lesen/schreiben lernen grundschule
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12. Jul 2014 21:30
lesen/schreiben lernen grundschule
An mamis mit grundschulkindern
ihr lieben,
Ich habe erfahren das die kinder so schreiben sollen wie man es spricht
und dann würde es ihnen wieder anders und richtig beigebracht werden?!
Was bitte ist das für ein schei××
Ich finde das echt unmöglich!
Hoffe wirklich das ändert sich in fünf jahren wieder!
Wie kommen eure kinder damit zu recht?
ist das in allen bundesländern so?
Wer beschließt denn sowas?
Nah dahn, noch äinen schöhnen ahbänd
ihr lieben,
Ich habe erfahren das die kinder so schreiben sollen wie man es spricht

und dann würde es ihnen wieder anders und richtig beigebracht werden?!
Was bitte ist das für ein schei××
Ich finde das echt unmöglich!
Hoffe wirklich das ändert sich in fünf jahren wieder!
Wie kommen eure kinder damit zu recht?
ist das in allen bundesländern so?
Wer beschließt denn sowas?
Nah dahn, noch äinen schöhnen ahbänd
12. Jul 2014 21:32
Re: lesen/schreiben lernen grundschule
Ich habe zwar selbst kein Grundschulkind, arbeite aber in einer Grundschule und ich kann dir sagen, bei uns wird das nicht so gelehrt. Ich persönlich bin auch absolut dagegen!!!
12. Jul 2014 21:37
Re: lesen/schreiben lernen grundschule
Bei meinem Großen dauert es noch knapp 2 Jahre bis er in die Schule kommt & auch ich hoffe das sich in dieser Zeit noch was ändert
Gehört habe ich schon lange davon ... man glaubt wohl es wäre so leichter für Kinder schreiben zu lernen wenn sie es so schreiben wie sie es hören! Ist meiner Meinung nach aber totaler Quatsch denn so schreiben sie sehr vieles falsch. Ich verstehe nicht warum man es nicht dabei belassen konnte wie es war, wir haben alle lesen und schreiben gelernt ... und richtig noch dazu
(Die meisten zumindest
) ...
Ich bin wirklich gespannt wie lange sich dieses Konzept noch hält, ich habe nämlich von soooo vielen Eltern mit Volksschulkindern gehört das sie es absolut doof finden wie ihre Kinder schreiben lernen ...




Ich bin wirklich gespannt wie lange sich dieses Konzept noch hält, ich habe nämlich von soooo vielen Eltern mit Volksschulkindern gehört das sie es absolut doof finden wie ihre Kinder schreiben lernen ...
12. Jul 2014 22:26
Re: lesen/schreiben lernen grundschule
Ich habe auch (noch) kein Schulkind, aber ich bin Erzieherin, habe zwei Jahre in einem Hort gearbeitet und habe mal drei Wochen lang ein Praktikum in einer Grundschule gemacht. Bei uns hier in Bayern wird es den Kindern so gelehrt. In den ersten beiden Jahren schreiben die Kinder einfach wie sie denken, dass es richtig ist. Verbessern darf die Lehrerin/der Lehrer sie laut Lehrplan nicht. Damit soll den Kindern das Schreiben-Lernen erleichtert werden, weil sie sich nur auf die Buchstaben an sich und nicht auch noch auf die Rechtschreibung konzentrieren müssen. So kommt es dass die Kinder z. B. Wasa für Wasser oder Wase für Vase, Fogel statt Vogel... schreiben. Ab der dritten Klasse wird die Rechtschreibung dann ganz plötzlich benotet! So als hätten die Kinder mal eben über die Sommerferien alles umgelernt
zum Glück wissen die meisten Lehrer das dass echt Blödsinn ist und korrigieren deshalb die Kinder in den ersten beiden Jahren trotzdem. Da haben Fehler dann keine Konsequenzen aber sie werden den Kindern zumindest ersichtlich gemacht. Meine Geschwister haben das übrigens auch schon so "gelernt" und mein Bruder hat vor ein paar Wochen gerade sein Abi geschrieben. Also da das schon so lange so läuft glaube ich nicht, dass sich allzu schnell etwas ändern wird
Wir haben mit meinen Geschwistern (die einen recht großen Altersunterschied zu mir haben) von Anfang an zuhause immer gezeigt wie man die Wörter richtig schreibt und in den Ferien vor der dritten Klasse nochmal extra geübt.


12. Jul 2014 23:30
Re: lesen/schreiben lernen grundschule
ich habe ein kind in der Grundschule.
und ja, es stimmt, die Kinder werden heute mit der sogenannten anlauttabelle unterrichtet.
das bedeutet nix anderes als, das sie das abc bekommen und zu jedem Buchstaben gehört etwas, was mit diesem Buchstaben anfängt.
soweit so gut, so haben wir wohl auch alle lesen und schreiben gelernt.
nun kommt aber die "Besonderheit" dieses Systems:
die Kinder suchen sich zum schreiben lernen die Buchstaben selbst raus und schreiben die Wörter dann so, wie sie denken, das es richtig ist, korrigiert wird nahezu nicht.
das hat zur folge, das die Kinder in klasse 1+2 so schreiben lernen:
" der fogel fligt in sein nest", das wassa fliest schnell", der schpielplaz ist tol." etc.
das ganz große problem ist, das die Kinder ab klasse 3 richtige noten bekommen und dann natürlich eine Bauchlandung nach der nächsten machen.
wer nun glaubt, das sich das so einfach korrigieren läßt, der irrt, die meisten Kinder können in klasse 6+ noch nicht richtig schreiben, weil sie es in der entschiedenen lernphase falsch gelernt haben.
auch wollen - ja, sie verbieten es teilweise sogar - die Lehrer nicht, das die Eltern mit den Kindern üben geschweige denn die Kinder korrigieren.
und es kommt noch schlimmer.
