Berufliche Situation
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4. Mai 2014 18:17
Berufliche Situation
Hallo Ihr lieben,
ich habe euch glaube ich schon mal berichtet, dass ich Bäckereifachverkäuferin bin. Mein Problem war, das ich in einer Filiale tätig war, in der man immer alleine hinter der Theke stand und das mir einmal bei der Arbeit schwarz vor augen wurde. Jetzt hat mich mein arbeitgeber in eine Filiale versetzt in der mehrere Verkäuferinnen zeitgleich tätig sind, allerdings ist es auch die Verkaufsstärkste Filiale
Das bedeutet für mich, bedienen, bedienen, bedienen... und somit Stress, Stress, Stress,... Meine Arbeitszeit hat sich auch um eine stunde am tag erhöht. Ich hatte bei 6 Stunden am Stück stehen schon meine schwierigkeiten aber jetzt ist es für mich die reinste Quälerei.
Ich bekomme unterleibschmerzen, zwischendurch bauchschmerzen, meistens linksseitig.
Ich weiß jetzt nicht was ich machen soll,.. aufgeben ist nicht so mein Ding, andererseits gehts hier um mein kind, ich wollte mal mit meiner ärztin am dienstag drüber sprechen, oder was meint ihr? Was würdet ihr machen?
Danke
lG
ich habe euch glaube ich schon mal berichtet, dass ich Bäckereifachverkäuferin bin. Mein Problem war, das ich in einer Filiale tätig war, in der man immer alleine hinter der Theke stand und das mir einmal bei der Arbeit schwarz vor augen wurde. Jetzt hat mich mein arbeitgeber in eine Filiale versetzt in der mehrere Verkäuferinnen zeitgleich tätig sind, allerdings ist es auch die Verkaufsstärkste Filiale

Das bedeutet für mich, bedienen, bedienen, bedienen... und somit Stress, Stress, Stress,... Meine Arbeitszeit hat sich auch um eine stunde am tag erhöht. Ich hatte bei 6 Stunden am Stück stehen schon meine schwierigkeiten aber jetzt ist es für mich die reinste Quälerei.
Ich bekomme unterleibschmerzen, zwischendurch bauchschmerzen, meistens linksseitig.
Ich weiß jetzt nicht was ich machen soll,.. aufgeben ist nicht so mein Ding, andererseits gehts hier um mein kind, ich wollte mal mit meiner ärztin am dienstag drüber sprechen, oder was meint ihr? Was würdet ihr machen?
Danke
lG
4. Mai 2014 18:35
Re: Berufliche Situation
Huhu
Wenn es so ist, solltest du aufjedenfall mit deinem Arzt drüber sprechen, der kann das dann entscheiden, ob du ein Teil-Berufsverbot bekommst z.B. Nur noch 2 Std am Tag arbeiten darfst oder wie ich es finde in deiner Situation ein komplettes Berufsverbot erteilt
Lg
Wenn es so ist, solltest du aufjedenfall mit deinem Arzt drüber sprechen, der kann das dann entscheiden, ob du ein Teil-Berufsverbot bekommst z.B. Nur noch 2 Std am Tag arbeiten darfst oder wie ich es finde in deiner Situation ein komplettes Berufsverbot erteilt
Lg
4. Mai 2014 18:37
Re: Berufliche Situation
Also ich würde dir raten mit deiner Ärztin zu sprechen, denke das sie dir ein Berufsverbot aussprechen könnte....leider bekommst du dann nicht das volle Gehalt sondern nur 65% Krankengeld...besser wäre es wenn dein Chef dich ins Beschäftigungsverbot schicken würde...dann würdest du das volle Gehalt bekommen....ich bin selber im Beschäftigungsverbot,mein Chef lässt mich zu Hause sein...an deiner Stelle würde ich zu Hause bleiben...denn das kann Folgen für dich und dein Kind haben die berufliche Situation dort...lass dich krank schreiben....wenn dein Arzt gut ist dann wird er es automatisch auch tun...
Ich wünsche dir alles gute....
Liebe Grüße jana
Ich wünsche dir alles gute....
Liebe Grüße jana
4. Mai 2014 19:15
Re: Berufliche Situation
Wenn der Arzt ein Beschäftigungsverbot erteilt, dann erhält man weiterhin sein volles Gehalt. Wenn der Arzt einen krank schreibt erhält man 6 Wochen das volle Gehalt und danach gibt es dann nur noch die 65% des Gehaltes.
Ich hatte auch ein Beschäftigungsverbot, von meinem Arzt erteilt. Hatte auch sehr viel Stress bei der Arbeit, dazu einen langen Fahrtweg. Das Beschäftigungsverbot war in meiner Situation für mich und das Baby das Beste.
