Beikost - Morgenmahlzeit

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Mein Sohn ist jetzt 7 1/2 Monate alt und wir haben im 5. Monat mit der Beikost angefangen. Mittlerweile haben wir den Mittagsbrei, sowie den Nachmittags- und Abendbrei eingeführt. Zuvor habe ich voll gestillt. Eine Flasche nimmt er nicht.
Den Mittagsbrei reiche ich gegen 13 oder 14 Uhr.
Ich stille meinen Sohn jetzt noch 2 mal in der Nacht und vormittags dann auch noch 2 mal. Welche Mahlzeit soll ich nun als nächstes ersetzen. Ich habe auch mal gelesen, dass ich bis zum 10. Monat warten soll und dann mit der Familienkost sprich Stuten bzw. Brot anfangen soll.
Gibt sich das mit dem nächtlichen Stillen auch von alleine. Ich habe schon versucht ihn nachts anders zu beruhigen, aber das klappt leider nicht.
Vielen lieben Dank schon einmal für eine Antwort
Lieben Gruß Vanessa
so wie es ist, passt es doch sehr gut. Bleiben Sie doch bei diesen drei Löffelmahlzeiten (mittags: Menü, nachmittags: Getreide-Obst-Brei, abends: Milchbrei) und ansonsten Milch nach Bedarf. Damit ist Ihr Schatz bestens versorgt.
Im Laufe der nächsten 1-2 Monate kann bei Bedarf auch die Mich am Vormittag ersetzt werden. Zum Überbrücken bis zum Mittagessen kann ein „2. Frühstück“, wie Obstmus, Obst-Getreide-Brei, Obstschnitze und was zu knabbern (Reiswaffel, Brotstückchen, Hirse-Kringel, Baby-Zwieback…) kommen. Ganz nach Reife und Bedarf Ihres Kleinen.
Apropos Reife. Diese ist auch beim Durchschlafen der springende Punkt. Neben ausreichend essen und trinken tagsüber, ist es vor allem die individuelle Reife eines Babys, die bestimmt, wann Babys es schaffen nachts ohne Milch auszukommen.
Manche Säuglinge haben einen starken inneren Drang zur Regelmäßigkeit und schaffen es recht früh sich an unsere Tageszeiten zu gewöhnen. Andere Babys melden ihre Hunger- und Schlafbedürfnisse über Monate zu immer anderen Tages- und Nachtzeiten an. Sie brauchen die Unterstützung der Eltern um zu einer Regelmäßigkeit bzw. einem für die gesamte Familie verträglichem Rhythmus zu kommen.
Günstig ist ein konstanter, ruhiger Tagesablauf mit regelmäßigen Mahlzeiten, Einschlafzeiten und anderen Aktivitäten wie z.B. Spazierengehen. Beruhigend wirkt eine immer wiederkehrende Ordnung, wie Baden, essen, Gute-Nacht-Geschichte oder Schlaflied und eine ruhige Umgebung.
Versuchen Sie in Ihrem eigenen Verhalten Tag und Nacht deutlich zu unterscheiden. Machen Sie nachts nur wenig Licht, sprechen Sie sehr leise, lassen Sie alles ganz ruhig ohne Aufmunterungen ablaufen. Damit Ihr Kleiner lernt, dass es unterschiedliche Tageszeiten gibt, in denen zum einen überwiegend geschlafen und in der anderen der Hunger gestillt wird.
Zum Ende des ersten Jahres kann Ihr Sohn Schritt für Schritt an die Familienkost herangeführt werden. So können ab dem 10. Monat Brot-Milch-Mahlzeiten den Speisezettel erweitern. Alles ganz im Tempo Ihres Kleinen. Er ist im ersten Jahr noch ein Baby, das heißt das Essen sollte auch noch babygerecht sein.
Einen Ernährungsplan als Orientierung für das erste Lebensjahr finden Sie auch hier auf unserer Internetseite: http://www.hipp.de/beikost/ratgeber/ernaehrungsplan/
Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
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