Kinder die das abc schon können, wenn sie zur schule kommen, haben bei den Lehrern oft einen schwereren stand, weil diese Kinder oft schon eine gewisse Vorbildung haben, mit der die Lehrer nicht wirklich klar kommen.
aber es gibt Hoffnung.
einige wenige Bundesländer rudern schon wieder zurück, leider nur sehr sehr langsam und leider sind es nur sehr wenige.
mein Sohn konnte 6 Wochen vor der Einschulung bereits einfache Sätze lesen und gerechnet hat er, seit er kaum 5,5 Jahre alt war.
trotzdem hatten wir Probleme, ihm die ersten Anfänge dieser fatalen falschschreibweise abzugewöhnen und wir hatten einige böse Gespräche mit den Lehrerinnen, die uns halt verbieten wollten, die aufgaben unseres Sohnes zu kontrollieren und zukorrigieren.
wir haben uns darauf aber nicht eingelassen, wir haben weiter kontrolliert und korrigiert, kindgerecht eben und wir haben sehr sehr viel mit ihm gelesen,einen Satz er, einen Satz wir.
dazu kommt, das unser Sohn 2 sorten des abc kannte, einmal das "erwachsenen abc", wo es dann ja wirklich a, be, ce, de etc heißt und einmal das "Kinder-abc" wo wir ihm beigebracht haben, die Buchstaben einfach zu nennen, also a,b,c,d, etc.
und wir haben ihm frühzeitig Silbentrennung beigebracht und das er ganz genau hinhören muß, wenn er ein wort schreiben will.
jetzt nach dem ersten Jahr läuft es bei ihm, wenn er nun noch an seiner Schrift arbeitet, ist bei uns alles tuti.
leider mußte ich nun beoabchten, das das aber nicht bei allen Kindern aus seiner klasse so ist.
da sind Kinder aus klasse 2 - klasse 1+2 werden bei uns zusammen unterrichtet - die können kaum lesen, schreiben noch viel schlechter.
ich kann euch nur einen tipp geben.
laßt eure Mäuse Kinder sein, so lange es geht, greift auf, was sie euch geben, sprich, wenn eure Mäuse mit 3 das abc lernen wollen, bringt es ihnen ruhig bei, aber am besten dann wirklich beide formen, weil sie sich sonst mit dem lesen und schreiben später schwer tun, will euer kind mit 4 rechnen lernen, nur zu, mit dem lesen das selbe, hat euer kind gar kein Interesse daran, auch o.k.
aber laßt euch nie, nie , niemals von irgendeinem Pauker sagen, was ihr mit eurem kind lernen dürft und was ihr korrigieren dürft und was nicht.
wenn die Lehrer und das betreuungspersonal uns sieht, verdrehen die die Augen und sehen am besten zu, das sie sehr sehr geschäftig wirken, in der Hoffnung, das wir vorbei gehen, das ist uns aber egal, denn wir kämpfen für unseren Sohn, das er es von Anfang an richtig lernt.
viel Glück euch allen.
p.s.: mir steht das selbe in 2 Jahren nochmal bevor, dann kommt der kleine in die schule und er braucht leider immer etwas länger, bis er etwas gelernt hat, dann aber nachhaltig.
und ja, es stimmt, die Kinder werden heute mit der sogenannten anlauttabelle unterrichtet.
das bedeutet nix anderes als, das sie das abc bekommen und zu jedem Buchstaben gehört etwas, was mit diesem Buchstaben anfängt.
soweit so gut, so haben wir wohl auch alle lesen und schreiben gelernt.
nun kommt aber die "Besonderheit" dieses Systems:
die Kinder suchen sich zum schreiben lernen die Buchstaben selbst raus und schreiben die Wörter dann so, wie sie denken, das es richtig ist, korrigiert wird nahezu nicht.
das hat zur folge, das die Kinder in klasse 1+2 so schreiben lernen:
" der fogel fligt in sein nest", das wassa fliest schnell", der schpielplaz ist tol." etc.
das ganz große problem ist, das die Kinder ab klasse 3 richtige noten bekommen und dann natürlich eine Bauchlandung nach der nächsten machen.
wer nun glaubt, das sich das so einfach korrigieren läßt, der irrt, die meisten Kinder können in klasse 6+ noch nicht richtig schreiben, weil sie es in der entschiedenen lernphase falsch gelernt haben.
auch wollen - ja, sie verbieten es teilweise sogar - die Lehrer nicht, das die Eltern mit den Kindern üben geschweige denn die Kinder korrigieren.
und es kommt noch schlimmer.
Kinder die das abc schon können, wenn sie zur schule kommen, haben bei den Lehrern oft einen schwereren stand, weil diese Kinder oft schon eine gewisse Vorbildung haben, mit der die Lehrer nicht wirklich klar kommen.
aber es gibt Hoffnung.
einige wenige Bundesländer rudern schon wieder zurück, leider nur sehr sehr langsam und leider sind es nur sehr wenige.
mein Sohn konnte 6 Wochen vor der Einschulung bereits einfache Sätze lesen und gerechnet hat er, seit er kaum 5,5 Jahre alt war.
trotzdem hatten wir Probleme, ihm die ersten Anfänge dieser fatalen falschschreibweise abzugewöhnen und wir hatten einige böse Gespräche mit den Lehrerinnen, die uns halt verbieten wollten, die aufgaben unseres Sohnes zu kontrollieren und zukorrigieren.
wir haben uns darauf aber nicht eingelassen, wir haben weiter kontrolliert und korrigiert, kindgerecht eben und wir haben sehr sehr viel mit ihm gelesen,einen Satz er, einen Satz wir.
dazu kommt, das unser Sohn 2 sorten des abc kannte, einmal das "erwachsenen abc", wo es dann ja wirklich a, be, ce, de etc heißt und einmal das "Kinder-abc" wo wir ihm beigebracht haben, die Buchstaben einfach zu nennen, also a,b,c,d, etc.
und wir haben ihm frühzeitig Silbentrennung beigebracht und das er ganz genau hinhören muß, wenn er ein wort schreiben will.
jetzt nach dem ersten Jahr läuft es bei ihm, wenn er nun noch an seiner Schrift arbeitet, ist bei uns alles tuti.
leider mußte ich nun beoabchten, das das aber nicht bei allen Kindern aus seiner klasse so ist.
da sind Kinder aus klasse 2 - klasse 1+2 werden bei uns zusammen unterrichtet - die können kaum lesen, schreiben noch viel schlechter.