An deiner Stelle würde ich mich nicht da weiter durch schleppen. Du tust dir und deinem Kind keinen Gefallen damit. Es hat auch nichts mit aufgeben zu tun. Es geht um deine und die Gesundheit deines Babys, und das ist jetzt das wichtigste.
Ich hatte auch ein Beschäftigungsverbot, von meinem Arzt erteilt. Hatte auch sehr viel Stress bei der Arbeit, dazu einen langen Fahrtweg. Das Beschäftigungsverbot war in meiner Situation für mich und das Baby das Beste.
An deiner Stelle würde ich mich nicht da weiter durch schleppen. Du tust dir und deinem Kind keinen Gefallen damit. Es hat auch nichts mit aufgeben zu tun. Es geht um deine und die Gesundheit deines Babys, und das ist jetzt das wichtigste.
4. Mai 2014 20:48
Re: Berufliche Situation
Ich würde mir an deiner Stelle auch ein Beschäftigungsverbot ausstellen lassen. Und du bekommst dann dein VOLLES Gehalt weitergezahlt (dein AG bekommt es von anderer Seite zurückerstattet (glaube von der KK), er hat also somit keine Einbußen).
5. Mai 2014 12:51
Re: Berufliche Situation
hallo!
also, erstmal muß dein arbeitgeber dafür sorgen, das alle im mutterschutzgesetz genannten dinge eingehalten werden, um dich und dein baby zu schützen.
das heißt, er muß dir eine sitzgelegenheit organisieren, und/oder dafür sorgen, das du dich öfter mal ausruhen kannst, und dich hinsetzen kannst.
du darfst nicht mehr schwer heben, usw....
sollte dies alles nicht machbar sein, kannst du dir von deinem arzt ein beschäftigungsverbot ausstellen lassen.
du bekommst für die ganze zeit dien volles gehalt.
bei einer krankschreibung, die länger als 6 wochen geht, bekommst du dann nur noch as krankengeld von der kasse. das würde sich auch auf das elterngeld auswirken.
ich hatte damals bei meiner großen im krankentransport gearbeitet, mit schwer heben und so weiter. also, der tragestuhl hatte meist so um die 17kg, und die patienten alles zwischen 40-120kg. damit kannst du dir ausrechnen, was ich hätte schleppen müssen...
mein damaliger chef war der meinung, ich könnte noch bis zum 3.-4. monat weiter arbeiten, und meinen damaligen arzt musste ich auch erstmal überreden, das ich ein beschäftigungsverbot bekomme, da er auch der meinung war, "solange ich keine beschwerden hätte, könnte ich die arbeit weiter ausführen".
also, rede mit deinem arzt, und notfalls nagle ihn auf das entsprechende gesetz fest.
also, erstmal muß dein arbeitgeber dafür sorgen, das alle im mutterschutzgesetz genannten dinge eingehalten werden, um dich und dein baby zu schützen.
das heißt, er muß dir eine sitzgelegenheit organisieren, und/oder dafür sorgen, das du dich öfter mal ausruhen kannst, und dich hinsetzen kannst.
du darfst nicht mehr schwer heben, usw....
sollte dies alles nicht machbar sein, kannst du dir von deinem arzt ein beschäftigungsverbot ausstellen lassen.
du bekommst für die ganze zeit dien volles gehalt.
bei einer krankschreibung, die länger als 6 wochen geht, bekommst du dann nur noch as krankengeld von der kasse. das würde sich auch auf das elterngeld auswirken.
ich hatte damals bei meiner großen im krankentransport gearbeitet, mit schwer heben und so weiter. also, der tragestuhl hatte meist so um die 17kg, und die patienten alles zwischen 40-120kg. damit kannst du dir ausrechnen, was ich hätte schleppen müssen...
mein damaliger chef war der meinung, ich könnte noch bis zum 3.-4. monat weiter arbeiten, und meinen damaligen arzt musste ich auch erstmal überreden, das ich ein beschäftigungsverbot bekomme, da er auch der meinung war, "solange ich keine beschwerden hätte, könnte ich die arbeit weiter ausführen".
also, rede mit deinem arzt, und notfalls nagle ihn auf das entsprechende gesetz fest.

5. Mai 2014 15:14
Re: Berufliche Situation
Prinzipiell ist das zwar richtig, aber ein Arzt muss kein BV ausstellen weil der AG sich nicht an die Bestimmungen hält!
Gesetz hin oder her! Man kann den Arzt sicher fragen aber nicht auf ein Gesetz fest nageln an was sich der AG nicht hält!
