An Mütter mit pubertierenden Kindern
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16. Sep 2011 14:55
Re: An Mütter mit pubertierenden Kindern
Ihr glaubt gar nicht wie froh ich bin sowas zu lesen!!!!! Vielen Dank für`s eröffnen dieses Themas!
Meine Zicke (13 Jahre) ist genauso ein Kaliber! Ich erfahre beispielsweise von anderen Eltern welche Arbeiten geschrieben worden sind- Sie muss ja grundsätzlich nie etwas schreiben
Sie kommt einfach später vom Fußballtraining heim, das endet um 20 Uhr was ich mitten in der Woche schon extrem spät finde, wenn man überlegt, dass sie morgends um 5 Uhr aufstehen muss (wohnen ebenfalls auf`m Dorf)- dann erscheint das Fräulein einfach mal um 21 Uhr, je nach Lust und Laune (Ausrede: Bus verpasst, Handy Akku alle)
Hausaufgaben bekommen nur die anderen auf- sie erledigt alles in der Schule (komisch nur dass ich angerufen werde, dass wieder etwas fehlte usw, usw, usw....ach ich könnte ewig so weitermachen
Unsere Konsequenz ist seit letzter Woche:
Sie ist Betreuerin im Abenteuerland (kirchliche Einrichtung für Kids im Alter von 4-7 Jahren), so richtig mit Lehrgang usw. Das ist ihr mega wichtig, denn dort hat sie eine Vorbildfunktion und wird auch gut angenommen von den Zwergen. Also das macht ihr mega viel Spaß.
Das ist jetzt gestrichen! Wir haben alles versucht: stundenlange Gespräche-mit Einsicht ihrerseits, jedoch ohne Besserung!, Handy einkassiert, Laptop einkassiert, Hausarrest, zur Schule bringen und abholen, Fußballtraining gestrichen, Taschengeld gekürzt usw. und es hat nichts gebracht!
Ich habe natürlich vorher ein Gespräch gehabt mit dem Teamleiter und ihm die Situation geschildert, sodass sie ohne Probleme nach ihrer "Phase" wieder sofort einsteigen kann. Sie geht aber noch davon aus, dass die "Stelle" ersetzt wird und bemüht sich sehr um alles wieder gerade zu biegen. Wir warten bis Mitte Oktober ab, dann sind Herbstferien und wenn sie sich bis dahin fängt darf sie weitermachen mit ihrem Hobby. Irgendwann muss sie ja mal begreifen wer am längerem Hebel sitzt! Zumal die kleinere (10 Jahre) sich den ganzen Spuck abguckt und genauso anfängt!
Also Dir geht`s nicht allein so,....
alles Gute und viel Kraft wünsche ich allen Mitleidenden!
LG Wonny



Meine Zicke (13 Jahre) ist genauso ein Kaliber! Ich erfahre beispielsweise von anderen Eltern welche Arbeiten geschrieben worden sind- Sie muss ja grundsätzlich nie etwas schreiben

Sie kommt einfach später vom Fußballtraining heim, das endet um 20 Uhr was ich mitten in der Woche schon extrem spät finde, wenn man überlegt, dass sie morgends um 5 Uhr aufstehen muss (wohnen ebenfalls auf`m Dorf)- dann erscheint das Fräulein einfach mal um 21 Uhr, je nach Lust und Laune (Ausrede: Bus verpasst, Handy Akku alle)
Hausaufgaben bekommen nur die anderen auf- sie erledigt alles in der Schule (komisch nur dass ich angerufen werde, dass wieder etwas fehlte usw, usw, usw....ach ich könnte ewig so weitermachen

Unsere Konsequenz ist seit letzter Woche:
Sie ist Betreuerin im Abenteuerland (kirchliche Einrichtung für Kids im Alter von 4-7 Jahren), so richtig mit Lehrgang usw. Das ist ihr mega wichtig, denn dort hat sie eine Vorbildfunktion und wird auch gut angenommen von den Zwergen. Also das macht ihr mega viel Spaß.
Das ist jetzt gestrichen! Wir haben alles versucht: stundenlange Gespräche-mit Einsicht ihrerseits, jedoch ohne Besserung!, Handy einkassiert, Laptop einkassiert, Hausarrest, zur Schule bringen und abholen, Fußballtraining gestrichen, Taschengeld gekürzt usw. und es hat nichts gebracht!