ich kann euch nur einen tipp geben.
laßt eure Mäuse Kinder sein, so lange es geht, greift auf, was sie euch geben, sprich, wenn eure Mäuse mit 3 das abc lernen wollen, bringt es ihnen ruhig bei, aber am besten dann wirklich beide formen, weil sie sich sonst mit dem lesen und schreiben später schwer tun, will euer kind mit 4 rechnen lernen, nur zu, mit dem lesen das selbe, hat euer kind gar kein Interesse daran, auch o.k.
aber laßt euch nie, nie , niemals von irgendeinem Pauker sagen, was ihr mit eurem kind lernen dürft und was ihr korrigieren dürft und was nicht.
wenn die Lehrer und das betreuungspersonal uns sieht, verdrehen die die Augen und sehen am besten zu, das sie sehr sehr geschäftig wirken, in der Hoffnung, das wir vorbei gehen, das ist uns aber egal, denn wir kämpfen für unseren Sohn, das er es von Anfang an richtig lernt.
viel Glück euch allen.
p.s.: mir steht das selbe in 2 Jahren nochmal bevor, dann kommt der kleine in die schule und er braucht leider immer etwas länger, bis er etwas gelernt hat, dann aber nachhaltig.
13. Jul 2014 08:53
Re: lesen/schreiben lernen grundschule
Hallo,
meine Tochter kommt im September in die Schule. Und auch ich habe schon gehört, das die Kinder das Schreiben mit dieser Anlauttabelle lernen.
Nur habe ich das zu spät erfahren. Denn Lea interessiert sich schon lange für Buchstaben und wie man die Wörter schreibt.
Also habe ich mich mit ihr hingesetzt, ihr Wörter vorgeschrieben und sie hat nachgeschrieben. Und bei jedem Buchstaben, den sie geschrieben hat, habe ich dann mitgesprochen. Das ist ein "Be", das ist ein "El", das ist ein "U", das ist ein "Em", und das ist ein "E". "Blume". Aber mit dieser neuen Schreibweise spricht man ja die Buchstaben ganz anders, als wir es noch gelernt haben.
Und sie spricht jetzt nun die Buchstaben so, wie ich es ihr vorgesagt habe!!
Ich frage mich dann auch, für was ich mit meiner Tochter zum Logopäden gehe seit fast einem Jahr, wenn richtiges Schreiben erst mal Nebensache ist!! Sie hat immer die Buchstaben k, t, und g vertauscht und das Sch war ein Problem. Sie sagte also z.B. nicht " geschafft " , sondern "tesafft".
Da meine Maus mit der Zunge beim Sprechen an die vorderen Zähne stößt und sie als Baby sehr oft krank war und mich wohl nicht richtig verstanden hat, hat sich das bei ihr so entwickelt, das sie sich ihre "eigene Sprache" angeeignet hat.
Mich nervt das auch volle Kanone mit dieser neuartigen Weise, den Kindern das Schreiben beizubringen. Ich finde, die Kinder haben dadurch mehr Arbeit, als wenn sie es von Anfang an "richtig" lernen würden!!
Naja, dauert ja bei uns nicht mehr lange.....Mausi ist zum 31.7. im Kiga abgemeldet und am 16.9. gehts dann los mit der Schule. Dann beginnt der Ernst des Lebens!!
Gruß, Sandra.
meine Tochter kommt im September in die Schule. Und auch ich habe schon gehört, das die Kinder das Schreiben mit dieser Anlauttabelle lernen.
Nur habe ich das zu spät erfahren. Denn Lea interessiert sich schon lange für Buchstaben und wie man die Wörter schreibt.
Also habe ich mich mit ihr hingesetzt, ihr Wörter vorgeschrieben und sie hat nachgeschrieben. Und bei jedem Buchstaben, den sie geschrieben hat, habe ich dann mitgesprochen. Das ist ein "Be", das ist ein "El", das ist ein "U", das ist ein "Em", und das ist ein "E". "Blume". Aber mit dieser neuen Schreibweise spricht man ja die Buchstaben ganz anders, als wir es noch gelernt haben.
Und sie spricht jetzt nun die Buchstaben so, wie ich es ihr vorgesagt habe!!


Ich frage mich dann auch, für was ich mit meiner Tochter zum Logopäden gehe seit fast einem Jahr, wenn richtiges Schreiben erst mal Nebensache ist!! Sie hat immer die Buchstaben k, t, und g vertauscht und das Sch war ein Problem. Sie sagte also z.B. nicht " geschafft " , sondern "tesafft".
Da meine Maus mit der Zunge beim Sprechen an die vorderen Zähne stößt und sie als Baby sehr oft krank war und mich wohl nicht richtig verstanden hat, hat sich das bei ihr so entwickelt, das sie sich ihre "eigene Sprache" angeeignet hat.
Mich nervt das auch volle Kanone mit dieser neuartigen Weise, den Kindern das Schreiben beizubringen. Ich finde, die Kinder haben dadurch mehr Arbeit, als wenn sie es von Anfang an "richtig" lernen würden!!
Naja, dauert ja bei uns nicht mehr lange.....Mausi ist zum 31.7. im Kiga abgemeldet und am 16.9. gehts dann los mit der Schule. Dann beginnt der Ernst des Lebens!!

Gruß, Sandra.
13. Jul 2014 08:54
Re: lesen/schreiben lernen grundschule
Hallo!
Ich habe das auch schon gehört, das es so unterrichtet werden soll,was ich persönlich auch für den größten schrott halte.
ich weiß nicht, wie es in berlin ist, aber ich hoffe, das meine große dann in 2 jahren gleich richtig schreiben lernt.
die variante mit dem verbessern, aber ohne benotung finde ich da schon einen sehr guten mittelweg.
wir haben es doch auch alle gleich richtig gelernt... das ist genauso wie mit der babysprache "da ist ein wauwau" zum beispiel.
