ich bin so unausstehlich!!!!

leute ich muß mich mal ausheulen!
jona (30 monate) ist grad dermaßen unausstehlich das ich mich echt beherschen muß ihm gegenüber!

er hört überhaupt nicht!
er hört uns nicht zu , er reagiert noch nicht mal. wenn er scheiße gebaut hat dann findet er das noch lustig und lacht uns echt aus.
wir bringen ihn dann in sein zimmer, dort heult er dann und ruft nach uns, wenn wir ihn rausholen, ist 10 minuten ruhe dann fängt das drama von vorne an.

er schmeist mit allen sachen um sich egal was.. heute z.b. bringt er besteck ins wohnzimmer und schmeist es auf den boden, ich hin sag ihm das wir damit essen wollen und es deshalb auf den tisch gehört. gehe zurück in die küche , er wieder hin und schmeißt es wieder durchs wozi.
hab ihn gepackt , in sein zimmer, und zur straffe schnulli weg. ihr könnt euch das geheule nicht vorstellen. bin aber hart geblieben und hab ihn 10 minuten auf den schnullli warten lassen.
vorhin sollte er meinem mann helfen aufzuräumen nachdem er das ganze lego im zimmer verteilt hat, hat er nicht, dafür ist er zu meinem man und haut ihm auf den rücken.... daraufhin haben wir ihn ins bett gepackt, wir haben dann schnell aufgeräumt und das lego ist für ihn erstmal weg!
dann wollte er noch weiter trara machen, hab ihm dann gedroht das der schnulli weg ist wenn er nicht sofort ruhe gibt, na das hat geholfen!
war sofort ruhe.

man ich bin total fertig und weiß echt nicht mehr weiter. mit bitt ohne bitte, auf den stuhl setztn, egal was hilft nix.
in der krippe ist es das gleiche, dort benimmt er sich wie die axt im wald.
und was bekomm ich zu hören, das es normal ist (jaja ich weiß) und das das setzen ins zimmer damit er runterkommt nix hilft weil er sich noch nicht allein regulieren kann.
ja was in hergottsnamen soll ich den machen!?

oh weh du arme ... das klingt echt fies ... und ich kann verstehen das deine Nerven da zum zerreissen gespannt sind ...

mit Felix hatte ich so ne Phase auch ... ausser das er sich in der Krippe immer brav benommen hat ... nur zu Hause eben dann auf die Pauke gehauen hat ...
alles mögliche an Bestrafung hat nicht geholfen ... irgendwann war es dann einfach wieder vorbei ...

Ich hasse diesen Spruch aber: Das ist nur ne Phase


Augen zu und durch ...


LG Sanny

hi,
ich hab diese Phase schon einmal hinter mir und einmal sind wir gerade drin.
bei meinem großen hatte ich zum Thema aufräumen - war damals so alt wie deiner - irgendwann keine lust mehr.
und als ich ihn irgendwann zum 20 zagsten mal gebeten habe, mir beim aufräumen zu helfen und er mich ausgelacht hat, habe ich gedroht, seine Sachen aus dem Fenster zu werfen.
er meinte damals nur: "mach doch".
Resultat: ein großer blauer Müllsack, ein offenes Fenster und die Sachen im Vorgarten und ein kreischendes kind.
war mir damals egal.
mein mann hat damals die Sachen schnell in den schuppen getragen und dort blieben sie dann 14 tage lang.
klingt jetzt extrem hart, aber es hat wirklich geholfen.
seitdem räumt er auf und Sachen schmeißen tut er seitdem auch nicht mehr, weil ich danach nur fragen mußte, ob er die Sachen nicht mehr braucht und sie das fliegen richtig lernen sollen.
ach ja, mein großer ist jetzt 5 Jahre alt.
die Aktion war damals wirklich nicht schön, aber wenn Bauklötze schon beim geringsten Anlass tieffliegen, ich alles 1000 mal sagen muß, obwohl ich genau weiß, das die Jungs mich verstehen - der große ja nun eher wie der kleine, aber auch er schon recht gut für seine 18 Monate - dann sehe ich rot.
und mit 30 Monaten kann ein kind schon recht gut verstehen, was die Eltern sagen, allerdings testet es aus, was hinter den Androhungen steckt und in wie weit sie es selbst belasten bzw interessieren.

das soll nun nicht heißen, das du es genauso machen sollst, aber bei uns war es damals die einzige Möglichkeit, weil unser großer nix und niemanden mehr ernst genommen hat, obwohl wir immer konsequent waren.

ich wünsche dir ganz viel kraft, diese Phase durch zu stehen.

ganz liebe grüße

noroelle

hey noerelle die vorstellung die sachen aus dem fenster zu befördern ist toll,hat meine schwimu bei meinem mann damals übrigens auch gamacht, aber leider 4 stock frankfurter innenstadt macht es unmöglich ..

aber er bekommt sein lego erstmal nicht zurück und alles was fliegt kommt in eine große kiste auf den balkon,da geht er im moment nicht drauf.

