töpfchen

hallo!

also, ich habe mir nicht alle antworten durch gelesen, aber ich sage dir mal, wie es bei uns ist/war.

meine große war tagsüber mit ca 2 3/4 jahren trocken, ungefähr 2 wochen nach geburt ihrer kleinen schwester.
nachts war sie dann glaube so mit 3 1/4 jahren trocken, und seither geht nur beim intensiven spielen mal was ins höschen, was aber meist nur ein paar tröpfchen sind.

die kleine (wird jetzt 16 monate), macht anstalten, aber ohne, das ich sie gezwungen hätte. wenn ihre windel voll ist, oder es für sie unangenehm ist, dann zuppelt sie an ihrer hose rum. auf die frage von uns, ob sie auf toilette müsse (was von meiner seite her nicht so richtig ernst gemeint ist), nickt sie, und rennt zum klo.
dort angekommen macht sie dann den klodeckel hoch, und schaut hinein. also, windel ab, rauf gesetzt (solange sie mag), und gut. mal sitzt sie auch aufm töpfchen, das ist ganz unterschiedlich. aber es ist noch nichts rein gegangen, weder ins klo, noch ins töpfchen.ich habe sie dennoch gelobt, schon alleine fürs drauf setzen (lassen).
aber ich werde es so weiter handhaben, ohne zwang und druck.

lasse deine verwandten quatschen... es ist dein kind, und nur du und dein zwerg wissen (evtl. noch der papa), wann der richtige zeitpunkt gekommen ist, um es mal auszuprobieren.

Also ich oute mich hier mal

Meine Mutter hat Emil das erste mal auch in dem Alter auf's Töpfchen gesetzt, und war total begeistert dass er sitzen blieb und auch oft was ins Töpfchen reinging. Ich habe das dann zuhause nur Abends so weitergeführt, weil er auch dann im Kindergarten mit einem Jahr auf's Töpfchen gesetzt wurde. Es hat auch fast immer geklappt und er saß seelenruhig drauf.

Mittlerweile hat sich dies aber sehr geändert und ich weiß auch dass ich bei einem 2. Kind niemals so zeitig anfangen würde. War halt das erste Kind und man macht seine Erfahrungen

Im Sommer ist Emil sehr viel nackt draußen rumgelaufen und konnte natürlich hinpuschen wo er wollte Irgendwann hat er auch begriffen, dass man sich auch eine schöne Hecke aussuchen kann und dahin pullert
Tja, und jetzt nach dem Sommer geht er kaum noch auf's Töpfchen. Er ist jetzt 20 Monate und ich frage ihn meist nach dem Aufstehen (Früh und Mittag) ob er auf's Töpfchen will und er will es z.Z. so gut wie nie. Und dann lasse ich ihn auch in Ruhe! Er zeigt mir aber oft wenn er ein großes Geschäft machen muss. Dann kommt er ganz aufgeregt zu mir gelaufen und zuppelt sich am Popo. Da will er dann auf's Töpfchen und ich setze ihn hoch, er hilft dabei sogar ausziehen. Aber das war's auch schon...

Mittlerweile interessiert ihn mehr die richtige Toilette. Er kommt immer hinterher und will auch auf's richtige Klo.
Wir haben jetzt einfach mal einen Sitzverkleinerer und einen Hocker bestellt. Den Hocker brauchten wir sowieso, damit Emil zum Hände waschen ans Waschbecken drankommt und den Sitzverkleinerer haben wir dann schonmal mitgekauft und schauen was passiert. Wir werden sehen ob er will oder nicht.

Ich bin in der ganzen Sache ruhiger geworden und setze ihn auf's Töpfchen wenn er mir signalisiert dass er muss und will und ansonsten lasse ich ihn damit in Ruhe. Ich versuche mich auch nicht mehr von den KIndern und Eltern aus seiner Kindergartengruppe unter Druck setzen zu lassen. Da gehen nämlich schon einige auf Toilette und brauchen kleine Windel mehr. Wie das die Eltern hingekriegt haben, bleibt mir aber ein Rätsel.