Ich habe das auch schon gehört, das es so unterrichtet werden soll,was ich persönlich auch für den größten schrott halte.
ich weiß nicht, wie es in berlin ist, aber ich hoffe, das meine große dann in 2 jahren gleich richtig schreiben lernt.
die variante mit dem verbessern, aber ohne benotung finde ich da schon einen sehr guten mittelweg.
wir haben es doch auch alle gleich richtig gelernt... das ist genauso wie mit der babysprache "da ist ein wauwau" zum beispiel.
13. Jul 2014 09:00
Re: lesen/schreiben lernen grundschule
Hab gestern mit einer meiner kundinnen grundschul/mittelschullehrerin gesprochen, bei uns ist der scheiß nächstes jahr wieder ausm lehrplan raus
chackaaa 
Und ich denke nicht das sie das wirder rein nehmen, weil alle lehrer dagegen waren
ist auch totale grütze, was die sich da gedacht haben!!


Und ich denke nicht das sie das wirder rein nehmen, weil alle lehrer dagegen waren

ist auch totale grütze, was die sich da gedacht haben!!
13. Jul 2014 10:37
Re: lesen/schreiben lernen grundschule
Hallo,
Ich Glaube bei uns in Oesterreich laeuft das nicht so. Meine Freundin in FRA hatte Mir damals auch erzaehlt dass den Eltern "untersagt" wird ueber die Arbeiten ihrer Kinder zu schauen Oder gar zu kontrollieren ob sie alles beisammen haben usw. - das fand ich eigentlich schon etwas seltsam...
Ich wuerde mein Kind schon ausbessern und wir haben zum glueck alle eine schoene hochdeutsche aussprach, dh Wasser ist bei uns auch WAsser und nicht Wasa
.
Das alphabet habe ich damals so gelernt "m" war mmmm und "b" babb und nicht "be" usw..
Ich bin schon gespannt wie Es bei uns wird, filippa lernt Es jetzt auf D (Weil sie unbedingt mag) und ab naechsten jahr in der Schule auf englisch. Wir interessant.
Lg
Ich Glaube bei uns in Oesterreich laeuft das nicht so. Meine Freundin in FRA hatte Mir damals auch erzaehlt dass den Eltern "untersagt" wird ueber die Arbeiten ihrer Kinder zu schauen Oder gar zu kontrollieren ob sie alles beisammen haben usw. - das fand ich eigentlich schon etwas seltsam...
Ich wuerde mein Kind schon ausbessern und wir haben zum glueck alle eine schoene hochdeutsche aussprach, dh Wasser ist bei uns auch WAsser und nicht Wasa

Das alphabet habe ich damals so gelernt "m" war mmmm und "b" babb und nicht "be" usw..
Ich bin schon gespannt wie Es bei uns wird, filippa lernt Es jetzt auf D (Weil sie unbedingt mag) und ab naechsten jahr in der Schule auf englisch. Wir interessant.
Lg
13. Jul 2014 11:59
Re: lesen/schreiben lernen grundschule
Die Anlauttabelle ist tatsächlich ein großes Streitthema. Es kommt allerdings auch sehr darauf an, wie damit umgegangen wird. Wenn man sie den Kindern völlig ohne Anhalt an die Hand gibt, ist es für sie sehr schwierig. Man muss einfach "mehrgleisig" fahren. Ich habe aber noch niemanden kennen gelernt, der die Kinder mit der ALT völlig alleine lässt! In Bayern ist es ja nun so, dass ab dem kommenden Schuljahr ein neuer Lehrplan gilt, in dem auf die Rechtschreibung von Anfang an wieder mehr Wert gelegt wird. Ich bin gespannt, wie es wird.
Was aber schon sinnvoll für den Leselernprozess ist, ist dass die Buchstaben als Laute gesprochen werden, also eben "a" "b" "c" und nicht "be" "ce". Aus M A M A wird einfach leichter eine "Mama" als aus EM A EM A. Man kann ja nun nicht alle Wörter als Ganzwörter präsentieren und einfach sagen "Das da heißt Bruder". Und beim Erlesen wäre das mit den "normalen" Buchstaben eben BE ER U DE E ER. Das klappt mit den Lauten einfach besser. Die "normalen" Buchstaben bzw. das Alphabet bleiben ja auch nicht außen vor!
Was aber schon sinnvoll für den Leselernprozess ist, ist dass die Buchstaben als Laute gesprochen werden, also eben "a" "b" "c" und nicht "be" "ce". Aus M A M A wird einfach leichter eine "Mama" als aus EM A EM A. Man kann ja nun nicht alle Wörter als Ganzwörter präsentieren und einfach sagen "Das da heißt Bruder". Und beim Erlesen wäre das mit den "normalen" Buchstaben eben BE ER U DE E ER. Das klappt mit den Lauten einfach besser. Die "normalen" Buchstaben bzw. das Alphabet bleiben ja auch nicht außen vor!
13. Jul 2014 12:45
Re: lesen/schreiben lernen grundschule
@gespenst,
das klingt, als hättest du mehr Ahnung von der Materie, sprich, das du Lehrerin bist.
bei uns wurde den Kindern in wenigen Unterrichtsstunden erklärt, wie sie mit der ALT umgehen sollen und dann wurde die morgendliche "lesezeit" eingeführt, wo jedes kind für sich lesen soll und ggf noch seinen Paten aus der zweiten zur Hilfe holen kann.
bei uns war nun das lesen nicht wirklich das problem, da unser großer gerne liest und wie gesagt schon vor der schule damit angefangen hat.
er hat sich das quasi selbst beigebracht, denn geübt haben wir das mit ihm nicht.
das schreiben allerdings war anfänglich der reinste terror, weil er eben so schreiben wollte, wie er die Wörter spricht und nicht verstand, warum die anders geschrieben werden und das in der schule nicht korrigiert wird.
wie gesagt, bei uns wurde auf mehreren Elternabenden sogar ausdrücklich gesagt, das wir Eltern unsere Kinder NICHT korrigieren DÜRFEN, da sie das angeblich durcheinander bringen würde und die Autorität und die Kompetenz der Lehrkräfte untergraben würde.
ich konnte mir leider nicht verkneifen, zu sagen, das die Lehrkräfte es den Kindern dann doch bitte gleich richtig beibringen sollen, dann gibt es diese Konflikte gar nicht erst.