Hallo!

Max ist zwar "erst" 24 Monate, aber seit dem Wochenende wird alles von mir mit Kreischen und Werfen und Wutanfällen aufgefasst. Er hat Bronchitis und darf deswegen nicht in die Krippe und das scheint ihm nicht zu gefallen.
Ich bin jetzt 34.SSW und da sind die Nerven dann auch nicht mehr die Besten. Naja, im Moment klappt am besten Kuscheltier weg nehmen. Wenn er wieder absolut nicht hören will, nehm ich seinen Lieblingsteddy weg und dann gehts wieder. Und wenn alles nichts hilft, steck ich ihn ins Bett und lass ihn seinen Bock raus schreien.
Spielzeug hat mein Mann übrigens auch schon aus dem Fenster geworfen! Max war wieder in Bestform und hat sich nichts sagen lassen und da ging das Fenster auf und das Spielzeug lag draussen
Gut, ist nur bis in unseren Hof gefallen, aber bei Max hats erstmal gesessen! Und ich hab auch gemerkt, wenn ich mit verrückt werde bringts nichts. Ich geh dann lieber mal kurz raus und atme tief durch bevor ich wieder in den Ring steige
Ist alles so leicht gesagt, aber das Schlimmste kommt ja noch auf uns zu! Wer weiß was alles noch kommt wenn die erstmal in der Pubertät sind, da werden wir uns wohl nach dem bockigen Kleinkind sehnen
Nee im Ernst, ich denke die müßen ihre Grenzen austesten und da muß die Mama genauso durch wie das Kind. Kann mir nämlich auch nicht vorstellen, das das für die Kleinen so toll ist den ganzen Tag zu rebellieren.
Ich wünsch dir starke Nerven und das es bald besser wird!

o.k., 4.te stock hätte ich das damals auch nicht gemacht, aber Einfamilienhaus Obergeschoss mit Vorgarten, da geht es schon, wenn man es gezielt macht.
ich bin zwar eigentlich auch eher ein freund, sowas in ruhe zu klären, aber da ich sehr temperamentvolle Kinder habe, reicht die Androhung schon aus, etwas wegzunehmen und ich habe hier highlife im kettenkasten und mit unter schaukelt es sich hier richtig hoch, eben dann so, das wir von den Jungs nicht mehr ernst genommen werden, bzw das sie testen, wie weit wir mit ihnen gehen.

ich wünsch dir ganz viel kraft, mein kleiner hat meinem großen gerade einen Kochtopf über den kopf gezogen, hier ist echt was los, jetzt heulen beide, wobei ich nicht weiß, warum eigentlich.
der große hatte sich schon wieder beruhigt gehabt, aber jetzt geht's schon wieder los.
der tag fängt gut an, hoffentlich geht er nicht so weiter.

ganz liebe grüße

noroelle

@Flugente
Du machst es doch genau richtig. Zweifel da nicht an dir.
Die Auszeit im Kinderzimmer ist nicht verkehrt. Selbst wenn er da weint und tobt, ist es besser als wenn ihr euch hochschaukelt und es dann im Machtverhältnis unfair wird.

