20 monate und spricht nicht

Und wenn sich bis September nichts ändert?


Unsere Tochter hat ein Buch mit Tieren vom Bauernhof. Sie blättert es brav durch, zeigt auf die Tiere und wartet bis man ihr sagt, was es ist. Aber nicht mal das hat geholfen ihren Wortschatz zu erweitern.
Wobei es mir inzwischen so vorkommt, als wäre sie gschamig, wenn es ums Reden geht. Sobald sie mal Mama sagt, gibt sie die Hände vors Gesicht und schmunzelt schüchtern

Also Benjamin ist jetzt 18 Monate und es hat sich nicht wirklich was getan! Er KANN: Mama, Papa, nein & Tierlaute nachmachen: Hund ist waaaauuu, Henne ist gack gack & seit heute macht er Katze: miaauu ... aber sowas kommt leider nicht sehr oft von ihm! Er versteht ALLES was man ihm sagt, kann auf seine Körperteile zeigen, also wenn ich zB sage: Wo ist dein Bauch? Deutet er auf seinen Bauch und freut sich! Also ich denke nicht das er schlecht hört, er hört auch auf seinen Namen.

Wir haben Ende April einen Kinderarzttermin, eig. weil der Große seine U8 hat, aber da der Kleine eine Zeckenimpfung bekommt, habe ich da die Gelegenheit den Arzt mal darauf anzusprechen, mal sehen was der sagt!

Hallo ,

bei uns sind jetzt 3 neue Worte dazu gekommen: Bäh, Essen (klingt immer sehr chinesisch ) und anschaun (undeutlich, aber immer dann wenn sie ein Buch oder eine Zeitschrift oder Katalog in der Hand hat.)
Tierlaute hat sie auch immer schnell drauf, aber Tiernamen überhaupt nicht.
Sie macht den Hund nach, die Katze, das Schwein, das Pferd, die Kuh, das Schaf, das Küken und seit neuestem auch die Ziege.

Ich denke mal das wird schon werden mit unseren nicht so sprechbegeisterten Kindern.

Ich drücke dir, NikiWho, die Daumen, dass beim HNO alles in Ordnung ist.
Irina_Tobias: Wäre schön wenn du kurz schreiben kannst, was euer Kinderarzt zu dem Thema meint.

Ganz liebe Grüße an euch.
Lolle001

Ich denke auch nicht, dass du dir Sorgen machen musst. Die Tochter von meiner Großcousine hat mit 3 Jahren noch nichts gesprochen, nur den Kopf zum "Ja" & "Nein" geschüttelt. Ihre Mama war auch bei verschiedenen Ärzten & die haben auch irgendwelche "Gehirntraining & Tests" gemacht ob sie es überhaupt versteht & so. Aber es war alles ok, sie wollte bloß noch nicht reden. Sie hat erst kapp zu ihren 4. Geburtstag angefangen zu sprechen & jetzt ist sie gaub 6 oder 7 & redet wie ein Wasserfalld. Die Mäuse sind da einfach ganz unterschiedlich.

So, ich kann wieder was berichten! Waren gestern beim Kinderarzt und der meinte leider das es mit 19 Monaten nicht mehr normal ist das er garnichts sprechen will Er meinte es könnte sich bei ihm um einen sogenannten "late talker" handeln ... also ein Kind das spät zu sprechen beginnt. Sollte sich aber bis zur 2 Jahres Untersuchung nichts tun, kommt das volle Programm mit HNO-Arzt, Frühförderung und dann der Logopäde. Wir sollen jetzt noch intensiver mit ihm reden, also alles was er haben möchte, was er sieht oder was er gerade tut kommentieren, in einfachen Worten! Jeden Tag Buch vorlesen, mit ihm singen usw. was wir aber eh schon machen! Und wir sollen ihm nicht mehr alles geben wenn er nur darauf deutet, ihm also verständlich machen das er so eben nicht mehr weiter kommt!

Ich bin gespannt, mache mir doch etwas Sorgen Bin das von meinem Großen wie schon geschrieben eben nicht gewohnt ...

Mit 19 Mon. Hat Andrey auch nicht viel gesagt. Er wächst zwar 2-sprachig auf, aber zu Hause wird nur Russisch gesprochen.
Und in dem Alter war noch über die Sprache bei unserem Arzt keine Rede, erst mit 2 J. bei U7. Dann sagte sie aber, dass wir bis er 3 ist warten. Hat auch was über "late talker" gesagt. ( Bei HNO waren wir schon unter Beobachtung wg andere Probleme) Erst ab 3 J würde dann Logopedie in Frage kommen.

