3 monats Koliken

Hallo an alle leidgeplagten Eltern,

unser Sohn ist jetzt 10 Wochen alt und natürlich hat auch er eine Kolik.

6-8. Woche war die Kolik am schlimmsten, für ihn und für uns auch - Schlafmangel und die Hilflosigkeit mit der man daneben steht und dem kleinen Wurm nicht helfen kann. Durch den Schlafmangel sind mein Mann und ich uns manchmel schon ein wenig an die Gurgel gegangen, weil man einfach nicht mehr kann.
Stundenlange Plärrerei wie am Spieß mit kleinen Pausen in der er vor Erschöpfung eingeschlafen ist und wir auch.

Es ist unser erstes Kind (Wunschkind) und wir wussten vorher nicht viel über Koliken und wie schlimm die sein können. Ratsuchend und völlig fertig wendeten wir uns an unseren Kinderarzt, von dem kam nur die Aussage: "Es ist halt so". Was für mich Jungmami ein Schlag ins Gesicht war mit dem ich ca. 2 Wochen zu kämpfen hatte, da ich vom Arzt eigentlich Hilfe erwartet hatte bzw. hätte er es auch anders ausdrücken können, uns beruhigen können.
Ab der 9. Woche ist es dann besser geworden und in einem "normalen Maß". Lt. Kinderarzt sind 6-8. Woche auch am schlimmsten. Bis zur 8. Woche hat nichts geholfen, weder Kümmelzapferl noch Sab Tropfen, auch der Fliegergriff hat nichts gebracht, kleine "Turnübungen" mit den Beinchen waren auch vergeblich, von singen, spazieren usw. will ich gar nicht reden. Bauchmassagen haben zeitweise in bisschen Linderung verschafft.
Und siehe da, ab Ende der 8. Woche plötzlich helfen die Kümmelzapferl und der Fliegergriff verschafft auch ein wenig Linderung.

Was uns letztendlich geholfen hat waren:
Der Austausch aller Flascherl auf richtige "Anti-Kolik Flascherl". Haben Philips Avent, Mam usw. in Verwendung gehabt - alles angeblich Anti-Kolik Flascherl - in meinen Augen der reinste Dreck nur Geldmacherei, die haben alles nur noch schlimmer gemacht weil er durch diese Flascherl so viel Luft geschluckt hat trotz mehrmaligem Aufstoßen lassen.
Spezialflaschennahrung aus der Apotheke - für darmsensible Babys. Hatten vorher Aptamil gegeben, da wir damit im Spital begonnen hatten, haben dann auf Hipp probiotik gewechselt das hat Linderung verschafft aber erst mit der Spezialnahrung ist es wie schon gesagt in einem normalen Maß mit dem ich leben kann.
Tagsüber lass ich ihn auf dem Bauch schlafen (natürlich nur unter meiner Beobachtung), da kommt dann nochmals ein Bäuerchen raus das ihn dann in der Nacht nicht mehr im Darm zwicken kann.

Unseren Sohn so leiden zu sehen und nicht wirklich helfen zu können, hat mich schwer mitgenommen. Muss dazu sagen, dass die Geburt ein Horror war und die Woche dannach im Spital ein noch größerer Horror war, da er eine patzen Infektion (aufgrund vorzeit geplatzer Fruchtblase) und Gelbsucht hatte. Er ist die ganze Woche im Inkubator gelegen und durfte nur zum Stillen/Füttern raus, also nicht mit bonding und rooming in. Täglich Antibiotika bekommen hat, täglich Blutabnahme usw. War keine schöne Zeit.

Was auch noch hilft, wenn er mal ein bisschen mehr quengelt und die Beinchen ganz arg krümmt: Wir spielen ihm ein Lied vor (immer die gleiche beruhigende Melodie) oder wir setzten ihn ins Maxicosi und gehen daheim spazieren. Das lenkt ihn so ab, dass er zuerst ein wenig schaut und dann für 3-4 Std. schläft.
Die Farbe rot hilft auch, haben an der Wand große rote Deko-Blumen kleben, die schauen wir uns gemeinsam an und das beruhigt ihn auch.

Abschließend kann ich nur allen Kolik-geplagten Eltern sagen: Durchhalten, es wird besser, auch wenn man manchmal schon komplett verzweifelt und vor Müdigkeit schon im Stehen einschläft.

Meine kleine hat mittlerweile fast den dreh heraus.
Sie ist den Tag über relativ ruhig und entspannt , beginnt dann Abends mit Blähungen die sie aber super abpupsen kann.
Sie ist Nachts weiter sehr aktiv was aber eher auf einen erneuten Wachstumsschub hinweist .
Denn sie plappert unter pupsen vor sich her.

Windsalbe kenn ich garnicht , hab meine Hebamme mal dannach gefragt , sie kommt am Montag wieder.
Diese Badeeimer , ne sry ich hab davor ne Höllen Angst meine kleine unterm Kopf zu nehmen.

Sie badet auch momentan nur mit dem Papa , wobei ich das dann übernehme wenn sie aus der Wanne kommt.

Hallo
bei meinem kleinen haben wir auch gedacht das er die 3 monats koloken hat.Haben ihn auch jeden abend mit Windsalbe eingecremt hat auch geholfen.Wenn euer Kind aber immer nur abends schreit kann es aber auch was anderes sein.Mein kleiner hat jeden abend zwischen 10-12 stunden gebrüllt und auch dabei gepupst deswegen haben wir auch gedacht das er Bauchweh hat haben auch Kümmelzäpfchen gegeben aber dagegen ist er allergisch.Waren dann bei einem Kinderosteopath und der hat ihm ganz viele Blockirungen rausgemacht.Die bekomen ie meistens schon im Bauch,ist ja auch eng da, oder auch durch die Geburt.Haben für eine Sitzung 60 Euro bezahlt und was soll ich sagen sie sind gut angelegt gewesen von Tag zu Tag wurde es besser und ca.1 Woche später war alles vorbei und er ist seitdem ein richtiger Sonnenschein...

hallo meine kleine 10 wochen alt hat leider auch koliken ich lege sie öfter auf den bauch ( nur tags über) das hilft auch ganz gut . zu den sab tropfen hat meine kinderärztin gesagt soll ich ihr vor jeder still mahlzeit zwischen 20 und 30 trpfen geben da die wirkung sonst zu minimal wäre. was auch noch sehr gut hilft ist die fliegerhaltung ( mit dem bauch auf den unterarm und dabei das bäuchlein leicht massieren).

Meine kleine ist jetzt fast 7 Wochen und hat auch immer sehr mit Bauchweh zu kämpfen . Ich habe von meiner Hebamme Kümmelzäpfchen bekommen. ( Bekommt man in der Apo. die helfen sehr gut und Zwischendurch immer wieder ein Körnerkissen aufs Bäuchlein.....

LG Beccy

Hallo,
Meine Tochter ist jetzt 11 Wochen alt und als meine Tochter 9 Wochen alt war habe ich erfahren das sie auch die 3 Monats Koliken hat......
Bei ihr äußert sich das aber immer nur Abends in dem sie dann länger an einem Schreit und sich auch mit nichts beruhigen lässt.....
Ich finde das als Mutter echt schlimm das ich in dem Moment dann so hilflos bin und ihr nicht helfen kann.....
Hat jemand einen Tip für mich was ich versuchen könnte damit das bei ihr besser wird?

Hallo MamaNadine.

Ich kann Dir nur sagen, probier einfach alles aus was es gibt, bzw. alle Möglichkeiten die es gibt. Unser Sohn hat gelitten wie ein Schwein und ich hätte gern ein Patentrezept gehabt, aber jedem Baby helfen andere Dinge.

