Ernährung

Wahl der richtigen Milch, Fläschchen-Zubereitung und vieles mehr!
Expertenforum
gast.1440593
30. Mai 2012 14:50
Ernährung
Hallo!

Meine Tochter ist nun fast 8 Monate alt. Ich stille gegen 19 Uhr am Abend zum Einschlafen u 2x nachts. Gegn 9 Uhr vormittags frühstücken wir zusammen, zu Mittag bekommt sie von mir einen selber gekochten Fleisch-Gemüse-Brei, nachmittags Obstbrei, gegen 5 Uhr einen Milch-Getreide-Brei und das wars.
Ich wollte nur mal wissen, ob die Ernährung so ausreichend und altersgerecht ist.
Dann wollte ich noch wissen, wenn ich abstille, auf welches Fläschchen ich umstellen sollte. Ich hab den Unterschied zwischen dem normalen Fläschchen und dem Combiotik leider nicht kapiert. Ausserdem habe ich leichten Heuschnupfen, aber deswegen muss ich doch auf keine Allergienahrung umstellen oder?
Wieviele Fläschchen braucht ein 8 Monate altes Baby? Wenn ich ein Fl.am Abend gebe und eines am Morgen, das sollte doch wohl reichen oder? Die Mahlzeit während der Nacht können wir dann ja versuchen auszulassen.

Sorry, ich weiß das sind viel zu viele Fragen, aber ich hab mir gedacht, dann weiß ich wenigstens alles, was mich so beschäftigt.

Vielen Dank im Voraus.

Liebe Grüße

Silvia mit Johanna
HiPP-Elternservice
30. Mai 2012 16:58
Re: Ernährung
Liebe Silvia,
wir sind gerne bei Fragen da :lol: !

Vieles haben Sie schon selbst "beantwortet".
Denn ja, es ist richtig, zur Allergievorbeugung brauchen Sie keine HA-Nahrung mehr zu verwenden. Hier sind die ersten vier Monate entscheidend. Kann nicht oder nur teilweise gestillt werden, dann ist es sinnvoll bei bestehendem Allergierisiko eine HA-Nahrung zu füttern.
Im Alter Ihrer Tochter ist das aber nicht mehr notwendig. Außer es empfiehlt der Kinderarzt ausdrücklich.

Genauso ist es richtig, dass Ihr Schatz nun keine Mich mehr in der Nacht braucht. Nutzen Sie die Gelegenheit und entwöhnen Ihre Kleine davon. Das ist viel besser für die ersten Zähnchen.

Insgesamt sollte Johanna noch 400-500 ml Milch oder g Milchprodukt bekommen, damit sie ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt ist.
Meist teilt sich das auf in einen Schoppen Milch (200-250 ml) am Morgen und in eine Portion Milchbrei (200-250 g) am Abend. Das ist genügend.
Dazu gibt es mittags eine Portion (220 g) Gemüse-Fleisch-Brei, einmal einen Obst-Getreide-Brei (der sättigt mehr als nur Obst) und bei Bedarf noch einmal Früchte.

Eine gute Orientierung ist unser Ernährungsplan: http://www.hipp.de/beikost/ratgeber/ernaehrungsplan/

Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam

Der Unterschied zwischen unserer Bio Nahrung und der Bio Combiotik liegt in der besonderen Zusammensetzung der Combiotik Nahrung. Während unseren Bio-Nahrungen alle wichtigen Nährstoffe enthalten, die Ihr Baby braucht und die das Gesetz vorschreibt, enthalten Bio-Combiotik Nahrungen zusätzlich noch natürliche Milchsäurekulturen und wertvolle Ballaststoffe nach dem Vorbild Muttermilch.
gast.1383845
30. Mai 2012 20:03
Re: Ernährung
Hallo,

zu diesem Thema habe ich auch noch eine Frage. Mir geht es mit Julian (fast 7 Monate) ähnlich. Durch die Einführung der Beikost möchte ich auch nach und nach abstillen. Allerdings möchte ich trotzdem das Julian weiterhin Milch trinkt...allerdings mag er die Ersatzmilch nicht (habe hier verschiedene Sorten ausprobiert). Habt ihr einen Tipp wie ich ihn an die Milch gewöhnen kann? Derzeit wird er früh, nachmittags und Abends (trotz Milchbrei) gestillt und 2-3x in der Nacht.

Hab auch schon versucht bisl zu tricksen und hab in die Milch seinen Apfel-Fenchel-Saft mit reingemacht...hat aber auch nicht geklappt...

Wenn ich nicht mehr stille braucht er doch trotzdem noch Milch um Calcium, Eisen etc zu erhalten....

LG Jana und Julian
HiPP-Elternservice
31. Mai 2012 13:10
Re: Ernährung
Liebe Jana,
das ist völlig richtig. Auch nach dem Abstillen braucht Ihr Julian noch ausreichend Milch/Milchprodukte, damit der gut mit Kalzium etc. versorgt ist.
Wie oben beschrieben sollten 400-500 ml Milch bzw. g Milchprodukte im Speiseplan enthalten sein.

Isst er abends eine Portion Milchbrei (200-250 g), dann reichen weitere 200-250 ml Milch aus. Die abendlich und nächtliche Milch braucht er gar nicht mehr. Das sind liebe Gewohnheiten.
Es reicht, wenn Sie morgen eine Milch anbieten.

Das Gewöhnen an Säuglingsmilch geht häufig nicht von heute auf morgen, weil gestillten Kindern der Geschmack der Säuglingsmilch ungewohnt ist und das Saugen an der Flasche eine andere Technik erfordert als das Trinken an der Brust. Bedenken Sie auch, Julian ist über einige Monate mit dem Trinken an der Brust vertraut geworden.

Lassen Sie sich nicht entmutigen und bieten Sie weiterhin unverzagt immer wieder eine Säuglingsnahrung an. Die Erfahrung zeigt, dass Kinder nach geduldigem Wiederholen neue Geschmackserlebnisse über kurz oder lang akzeptieren lernen. Sicher finden Sie in der Familie Unterstützung und der Papa oder die Oma übernehmen für Sie den Versuch mit dem Fläschchen. Denn durch Ihre Anwesenheit wird Ihr Kleiner weiterhin die gewohnte Stillmahlzeit verlangen.

Schauen Sie mal zu diesem Beitrag: viewtopic.php?f=17&t=20560&p=197534&hil ... en#p197534
Hier haben wir viele Tipps und Anregungen aufgeführt.

Achten Sie außerdem darauf, dass Ihr Sohn von Ihnen, trotz der fehlenden Stillmahlzeiten, genügend Zuwendung und Geborgenheit in Form von Streicheln, Kuscheln, etc. erhält. So wird es Ihrem kleinen Schatz leichter fallen vom Stillen Abschied zu nehmen.

Bester Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
4 Beiträge • Seite 1 von 1
loading 19523...