fanden die Lehrerinnen nicht lustig und 3 tage später hatten wir ein Einzelgespräch, wo die Lehrerinnen sogar richtig massiv wurden, bis es meinem mann zu bunt wurde.
ich persönlich halte aus meinen Erfahrungen mit der ALT nichts davon.
wenn die Kinder das abc herkömmlich lernen, also a,b,c dann lernen die so auch schnell lesen und gleich noch richtiges schreiben dazu.
wir sind am ende des ersten Schuljahres und erst jetzt werden die unterschiede von sp, st und sch hervorgehoben, bisher haben die Kinder Wörter mit sp als schp geschrieben und nun zeigen sich die Konflikte, weil die meisten eben nicht verstehen, warum das auf einmal anders geschrieben werden soll, als wie sie es bisher gelernt haben.
ich finde die ALT verwirrend für die Mäuse.
das klingt, als hättest du mehr Ahnung von der Materie, sprich, das du Lehrerin bist.
bei uns wurde den Kindern in wenigen Unterrichtsstunden erklärt, wie sie mit der ALT umgehen sollen und dann wurde die morgendliche "lesezeit" eingeführt, wo jedes kind für sich lesen soll und ggf noch seinen Paten aus der zweiten zur Hilfe holen kann.
bei uns war nun das lesen nicht wirklich das problem, da unser großer gerne liest und wie gesagt schon vor der schule damit angefangen hat.
er hat sich das quasi selbst beigebracht, denn geübt haben wir das mit ihm nicht.
das schreiben allerdings war anfänglich der reinste terror, weil er eben so schreiben wollte, wie er die Wörter spricht und nicht verstand, warum die anders geschrieben werden und das in der schule nicht korrigiert wird.
wie gesagt, bei uns wurde auf mehreren Elternabenden sogar ausdrücklich gesagt, das wir Eltern unsere Kinder NICHT korrigieren DÜRFEN, da sie das angeblich durcheinander bringen würde und die Autorität und die Kompetenz der Lehrkräfte untergraben würde.
ich konnte mir leider nicht verkneifen, zu sagen, das die Lehrkräfte es den Kindern dann doch bitte gleich richtig beibringen sollen, dann gibt es diese Konflikte gar nicht erst.
fanden die Lehrerinnen nicht lustig und 3 tage später hatten wir ein Einzelgespräch, wo die Lehrerinnen sogar richtig massiv wurden, bis es meinem mann zu bunt wurde.
ich persönlich halte aus meinen Erfahrungen mit der ALT nichts davon.
wenn die Kinder das abc herkömmlich lernen, also a,b,c dann lernen die so auch schnell lesen und gleich noch richtiges schreiben dazu.
wir sind am ende des ersten Schuljahres und erst jetzt werden die unterschiede von sp, st und sch hervorgehoben, bisher haben die Kinder Wörter mit sp als schp geschrieben und nun zeigen sich die Konflikte, weil die meisten eben nicht verstehen, warum das auf einmal anders geschrieben werden soll, als wie sie es bisher gelernt haben.
ich finde die ALT verwirrend für die Mäuse.
13. Jul 2014 14:06
Re: lesen/schreiben lernen grundschule
@ Noroelle: Du hast mich "überführt"
Ich bin tatsächlich Lehrerin und fange im September wieder an.
Man muss anfangs mit der Anlauttabelle viel mit den Kindern gemeinsam machen, sonst geht das gar nicht. Wir orientieren uns immer gemeinsam, schauen halt, wo welcher Buchstabe ist, welches Bild dazu gehört und so.
Wir üben viel, überhaupt erstmal richtig zu hören: Auf der ALT ist z.B. beim R eine Rose. Also: Welche Wörter fangen noch mit R an? Wenn ich dir jetzt vier Wörter vorsage, welches passt nicht dazu (das, das dann eben kein R am Anfang hat)? Kennst du ein Wort, das ein R am Ende hat? Reimwörter, Silben schwingen, "besondere" Buchstaben usw. usf..
sp/st/c/y sind natürlich besonders "fiese" Buchstaben, da diese unterschiedlich klingen können. Viele ALT haben z.B. für c/y gar kein Bild, da diese verschieden gesprochen werden (Yoga, Baby, Gynäkologe => okay, kein Wort für Erstklässler
) und man da dann keine genaue Zuordnung machen kann. Da muss man gesondert dran arbeiten, aber das ist tatsächlich nichts für den Anfang, da man ja erstmal mit dem "Einfachen" zurecht kommen muss. Los geht es immer mit sog. "lautgetreuen" Wörtern, die man tatsächlich so schreibt, wie man sie spricht, also Mama, Nase, Rose und so.
Mit den Buchstaben ist es bei mir dann so: Wenn wir einen neuen Buchstaben "einführen" und ein Kind sagt von sich aus "Den kenne ich, das ist ein ER!", dann bestätige ich das und antworte, dass das Kind Recht hat, dass der Buchstabe ER heißt, aber sich wie R anhört, wenn er in einem Wort steckt. Ich mache dann immer auch so ein Beispiel wie mit der EM A EM A und da kommen sie meist schon selber drauf
Viele Kinder finden es toll, mit der ALT zu schreiben. Sie haben einfach Lust auf Schreiben und können dann nach einer gewissen Übungszeit auch loslegen. Sie wollen sich halt gerne auch schriftlich ausdrücken. Für mich als Lehrerin ist es dann immer eine totale Zwickmühle: Ich freue mich mit ihnen, wenn sie einen Bericht über ihr Wochenende aufgeschrieben haben. ABER: Ich sehe natürlich die Fehler. Für das Kind ist es dann schon krass, wenn du sagst: "Okay, das ist falsch und das und das auch, da hättest du das so schreiben müssen und das so!", oder wenn man gleich den fetten Rotstift auspackt. Ich treffe mit meinen Kinder immer die Vereinbarung, dass ich ihre Texte noch einmal richtig darunter schreibe oder abtippe und dazu klebe. Die meisten fangen bald an, nach der "Erwachsenenschreibweise" zu fragen. Da ich aber nicht ausschließlich mit der ALT arbeite, sondern eben auch einen Buchstabenlehrgang habe, lernen wir diese "Erwachsenenschreibweise" eigentlich auch von Anfang an. Z.B. kommt ziemlich bald Groß- und Kleinschreibung. Zudem hatte ich in meiner letzten Klasse sogar schon ein extra Arbeitsheft für die Rechtschreibung - aber da geht es in der 1. Klasse tatsächlich vor allem um den Aufbau von Wörtern. Auch lernen meine Kinder in der zweiten Klasse den Umgang mit einem Wörterbuch.
