" nicht korrekt.
denn genau das ist nicht der fall, nicht bei jedem.
ich würde wieder arbeiten gehen,selbst was ganz anderes machen, wie bisher, ich bin da flexibel, das sage ich ganz ehrlich, aber nicht zu den bedingungen, wo ich eben dann nur arbeiten gehen würde, um den kiga bzw krippenplatz zu finanzieren.
und 55,- kigagebühr, da wäre mein mini schon längst im kiga.
schließ nicht von dir auf andere, julchen, denn alleie schon die persönlichen lebensumstände, wie wohnort, berufsbranche, familiärer backgrount etc lassen vieles wo anders auch anders aussehen.
in diesem sinne schönen abend.
noroelle
16. Nov 2012 08:23
Re: Betreuungsgeld- eure Meinung?
ich kenn die unterschiede
da, wo ich herkomm, niederbayern, da konntest du auch nur zwischen 8 und 14 uhr arbeiten, davor und danach is nix mit kinderbetreuung, unter 3 jahren sowieso nicht
das war mit meiner arbeit (bäckereifachverkäuferin) leider absolut nicht zu vereinbaren
da blieben uns nur die möglichkeiten:
-daheim bleiben, bis die kinder soweit sind, alleine zu bleiben (ging finanziell nicht)
-meine mama einspannen (nicht möglich, da sie 40km weiter weg wohnte, keine FS hat und auch vom alter her nimmer so fit ist)
-beruf wechseln (was in der gegend auch aussichtslos ist
- wohnort wechseln, was wir dann gemacht haben und die beste idee war, auch wenn es auch nicht immer 100%glatt lief mit meinen arbeitsszeiten
da, wo ich herkomm, niederbayern, da konntest du auch nur zwischen 8 und 14 uhr arbeiten, davor und danach is nix mit kinderbetreuung, unter 3 jahren sowieso nicht
das war mit meiner arbeit (bäckereifachverkäuferin) leider absolut nicht zu vereinbaren
da blieben uns nur die möglichkeiten:
-daheim bleiben, bis die kinder soweit sind, alleine zu bleiben (ging finanziell nicht)
-meine mama einspannen (nicht möglich, da sie 40km weiter weg wohnte, keine FS hat und auch vom alter her nimmer so fit ist)
-beruf wechseln (was in der gegend auch aussichtslos ist
- wohnort wechseln, was wir dann gemacht haben und die beste idee war, auch wenn es auch nicht immer 100%glatt lief mit meinen arbeitsszeiten
16. Nov 2012 10:35
Re: Betreuungsgeld- eure Meinung?
Ich bin Zahntechnikerin, Zahnarzthelferin und Bürokauffrau. Ich konnte in keinem der Jobs nachts arbeiten. Aber ich hab umgedacht und mir überlegt, wo kann ich das? Wo kann ich mir meine Zeiten und Tage so flexibel wie ich das will einteilen und das jede Woche neu? Wo kann ich mit reden bei meinem Dienstplan? Ich bin nicht zu meinem alten AG gegangen und hab gemeint: so jetzt schaff mir mal nen Arbeitsplatz der zu meinen Lebensumständen passt. Klar mache ich jetzt nen Job für den ich völlig überqualifiziert bin, aber das ist mir egal, solange ich es für mich und meine Familie tue.
Wohnen tun wir in der Nähe von Stuttgart.
Also in dem Land der Hausfrauen. Wo jede Frau verteufelt wird, die arbeiten geht, bevor das Kind 18 ist
Aber sorry, heutzutage kann man sich das eben nicht mehr leisten daheim zu sitzen. Wir haben nicht mehr die 80er in der das Leben nur rosig war.
Man muss hart daran arbeiten sich einen gewissen Lebensstandard zu sichern oder zu erhalten, vor allem wenn man Kinder hat. Das ist die Verpflichtung von Eltern, den Kindern ein sicheres Umfeld zu schaffen. Und ihnen ein gutes Vorbild zu sein. Und dafür muss man eben Opfer bringen und auch mal Dinge tun die keinen Spaß machen, oder einem die Zeit mit dem Kind kosten.
noroelle hat geschrieben:
> ich finde alleine schon die aussage" wer arbeiten will, der kann
> arbeiten gehen, der findet einen weg" nicht korrekt.