Die Lösung mit dem Lego finde ich sehr gut. Konsequent und vor allem ja auch genau in Bezug auf das was er gemacht hat.
Würde es allerdings zeitlich stark begrenzen beim ersten Mal. Wenn es morgens war, dann halt kein Lego mehr bis zum Mittag. Wenn es dann wieder so losgeht, dann verlängern.
Auch mit dem Besteck die Reaktion war gut. Erst erklärt, Chance gegeben, wieder gemacht....
Er hätte von mir zum Essen kein Besteck mehr bekommen. Wer damit schmeißt, kann damit nicht essen. Bevor er dann aber mit den Händen gegessen hätte, hätte ich ihm "Baby-besteck" aus Plastik gegeben. Gar nicht lustig. Kennen meine Kindergartenkinder von mir...Wer meint Teller durch die Gegend zu schmeißen, weils lustig ist, der kann den Tag halt nur noch vom Plastikteller essen. Wirkt wunder.
Eine Chance gibts, aber eben keine zweite und dritte. Die Zwerge müssen merken, das man es ernst meint. Sonst prägt sich das ein "Ach die machen ja doch erst nach der fünften Warnung ernst, da hab ich ja noch 3 Runden"

Was das Schlagen angeht bin ich kompromisslos. Ich sage den Kindern klar und deutlich und halte dabei auch beide Arme fest, das ich nicht geschlagen werden will. Wenn sie wieder schlagen, sobald ich sie loslasse ist vorbei. Raus aus der Situation, entweder Raumwechsel, oder aber ne Auszeit am Tisch (ein paar Minuten reichen meist). Im schlimmsten Fall, insbesondere wenn es in um sich schlagen ausartet und auf andere einprügeln geht, dann halte ich ein Kind auch wirklich fest, bzw. kann es bei mir sitzen bleiben. Wie gesagt da bin ich kompromisslos, und ja da nutze ich meine Stärke und Macht als Erwachsener. Aber ich bin eben nunmal erwachsen und habe den Erziehungsauftrag. Ich bin nicht der Freund des Kindes, sondern muss für das Kind verlässlich und konsequent sein. Dann bin ich für das Kind auch ein sicherer Pol.
Was ich nicht leiden kann ist allerdings, wenn man nachtragend ist.
Wenn die Situation geklärt ist, und wenns eben mit Festhalten war, und ich sogar Wut im Bauch hatte, weil Fips dem Fops die Schippe übern Rücken gezogen hat, weils ja so toll ist, dann muss es auch gut sein. Und wenn Fips dann zu mir kommt und mich fragt ob ich mit ihm eine Sandburg baue, dann mache ich das gerne, und sage nicht nein, oder im schlimmsten Fall noch "Nein, mach ich nicht, weil......"
Gegessen ist gegessen und danach ist Neustart. Wut, Ärger und Konsequenz müssen passen und dürfen nicht übergreifend sein.

Schlimm finde ich Aussagen wie "Man muss mit dem Kind auf einer Ebene sein". Das bedeutet, da sich das Kind nicht auf die meine begeben kann, muss ich mich auf die kindliche Ebene begeben.
Ich finde das fatal. Ich bin als Erwachsener nunmal körperlich größer und deswegen sitze ich auf einem größeren Stuhl, was mich auf dem Bauteppich ja nicht hindert mich auf diesen zu setzen, wenn wir dort spielen. Auch mental finde ich es verkehrt sich kindlich zu verhalten, oder aber hier genau von einem Kind zu erwarten sich auf die erwachsenenebene zu begeben und zu sinnieren warum es was gemacht hat, was daran falsch war und wieso ich es wohl nich gut finde, und wie es besser ginge....
Ich muss nicht mit einem Kind diskutieren warum es nun Fops die Schippe über den Kopf gezogen hat, oder warum es meint bei Rot über die Straße zu rennen. Es ist einfach verboten. Basta!
Kinder wissen sehr genau, das es weh tut wenn sie mit der Schippe hauen.
Klarheit und Konsequenz geben Kindern sehr viel Sicherheit, und wenn sie dann selber Hilfe brauchen, dann wissen sie, das sie dort eine festverankerte und sichere Boje im Meer gefunden haben.

Ich find meine "Rüpel" im Kindergarten übrigens alle liebenswert und zum knuffeln.

danke dir khisanee, ich bin total deiner meinung was das mit der ebene angeht... wenn ich ihm was erkläre dann geh ich zwar in die kniee damit er mich angucken kann (wenn er es mal macht) aber ansonsten hat er da nicht die große auswahl.

aber anstrengend ist das schon so "böse" in seinen augen zu sein

warum er grad in der krippe so schlimm ist weiß ich nicht, bisher war er immer total lieb dort und hat sich um die kleinen gekümmert!
na ja keine ahnung denke das es eine phase ist und wieder rum geht. vor einiger zeit hatte er ja die tobsuchtsphase (dachte schon den hat die tollwut befallen) die ist auch auf einmal rum gewesen...