Und wenn er so genannte "late talker" ist, warum wäre das nicht normal
Das ist so wie mit dem Laufen und anderen Dingen, einer früher, anderer später!

Irina_Tobias hat geschrieben:

> Und wir sollen
> ihm nicht mehr alles geben wenn er nur darauf deutet, ihm also verständlich machen
> das er so eben nicht mehr weiter kommt!

Das würde ich nicht machen. So setzt du dein Kind unter Druck und machst ihm das Sprechen noch schwerer!

Also ich würde mir erst gar keine Sorgen machen!
Ich verstehe nicht, warum manche Ärzte so ein Druck machen

LG

Ich habe bereits viel darüber gelesen und mich informiert! Meist liegt bei "late talkern" irgendein Problem vor, entweder es ist genetisch bedingt, oder sie hören schlecht, oder sie haben Probleme im Mundbereich, oder aber sie haben zu wenig Anreiz! So auch der Tipp vom Kinderarzt, ihm nicht mehr alles einfach zu geben wenn er nur darauf deutet! Natürlich setze ich ihn nicht unter Druck & er bekommt seine Flaschi wenn er sie möchte usw. aber ich versuche jetzt einfach ihm immer wieder zu fragen, wenn er darauf deutet: "Was möchtest du? Deine Flasche?" Und wenn ich ihm sie gebe wiederhole ich nochmal: "Flasche!" ... so hat er uns gesagt sollen wir es versuchen.

Naja mit 2 Jahren kommt dann erstmal der HNO Arzt um abzusichern das es nicht daran liegt. Dann meinte er eben gäbe es für Kinder unter 3 Jahren diese Frühförderung und mit 3 dann der Logopäde, aber eben nur dann wenn sich nicht viel bessert bis dahin.

Hey
Unsere Tochter ist nun 21monate alt und außer "mami, papi, mia, hundi, tee, hei, ball" sagt sie auch nix. Ihre Freundin ist 20 monate und redet wie ein wasserfall. Habe mir auch schon mal Gedanken darüber gemacht ob wir was" falsch" gemacht haben aber mittlerweile denke ich mir das kommt schon noch alles. Hinsetzen und ihr jedes wort rein pressen würde ja auch nix bringen. Wenn sie was will sagen wir ihr auch was das ist.
Irgendwann reden sie schon

Das Problem ist das Benjamin wirklich GARNICHTS sagt ... wenn er wenigstens schon Mama, Papa oder ja und nein sagen würde, würde ich mir längst nicht solche Gedanken machen!

Mm.. Du hast oben geschrieben, dass er schon Mama und Papa sagt...

Ja und nein hat Andrey erst mit so 26 Mon angefangen zu sagen, vorher war das immer nur Kopfschütteln. Ich dachte auch ja/nein soll am einfachsten sein für ihn, war aber nicht.

Dass er schlecht hört kannst du ausschließen oder?

Ich würde trotzdem mir noch keine Gedanken machen, weil eben Kinder gibt, die viel später beginnen zu reden. In 1/2 Jahr kann noch vieeeel passieren.
Dass man die Sachen benennen muss ist ja klar, sonst kann das Kind nie sprechen lernen.
Aber wenn ich z.B. sage: sag mal ....., dann sagt er gar nichts. Er sagt etwas, nur wenn er das will und ihn etwas interessiert (Autos )

Und mein Sohn hatte wirklich ein Fortschritt gemacht erst nachdem er 2 war. Jetzt spricht er immer noch zu wenig für sein Alter, aber wir können uns bisschen unterhalten. Ich mache mir erst keine Sorgen bis er 3 ist, und dann sehen wir weiter.

LG

Ja Mama und Papa sind Wörter die ihm Mal rausrutschen Nichts was er täglich sagt! Eben wirklich nur alle paar Wochen mal ... man hat es schon von ihm gehört, aber ich denke nicht mal bewusst! Es kam eben auch schon mal ein undeutliches Hallo, aber so selten das es denke ich nicht wirklich zählt! Es gibt Tage da kommt gar nichts von ihm & an anderen Tage denke ich dann so: war das eben ein Mama oder hat er nur mamamamamama vor sich hin geplappert

Er war noch bei keinem HNO Arzt, das kommt nach der 2 Jahres Untersuchung, bei seiner Geburt wurde aber ein Hörtest gemacht und der war unauffällig!

