Dauerwelle trotz Stillen???

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als erstes möchte ich mich bei euch bedanken, dass Päckchen mit den Proben ist gestern bei mir angekommen worüber ich mich sehr gefreut habe.
Ich habe gleich mehere fragen...
Seit der Schwangerschaft habe ich meine Haare immer nur geschnitten. Färben ist mir zu gefährlich auch nach der Schwangerschaft weil ich Stille und deswegen natürlich nicht abstillen möchte. Jetzt frag ich mich wie es aussieht wenn ich mir eine Dauerwelle machen lasse. Schadet das der Muttermilch?? Ich möchte nur das beste für mein Kind und jedes Risiko verhindern...
Zudem hab ich auf einmal weniger Milch in der Brust und frag mich ob es mit der Periode zusammen hängen kann? Versuche jetzt öfters meine kleine Marie Sophie ( 13Wochen alt) dran zu halten bzw wenn Sie grade schläft dann abpumpe. Füttere 1-2Flaschen immer zu und will es keinesfalls erhöhen und keinesfalls abstillen...
Zurzeit schläft die kleine wieder viel. Zwischen 21-23Uhr wird gestillt, gewickelt und ins Bettchen gebracht. Dann schläft die Maus bis morgens 10uhr durch. Ist das viel zu lang? Soll ich sie früher wach machen oder darf ich sie solange wie sie mag ausschlafen lassen. Gestern war sie bereits um 22uhr am schlafen und das bis heute sogar um 10:45uhr. Sie trinkt daher nur 4-5mal am Tag aber auch ordentlich.
Zudem kommt sie immer unterschiedlich an mit Mahlzeiten, soll ich jetzt langsam anfangen einen Tagesplan zu erstellen mit Zeiten wo ich Sie stille und an den Zeiten die kleine Stille obwohl sie keine anzeichen macht das sie hunger hat? Möchte ja in 5Wochen mit beikost anfangen und bis dahin ein geregelten Tagesablauf haben...
Über Tag hab ich die kleine meistens immer bei mir und liegt auch oft aufn Stillkissen wo Sie dann auch tagsüber einschläft. Ab wann soll ich Sie tagsüber einfach wach ins bettchen legen und wielange sollte sie höchstens schlafen???
schön, dass Sie sich über unsere Post gefreut haben!
Stillen ist das Beste für Ihr Baby, toll dass Sie Ihre kleine Marie Sophie möglichst lange stillen möchten.
Das Haarefärben und die Anwendung einer Dauerwelle sind während der Schwangerschaft und der Stillzeit sehr umstritten. Es ist nicht auszuschließen, dass die chemischen Stoffe in geringer Menge über die Kopfhaut aufgenommen werden und in die in die Muttermilch gelangen können. Wenn es irgendwie geht, würde ich auf diese kosmetischen Hilfsmittel in der Stillzeit verzichten.
Ob die Periode die Milchbildung beeinträchtigt, ist von Frau zu Frau ganz unterschiedlich. Fragen Sie dazu am besten Ihren Frauenarzt. Die Milchmenge wird grundsätzlich durch die Nachfrage bestimmt. Das häufige Saugen an der Brust steigert die Milchbildung am besten. Sonst können Sie aber auch einfach, wie Sie es ja bereits machen häufiger abpumpen.
Am besten Sie sprechen noch mit Ihrer Hebamme oder Stillberaterin. Diese können Ihnen sicherlich mit praktischen Tipps zur Seite stehen und Sie ganz individuell beraten.
Das Schlafbedürfnis bzw.-verhalten von Babys ist ganz unterschiedlich. Grundsätzlich holen sich die Kleinen den Schlaf, den sie brauchen ganz von alleine. Das Wecken ist nicht notwendig. Lassen Sie Ihre Töchterchen also ruhig schlafen. Sie können darauf vertrauen, dass sich Ihre Maus, wenn Sie hungrig wäre, auf jeden Fall auch in der Nacht meldet. Ihre Kleine holt sich bei den 4 bis 5 Stillmahlzeiten tagsüber alles was sie braucht. Genießen Sie also die ruhige Nächte!
Entscheidend ist vor allem, dass Marie Sophie gut zunimmt und der Kinderarzt mit ihrer Entwicklung zufrieden ist.
Das Schlafen im eigenen Bettchen tagsüber können Sie langsam einführen, wenn Sie das möchten. Lassen Sie sich aber Zeit dabei und erzwingen Sie nichts. Das ist wie so vieles ein Lernprozess und geht in der Regel nicht von heute auf morgen. Ein guter Übergang ist ein eigenes Bett, dass direkt mit dem Elternbett verbunden ist. So liegt Ihre Tochter im eigenen Bett und ist aber trotzdem nah bei Ihnen und kann bei Bedarf ohne Aufstehen in der Nacht „rübergeholt“ werden.
Machen Sie sich nicht zu viel Gedanken über einen strengen Zeitplan; je älter Ihr Baby wird, desto geregelter wird auch Ihr Tagesablauf. Wenn sich Ihr Kleine bei den Mahlzeiten gut satttrinkt, so wird sich der Trinkrhythmus ganz von alleine einpendeln und die Abstände zwischen den Mahlzeiten werden automatisch größer. Bieten Sie Marie Sophie die Brust oder die Flasche nur an, wenn Sie den Eindruck haben, dass Sie auch wirklich Hunger hat. Sie werden sehen, dass die Mahlzeiten sich dann immer regelmäßiger über den Tag verteilen.
Eine gute Orientierungshilfe im Beikostalter ist unser Ernährungsplan http://www.hipp.de/beikost/ratgeber/ernaehrungsplan/. Unter der Rubrik Beikost „Ratgeber“ finden Sie auch wertvolle Tipps zur Beikosteinführung.
Ansonsten stehen wir Ihnen auch gerne hier in diesem Forum zur Seite!
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Töchterchen weiterhin alles Gute!
Ihr HiPP Expertenteam
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