Frühstück - Baby 9 Monate alt

Du hast Fragen rund um das Thema Baby- und Kleinkind? Dann bist du hier bei uns genau richtig!
Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
(Zum Elternforum wechseln, um sich mit anderen Eltern auszutauschen.)
meine Tochter ist jetzt 9 Monate alt und bekommt zur Zeit folgende Mahlzeiten.
Zwischen 4 und 5 Uhr: 1er Milch 200-240 ml
Zwischen 8 und 9 Uhr: 1er Milch 240 ml
Gegen 12 Uhr: mittagsbrei (Gemüse-Kartoffel-Fleisch Brei) und etwas Obst als Nachtisch
Gegen 16 Uhr: Getreide-Obst-Brei
Gegen 18:30 Uhr: Abendbrei (schmelzflocken)
Gegen 19:30 Uhr: 1er Milch 120 ml (möchte ich irgendwann einstellen bzw durch Wasser ersetzen)
Meine Frage ist nun wie ich die morgendliche Milchflasche ersetze. Ein milchbrei kommt nicht in frage, da meine Tochter Ende August in die Krippe geht und dort eine Zubereitung eines milchbreis nicht möglich ist.
Kann ich ihr morgens schon Brot und Joghurt anbieten? Wie sieht eine gute Portion Frühstück aus damit sie alles bekommt was sie braucht? Zur Info sie hat gerade erst ihre ersten zähnchen bekommen.
Was mache ich, wenn sie nicht genug Flüssigkeit zu sich nimmt?
Zur Zeit trinkt sie zwischen 100-200 ml Wasser am Tag. Ist manchmal ein echter Kampf. Tee und Säfte trinkt sie nicht.
Ist es richtig, dass wenn meine Tochter ihre Portionen beim mittag etc. nicht isst, dass ich ihr dann immer noch eine Milchflasche anbieten muss? Ich hab das bisher nicht gemacht, weil ich dachte das sie dann satt ist und keinen Bedarf mehr hat. Eine Freundin von mir macht das jedoch so und ich bin verunsichert was richtig ist.
Ich bedanke mich schon im Voraus.
gerne sind wir bei Ihren Fragen für Sie da.
Ich fange mit der zusätzlichen Flüssigkeit an. Ich verstehe Ihre Kleine sehr gut, wenn sie nur „wenig“ zusätzlich trinken möchte. Sie bekommt noch sehr viel Milch und deckt Ihren Flüssigkeitsbedarf damit. Dass sie nur wenig Durst auf anderes hat, ist mehr als verständlich.
Für Sie zur Orientierung: Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird. Ihre Tochter kommt laut Ihrem Plan auf 560-600 ml Milch plus 100-200 ml Wasser. Das ist mehr als genug.
Das zusätzliche Trinken wird meist viel zu streng verfolgt. Was das Trinken betrifft, können Sie ganz auf das Durstempfinden Ihrer Tochter vertrauen. Und solange Ihr Mädchen noch viel Milch trinkt, wird es kaum Durst auf echte Getränke wie Wasser, Tee entwickeln. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Üben Sie den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und der Stuhl weich geformt, dann passt alles.
Apropos Milch. An Milch braucht Ihr Mädchen in diesem Alter noch 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei, damit die Milch- und Kalziumversorgung gewährleistet wird. Das teilt sich meist auf - wenn nicht gestillt wird - in morgens eine Flasche Milch (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g).
Gehen Sie bei der Milch nun zurück. Das Einstellen der letzten Falsche am Abend ist schon ein guter Plan.
Vielleicht gelingt es auch die nächtliche Milch mehr und mehr auszuschleichen.