In der Apotheke gibt es zwei verschieden Arten von Kümmelzapferl gegen Blähungen und Krämpfe - Osa und Carum carvi. Uns haben die Osa besser geholfen. Da wir wussten zu welcher Uhrzeit die Kolik losgeht, haben wir schon eine halbe Stunde vorher das Zapfer verabreicht, da es sowieso eine halbe Stunde bei uns gebraucht hat, bis es geholfen/gewirkt hat.
15 Sab-Tropfen (aus der Apotheke) in jede Mahlzeit geben, helfen auch.
Uns hat die Umstellung auf richtige Anti-Kolik Flascherl sehr geholfen, Avent und Konsorten haben es bei uns auch nur schlimmer gemacht.
Muss dazu sagen, dass unseren Sohn schon sehr arg mit der Kolik erwischt hat.
Haben auch die Flascherlnahrung ausgestauscht auf eine aus der Apotheke für darmsensible Babys von Novalac. Aptamil, Hipp usw. hats bei uns nur schlimmer gemacht.
Ein beruhigendes Lied - immer das Gleiche - vorspielen kann auch helfen. Wir haben unseren Sohn ins Maxi-Cosi gesetzt und sind daheim spazieren gegangen mit Musik. Anderen hilft wirklich nur mehr eine stundenlange Autofahrt in der Nacht quer über alle Autobahnen, weil dort keine Ampeln sind, sobald man bei einer roten Ampel stehn bleibt, geht die Plärrerei wieder los.
Fliegergriff kann auch helfen, manche sagen auch anders dazu.
Einigen hilft pucken, uns hats nicht geholfen. Kirschkernkissen kann auch helfen, Bäuchleinöl zum einmassieren gibts auch, uns hat weder das eine noch das andere geholfen.
Wie gesagt, es gibt viele Möglichkeiten, einfach alles ausprobieren und durchhalten, es wird besser.
Ich kann Dir nachfühlen, die Hilflosigkeit mit der man daneben steht ist grausam. Hab glaub ich fast mehr gelitten als unser Sohn.
Wünsche Euch alles Gute und hoffentlich findet ihr etwas das Euch hilft.

Hali hallo !!

Mein kleiner ist heute 25 Tage alt.Ich hab anfangs gestillt
weil stillen einach das beste ist..aber nach und nach
kamm einfach nichts mehr an milch und mein baby
wurde nicht satt ich musste immer zufüttern
jetzt hab ich keine milch mehr und fütter nur noch Fläschen!

was kann ich gegen seine starken bauchkrämpfe machen???
denn Fenchel Tee und die Tropfen und die Zepfschen
all das hilft ihm nicht viel und ich mach mir große sorgen
!!!!

Lg Mimo

hallo hast du schon was von babyyoga gehört frag mal deine hebamme das hilft bei uns ganz gut und auch die flieger haltung hilft

Hallo nicolena

nein aber wenns hilft werde ich sofort mal meine Hebamme fragen

...also ich mach ihm immer eine massage Ganz körper mit öl und
hauptsächlich auf dem unterleib das tut ihm gut und dann kann
er leichter Pupsen

!!

danke noch mals und wenn du noch mehr weißt über
dinge die ich anwenden kann dann meld dich

LG Mimo

weiß nicht ob du die sab tropfen hast die hatte ich auch und die halfen zuanfangs auch nicht dann habe ich meine KA gefragt und die sagte ich soll ihr 20-30 tropfen vor jeder mahlzeit geben da die wirkung sonst zu minimal wäre das hat dann auch geholfen und falls du stillst trinke selbst viel fencheltee und stilles wasser

ja ich hab die sab tropfen !! und genau die helfen nicht

also soll ich sie ihm ohne milch gebe ..?so per löffel?
ich hoff das dass dann auch klappt!!! nein leider still ich nicht
mehr ! danke
gr. mimo

Soweit ich das sagen kann, gibt es einige Punkte, die hier weiterhelfen können

1.) Wenn die Eltern bei der Geschichte nicht ruhig bleiben, wird alles viel schlimmer! Hier hilft singen oder summen. Das beruhigt nicht nur die Kleinen, das beruhigt auch die Eltern. Und wenn einem die Arme schmerzen: Immer sich selbst sagen: Das bringt Muskeln und man nimmt ab!