> denn genau das ist nicht der fall, nicht bei jedem.
und ich kann Aussagen nicht mehr hören, wie: ich würde ja soooo gerne arbeiten gehen, aber ich hab ja Kinder, da geht das nicht. oder: in meinem Job kann ich nicht arbeiten, aber als Aushilfe verdiene ich ja soooo wenig, da ist schon das Benzin teurer....
Das sind alles nichts als Ausreden und Heuchelei. Ich gehe auch für wenig Geld arbeiten. Bin auch "nur" eine geringfügig Beschäftigte... na und??? Ich tue aber etwas anstatt rum zu jaulen.
Und ich fühle mich dabei gut, weil ich weiß, ich steuere etwas bei und ich hab wieder mehr soziale Kontakte. Höre auch mal wieder was anderes als "was macht der Kleine" oder was Pampers bei den neuen Windeln schon wieder schlecht gemacht hat.
Und ich hab Spaß dabei.
Wenn man sich gut damit fühlt, Mutter und Hausfrau zu sein und NICHT zu arbeiten, dann ist das doch in Ordnung, aber diejenigen sollen dann aufhören zu jammern. Dieses ewige "ich will ja so gerne arbeiten, nänänänänänä *heul* das nervt mich. Weil das unehrlich ist. Wenn es einem so wichtig ist zu arbeiten dann kann man das auch. Und wenn man es nicht will, soll man wenigstens dazu stehen und nicht immer diese Standardsprüche bringen. Mutter und Hausfrau ist ein richtiger Job und damit hat man genug um die Ohren. Jeder der Kinder hat wusste vorher, dass man eine gewisse Zeit nicht arbeiten kann. Zumindest nicht ohne den nötigen "Background". Deswegen verstehe ich nicht wo das Problem liegt.
Jeder hier hat sich bewusst FÜR ein (oder mehr) Kind(er) entschieden und damit GEGEN die Arbeit (Karriere). Somit sollte im Nachhinein doch keiner unzufrieden damit sein. Oder?
Jeder wusste was auf einen zukommt. Das die Betreuung heutzutage nicht so leicht zu organisieren ist, ist nicht erst seit gestern so.
So, abschließend will ich nur noch eins sagen:
Es wurde jahrelang investiert um neue Kindergartenplätze zu schaffen, die durch das Betreuungsgeld wieder abgeschafft werden müssen. Was der Staat vorne aufgebaut hat, reißt er damit hinten wieder ein. Der Staat erschafft sich damit eine Scheinwelt die er aus den Steuergeldern der arbeitenden Menschen finanziert. Und das ist das absurde daran.
Gruß
und sorry, aber ich nehme das persönlich, denn jeder Arbeitende finanziert das "süße Nichtstun" der "schwarzen Schafe" mit.
Wohnen tun wir in der Nähe von Stuttgart.
Also in dem Land der Hausfrauen. Wo jede Frau verteufelt wird, die arbeiten geht, bevor das Kind 18 ist

Aber sorry, heutzutage kann man sich das eben nicht mehr leisten daheim zu sitzen. Wir haben nicht mehr die 80er in der das Leben nur rosig war.
Man muss hart daran arbeiten sich einen gewissen Lebensstandard zu sichern oder zu erhalten, vor allem wenn man Kinder hat. Das ist die Verpflichtung von Eltern, den Kindern ein sicheres Umfeld zu schaffen. Und ihnen ein gutes Vorbild zu sein. Und dafür muss man eben Opfer bringen und auch mal Dinge tun die keinen Spaß machen, oder einem die Zeit mit dem Kind kosten.
noroelle hat geschrieben:
> ich finde alleine schon die aussage" wer arbeiten will, der kann
> arbeiten gehen, der findet einen weg" nicht korrekt.
