Wieviele Breimahlzeiten am Tag

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Kürzlich schrieb ich schon einmal bezüglich der Milchmenge meines Sohnes. Ich habe nun erreicht das er meist 3 std Abstand (mehr geht einfach nicht) zu den Mahlzeiten hat und morgens einem Getreide-Obst-Brei eingeführt.
Sein Speißeplan sieht derzeit wie folgt aus:
- 7 Uhr 100-170 ml pre
-9:30 Uhr - GOB (180-200g)
-12:30Uhr Gemüse-Kartoffel-Fleisch Brei (190g)
-15:30Uhr GOB(180-200g)
-18 Uhr 235ml pre
-Nachts 170ml pre
Ab und an isst er noch Hirsekringel
Seit der Umstellung kommt er Nachts wieder zum trinken , mag allerdings auch Zufall sein denn seine Portionen isst er auf aber die Milchmenge ist eben auch um 300ml gesunken. Sonst trank er die Flasche erst um 4- 4:30uhr.
Mittlerweile hat er jedoch oft schon um 22-23 Uhr wieder "Hunger" .
Jetzt dachte ich ich führe doch einen Milchbrei ein und zwar anstatt der 18 Uhr Flasche dann schon um 17:30 Uhr, halte ihn noch wach und gebe ihm erst später wenn er noch mag seine Flasche. Normal dürfte er dann ja nicht mehr hungrig sein. Oder wird das zu viel Brei? Ggf schläft er durch das spätere zu Bett gehen ja auch länger sodass der Vormittagsbrei wegfällt?!
Über einen Rat diesbezüglich wäre ich dankbar, überfüttern möchte ich ihn nämlich auch nicht.
Vielen Dank schon einmal

Lg
das sieht doch schon ganz prima aus!
Aus meiner Sicht können Sie nun den Abendbrei einführen, wählen Sie dafür einen Zeitpunkt zu dem Ihr Kleiner noch wach und aktiv ist, aber schon hungrig genug. Der Milchbrei ist dann die letzte Mahlzeit des Tages und wenn Ihr Schatz sich daran richtig satt isst braucht er auch kein Fläschchen mehr im Anschluss. Ein Milchbrei am Abend kann besser sättigen als eine Milch allein. Er ist aber kein Garant dafür, dass Ihr Kleiner dann in der Nacht durchschläft. Dafür brauchen die Kleinen die nötige Reife und das ist sehr individuell.
Fällt dann auch im Laufe der Zeit das Fläschchen in der Nacht weg, ist der Plan perfekt! Schauen Sie mal hier: http://www.hipp.de/beikost/ratgeber/ernaehrungsplan/.
Machen Sie weiter so!
Alles Liebe wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Der Milchbrei ist nun eingeführt und es klappt gut. Wir können jetzt alle zusammen Abendessen und er geht danach relativ problemlos ins Bett.
An den Nächten hat es leider nichts verändert. Scheinbar rein willkürlich (je nachdem wie oft er bereits wach wurde) trinkt mein Sohn Nachts mal um 23, mal um 2 oder um 4 Uhr. Ohne schläft er zwar ein aber wacht regelmäßig dann nach 10 Minuten wieder auf...
Ich füttere momentan die Gute-Nacht-Gläschen welche er auch annimmt.
Sättigt ein selbst angemischter Brei denn besser?
Und kann es denn wirklich Hunger sein Nachts bei den gesamt Mahlzeiten am Tag? Es ist mir ein Rätsel nachdem er so gut geschlafen hatte und schon lange Nachts nicht mehr getrunken hat.
Mehr pro Mahlzeit kann ich ihm auch nicht geben da er eh schon relativ viel spuckt durch die ganze rumrobberei. Er ist ein aufgeweckter Junge der wirklich an allem Interesse findet und dauerhaft in Bewegung ist. Macht sich das. Vielleicht unsrigen Schlaf bemerkbar?
Und dann hätte ich noch eine Frage. Tagsüber möchte er immernoch kaum zusätzlich trinken. Meist sind es nur 20-50 ml zusätzlich. Reicht ihm die Flüssigkeit dann einfach?
Vielen Dank für Ihre Meinung.
Liebe Grüße
Bitteschön.
Super, dass es mit dem Milchbrei klappt.
Der Milchbrei ist aber kein Garant dafür, dass Ihr Kleiner in der Nacht durchschläft. Dafür brauchen die Kleinen die nötige Reife und das ist sehr individuell.
Probieren Sie doch mal den Milch-Getreide-Brei selbstzuzubereiten (Bio-Getreidebreie (grüne Packung) http://www.hipp.de/beikost/produkte/mil ... anruehren/ ), so können Sie die Rezeptur selbst in die Hand nehmen. Auch ist es möglich so mit dem Getreideanteil zu „spielen“. Vielleicht mag Ihr Sohn auch diesen Brei.