2.) Geht zum Osteopathen! Auch wenn teilweise Ärzte komisch schauen - Osteopathen sind in der Lage die Kinder vom Kopf bis Fuß zu untersuchen und ggf. Blockierungen zu lösen, die dann auch im Darmbereich Probleme und Stauungen verursachen können. Kostet zwar ein bisschen was (die meisten Krankenkassen in Dtl. sind leider sehr rückständig und die ca. EUR 50,- muss man dann selbst bezahlen ... aber bei unserer Kleinen hat das super geholfen!)

3.) Lefax, Sab Simplex oder Espumusian. Wir haben es mit Lefax probiert (das Zeug bekommen schon Frühchen in jedes Fläschen, weil die so gut wie immer das Problem haben) ... unsere Kurze bekommt das kurz vor jedem Stillen.

4.) Testen welche Art von Vitamin D Probleme macht (ggf. ist das so). Bei uns wirken die D-Fluoretten ohne Probleme, die Tröpfchen und die reinen Vitamin D-Tabletten machen Bauchschmerzen

5.) Wenn die Kinder sich beim Schreien so richtig verbrüllt haben, dann kommen die nicht mehr wirklich von allein runter. Dann einpacken und entweder spazieren gehen oder mit dem Auto rumfahren. Auch nachts um halb drei ... das wirkt wirklich Wunder und alle sind entspannter

6.) Die Haltung ist so eine Sache ... bei unserer Kurzen hilft der Fliegergriff mit gleichzeitiger leichter Bauchmassage weiter ... bei unserer Nichte ging das gar nicht

7.) Bauchmassage kann helfen. Hier immer im Uhrzeigersinn um den Nabel und immer neu ansetzen und zum linken Bein ausstreichen.

8.) Mit den Beinchen 'Fahrradfahren' oder die Beinchen zum Bauch drücken und nach 30sec. wieder lösen. Doch Vorsicht: Die Kinder müssen das mit sich machen lassen wollen. Geht man massiv gegen den Widerstand vor, kann man direkt den nächsten Osteopathentermin machen!

9.) Bäuerchen. Wichtig. Und gg. das Kind über die Schulter legen. Wenn nach 15 Minuten noch nix gekommen ist, wird wohl nix mehr kommen. Aber ... wer sich über Blähungen ärgert und nicht in Ruhe für ein Bäuerchen gesorgt hat, na, der ist schon ein bissi seltsam!

10.) So doof es sich anhört: Durchhalten. Die Kurzen machen das ja nicht, um die Eltern zu ärgern, sondern ihr Darm ist noch nicht ganz entwickelt und bildet eben mit der Nahrung Schaum. Der bläht auf und es tut doppelt weh.
Wenn der Darm entwickelt ist, dann ist das auch rum.

Sollten die Kinder allerdings nach 3 bis 4 Monaten noch immer diese Probleme haben, dann muss man in den meisten Fällen woanders suchen:
Lebensmittelunverträglichkeit
Reaktion auf zu viel Kohlensäure
Reaktion auf Kohl- oder Hülsenfrüchte bei der stillenden Mutter
Reaktion auf Fruchtsäure aus Obst oder Saft

Hier muss man etwas testen, ggf. mit dem Arzt reden und sich dann einschränken.

Ich würde aber auf jeden Fall eines der Medikamente nutzen (am besten mit der Hebamme reden), da dies einen eine gewisse Sicherheit, dass man auf dem richtigen Weg ist und alle Beteiligten sind ruhiger (siehe Punkt 1

)

hallo JoePhi

Ich versuche wirklich so viel aus Massagen,die tropfen
ich sing mich sogar zum superstar ...aber nichts hilft wirklich

ganz selten wo mein kleiner sich beruhigen lässt
das einzige was zurzeit klappt ist wenn ich ihn bade
dann hören die bauchschmerzen auf und wenn ich
ihm ein Kirsch-kissen auf den bauch lege !

ich hab bis jetzt die sab und espum... tropfen probiert
aber die Lefax noch nicht !! und ich hätt noch ne frage
ich hab auf die D-fluoretten aber was sind das für Vitamin D
tabletten ??? ich hab sowas nicht..bekomm ich das erstnoch
vom arzt oder muss ich die selbst verlangen vom K-arzt ??

Danke für die tollen Tipps !!