> denn genau das ist nicht der fall, nicht bei jedem.
und ich kann Aussagen nicht mehr hören, wie: ich würde ja soooo gerne arbeiten gehen, aber ich hab ja Kinder, da geht das nicht. oder: in meinem Job kann ich nicht arbeiten, aber als Aushilfe verdiene ich ja soooo wenig, da ist schon das Benzin teurer....
Das sind alles nichts als Ausreden und Heuchelei. Ich gehe auch für wenig Geld arbeiten. Bin auch "nur" eine geringfügig Beschäftigte... na und??? Ich tue aber etwas anstatt rum zu jaulen.
Und ich fühle mich dabei gut, weil ich weiß, ich steuere etwas bei und ich hab wieder mehr soziale Kontakte. Höre auch mal wieder was anderes als "was macht der Kleine" oder was Pampers bei den neuen Windeln schon wieder schlecht gemacht hat.
Und ich hab Spaß dabei.
Wenn man sich gut damit fühlt, Mutter und Hausfrau zu sein und NICHT zu arbeiten, dann ist das doch in Ordnung, aber diejenigen sollen dann aufhören zu jammern. Dieses ewige "ich will ja so gerne arbeiten, nänänänänänä *heul* das nervt mich. Weil das unehrlich ist. Wenn es einem so wichtig ist zu arbeiten dann kann man das auch. Und wenn man es nicht will, soll man wenigstens dazu stehen und nicht immer diese Standardsprüche bringen. Mutter und Hausfrau ist ein richtiger Job und damit hat man genug um die Ohren. Jeder der Kinder hat wusste vorher, dass man eine gewisse Zeit nicht arbeiten kann. Zumindest nicht ohne den nötigen "Background". Deswegen verstehe ich nicht wo das Problem liegt.
Jeder hier hat sich bewusst FÜR ein (oder mehr) Kind(er) entschieden und damit GEGEN die Arbeit (Karriere). Somit sollte im Nachhinein doch keiner unzufrieden damit sein. Oder?
Jeder wusste was auf einen zukommt. Das die Betreuung heutzutage nicht so leicht zu organisieren ist, ist nicht erst seit gestern so.
So, abschließend will ich nur noch eins sagen:
Es wurde jahrelang investiert um neue Kindergartenplätze zu schaffen, die durch das Betreuungsgeld wieder abgeschafft werden müssen. Was der Staat vorne aufgebaut hat, reißt er damit hinten wieder ein. Der Staat erschafft sich damit eine Scheinwelt die er aus den Steuergeldern der arbeitenden Menschen finanziert. Und das ist das absurde daran.
Gruß
und sorry, aber ich nehme das persönlich, denn jeder Arbeitende finanziert das "süße Nichtstun" der "schwarzen Schafe" mit.
16. Nov 2012 11:48
Re: Betreuungsgeld- eure Meinung?
Das eigentliche Thema war ja eure Meinung zum Betreuungsgeld!
Steht euch allen Betreuungsgeld zu? Kinder zwischen 15 Monaten und 36 Monaten. Alle die, die ab dem 01.01.2012 geboren wurden.
http://www.tagesschau.de/inland/betreuungsgeld194.html
Steht euch allen Betreuungsgeld zu? Kinder zwischen 15 Monaten und 36 Monaten. Alle die, die ab dem 01.01.2012 geboren wurden.
http://www.tagesschau.de/inland/betreuungsgeld194.html
16. Nov 2012 13:42
Re: Betreuungsgeld- eure Meinung?
@Julchen- stimme dir da absolut zu :>
Ich bin ürbigens auch verkäuferin und meine eltern wohnen 350km weit weg. Wir haben keinen der uns hilft, aber trotzdem schaffen wir es
Ich bin ürbigens auch verkäuferin und meine eltern wohnen 350km weit weg. Wir haben keinen der uns hilft, aber trotzdem schaffen wir es

16. Nov 2012 14:15
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