Morgens keine Milch mehr?

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Mein Sohn wurde am 24.10.2016 geboren,wir haben Mitte März mit der Beikost angefangen und so ist mittlerweile der Ablauf:
5 Uhr aufstehen,dann Pumpe ich ab und er bekommt ca 100ml Muttermilch, um 7 schläft er dann wieder ca 0,5 bis 1 Std, bekommt dann Tee oder Wasser wenn er etwas trinken möchte,schläft dann zw 10/11 nochmal 0,5-1 Std ,isst dann zu Mittag ( schafft an guten Tagen ein 190 g Glas und etwas Fruchtmus als Nachspeise).An manchen Tagen,vor allem wenn ihm die Zähnchen zu schaffen machen,verweigert er mittags leider oft komplett den brei oder nimmt nur wenige Löffel(wenn er nicht warm ist)
Zwischen 13.30/14 ihr schläft er nochmal ca 1 -1,5Std und bekommt danach ca 15/15.30 Uhr 1/2 Glas GOB Brei. Zwischendurch bekommt er entweder mal nen Hirsekringel oder fast täglich Gurke,die ihm beim zahnen gut tut und kühlt.Zu trinken bekommt er Wasser,Fenchel oder Früchtetee ungesüßt und trinkt zw 100-200 ml am Tag.Zwischen 17 und 18 Uhr isst er dann zu Abend,ca 150-200 Gramm Gute Nacht Milchbrei.Gegen 19 Uhr wird der kleine Schatz dann ins Bett gebracht,ca 1-2 Std später wacht er nochmal auf und bekommt Tee zum Durst löschen und schläft auch gleich wieder ein.Um 23 Uhr und ca 2/3 Uhr bekommt er dann 150 ml abgepumpte Muttermilch.
Nun meine Fragen:
Zum einen schaffe ich es nicht mehr,in der Früh genug für seinen 1.Durst&die 1.Nachtmahlzeit abzupumpen .
Kann ich morgens die Milch auch ersetzten,wenn ja wie?
Wir versuchen ihn auch nach Möglichkeit unser Essen mit zu probieren,mal ne Nudel,Kartoffel,Obst,Brezn etc. Ab wann darf er denn unser Essen mitessen bzw. wann kann man das versuchen?Er ist sehr interessiert,probiert alles ,matscht rum,guckt es von allen Seiten an und experimentiert damit und findet es spannend mit uns zu essen(er noch mit Brei)
Wir starten mit 11 Monaten in der Krippe,muss ich dann vorher seine Essgewohnheiten umstellen?!
Und wie ist ihre Meinung zum Tagesablauf was essen,trinken und schlafen anbelangt,ist das so ok?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
wenn die Muttermilch nicht mehr reicht, können Sie nun auch mit einer Säuglingsmilch ergänzen. Ich möchte Ihnen dazu unsere Folgemilch HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke ans Herz legen. Sie enthält wie Muttermilch und Pre-Milch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt besonders lieblich und kommt super an.
Einmal für Sie als Orientierung: Damit Ihr Junge in diesem Alter ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt ist, sollten 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei im Plan enthalten sein. Das teilt sich meist auf in - wenn nicht gestillt wird - eine Flasche Milch (200-250 ml) am Morgen und eine Portion Milchbrei (200-250 g) am Abend.
Milch ist und bliebt ein idealer Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit zugleich. Gegen Ende des ersten Jahres kann bei Bedarf - wenn die Milch einmal nicht mehr ausreicht - auch die morgendliche Milcheinheit reichhaltiger werden und z.B. durch ein Müesli (wie unsere HiPP Baby-Müeslis) ersetzt werden, oder auch ein Brot plus Milch oder einen weiteren Milchbrei.
Ihr Junge macht sich nun auf vom Baby zum Kleinkind. Da will er natürlich auch mehr und mehr das essen, was es sonst so in der Familie gibt. Das ist auch völlig richtig. Jetzt zum Endes des ersten Jahres können Sie Ihren Sohn nun mehr an den Familientisch heranführen. Je nach Reife und Entwicklung ist das für manchen Babys spannender.
Lassen Sie ruhig weiter von Ihren Tellern was probieren. Und kombinieren Sie Ihrem Jungen mittags was vom eigenen Essen zu seinem Mittagsbrei. Das Essen für Ihren Sohn sollte noch babygerecht sein, d.h. möglichst nicht gesalzen und wenig gewürzt, nicht scharf, frittiert und fettig. Denn Ihr Junge ist noch ein Baby und kein kleiner Erwachsener.
Nehmen Sie doch einfach eine Portion weg, bevor Sie das Essen für die Familie salzen und würzen.
Reichen Sie zwanglos kleine, weiche, gedünstete Gemüsestückchen, Kartoffeln und Nudeln etc. auf einem extra Tellerchen dazu und lassen Sie ihn mit seinen Händen oder mit einem Löffel auch das selbständige Essen üben.
Vielleicht gelingt es nun mehr und mehr die nächtliche Milch aufzugeben und Hunger und Sättigung auf den Tag zu legen.
Hier finden Sie unseren Ernährungsplan für erste Jahr als Orientierung: http://www.hipp.de/beikost/ratgeber/ernaehrungsplan/
Das bleibt auch mit 11 Monaten so.
Ein allgemeiner Plan/eine Richtlinie fürs Kleinkindalter könnte dann grob so aussehen:
Morgens: Milch + Brot oder Müesli
Vormittags: Obst + Knabberei, nur Knabberei, nur Obst oder Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt
Mittags: Gemüse, Beilage und 2-3 mal Fleisch und einmal Fisch
Nachmittags: nach Bedarf etwas Obst + Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt
Abends: Milchbrei mit Obst, Brot + Käse plus Gemüsesticks, Milch, Müesli
Zwischendurch Getränke wie Wasser, Tee oder Schorle.
Es steht Ihnen jederzeit frei die Mahlzeiten untereinander auszutauschen. Je nach dem wie es in den Alltag und das Krippenleben passt.
Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
Die Umstellung auf die Folgemilch hat Marlon zum Glück gut angenommen
Das Essen am Tag bleibt leider sehr schwierig ,aber wir versuchen mit Ruhe und Vertrauen in den Kleinen dran zu bleiben.
Vielen Dank für Ihre Tipps!
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