Zum Frühstück gibt es einfach weiterhin eine Milch. Wenn der Hunger größer ist, kann Ihr Mädchen dazu ein Brot essen. Oder Sie bereiten ein Müesli zu z.B. unsere HiPP Bio-Müeslis http://www.hipp.de/beikost/produkte/bio ... o-mueesli/
Herkömmlicher Joghurt oder auch Quark und Käse sind alles konzentrierte Milchprodukte, deren Eiweißgehalt recht hoch ist und Babys Organismus wie die empfindlichen Nieren belasten. Deshalb wird davon im ersten Jahr als regelmäßige Mahlzeit abgeraten. Mal 1-2 Löffelchen Joghurt sind ok, ansonsten würde ich damit noch bis zum 1. Geburtstag warten.
Wenn Ihre Kleine mittags nicht alles aufisst, aber dennoch zufrieden isst, brauchen Sie keine Milch mehr nachfüttern. Wie geschrieben, Milch bekommt Ihre Tochter mehr als genug.
Einen Ernährungsplan als Orientierung für das erste Lebensjahr finden Sie auch hier auf unserer Internetseite: http://www.hipp.de/beikost/ratgeber/ernaehrungsplan/
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
Bezgl. dem zusätzlichen trinken muss ich sagen, dass wenn meine Tochter nicht genug Wasser zusätzlich trinkt, die Fontanelle eingefallen ist. Ich muss auch dazu sagen, fsss sie sehr, sehr aktiv ist und entsprechend schwitzt. daher versuche ich das sie zwischendurch immer was trinkt.
Wie kann ich am besten die nächtliche Flasche nach und nach ausschleichen lassen? Wenn ich ihr Wasser anbiete lehnt sie das ab. Die Flasche die sie erhält wenn sie ins Bett geht, hilft beim einschlafen. Sie ist keine besonders gute Schläferin und ich bin dankbar das sie durch die Milch relativ schnell einschläft. Was kann ich hier tun um die Milchflasche ausschleichen zu lassen?
Bezgl dem Frühstück stellt sich für mich noch die Frage, wie ich das für August mit der Krippe machen soll. Dort erhalten die Kinder um 9 Uhr Frühstück, was wir als Eltern mitgeben.
hat Ihr Arzt die Diagnose mit der Fontanelle gestellt?
560-600 ml Milch plus 100-200 ml Wasser täglich ist wirklich mehr als genug Flüssigkeit, auch wenn Ihre Tochter sehr aktiv ist, ist es ausreichend.
Was die Fontanelle anbelangt, sollten Sie das Gespräch mit Ihrem Kinderarzt suchen.
Ich weiß aus meiner Erfahrung, dass eine (Wieder)Einschlafmilch ein sehr beliebtes Einschlafritual ist.
Ihre Kleine hat sich einfach an diese Form des Beruhigens, Runterkommens und Einschlafens gewöhnt. Das ist nicht ungewöhnlich.
Wenn Sie hier irgendwann eine Veränderung möchten, müssen Sie ein anderes Einschlafritual finden, dass die Einschlafmilch ersetzen kann. Enges Schmusen, Liedchen singen, streicheln, sanftes Zureden, Spieluhr, Wasser trinken… Alles kann Ihrer Kleinen beim Runterkommen helfen.
Wenn das nicht funktioniert, können Sie das Fläschchen auch ausschleichen, geben Sie konsequent immer weniger Pulver ins Wasser und, das ist wichtig, unbedingt auch in der Gesamtmenge zurückzugehen. Also nicht nur verdünnen, sondern auch immer weniger als Trinkmenge reichen. Denken Sie an Ihr Ziel, Sie und Ihr Schatz können endlich erholsam durchschlafen, obendrein werden die Zähne Ihres Kleinen geschont und ihre Ernährung wird weniger „milchlastig“, wenn das nächtliche Milchtrinken wegfällt.
Wie gesagt 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei sind im Alter Ihrer Kleinen ausreichend. Das könnte morgens eine Flasche Milch (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g) sein, ein zusätzlicher Milchbrei in der Früh macht den Speisplan Ihrer Kleinen zu „milchlastig“.
