Sohn knapp 5 Mon. möchte nur noch Brei, keine Flasche mehr

Hallo!
Als mein Sohn den 4. Monat vollendet hatte, habe ich mit der Beikost angefangen. Er ist vorher schon immer unruhig geworden, wenn er sein Fläschchen trinken sollte (zuerst Plus Pre, jetzt Plus 1) und wir "richtig" gegessen haben. Zuerst hat er ein paar Löffelchen Möhre/Kürbis/Pastinake bekommen und sich dann immer aufgeregt, wenn er danach sein Fläschchen trinken sollte, weil ich die Menge ja nach und nach steigern mußte. Er hat dann auch sehr schnell das komplette Gläschen leer gefuttert. Wir sind dann über die Mischungen mit den Kartoffeln zu den Menüs gekommen, die er jetzt seit einer knappen Woche bekommt. Zum Nachtisch gibts dann auch noch ein paar Löffelchen Früchte.
Jetzt verweigert er immer häufiger das Fläschchen. Abends sind wir jetzt schon auf Babygries anstelle des Fläschenens umgestiegen, aber ich kann ihm ja schlecht ruckzuck mehr als 2 Mahlzeiten geben - oder? Er wird am Wochenende erst 5 Monate alt.
Tee etc. trinkt er auch schlecht, nur wenn ich etwas Möhrensaft reinmische, dann gehts gut. Allerdings ist mir das auch nicht wirklich recht, weil es ja süß ist und langfristig die Zähnchen angreift. Eigentlich soll er Beuteltee, also Fenchel oder Früchte trinken.
Jetzt mache ich mir Sorgen, daß er zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt. Können Sie mir einen guten Tip geben? Wie viel sollte ein Baby denn eigentlich trinken (außer Milch), wenn 2 Mahlzeiten durch Brei ersetzt worden sind.
Wichtig ist vielleicht auch noch, daß er offenbar grade die ersten Zähnchen bekommt und nur nach Gabe von Osanit-Kügelchen schlafen kann. Zugespitzt haben sich das sabbern, die Pöckchen und die geröteten Wangen auch seit ner knappen Woche. Ach ja, und bei dem guten Brei-Appetit könnte man vermuten, daß Noah dick ist, aber er ist ein eher großes und schlankes Baby.
VG

Hallo,

manchmal sind Babys vom Löffeln so begeistert, dass Sie zeitweise das Fläschchen ablehnen bzw. nicht mehr so gerne trinken. In der Regel ist dies eine Phase, die wieder vorübergeht, und das Fläschchen wird bald gerne wieder angenommen. Auch das Zahnen beeinflusst manchmal das Trink- und Essverhalten der Kinder, das kommt bei Ihrem Kleinen sicher auch noch dazu.

Sie haben Recht, Ihr Söhnchen sollte mit seinen fünf Monaten am besten erst einmal nur zwei Beikostmahlzeiten bekommen. Bieten Sie ihm zu den Milchmahlzeiten weiterhin sein Fläschchen an, ich bin sicher, dass er es bald wieder besser annehmen wird. Sie können die Milchnahrung auch vorübergehend mit einigen Löffelchen Obst oder Gemüse verfeinern, um Ihrem Kleinen das Fläschchen wieder schmackhaft zu machen.

Zum Trinken: Die Empfehlung lautet für ein Kind nach dem 4. Monat etwa 400 ml Flüssigkeit täglich. Bei diesem Wert wird die Flüssigkeit der Muttermilch bzw. Milchnahrungen mit dazu gerechnet. Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit.

Beste Grüße
Ihr HiPP Expertenteam