Ich habe ja wie geschrieben schon einen älteren Sohn & der hat das reden auch gelernt, mit 16 Monaten hat er schon einige Wörter sprechen können. Also fördern tun wir unsere Jungs da absolut, mit singen, vorlesen, den ganzen Tag reden usw. eh klar

@verena89,

ich habe diesen thread lange nicht mehr gelesen, hatte leider zuviel um die ihren.

aber schlesi hat schon recht, in meinem thread "mein kleiner wackelt mit dem kopf" ist unser Werdegang seit über 2 Jahren recht gut beschrieben.
aber ich gebe dir gerne mal einen "Kurzbericht" ( geht leider nicht in 3 Sätzen, darum schon jetzt sorry).

die geburt war bei uns nach knapp 3 std erledigt, wenn man ab weheneintritt rechnet.
mein kleiner war fit und alles schien tutti zu sein.
mit 3-5 Monaten bemerkten wir, das er den kopf immer hektisch von links nach rechts warf.
es hieß, das wäre normal, kannte ich aber von unserem großen so gar nicht.
mit ca 6 Monaten kam ein hektisches kopfwackeln dazu, begleitet von der sypthomatik kopf hart nach rechts gedreht, Augen aber nach links gerichtet.
wir wurden von keinem Arzt ernst genommen, haben fast 2 Jahre in angst gelebt, in dem wissen, das etwas nicht stimmt uns aber keiner glauben wollte.
das ende vom lied war, das mein kleiner mit 22 Monaten kaum 5 Wörter sagen konnte und von der Entwicklung fast 1 Jahr zurück war.
durch Zufall und durch die tips, infos und den Zuspruch von vielen Mamis hier sind wir zum ostheopathen gekommen, der feststellte, das bei meinem kleinen seit Geburt vom obersten Halswirbel bis zum untersten Brustwirbel nicht ein Wirbel richtig stand und er in mehreren Sitzungen eingerenkt werden mußte.
das war für meinen kleinen schlimm, weil für ihn jede form der Veränderung erstmal schlimm ist und er selbst heute mit 3 3/4 Jahren noch extrem fremdelt.
kurz um, wir haben ihn einrenken lassen und kaum 4 Wochen nach der ersten Behandlung fing mein kleiner an zu sprechen, sehr undeutlich und nur einzelne Wörter, aber es war ein Anfang.
er zeigte plötzlich Interesse an bauklötzchen, autos, der haolzeisenbahn, klettern, laufen etc.
alles dinge, die ihn vorher nicht interessiert hatten und die er auch gar nicht konnte.

heute ist mein kleiner wie gesagt 3 3/4 Jahre alt, wir gehen seit september letzten Jahres zur reittherapie, die wir selbst zahlen müssen.
mein kleiner ist ein richtig aufgeweckter, kleiner junge geworden, für seine Verhältnisse - wenn er erstmal aufgetaut ist - sehr selbstbewusst, aber auch sehr kritisch.
er spricht und singt mit wachsender Begeisterung, seine ganze Motorik ist mittlerweile fast altersgerecht, die Sprache ist noch etwas hinterher, aber das kommt, das kopfwackeln ist bis auf in Ausnahmesituationen weg und die schiefhaltung des Kopfes - kopf rechts Augen links - hat er soweit im griff, das es kaum noch auffällt.

ach ja, mit ca 2,5 Jahren wurde bei meinem kleinen ein spasmus nutans festgestellt.
das ist ein augenflattern, wo die Kinder kein ruhiges vild hinkriegen und deshalb der kopf dann wackelt und so schief gehalten wird, Ursache unklar.
aber seit er reiten geht, also das therapeutische reiten ist es eben echt besser geworden.

ich persönlich muß sagen - und das klingt jetzt total blöd, gerade und vor allem weil ich weiß, das es hier Mamis gibt, die schlimmeres erleben, jeden tag - das wir durch die Hölle gegangen sind, wir alle 4.
mein großer mußte schneller "groß" werden, weil er fast 2 Jahre lang immer zurück stecken mußte in allem, mein mann und ich haben nur noch für die Kinder gelebt und mit der angst " was ist wenn....." und es hat unsere Beziehung stark belastet, unsere Familien haben uns schon mal gar nicht verstanden oder irgendwie geholfen, wir mußten mit allem alleine klar kommen und Wege finden.
heute freuen wir uns über jeden fortschritt, den der kleine macht, über jedes "kind sein" vom großem, über jede minute ruhe, die wir als paar haben.
wir genossen das leben und das Glück mit unseren Kindern viel intensiver und bewusster.
wir hatten ein riesengroßes Glück, wofür ich mehr wie dankbar bin, nach wie vor.

wenn du dich austauschen möchtest oder noch was wissen willst, dann darfst du mich auch gerne hier über pn anschreiben.
ich hatte hier damals sooooo liebe Mamis, die mir zugehört haben, mir geschrieben haben - euch allen an dieser stelle nochmal danke dafür - da möchte ich das doch wirklich gerne weiter geben.

also, keine scheu, frage, wenn du fragen hast, Scheibe öffentlich oder über pn, alles ist gut, solange du mit deiner Ungewissheit und deinen fragen nicht alleine bist, denn es gibt einen sehr passenden sprich bzw Filmtitel:" angst essen Seelen auf".

ich wünsche euch alles gute und hoffe, in irgendeiner form von euch zu lesen.