Den Eltern sage ich immer, es kommt drauf an, WIE sie ihre Kinder korrigieren. "Das ist falsch" finde ich fies. Aber das machen ja die wenigsten. Gut finde ich, wenn man sich z.B. über eine geschriebene Einkaufsliste freut, dann aber schon erklärt, wie man ein Wort richtig schreibt. Es geht ja auch um die Motivation, dass die Kinder Lust haben zu schreiben und es auch tun.
Ihr habt alle Recht, eigentlich ist es unser Job, den Kindern eine ordentliche Rechtschreibung beizubringen, dazu noch eine schöne lesbare Schrift. Aber manchmal schafft man es eben nicht rechtzeitig, die Wörter gelehrt zu haben, die ein Kind nun grade schreiben möchte (oder den Rechtschreibfall)
In so einem Fall finde ich die ALT schon ganz gut. Wenn man dann sagt, dass das Kind sich tolle Gedanken gemacht hat, wie man das Wort schreibt und dass man ihm gerne zeigt, wie man es RICHTIG schreibt, ist das doch vollkommen in Ordnung. Man muss eben immer auf das Geschriebene eingehen. Wenn man die Kinder immer mit ihren Texten alleine lässt, dass sich falsche Schreibweisen manifestieren, das ist fatal.
Ich hoffe, ich kann es einigermaßen gut erklären.
Ich will die ALT nicht hochloben, ich freue mich auch, dass der neue Lehrplan wieder etwas anders aussieht. Ich will nur sagen, dass sie kein absolutes Teufelswerk ist!

Man muss anfangs mit der Anlauttabelle viel mit den Kindern gemeinsam machen, sonst geht das gar nicht. Wir orientieren uns immer gemeinsam, schauen halt, wo welcher Buchstabe ist, welches Bild dazu gehört und so.
Wir üben viel, überhaupt erstmal richtig zu hören: Auf der ALT ist z.B. beim R eine Rose. Also: Welche Wörter fangen noch mit R an? Wenn ich dir jetzt vier Wörter vorsage, welches passt nicht dazu (das, das dann eben kein R am Anfang hat)? Kennst du ein Wort, das ein R am Ende hat? Reimwörter, Silben schwingen, "besondere" Buchstaben usw. usf..
sp/st/c/y sind natürlich besonders "fiese" Buchstaben, da diese unterschiedlich klingen können. Viele ALT haben z.B. für c/y gar kein Bild, da diese verschieden gesprochen werden (Yoga, Baby, Gynäkologe => okay, kein Wort für Erstklässler

Mit den Buchstaben ist es bei mir dann so: Wenn wir einen neuen Buchstaben "einführen" und ein Kind sagt von sich aus "Den kenne ich, das ist ein ER!", dann bestätige ich das und antworte, dass das Kind Recht hat, dass der Buchstabe ER heißt, aber sich wie R anhört, wenn er in einem Wort steckt. Ich mache dann immer auch so ein Beispiel wie mit der EM A EM A und da kommen sie meist schon selber drauf

Viele Kinder finden es toll, mit der ALT zu schreiben. Sie haben einfach Lust auf Schreiben und können dann nach einer gewissen Übungszeit auch loslegen. Sie wollen sich halt gerne auch schriftlich ausdrücken. Für mich als Lehrerin ist es dann immer eine totale Zwickmühle: Ich freue mich mit ihnen, wenn sie einen Bericht über ihr Wochenende aufgeschrieben haben. ABER: Ich sehe natürlich die Fehler. Für das Kind ist es dann schon krass, wenn du sagst: "Okay, das ist falsch und das und das auch, da hättest du das so schreiben müssen und das so!", oder wenn man gleich den fetten Rotstift auspackt. Ich treffe mit meinen Kinder immer die Vereinbarung, dass ich ihre Texte noch einmal richtig darunter schreibe oder abtippe und dazu klebe. Die meisten fangen bald an, nach der "Erwachsenenschreibweise" zu fragen. Da ich aber nicht ausschließlich mit der ALT arbeite, sondern eben auch einen Buchstabenlehrgang habe, lernen wir diese "Erwachsenenschreibweise" eigentlich auch von Anfang an. Z.B. kommt ziemlich bald Groß- und Kleinschreibung. Zudem hatte ich in meiner letzten Klasse sogar schon ein extra Arbeitsheft für die Rechtschreibung - aber da geht es in der 1. Klasse tatsächlich vor allem um den Aufbau von Wörtern. Auch lernen meine Kinder in der zweiten Klasse den Umgang mit einem Wörterbuch.
Den Eltern sage ich immer, es kommt drauf an, WIE sie ihre Kinder korrigieren. "Das ist falsch" finde ich fies. Aber das machen ja die wenigsten. Gut finde ich, wenn man sich z.B. über eine geschriebene Einkaufsliste freut, dann aber schon erklärt, wie man ein Wort richtig schreibt. Es geht ja auch um die Motivation, dass die Kinder Lust haben zu schreiben und es auch tun.
Ihr habt alle Recht, eigentlich ist es unser Job, den Kindern eine ordentliche Rechtschreibung beizubringen, dazu noch eine schöne lesbare Schrift. Aber manchmal schafft man es eben nicht rechtzeitig, die Wörter gelehrt zu haben, die ein Kind nun grade schreiben möchte (oder den Rechtschreibfall)

Ich hoffe, ich kann es einigermaßen gut erklären.
Ich will die ALT nicht hochloben, ich freue mich auch, dass der neue Lehrplan wieder etwas anders aussieht. Ich will nur sagen, dass sie kein absolutes Teufelswerk ist!