Ich habe natürlich vorher ein Gespräch gehabt mit dem Teamleiter und ihm die Situation geschildert, sodass sie ohne Probleme nach ihrer "Phase" wieder sofort einsteigen kann. Sie geht aber noch davon aus, dass die "Stelle" ersetzt wird und bemüht sich sehr um alles wieder gerade zu biegen. Wir warten bis Mitte Oktober ab, dann sind Herbstferien und wenn sie sich bis dahin fängt darf sie weitermachen mit ihrem Hobby. Irgendwann muss sie ja mal begreifen wer am längerem Hebel sitzt! Zumal die kleinere (10 Jahre) sich den ganzen Spuck abguckt und genauso anfängt!
Also Dir geht`s nicht allein so,....
alles Gute und viel Kraft wünsche ich allen Mitleidenden!
LG Wonny
16. Sep 2011 15:17
Re: An Mütter mit pubertierenden Kindern
Na Wonny, da kannst Du mich ja gut verstehen. Gut, um Hausaufgaben oder Arbeiten muss ich mich eigentlich kaum kümmern, Darush ist echt ein richtig guter Schüler - trotz seiner Faulheit!
Aber es stimmt, dass die Kleinen sich schon in viel jüngeren Jahren einiges abschauen - natürlich lieber die schlechten als die guten Dinge. Fiona hat mit ihren 5 Jahren auch so manchen Klopfer gebracht, den man erst so mit 12 oder 13 Jahren erwarten würde.
Drücke Dir die Daumen, dass diese Maßnahme jetzt was bringt.
Gruß
Julia Yaël
Aber es stimmt, dass die Kleinen sich schon in viel jüngeren Jahren einiges abschauen - natürlich lieber die schlechten als die guten Dinge. Fiona hat mit ihren 5 Jahren auch so manchen Klopfer gebracht, den man erst so mit 12 oder 13 Jahren erwarten würde.
Drücke Dir die Daumen, dass diese Maßnahme jetzt was bringt.
Gruß
Julia Yaël
16. Sep 2011 15:36
Re: An Mütter mit pubertierenden Kindern
@JuYael: ne, glaub nicht, dass es nur daran liegt, dass ich die Stiefmama bin. Er hört auch nicht, wenn sein Vater was sagt, und zu Hause bei seiner Mutter auch nicht. Das Thema Schule und Hausaufgaben kann ich bald nicht mehr hören. Er ist nicht dumm, nur stinkefaul, will abends nicht rechtzeitig ins Bett, lieber Fernsehen statt lernen.
Hab ihn gefragt, ob er im Fernsehen nicht schon genug brennende Häuser gesehen hat, er sitzt ja oft genug davor (bei seiner Mama, bei uns darf er nicht so wie er möchte). Seine Antwort: Häuser brennen ab, wenn Mama´s das Bügeleisen anlassen, aber nicht wenn Kinder am Herd spielen
Mit Vernunft und Argumenten ist da nix zu machen.
Hab ihn gefragt, ob er im Fernsehen nicht schon genug brennende Häuser gesehen hat, er sitzt ja oft genug davor (bei seiner Mama, bei uns darf er nicht so wie er möchte). Seine Antwort: Häuser brennen ab, wenn Mama´s das Bügeleisen anlassen, aber nicht wenn Kinder am Herd spielen

16. Sep 2011 15:40
Re: An Mütter mit pubertierenden Kindern
@Philipp-Mama
Meine Güte, da kommt man mit logischem Argumentieren echt nicht weiter!
Darush schläft eigentlich nie vor 23:00 Uhr. Meist ist er auch noch länger wach, liest, sitzt am Rechner, hört Musik... In der Hinsicht habe ich es aufgegeben. Solange er morgens aus dem Bett kommt, soll er machen. Habe mal gelesen, dass bestimmte Stoffwechselvorgänge im Hirn von Pubertierenden tatsächlich "die Nacht zum Tag" machen, sie da also wirklich schuldlos dran sind, dass sie einfach abends nicht schlafen können.
Meine Güte, da kommt man mit logischem Argumentieren echt nicht weiter!
Darush schläft eigentlich nie vor 23:00 Uhr. Meist ist er auch noch länger wach, liest, sitzt am Rechner, hört Musik... In der Hinsicht habe ich es aufgegeben. Solange er morgens aus dem Bett kommt, soll er machen. Habe mal gelesen, dass bestimmte Stoffwechselvorgänge im Hirn von Pubertierenden tatsächlich "die Nacht zum Tag" machen, sie da also wirklich schuldlos dran sind, dass sie einfach abends nicht schlafen können.
16. Sep 2011 15:43
Re: An Mütter mit pubertierenden Kindern
Du sagst es: "Wenn" man morgens aus dem Bett kommt - womit er aber nach eigener Aussage Probleme hat.