Die nächtlichen Flaschen sind sehr individuell zu sehen. Hier kommt es auch auf Ihren Eindruck und Ihr Bauchgefühl an.
Erzwingen lässt sich hier nichts. Aber wenn er tagsüber gut gegessen hat, können Sie sich nachts sicher sein, das es kein Hunger ist. Er isst nun täglich vier Breie mit etwa 180-200g und zusätzlich trinkt er eine Morgenmilch – das könnte reichen.
Natürlich kann es immer mal wieder Phasen geben wie beim Zahnen, gewissen Entwicklungsschritten, Wachstum, Infekten…, in denen die Kleinen nachts wieder nach Milch verlangen. Das wäre auch völlig in Ordnung so. Aber nicht über Wochen hinweg. Kinder können auch im Wachstumsschub lernen Ihren Mehrbedarf irgendwann tagsüber zu decken.
Letztendlich müssen Sie entscheiden, in welche Richtung Sie gehen wollen.
Grundsätzlich ist so, dass wenn Ihr Kleine sich tagsüber bei den einzelnen Mahlzeiten ausreichend satt isst, er nachts keine Nahrung mehr benötigt. Dann können Sie die Milchen in der Nacht gerne weglassen und je nach Situation ein paar Schlückchen Wasser anbieten oder es lernen Ihren Kleinen auch ohne Essen und Getränk wieder in den Schlaf zu bringen (streicheln, gutes Zureden, Spieluhr….).
Geben Sie nicht gleich nach, Ihr Sohn weiß wie er Sie rumkriegen kann. Versuchen Sie mehr und mehr Ihren Kleinen anderweitig zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige „unruhige Nächte“ mit Protest für Sie bedeuten.
Da werden Sie nicht drumherum kommen. Ihr Schatz wird das beliebte Milchtrinken nicht so leicht aufgeben. Geben Sie sich und Ihrem Liebling genug Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt.
Wenn er auch eines der Fläschchen besteht. Lassen Sie das Fläschchen doch ausschleichen (weniger Pulver bei gleichem Wasser anrühren), und, das ist wichtig, unbedingt auch in der Gesamtmenge zurückzugehen. Also nicht nur verdünnen, sondern auch immer weniger als Trinkmenge reichen.
So gelingt es Ihnen vielleicht ihn von der Milch abzubringen.
Zum Thema Trinken:
Eigentlich ist es ganz einfach, ist die Windel gut nass und der Stuhl weich und geformt, dann ist ein Kind ausreichend mit Flüssigkeit versorgt.
Ihr Söhnchen hat einfach (noch) keinen „großen“ Durst, durch seine Milchen wird sein Flüssigkeitshaushalt noch zu 100% gedeckt.
Einmal für Sie zur Orientierung: Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird.
Bieten Sie ihm zu den festen Mahlzeiten ein paar Schlückchen Wasser an, das ist schon genug, es müssen keine riesigen Mengen sein. So lernt er, dass das Trinken dazugehört. Aber sind Sie nicht enttäuscht, wenn er nicht trinken mag. Der Durst kommt erst noch, vor allem dann wenn die Milchen nachts einmal wegfallen.
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
Die Getreideflocken nutze ich bereits für den Getreide Obst Brei, ich werde es für den Milchbrei auch einmal probieren.
Mein Bauchgefühl sagt mir eigentlich das er über den Tag genug Essen bekommt und auch satt ist. Anfangs dachte ich er braucht die Flasche nachts weil er abends immer beim Trinken an der Flasche eingeschlafen ist und er das dann verbindet wenn er zu oft aufgewacht ist.
Ich probiere es grundsätzlich erst einmal mit dem Schnuller, singen kurz in den Schlaf wiegen und er schläft auch problemlos wieder ein. Die meiste Nacht klappt das gut, bis auf das eine mal trinken. Da vergeht oft 1 Stunde oder mehr in der er dann jede 15 Minuten trotz wieder in den Schlaf gefunden aufwacht und dann trinkt er so gierig seine Flasche und das auch komplett das ich mir wieder nicht sicher bin ob er nicht doch Hunger hatte.
Ich werde es aber einmal mit Wasser probieren und wenn das nicht hilft die Flasche ausschleichen lassen. Ich steh gerne auf wenn er mich nachts braucht aber ich möchte nicht das es für ihn zur Gewohnheit wird.
Danke für Ihre Meinung!
Liebe Grüße
ich freue mich über Ihre Zeilen.
Machen Sie das so. Probieren Sie es aus.
Sie und Ihr Liebling werden einen gemeinsamen Weg finden.
Keine Milch mehr in der Nacht schont auch die Zähnchen Ihres Jungen. Sie und Ihr Schatz können endlich erholsam durchschlafen und die Verdauung Ihres Kleinen kommt nachts mal zur Ruhe.
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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