Verweigert Flasche

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Meine Tochter ist bald acht Monate alt. Ich stille noch einmal nachmittags und meist einmal, selten zwei Mal, nachts. Sie isst alle Breie gut. Meine Tochter hat monatelang einmal die Woche Muttermilch aus der Flasche genommen, verweigert die Flasche jetzt sowohl mit Pre als auch mit Mutter Milch. Wir haben verschiedene Pre Milch Sorten und auch verschiedene Sauger probiert.. ich muss dazu sagen dass eine Pause entstanden ist, weil sie dann in der Zeit wo ich arbeiten war, mittags brei statt milch gegessen hat.
Haben sie eine Idee was ich machen kann? Ich würde gerne bald abstillen ..und ich habe auch das Gefühl dass sie die still Mahlzeiten nicht mehr wirklich sättigen. Nachts stille ich meist zwischen 3 und 5 und sie ist dann aber schon sehr früh, meist ab 5.45 nicht mehr zum Schlafen zu kriegen. Abends schläft sie meist gegen 19.00 / 19.30 ein.
Ich schreibe ihnen mal noch unseren Ernährungsplan:
8.00 Obst Getreidebrei (90g Wasser, 20g, Getreide, 100 g Obst)
12.30 Gemüse Kartoffelbrei ca 200 g
16.30 stillen
18.30 Milchbrei (Hirse, 200 ml Kuhmilch)
Ca. 4.00 Uhr stillen.
Sie trinkt so ca 120 ml Wasser am tag.
Ich freue mich auf ihre Tipps!
Lilli
auch wenn die Milchnahrung im Moment nicht der Hit ist, bleiben Sie dran Ihrer Kleinen die Säuglingsmilchnahrung schmackhaft zu machen, wenn Sie abstillen möchten.
Versuchen Sie es mal mit einem „normalen“ Becher. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit der Milchnahrung zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet, das ist für die Kleinen oft spannender. Oder Sie geben etwas Obstmus in die Prenahrung, das peppt den Geschmack auf.
Oft klappt es auch gut, wenn der Papa übernimmt, denn ihn verbindet Ihr Kleiner nicht mit dem Stillen.
Klappt die Milch partout nicht, können Sie in etwa einem Monat als andere „Milchquelle“ einen Milchbrei anbieten, dann ist Ihre Kleine bestens versorgt. Ihre Kleine braucht noch 400-500mL Milch inkl g Milchbrei, um Ihren Bedarf zu decken. Das kann eine Milch am frühen Morgen und ein Milchbrei am Abend sein oder eben zwei Milchbreie.
Sonst passt der Ernährungsplan wunderbar!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
Leider haben wir auch das schon probiert (Saft, Becher, Papa füttert). Sie saugt einfach nicht mehr am Stück. Nimmt nur einen einzelnen Schluck so wie sie auch Wasser aus dem Becher trinkt. Ich habe sogar mal versucht sie zu stillen und dann auf die Flasche direkt zu wechseln, um ihr das zu verdeutlichen, aber es klappt nicht. Es scheint auf jeden Fall eher die "Technik" zu sein als der Geschmack... Ich werde dann auf jeden Fall erstmal den nächsten Monat stillen wie sie ja auch vorgeschlagen haben. Nur wenn sie dann immer noch nachts aufwacht und trinken will, muss ich ja weiter stillen, ich kann ihr ja nicht nachts brei füttern... Oder wann würden sie sagen, kann man davon ausgehen dass sie keine Nahrung mehr nachts braucht? Ich habe schon immer mal wieder versucht ihr erstmal nur Wasser anzubieten aber dann ist sie nicht mehr eingeschlafen.
Zur Zeit stille ich ja nachmittags, wäre es auch möglich ihr da einen weiteren brei zu geben und dann vorm schlafen zu stillen oder sind vier Breie plus stillen dann zu viel?
Entschuldigen Sie die vielen neuen Fragen....

Ihre Kleine lässt sich wirklich schwer vom Fläschchen überzeugen

Es ist toll wenn Sie noch weiterstillen, geben Sie sich und Ihrem Mädchen da ruhig Zeit. Ein nächtliches Durchhalten pendelt sich meist im Laufe des zweiten Halbjahres ein.
Probieren Sie ruhig weiterhin Ihre Kleine durch Zureden, Streicheln, Kuscheln, Schmusetuch mit Geruch von Mama,... nachts wieder zum Schlafen zu bringen. Mit viel Geduld schaffen Sie das gemeinsam.
Solange Sie am frühen Morgen noch Stillen und Ihre Kleine am Abend einen Milchbrei isst, ist sie ausreichend mit Milch versorgt. Sie können also am Nachmittag auf einen Getreide-Obst-Brei übergehen. Achten Sie nur darauf, dass Ihre Kleine beim Abendbrei noch genug Appetit hat.
Wir sind immer gerne für Sie da!
Liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam