Beikoststart

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gast.3145119
28. Aug 2018 18:43
Beikoststart
Hallo!

Meine Kleine wird bald schon 4 Monate alt. Ich habe zwar noch ein älteres Kind, allerdings wollte der Große damals absolut keinen Brei essen.
Weil es also damals nicht geklappt hat, wollte ich fragen wie ich es richtig mache?
Ich habe von einer anderen Mutter gehört dass man bei Stillkinder früher beginnen soll, weil die Kinder sonst nichts außer Muttermilch wollen. Und jemand anderes sagte mir ich solle nicht vor 6 Monsten damit anfangen. Was denn nun? Beikostreifezeichen waren damals schon für mich nicht so das Startsignal weil ich trotzdem das Gefühl hatte -noch nicht-!
Wenn ich meiner Tochter Ihre Vitamin D Tablette gebe vom Löffel macht sie schon super den Mund auf. Ist das ein Beikostreifezeichen? Andererseits greift sie kein bisschen nach Essen, wenn sie bei uns dabei ist oder der große Bruder auch mal mit ihr teilen wollen würde :D
Fängt man dann eher mit Gläschen an oder lieber selber kochen? Was sind die Vor- und Nachteile?
Was mache ich wenn sie wieder keinen Brei möchte? Ich hatte diesmal nicht vor sie so lange voll zu stillen wie beim großen.

Lg
HiPP-Elternservice
29. Aug 2018 11:46
Re: Beikoststart
Liebe „MaMiLo“,
wenn es beim Großen nicht so geklappt hat, heißt das noch lange nicht, dass es bei Ihrem Mädchen wieder so sein wird. Mein bester Tipp: Befreien Sie sich schon einmal von diesem Gedanken. Gehen Sie ganz unvoreingenommen an das Löffeln mit Ihrer Kleinen. Ihre Kleine spürt, wenn Mama bei etwas unsicher ist. Babys haben da feinste Antennen. Gehen Sie mit viel Freude und Elan ans Essen. Das hilft mit am besten.

Bei Still- wie Fläschchenkindern wird empfohlen die Milch zwischen vier und sechs Monaten mit fester Löffelkost zu ergänzen. Das ist ein günstiges Zeitfenster, um mit der Beikost zu beginnen. Je nach Reife und Interesse des Kindes kann frühestens nach vier Monaten nach und nach der erste Löffelbrei (wie Gemüse-Fleisch-Brei) eingeführt werden. Andere sind erst mit sechs Monaten so weit. Die Entscheidung zum Beikostbeginn sollte sich letztlich immer am einzelnen Kind orientieren.
Gewöhnlich gibt auch der Kinderarzt grünes Licht für den Beikoststart. Er kann die Reife Ihrer Kleinen einschätzen. Und natürlich haben auch Sie als Mama das „beste Gefühl“ überhaupt. Sie sollten 100% dahinter stehen. Ich möchte ich Sie darin bestärken, immer auf sich und Ihr Bauchgefühl und die Signale Ihres Babys zu hören. Diese beiden sind die besten Wegweiser.

Folgende Signale helfen ganz allgemein bei der Entscheidung, wann mit Beikost begonnen wird:

* Das Kind ist mindestens vier Monate alt
* Das Kind kann das Köpfchen alleine halten
* Mit etwas Unterstützung kann Ihr Baby selbst sitzen
* Es ist an der neuen Nahrungsform - Beikost vom Löffel - interessiert und in der Lage, die Nahrung vom Löffel aufzunehmen

Mit noch nicht mal vier Monaten haben Sie noch keine Eile. Warten Sie noch etwas ab bis auch mehr Interesse gezeigt wird.

Bei der Beikost ist beides möglich: selber kochen oder fertige Babykost zu füttern. Beide Wege haben Vor- und Nachteile.

Ein eindeutiger Vorteil der fertigen Babynahrung ist: Sie ist die am strengsten kontrollierte Lebensmittelgruppe und damit die sicherste Nahrung für ein kleines Baby.

Da der Organismus von Säuglingen noch unreif und empfindlich ist, gelten für Babykost besonders strenge gesetzliche Vorgaben. Das betrifft vor allem den Gehalt an Schadstoffen wie Pflanzenschutzmittel und Nitrat. Zutaten, die in der eigenen Küche verarbeitet werden, sieht man die Qualität, die in ihnen steckt, leider nicht an. Dies gilt für Nährstoffe wie für unerwünschte Stoffe gleichermaßen. Sie werden nicht in dem Maße geprüft und zurückverfolgt, wie es bei den HiPP Bio-Zutaten der Fall ist.

Bei unserer HiPP Bio-Babykost können Sie sicher sein, dass diese streng rückstandskontrolliert ist. Über die besondere HiPP Qualität können Sie auch auf unserer Seite nachlesen: https://www.hipp.de/ueber-hipp/bio-qual ... -produkte/

Außerdem werden bei HiPP modernste, schonendste Zubereitungsverfahren praktiziert. Neueste Produktionstechnologien ermöglichen, dass der Kochvorgang sehr schnell und schonend von statten geht, dadurch bleiben die Nährstoffe und Vitamine weitgehend erhalten.

Deshalb empfehle ich Ihnen unsere HiPP Babykost. Sie wird entsprechend aktueller ernährungswissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt, streng kontrolliert und versorgt Ihr Baby mit allen Nährstoffen, die es braucht.

Das Selberkochen hat wiederum den Vorteil, dass Sie als Mama selbst kreativ tätig werden und die Zutaten selbst bestimmen können. Das Baby gewöhnt sich an die Küche des Elternhauses. Eine gute Möglichkeit ist auch fertige Babynahrung mit selbstzubereiten Speisen zu kombinieren - gerade zum Ende des ersten Lebensjahres - oder auch zwischendurch abzuwechseln. Unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen oder die Kartoffelbreie lassen sich gut zu Gemüse aus Mamas Küche kombinieren.

Zu Beginn der Beikost ist es – egal ob fertige Babynahrung oder selbst gekocht - empfehlenswert die Lebensmittel stufenweise einzuführen.
Traditionell wird mit der Beikost in Form von fein püriertem Gemüse wie der Karotte vor der Mittagsmilch gestartet. HiPP „Weiße Karotte“ (125 g-Gläschen) ist besonders mild und angenehm in der Konsistenz und erleichtert so den Übergang von der Milch zur Breikost. Genauso geeignet sind HiPP Früh-Karotte, Pastinake oder Kürbis.
Fangen Sie mit einigen Löffelchen an und versuchen Sie nach und nach die Menge zu steigern. Im Anschluss bekommt Ihr Mädchen noch die gewohnte Milch zum Sattwerden.

Viele Freude beim Löffeln wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
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