16. Sep 2011 20:49
Re: An Mütter mit pubertierenden Kindern
hallo, zwar war die frage an mütter mit pupatären kindern gerichtet, aber ich möchte mal aus meiner erfahrung berichten.
kurz ich bin ein scheidungskind, mein erzeuger hat einen echten bockmist gemacht, was zur scheidung führte. als kind hab ich das nie verstanden mein papa war immer mein größtes vorbild, der beste zuhörer, usw.
zwar hab ich oft streitereien mitbekommen, aber hab die schuld oft auf meine mutter geschoben. bis zu einem streit mit ihr, war damals ca 12 jahre als mein bruder 9. mein stiefvater drängte meine mutter dazu uns endlich die wahrheit über unseren vater zu sagen. was sie auch tat, viel ihr echt nicht leicht. da sie damit ja doch ein stück heilewelt zerstörte und uns unser "vorbild" nahm. nach dem gespräch hab ich meinen erzeuger mit anderen augen gesehen. ich glaube dein sohn wird es verstehen, vielleicht nicht gleich begreifen, aber verstehen auch deine sorgen und ängste. versuch es in einer ruhigen minute, evtl. beim eisessen nur mit ihm. oft schiebt man solche gespräche weit hinaus (zuweit). ich glaub meine mutter hätte uns nie reinen wein eingeschenkt wenn mein stiefvater nicht darauf bestanden hätte.
gruß
kurz ich bin ein scheidungskind, mein erzeuger hat einen echten bockmist gemacht, was zur scheidung führte. als kind hab ich das nie verstanden mein papa war immer mein größtes vorbild, der beste zuhörer, usw.
zwar hab ich oft streitereien mitbekommen, aber hab die schuld oft auf meine mutter geschoben. bis zu einem streit mit ihr, war damals ca 12 jahre als mein bruder 9. mein stiefvater drängte meine mutter dazu uns endlich die wahrheit über unseren vater zu sagen. was sie auch tat, viel ihr echt nicht leicht. da sie damit ja doch ein stück heilewelt zerstörte und uns unser "vorbild" nahm. nach dem gespräch hab ich meinen erzeuger mit anderen augen gesehen. ich glaube dein sohn wird es verstehen, vielleicht nicht gleich begreifen, aber verstehen auch deine sorgen und ängste. versuch es in einer ruhigen minute, evtl. beim eisessen nur mit ihm. oft schiebt man solche gespräche weit hinaus (zuweit). ich glaub meine mutter hätte uns nie reinen wein eingeschenkt wenn mein stiefvater nicht darauf bestanden hätte.
gruß
16. Sep 2011 21:10
Re: An Mütter mit pubertierenden Kindern
Das Problem ist, dass ich es nicht erzählen DARF! Das Familiengericht und das Jugendamt verlangen in unserem Fall, dass ich meinen Sohn permanent belüge!
Unsere Geschichte ist da echt so ziemlich einmalig, sonst kenne ich sowohl privat, durch Medien, als auch aus beruflicher Praxis (Familiengericht) nur den umgekehrten Fall: Mutter will das Umgangsrecht aus fragwürdigen Gründen unterbinden, Vater hat sich nie was zu Schulden kommen lassen, Familiengericht entscheidet, dass das Umgangsrecht ausgesetzt wird, weil es dem Wohl des Kindes schaden könnte, wenn gegen die Mutter, bei der es lebt entschieden würde.
Bei uns gibt es triftige Gründe sowohl im Lebenslauf des Vaters (Drogen, Gewalt, Kriminalität) als auch in dessen Charakter (vor bald 8 Jahren von der gerichtlichen Gutachterin festgestellt) und der Eignung als Bezugsperson (Hygiene, Gesundheitsfürsorge, ...). Trotzdem bekommt der Vater bei jedem Gerichtstermin mehr Rechte zugesprochen...
Unsere Geschichte ist da echt so ziemlich einmalig, sonst kenne ich sowohl privat, durch Medien, als auch aus beruflicher Praxis (Familiengericht) nur den umgekehrten Fall: Mutter will das Umgangsrecht aus fragwürdigen Gründen unterbinden, Vater hat sich nie was zu Schulden kommen lassen, Familiengericht entscheidet, dass das Umgangsrecht ausgesetzt wird, weil es dem Wohl des Kindes schaden könnte, wenn gegen die Mutter, bei der es lebt entschieden würde.
Bei uns gibt es triftige Gründe sowohl im Lebenslauf des Vaters (Drogen, Gewalt, Kriminalität) als auch in dessen Charakter (vor bald 8 Jahren von der gerichtlichen Gutachterin festgestellt) und der Eignung als Bezugsperson (Hygiene, Gesundheitsfürsorge, ...). Trotzdem bekommt der Vater bei jedem Gerichtstermin mehr Rechte zugesprochen...
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