Baby 5 1/2 Monate - zu viel Nahrung?

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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mein Sohn (5 1/2 Monate) trinkt seit ca 2 Wochen pro Mahlzeit 200 ml. Daher hat er um auf die Trinkmenge zu kommen mehrere kleine Mahlzeiten bisher getrunken. Jetzt mit der größeren Menge hält er auch etwas länger durch. Mein Sohn ist 68 cm und wiegt 8,5 kg
Nach dem 4. Monat haben wir mit dem Mittagsbrei angefangen, begonnen mit kleiner Menge und dann gesteigert.
Momentan sieht es so aus:
0:30/1 Uhr 200 ml Pre
5 Uhr 170 ml Pre
9:30/10 Uhr 170 Pre
12:30 Uhr 160 g Kartoffel-Gemüse-Fleischbrei und ein paar Löffel OB
16 Uhr 50 g OB
18 Uhr 235 ml Pre
Zwischendurch und zum Mittag trinkt er meistens Wasser, bis zu 60 ml. Ihm schmeckt das Essen und er gibt das auch mit wohligen Geräuschen kund.

Da mein Kind relativ schwer ist, frage ich mich nun, ob er überfüttert wird?
Der Kinderarzt ist zufrieden, auch mit seiner körperlichen Entwicklung und Bewegung.
Ich möchte bald den Abendbrei einführen.
Was können Sie mir bitte raten?
Wie kann ich ihm das Trinken kurz nach Mitternacht abgewöhnen? Was kann ich generell verbessern?
Vielen Dank!
das sieht doch prima aus! Verbessern brauchen Sie nichts!
Schön, dass Ihr Kleiner so viel Freude am Mittagsbrei hat und dies auch kundtut

Sie brauchen sich keine Gedanken amchen, Sie könnten Ihren Kleinen „überfüttern“. Er hat ein sehr gutes Sättigungsgefühl und wird nicht mehr essen als er braucht. Es gibt immer wieder Phasen, wie ein Wachstumsschub, in denen die Babys plötzlich mehr essen. Das ist völlig in Ordnung. Sie schreiben auch, dass die Mahlzeitenhäufigkeit sich seitdem reduziert hat. Sie sehen, Ihr Kleiner passt das automatisch an.
Gerne können Sie nun mit dem Abendbrei beginnen. Die Kombination aus Milch und Getreide sättigt gut und kann auch länger vorhalten.
Vielleicht schiebt sich das nächtliche Fläschchen so ganz von allein weiter auf den Morgen oder fällt bald weg. Generell spricht in diesem Alter aber nichts gegen die nächtliche Milch. Im Laufe des zweiten Lebendhalbjahr können die Kleinen dann lernen Ihren Hunger am Tage zu stillen und nachts ohne Nahrung auszukommen.
Im Laufe der Zeit können Sie noch den Obstbrei am Nachmittag zu einem Getreide-Obst-Brei auszubauen. Der sättigt besser und das Getreide liefert wichtige Nährstoffe. Lassen Sie sich aber ruhig Zeit!
Weiterhin so viel Freude beim Löffeln wünscht Ihnen und Ihrem Kleinen
Ihr HiPP Expertenteam
nun ist mein Sohn schon 6 Monate und wir sind dabei den Abendbrei einzuführen.
Ich muss immer nich zugeben, dass ich mir immer noch unsicher bin, ob er zu viel bekommt!
Die anderen bekannten Babys im gleichen Alter schlafen durch und bekommen teilweise nur 3-4 Flaschen.
Nun frage ich mich, ob das Trink- und Essverhalten auch mit dem Schlafen zu tun hat.
Momentan sieht unser Tagesablauf vom 07.03.16 so aus:
4:15 Uhr 170 ml Pre
9:00 Uhr 160 ml Pre
12:30 Uhr 190 g Mittagsbrei, 20 ml Wasser und etwas Obstmus
15:10 Uhr 110 ml Pre
18:00 Uhr 175 g Reisflocken mit Pre und ca 50g Obstmus
20:45 Uhr 145 ml
dann kam er heute
03:00 Uhr 180 ml
8:40 Uhr 170 ml
Die Nachtmilch richtet sich nach der letzten Flasche.
Ist das zu viel? Ich bin ziemlich verunsichert, weil er fast wöchentlich zwischen 150-200g zulegt. Letzte Woche wog er schon über 9 kg...
Wie werden denn die g-Mahlzeiten eingerechnet?
Was kann ich verbessern?
Ich dachte daran entweder die Abendflasche zw 21-23 Uhr mit weniger Milchpulver zu geben oder die Flasche zwischen 3-4 Uhr.
Was denken Sie? Sind das zu viele Mahlzeiten?
Vielen Dank schon mal