Noroelle hat da einen gaaaanz wichtigen punkt beschrieben, ob bewusst oder unbewusst:
Wenn DU das gefühl hast es stimmt was nicht, obwohl es ja eben diese latetalker gibt und ich jetzt mit dem zweiten auch eher das exemplar zu hause habe, dann lass dich nicht auf die lange bank schieben von irgendwelchen schulmedizinern...

Ncht falsch verstehen, ich bin dankbar für unser gesundheitssysthem und ich bin mir der abhängigkeit und dem wissen, dass es ohne nicht gehen würde sehr bewusst, aber in manchen fällen können auch menschen helfen, die das ganze mal von einer anderen seite betrachten...
Ob heilpraktiker oder ostheopath... logopäde oder eben einfach eine familienhilfe....

Ich finde solange man noch die möglichkeit hat es alleine von denjenigen anschauen zu lassen, die man selbst aussucht und besucht, solange hat man allea selbst in der hand...

Ich kenne viele kinder die mit "da" "des" und geräuschen durch die ersten zwei lebensjahre gut gekommen sind ;')
Aber wenn man als mama das gefühl hat, da steckt mehr dahinter, sollte man sich hilfe holen und das nicht "nur" beim kinderarzt...

Wie gesagt, mein erster hat mit 1 1/2 jahren 2 wortsätze gesprochen und hatte bei der u zum 2. Geburtstag den wortschatz und satzbau eines gut 3 jährigen...
Der kleine kommt mit "des" und seinem finger jetzt mit 13 monaten überall hin wo er will ;')
Er immitiert einige tierstimmen, sagt mama und papa nur wenn er wirklich will und ansonsten kommt da recht wenig... aaaber ich habe das gefühl, dass er eben sein augenmerk auf andere sachen legt... also alles ok... hätte ich das nicht, würde ich mir auch andere meinungen einholen..

Das problem dabei ist nur, dass du dir wirklich alternativ"mediziner" mit guten referezen und am besten mit empfehlungen aussuchst...

Es sind oft kleine dinge, die den körper am "wachsen" hindern... oder eben es ist das kind, dass keinen nutzen sieht etwas zu "zeigen" was es sehr wohl kann...

Ach ja ein punkt noch... dieses nicht reagieren, bzw. Ihm etwas verweigern was er nicht betitelt... klar, sollte man das kind nicht leiden lassen, oder ihm gar etwas verweigern, nur weil es nicht ausspricht... aber ein kurzes warten und daraufhin weißen, dass er es sagen kann wenn er will ist in meinen augen eher ein helfen, als ein widersetzen...

Sieht man, und das kannst nur DU als mama, dass man ihn damit quält ist es abartig, aber sieht man allein einen versuch und gibt ihm das gefühl wie toll er es macht, ist es sehr wohl hilfe und ein geleiten!!

Sorgen macht sich jede mama, aber man sollte sich von den sorgen sein gesundes bauchgefühl nicht nehmen lassen!!!

Glg nina

Für alle die sich Sorgen:
In der Familie meines Mannes haben alle spät gesprochen.
Er mit 2,5 Jahren, sein Vater erst mit 3.
Und, was ist aus ihnen geworden: Beide haben studiert und promoviert, sind im Beruf sehr erfolgreich und vor allem glücklich und zufrieden (was mir besonders wichtig ist).

Spät sprechen heißt also nicht das die Kinder weniger intelligent oder begabt sind.

Fairer Weise haben beide ein technischen Studium absolviert. Sprache(n) gehörte sicher nicht zu ihren Steckenpferden. Fürs Abi, Diplom und Diss. hat es aber trotzdem gereicht!

Mein kam Mit "daaaa" gut und lange durch . Sie sprach auch so gut wie nix und ploetzlich Mit 2 J und 2M der durchbruch, dann gleich 2-3 wort-saetze. Sie ist zwar mehrsprachig aufgewachsen aber wirklich reden tut sie nun auch nur D.

Ich Glaube bis sie 3 Sind ist das locker zu sehen. Vielleicht hat er nix zu sagen

Wieso gehst du aber nicht einfach schon mal zum HNO?

Lg