13. Jul 2014 17:45
Re: lesen/schreiben lernen grundschule
@gespenst,
wenn man es so erklärt bekommt, wie du das getan ist, wirft das ein ganz anderes licht auf die Sache und du scheinst dir als Lehrerin auch echt mühe mit deinen kids zu geben.
das finde ich total toll, ich wünschte, wir hätten solche Lehrer bei uns an der schule.
mein großer hatte z.b. große Probleme mit dem wort Wasser, das schrieb er wasa.
ich habe mich zu hause mit ihm hingesetzt und ihn erstmal gelobt, wie schön deutlich er geschrieben hat.
dann sagte ich ihm, das mir aufgefallen ist, das sich das kleine fehlergespenst eingeschlichen hat und wir doch mal die Silbentrennung machen wollen, das war für ihn noch ok und er kam darauf, das er ein s zu wenig drin hatte.
als ich dann aber noch kam, das er eigentlich Wasser und nicht wasa heißt,das aber wirklich nicht schlimm ist, weil er das ja noch lernt, wurde er sauer und schrie mich auch an, das die Lehrer und die Betreuung ihm das aber nicht gesagt haben und wo ein grüner harken dran ist, das das eben richtig ist.
wir haben lange gebraucht, ihm klar zu machen, das es ok ist, Fehler zu machen, das er vieles nicht wissen kann, es aber auf jeden fall lernen wird und wir nur wollen, das er es gleich richtig lernt und auch, das Lehrer und Betreuung was übersehen können.
als ich dann nachgefragt habe, hieß es, das der Fehler durchaus aufgefallen war, aber das die Kinder inkeinem fall zu korrigieren wären, ihnen nicht mal im Ansatz gesagt werden dürfe, das da das fehlergespenst am werke war.
auch Wörterbücher kennen unsere Zweitklässler nicht, damit wird bei uns frühestens in klasse 3, eigentlich erst in klasse 4 gearbeitet.
was mich so extrem schockiert hat neulich war, das Kinder aus klasse 2 nicht lesen wie Kinder, die gerade in klasse 1 angefangen haben und das das normaler standard bei uns an der schule zu sein scheint.
es kann doch nicht ok sein, das die hälfte der klasse 2 Wörter wie "mama" wirklich "em a em a" liest oder das wort "auto" als "A - UTO" lesen.
das mein großer so flüssig lesen kann, ist die Seltenheit und erstaunt die meisten eher.
dabei ist das Geheimnis doch ganz einfach und simpel, wir haben mit unserem großen immer zusammen gelesen, machen das bis heute, es macht ihm spaß und neulich habe ich einen brief von ihm bekommen - auch lauter Fehler drin, war aber egal, er war solo stolz - in dem er mir geschrieben hat, das er mich lieb hat und ich für ihn die beste mama der Welt wäre.
korrigiert habe ich da natürlich rein gar nix, mich viel mehr gefreut, das er von alleine auf so eine süße Idee gekommen ist.
aber mal ehrlich, die ALT scheint sinnvoll zu sein, wenn sie nicht als alleiniges Werkzeug eingesetzt wird und die Lehrkräfte motiviert sind und sich engagieren.
so, wie es bei uns allerdings gehandhabt wird, ist sie - sorry- der größte Mist des Jahrhunderts.
im übrigen, so wie du deine kids unterrichtest, so "übe" ich mit meinem großen zu hause, zwischendurch als kleines spiel.
er hat Freude daran und selbst der kleine mischt da schon mit und der wird erst 4.
wenn man es so erklärt bekommt, wie du das getan ist, wirft das ein ganz anderes licht auf die Sache und du scheinst dir als Lehrerin auch echt mühe mit deinen kids zu geben.
das finde ich total toll, ich wünschte, wir hätten solche Lehrer bei uns an der schule.
mein großer hatte z.b. große Probleme mit dem wort Wasser, das schrieb er wasa.
ich habe mich zu hause mit ihm hingesetzt und ihn erstmal gelobt, wie schön deutlich er geschrieben hat.
dann sagte ich ihm, das mir aufgefallen ist, das sich das kleine fehlergespenst eingeschlichen hat und wir doch mal die Silbentrennung machen wollen, das war für ihn noch ok und er kam darauf, das er ein s zu wenig drin hatte.
als ich dann aber noch kam, das er eigentlich Wasser und nicht wasa heißt,das aber wirklich nicht schlimm ist, weil er das ja noch lernt, wurde er sauer und schrie mich auch an, das die Lehrer und die Betreuung ihm das aber nicht gesagt haben und wo ein grüner harken dran ist, das das eben richtig ist.
wir haben lange gebraucht, ihm klar zu machen, das es ok ist, Fehler zu machen, das er vieles nicht wissen kann, es aber auf jeden fall lernen wird und wir nur wollen, das er es gleich richtig lernt und auch, das Lehrer und Betreuung was übersehen können.
als ich dann nachgefragt habe, hieß es, das der Fehler durchaus aufgefallen war, aber das die Kinder inkeinem fall zu korrigieren wären, ihnen nicht mal im Ansatz gesagt werden dürfe, das da das fehlergespenst am werke war.
auch Wörterbücher kennen unsere Zweitklässler nicht, damit wird bei uns frühestens in klasse 3, eigentlich erst in klasse 4 gearbeitet.
was mich so extrem schockiert hat neulich war, das Kinder aus klasse 2 nicht lesen wie Kinder, die gerade in klasse 1 angefangen haben und das das normaler standard bei uns an der schule zu sein scheint.
es kann doch nicht ok sein, das die hälfte der klasse 2 Wörter wie "mama" wirklich "em a em a" liest oder das wort "auto" als "A - UTO" lesen.
das mein großer so flüssig lesen kann, ist die Seltenheit und erstaunt die meisten eher.
dabei ist das Geheimnis doch ganz einfach und simpel, wir haben mit unserem großen immer zusammen gelesen, machen das bis heute, es macht ihm spaß und neulich habe ich einen brief von ihm bekommen - auch lauter Fehler drin, war aber egal, er war solo stolz - in dem er mir geschrieben hat, das er mich lieb hat und ich für ihn die beste mama der Welt wäre.
korrigiert habe ich da natürlich rein gar nix, mich viel mehr gefreut, das er von alleine auf so eine süße Idee gekommen ist.
aber mal ehrlich, die ALT scheint sinnvoll zu sein, wenn sie nicht als alleiniges Werkzeug eingesetzt wird und die Lehrkräfte motiviert sind und sich engagieren.
so, wie es bei uns allerdings gehandhabt wird, ist sie - sorry- der größte Mist des Jahrhunderts.
im übrigen, so wie du deine kids unterrichtest, so "übe" ich mit meinem großen zu hause, zwischendurch als kleines spiel.
er hat Freude daran und selbst der kleine mischt da schon mit und der wird erst 4.