Da muss man wohl eher das Gespräch mit dem AG führen, wenn er nicht in der Lage ist die Bedingungen zu schaffen muss das BV von ihm ausgehen!
Gesetz hin oder her! Man kann den Arzt sicher fragen aber nicht auf ein Gesetz fest nageln an was sich der AG nicht hält!
Da muss man wohl eher das Gespräch mit dem AG führen, wenn er nicht in der Lage ist die Bedingungen zu schaffen muss das BV von ihm ausgehen!
5. Mai 2014 16:29
Re: Berufliche Situation
Hält oder kann der Arbeitgeber sich nicht an das Mutterschutzgesetz halten, kann und muss er ein Beschäftigungsverbot aussprechen. Macht er das nicht, dann kann es auch ein Arzt machen. Allerdings sperren sich Ärzte auch gerne dagegen weil sie keine Ahnung haben.
Dann beim Gewerbeaufsichtsamt melden. Die sind da sehr schnell und kennen sich vor allem auch gut aus
Dann beim Gewerbeaufsichtsamt melden. Die sind da sehr schnell und kennen sich vor allem auch gut aus
5. Mai 2014 17:11
Re: Berufliche Situation
Das hat ja nichts mit keine Ahnung zu tun!
Was hat denn der Arzt damit zu tun wenn der AG sich nicht an die Regeln hält!
Ein Arzt kann ein BV aussprechen bei Krankheit oder Gefährdung von Mutter und Kind selbst wenn die Regeln zum Mutterschutz eingehalten werden!
Aber er muss es nicht wenn es nur an den Rahmenbedingungen liegt!
Wie gesagt das ist AG Sache und wie erwähnt muss man sich dann ans Gewerbeamt wenden.
Dem Arzt ist da so erstmal ein Vorwurf zu machen!
Was hat denn der Arzt damit zu tun wenn der AG sich nicht an die Regeln hält!
Ein Arzt kann ein BV aussprechen bei Krankheit oder Gefährdung von Mutter und Kind selbst wenn die Regeln zum Mutterschutz eingehalten werden!
Aber er muss es nicht wenn es nur an den Rahmenbedingungen liegt!
Wie gesagt das ist AG Sache und wie erwähnt muss man sich dann ans Gewerbeamt wenden.
Dem Arzt ist da so erstmal ein Vorwurf zu machen!
5. Mai 2014 19:33
Re: Berufliche Situation
Danke euch für die ganzen Antworten
Ich werde euch morgen auf jedenfall berichten, was meine Ärztin dazu gesagt hat.
Bis dahin einen schönen abend euch

Ich werde euch morgen auf jedenfall berichten, was meine Ärztin dazu gesagt hat.
Bis dahin einen schönen abend euch

6. Mai 2014 19:55
Re: Berufliche Situation
Huhuu,
heute war ich bei meiner Frauenärztin und habe ihr von meiner beruflichen Situation erzählt. Sie sagte mir, sie könne mich Krankschreiben, das würde sich allerdings negativ auf mein Elterngeld ausüben, da ich nach 6 Wochen Krankengeld bekommen würde. Ein Berufsverbot könnte sie mir nicht ausstellen, da es mir und dem Baby gesundheitlich gut geht. Sie meinte man könnte noch ein Amt beauftragen sich den Arbeitsplatz anzuschauen, ob mein Arbeitgeber allen gesetzlichen Anforderungen erfüllt. Das würde ich aber nicht wollen, das gebe doch dann nur noch mehr Stress auf meiner Arbeit.
Ich verstehe das nicht,... Sie würde mich bis zum beginn des Mutterschutz Krankschreiben, stellt mir aber kein Beschäftigungsverbot aus ??!!
Jetzt muss ich da wohl durch, durch den Stress.
lG
heute war ich bei meiner Frauenärztin und habe ihr von meiner beruflichen Situation erzählt. Sie sagte mir, sie könne mich Krankschreiben, das würde sich allerdings negativ auf mein Elterngeld ausüben, da ich nach 6 Wochen Krankengeld bekommen würde. Ein Berufsverbot könnte sie mir nicht ausstellen, da es mir und dem Baby gesundheitlich gut geht. Sie meinte man könnte noch ein Amt beauftragen sich den Arbeitsplatz anzuschauen, ob mein Arbeitgeber allen gesetzlichen Anforderungen erfüllt. Das würde ich aber nicht wollen, das gebe doch dann nur noch mehr Stress auf meiner Arbeit.