bitte schauen Sie nicht auf andere Babys, Ihr Junge ist eine ganz eigene Person mit eigenen Fähigkeiten und Bedürfnissen. Es bringt daher nichts die Kleinen zu vergleichen.
Ihr Junge entwickelt sich prächtig und sein Gewicht liegt, bezogen auf das Alter, absolut im Normbereich. Auch ihr Kinderarzt ist mir Ihrem Kleinen völlig zufrieden.
Es ist ganz klar, dass ein großes Kind mehr Energie braucht, als ein zierliches, das ist doch bei uns Erwachsenen auch so. Ihr Junge trinkt auch eher kleine Milchportionen, dann braucht er eben häufiger eine Milch. Sie brauchen da im Moment nichts zu ändern oder Fläschchen auszuschleichen.
Lassen Sie Ihren Jungen weiterhin nach seinem Appetit essen!
Wird die Beikost mehr, kann die Milch auch weniger werden. Gehen Sie da aber nach Ihrem Jungen, er weiß was er braucht.
Schauen Sie mal auf unserer Homepage unter http://www.hipp.de/beikost/ratgeber/ernaehrungsplan/. Hier haben wir einen übersichtlichen Ernährungsplan für Sie hinterlegt, an dem Sie sich orientieren können. Hier sehen Sie auch, dass Ihr Kleiner nur ein Fläschchen mehr trinkt, als der „ideale“ Plan vorschlägt. Das rührt daher, dass die Trinkmenge bei den einzelnen Fläschchen kleiner ist. Im Laufe der Zeit schiebt sich das Essen bestimmt noch mehr auf den Tag, das hat aber noch Zeit, Ihr Junge ist noch so klein.
Also, werfen Sie alle Sorgen und Zweifel über Bord und genießen Sie es, dass Ihr kleiner Schatz sich so toll entwickelt und es ihm gut geht!
Alles Liebe für Sie beide wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
auch ich möchte mich für die ausführlichen Antworten und dem guten Zuspruch bedanken!!!

Die Abendbrei-Einführung hat gut geklappt. Ich füttere meinem Sohn den Abendbrei Zwieback Banane.
Allerdings nimmt er auch hier nur die kleinste Menge für Babys ab 4. Monat.
Jetzt hat sich alles ein wenig verschoben.
gg 03:00 Uhr zwischen 100-170 ml Pre
gg 08:00 Uhr zwischen 100-170 ml Pre
10:30 Uhr zur Überbrückung etwas Obstmus
12:00 Uhr 150-190 g Mittagsbrei, Wasser und etwas Obstmus
gg 15:00 Uhr 1 Glas GOB
gg 18:00 Uhr zwischen 60-175 g Abendbrei und Wasser zum trinken
(* gestern hatte er nur 60 g und danach 125 ml Pre; hat dann auch bis 03:30 Uhr ausgehalten)
Wir sind mit diesem "Essenplan" glücklich und mein Sohn bekommt weiterhin seine Milch, wenn er danach verlangt. Ich bin ganz stolz auf ihm, dass bereits eine Nachtflasche momentan weg gefallen ist.
Was halten Sie von dem Plan?
Er hat noch keine Zähne. Kaut und sabbert aber wie ein Wahnsinniger.
Was kann ich ihm zu "lutschen/knabbern" geben? Karotte und am Obst lutschen mag er gerne.
Ich danke Ihnen für die wirklich netten Worte in Ihren Antworten! Und ich möchte den anderen besorgten Mamis, den es ähnlich geht, auch gut zu sprechen.
Das wird alles, wenn das Kind bereit dazu ist!
Vielen lieben Dank!
Gruß Else2015
haben Sie vielen Dank für die lieben Worte! Es freut mich, dass ich Sie unterstützen konnte mehr auf Ihren Kleinen und Ihr mütterliches Gespür zu vertrauen. Sie haben ja nur einen kleinen „Schubs“ gebraucht

Der Plan sieht super aus. Die Mengen vom Abendbrei werden sich noch ganz von allein steigern. Bis dahin können Sie weiterhin eine kleine Portion Brei plus eine kleine Milch anbieten.
Etwas weich gekochtes Gemüse oder weiches Obst ist als Fingerfood gut geeignet. Knabbereien sind erst sinnvoll, wenn Ihr Kleiner Zähnchen hat und schon geübt im Kauen ist und auch sitzen kann.
Wenn Sie mit Zwieback und Keksen starten möchten, dann würde ich diese erst einmal grob zerkleinern, mit etwas Milch oder Fruchtsaft anweichen und mit Obst verfeinert z.B. als Nachmittagsmahlzeit anbieten.
Ich wünsche Ihnen beiden einen schönen Tag und freue mich wieder von Ihnen zu hören!
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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