14. Jul 2014 15:39
Re: lesen/schreiben lernen grundschule
Liebe noxikaroxi,
Generell finde ich es ja erstmal sehr löblich, dass Du dich um die Bildung Deines Sohnes sorgst, aber:
- Ist Dein Sohn nicht erst +/- ein Jahr? Bis zur GS ist es noch lang hin, da können noch viele Reformen der Lehrpläne (oder Leerpläne) kommen. Gibt es aktuell nicht andere Probleme die wichtiger sind?
- Hast Du dich schon mal mit der potentiellen Lehrerin Deines Sohnes getroffen und Dir von ihr das System erklären lassen? Ich denke genrell wissen Lehrer sehr wohl was sie tun, und wie sie die Kinder am besten fördern können.
- Du musst Dein Kind ja nicht in eine GS schicken die nach der AT lehrt. Es gibt sicher Privatschulen (evtl. Waldorf) die das nicht tun. Schick Dein Kind doch dahin.
Ich muss gestehen ich finde es schon etwas schizophren. Einerseits sorgst du Dich um etwas was dich in noch so unkonkreter Weise betrifft, auf der anderen Seite transportierst Du Deinen Sohn auf dem Fahrrad in einem Fahrradsitz vom polnischen Strassenmarkt. Ich denke letzteres ist für Deinen Sohn viel, viel gefährlicher!!
Alles Gute für euch!
Generell finde ich es ja erstmal sehr löblich, dass Du dich um die Bildung Deines Sohnes sorgst, aber:
- Ist Dein Sohn nicht erst +/- ein Jahr? Bis zur GS ist es noch lang hin, da können noch viele Reformen der Lehrpläne (oder Leerpläne) kommen. Gibt es aktuell nicht andere Probleme die wichtiger sind?
- Hast Du dich schon mal mit der potentiellen Lehrerin Deines Sohnes getroffen und Dir von ihr das System erklären lassen? Ich denke genrell wissen Lehrer sehr wohl was sie tun, und wie sie die Kinder am besten fördern können.
- Du musst Dein Kind ja nicht in eine GS schicken die nach der AT lehrt. Es gibt sicher Privatschulen (evtl. Waldorf) die das nicht tun. Schick Dein Kind doch dahin.
Ich muss gestehen ich finde es schon etwas schizophren. Einerseits sorgst du Dich um etwas was dich in noch so unkonkreter Weise betrifft, auf der anderen Seite transportierst Du Deinen Sohn auf dem Fahrrad in einem Fahrradsitz vom polnischen Strassenmarkt. Ich denke letzteres ist für Deinen Sohn viel, viel gefährlicher!!
Alles Gute für euch!
14. Jul 2014 15:46
Re: lesen/schreiben lernen grundschule
maren7777 hat geschrieben:
> Liebe noxikaroxi,
>
> Generell finde ich es ja erstmal sehr löblich, dass Du dich um die Bildung Deines
> Sohnes sorgst, aber:
> - Ist Dein Sohn nicht erst +/- ein Jahr? Bis zur GS ist es noch lang hin, da können
> noch viele Reformen der Lehrpläne (oder Leerpläne) kommen. Gibt es aktuell nicht
> andere Probleme die wichtiger sind?
> - Hast Du dich schon mal mit der potentiellen Lehrerin Deines Sohnes getroffen und
> Dir von ihr das System erklären lassen? Ich denke genrell wissen Lehrer sehr wohl
> was sie tun, und wie sie die Kinder am besten fördern können.
> - Du musst Dein Kind ja nicht in eine GS schicken die nach der AT lehrt. Es gibt
> sicher Privatschulen (evtl. Waldorf) die das nicht tun. Schick Dein Kind doch dahin.
>
>
> Ich muss gestehen ich finde es schon etwas schizophren. Einerseits sorgst du Dich
> um etwas was dich in noch so unkonkreter Weise betrifft, auf der anderen Seite transportierst
> Du Deinen Sohn auf dem Fahrrad in einem Fahrradsitz vom polnischen Strassenmarkt.
> Ich denke letzteres ist für Deinen Sohn viel, viel gefährlicher!!
> Alles Gute für euch!
Wahre Worte!
> Liebe noxikaroxi,
>
> Generell finde ich es ja erstmal sehr löblich, dass Du dich um die Bildung Deines
> Sohnes sorgst, aber:
> - Ist Dein Sohn nicht erst +/- ein Jahr? Bis zur GS ist es noch lang hin, da können
> noch viele Reformen der Lehrpläne (oder Leerpläne) kommen. Gibt es aktuell nicht
> andere Probleme die wichtiger sind?
> - Hast Du dich schon mal mit der potentiellen Lehrerin Deines Sohnes getroffen und
> Dir von ihr das System erklären lassen? Ich denke genrell wissen Lehrer sehr wohl
> was sie tun, und wie sie die Kinder am besten fördern können.
> - Du musst Dein Kind ja nicht in eine GS schicken die nach der AT lehrt. Es gibt
> sicher Privatschulen (evtl. Waldorf) die das nicht tun. Schick Dein Kind doch dahin.
>
>
> Ich muss gestehen ich finde es schon etwas schizophren. Einerseits sorgst du Dich
> um etwas was dich in noch so unkonkreter Weise betrifft, auf der anderen Seite transportierst
> Du Deinen Sohn auf dem Fahrrad in einem Fahrradsitz vom polnischen Strassenmarkt.
> Ich denke letzteres ist für Deinen Sohn viel, viel gefährlicher!!
> Alles Gute für euch!

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