Ich verstehe das nicht,... Sie würde mich bis zum beginn des Mutterschutz Krankschreiben, stellt mir aber kein Beschäftigungsverbot aus ??!!
Jetzt muss ich da wohl durch, durch den Stress.
lG
6. Mai 2014 20:32
Re: Berufliche Situation
Eine doofe Situation: rechtlich darf ein arzt even nur ein BV austellen, wenn du Oder das baby ein nachweisliches problem haben. Zb hast du blutungen und Es besteht daher die akute Gefahr eine fehlgeburt. Oder dein baby hat was und du must liegen.
Meine schwaegerin bekam zb BV Weil sie eine OP an der gebaermutter hatte und der GBhals sehr frueh viel zu kurz war...
Rechtlich gesehen - auch wenn Es fuer dich anstrengend ist - be steht keine Gefahr fuer dich Oder das baby. Bzw wenn evt doch muss das amt even pruefen.
Dh der arzt Kann dich nur krank schreiben.
Meine schwaegerin bekam zb BV Weil sie eine OP an der gebaermutter hatte und der GBhals sehr frueh viel zu kurz war...
Rechtlich gesehen - auch wenn Es fuer dich anstrengend ist - be steht keine Gefahr fuer dich Oder das baby. Bzw wenn evt doch muss das amt even pruefen.
Dh der arzt Kann dich nur krank schreiben.
6. Mai 2014 23:25
Re: Berufliche Situation
Das stimmt so definitiv nicht. Der Arzt kann durchaus das bv aussprechen, wenn sich der AG nicht an das Mutterschutzgesetz hält,eben weil durch dieses Fehlverhalten die Schwangerschaft gefährdet sein könnte. Er kann dann ein vorübergehendes Bv aussprechen um die Schwangerschaft zu schützen.
Du solltest auf alle fälle das Gewerbeaufsichtsamt um Hilfe bitten. Denn es geht um dich und dein Kind.
Krankschreiben würde ich mich nicht lassen. Deine finanziellen Einbußen wären enorm nach 6 Wochen und dann auch beim Elterngeld.
Geh zum Gewerbeaufsichtsamt. Dein Ag hat gar keinen Grund Stress zu machen, denn wenn du ein Beschäftigungsverbot hast,kann er für die Zeit eine Vertretung einstellen und hat keine Nachteile.
Du solltest auf alle fälle das Gewerbeaufsichtsamt um Hilfe bitten. Denn es geht um dich und dein Kind.
Krankschreiben würde ich mich nicht lassen. Deine finanziellen Einbußen wären enorm nach 6 Wochen und dann auch beim Elterngeld.
Geh zum Gewerbeaufsichtsamt. Dein Ag hat gar keinen Grund Stress zu machen, denn wenn du ein Beschäftigungsverbot hast,kann er für die Zeit eine Vertretung einstellen und hat keine Nachteile.
7. Mai 2014 07:32
Re: Berufliche Situation
Ja das Amt Kann da natuerlich was machen - aber wenn sie das nicht will keine Chance. Und wenn das Amt den Arbeitsplatz/bedingungen ALS ok empfindet Kann der arzt auch nichts machen.
In Oesterreich gab Es frueher total einfach BV jetzt total schwer.
In Oesterreich gab Es frueher total einfach BV jetzt total schwer.
7. Mai 2014 09:07
Re: Berufliche Situation
Der Arzt kann ein BV aussprechen, er muss es aber definitiv nicht! Es liegt alleine in seinem Ermessen ob er ihr eins gibt oder nicht!
Klar ist das eine beschissene Situation, aber ich kann auh Ärzte verstehen die sagen wenden sie sich an die entsprechenden Ämter wenn ihr AG sich nicht an die Bestimmungen hält!
Und die Auffassungen sind da völlig verschieden! Ich hab bis 2 Monate vor ET auf einer Intensivstation gearbeitet, da hat mein Arzt auch keinen Geund gesehen warum das nicht gehen sollte!
Und ich kann auch verstehen warum man sich nicht über seinen AG beschweren will, weil irgendwann kommt man zurück und der Kündigungsschutz weg!
Klar ist das eine beschissene Situation, aber ich kann auh Ärzte verstehen die sagen wenden sie sich an die entsprechenden Ämter wenn ihr AG sich nicht an die Bestimmungen hält!
Und die Auffassungen sind da völlig verschieden! Ich hab bis 2 Monate vor ET auf einer Intensivstation gearbeitet, da hat mein Arzt auch keinen Geund gesehen warum das nicht gehen sollte!
Und ich kann auch verstehen warum man sich nicht über seinen AG beschweren will, weil irgendwann kommt man zurück und der Kündigungsschutz weg!
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