Als zweites Frühstück (9Uhr) wäre ein Getreide-Obst-Brei ideal. Für den Kindergarten fix und fertig im Glas ( http://www.hipp.de/beikost/produkte/fru ... -getreide/ ). Je nach Kaufähigkeit kann es auch Getreidehaltige (wie Hirsekringel, Reiswaffeln oder Kekse) und reifes, weiches, frisches Obst sein.
In zwei Monaten kann es auch gerne zum Obst ein Brot geben, wenn Ihre Kleine bis dahin damit zurecht kommt.
Herzliche Grüße,
Ihr HiPP Expertenteam
Eine Diagnose vom Arzt bezgl der Fontanelle gibt es nicht. Ich hatte es mehrfach gelesen, dass eine eingefallene Fontanelle ein Anzeichen dafür ist, dass die Kinder zu wenig getrunken haben. Daher habe ich das bei meiner Tochter auch vermutet.
Ich werde mal schauen, wie ich das Einschlafritual ändern kann. Sie tut sich sehr schwer mit dem schlafen und wacht häufig auf
Das verdünnen werde ich auch mal testen. Obwohl ich derzeit 4 oder 5 Uhr für eine Flasche nicht so dramatisch finde. Vom durchschlafen sind wir leider noch sehr weit entfernt.
Vielen Dank nochmal.
nun hat sich bei mir eine neue Frage ergeben. Die nächtliche Flasche trinkt meine Tochter nicht mehr. Kam von alleine.
Seit ca. 2 Wochen hat meine Tochter allerdings nach dem Abendbrei (200g schmelzflocken) immer noch Hunger. Ich gebe ihr dann noch klein geschnittenes Brot ohne Aufstrich. Teilweise isst sie dann eine ganze Scheibe. Wenn sie dann ins Bett trinkt sie noch ihre komplette Milchflasche (240 ml) leer.
Macht es Sinn den Abendbrei komplett durch Brot und Rohkost zu ersetzen? Sie hat bisher nur zwei Zähne, sodass das kauen noch sehr eingeschränkt ist.
ist die derzeitige Abendmahlzeit Zuviel? Wieso trinkt sie plötzlich die ganze Milchflasche? Zuvor hat sie nur 120 ml noch getrunken.
Vielen Dank im voraus.
das mit der Nachtflasche ist doch toll.
Versuchen Sie einfach die Milchbreimenge am Abend zu erhöhen und/oder den Milchbrei mit mehr Getreideflocken zuzubereiten. Wenn er anschließend an 200g Brei noch ein ganzes Brot schafft, hat der Brei ihn nicht ausreichend gesättigt. Sie können also gerne die Milchbreimenge erhöhen und z.B. 300g Milchbrei reichen.
Bedenken Sie die Sättigung allein über ein Brot und Rohkost, das beides sehr ausgiebig gekaut werden muss, zu erreichen, ist gar nicht so einfach.
steigern sie die Brotmenge also nur sehr langsam und bleiben Sie parallel beim Milchbrei.
Ich denke wenn Sie die Milchbreimenge erhöhen wird auch das Abendfläschchen kleiner und irgendwann reicht dann sicher auch etwas Wasser am Abend aus, das wäre auch besser für die Zähnchen.
Auch sollten Sie im zweiten Lebenshalbjahr mit der Gesamtmilchmenge runtergehen, die Ernährung Ihres Kleinen wird sonst zu „milchlastig“.
Bis zum ersten Geburtstag benötigt Ihr Sohn täglich nur noch 400 bis 500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei). Also ein Milchbrei am Abend und eine Milch am Morgen.
Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen,
Ihr HiPP Expertenteam
Bitte beachten: In diesem Forum können nur allgemeine Informationen zum Inhalt der Fragen gegeben werden. Die Antworten sind unverbindlich und können aufgrund der räumlichen Distanz keinesfalls eine Diagnose oder Beratung für den Einzelfall darstellen oder einen Arztbesuch ersetzen.