Mir schlackern die Augen,wenn ick dat lese und sage dazu nur " Wie es in den Wald reinschallt, schallts auch wieder raus" !!!!!!!! Und in der Ruhe liegt die Kraft!!!!!

bibigu hat geschrieben:
> Mir schlackern die Augen,wenn ick dat lese und sage
> dazu nur " Wie es in den Wald reinschallt, schallts auch wieder
> raus" !!!!!!!! Und in der Ruhe liegt die Kraft!!!!!

In der Ruhe liegt immer die Kraft. Ruhe, Klarheit und Konsequenz. Das schließt sich nicht gegenseitig aus, und bedeutet vor allem nicht, das Eltern laut werden müssen, schreien, oder sogar gewaltätig werden müssen oder sollten.

Je klarer ich einem Kind gegenüber bin, desto besser kann es verstehen.
Mit viel Erklärungsblabla und der Aufforderung mal selber zu überlegen sind Kinder überfordert.
Zum anderen wissen Kinder sehr genau warum sie was tun. Nur können sie es nicht erklären.

Ruhe finde ich sehr wichtig. Um Ruhe zu bewahren ist es aber auch gut, wenn sich beide Seiten "zurückziehen" und wenn das bedeutet einem Kind eine kurze Auszeit zu geben. Denn so können Kinder häufig gut wieder in den Alltag einsteigen und bleiben nicht in der Krisensituation hängen.

Keine Sorge, ich bin zwar konsequent, und sage auch deutlich wenn ich etwas richtig doof finde, aber ich bin auch diejeniege, die eben nicht nachtragend ist, und bei der der Tag dann weitergeht. Die beste Rückmeldung kommt von den Kindern selbst.

warum schlackern dir den die augen bibigu?

Hallo
Ganz wichtig finde ich sowie Bauchzwerge das schon erkannt hat,das man erst selber etwas ruhiger besser zufrieden sein muß ,damit das Kind nicht so bockig und frech wird(natürlich ist es nicht immer einfach und wir dürfen auch mal schlechte Laune haben):-)
Ich mache einen kurs mit Kess-Erziehen das ist sehr interessant...
Erst habe ich gedacht sie gibt uns Tipps wie wir uns verhalten sollen wenn die Kinder bocken usw,aber es geht erstmal darum wie man sich selber fühlt ,das überträgt man oft auf die Kinder-dann mußten wir eine schöne Situation erzählen die wir mit unserem Kind hatten(das schlimme ist wir haben immer die negativen sachen in Erinnerung)
Und ganz klar brauchen sie die Sicherheit der mutter wie Khisanee das so schön geschrieben hat:-)Wir geben ihnen die Kraft und setzten Grenzen,aber wichtig ist auch das wir das Kind fragen was es gerade möchte oder was es auf Brötchen drauf haben will oder mithelfen bei der Hausarbeit einfach mit einbeziehen ,finden Kinder toll:-)
Beim nächsten Mal gehen wir das durch wie man sich Verhalten kann wenn es doch mal unruhig wird...
Ah so und die Phasen sind normal das gehört alles dazu sagte sie.
Ich weiß nicht immer einfach,bei uns ganz bestimmt auch nicht aber ich versuche etwas ruhiger zu sein und paar schöne Momente mit ihr zu haben....Wichtig ist auch meinte sie wenn man ein kleines Baby hat das man dem anderen Kind noch soviel Aufmerksamkeit schenkt oder öfter mit ihm alleine was macht wo nur ihr beide seit oder der papa mit ihm:-)
LG

ich bleib ja schon immer ruhig, aber wenn ich ihn 10 mal ansprechen muß und er nicht reagiert, sonder es noch schlimmer wird, dann muß ich durchgreifen, ansonsten denk ich das er uns bald wirklich auf der nase rumtanzen wird.

und zum kleinen kind das es noch in der familie gibt, ja wir haben auch ein 4 monate altes kind daheim, aber seit dem bekommt jona noch mehr aufmerksamkeit als sonst damit er sich nicht zurückgesetzt führt.es macht immer einer von und was mit ihm allein. wenn ich mit ihm und benni allein bin, dann spielen wir meist in seinem zimmer und benni liegt daneben und wird schon mit einbezogen .

ich gehe davon aus das es eine phase ist und er sich sehr ausprobiert, er ist schon ein sehr aktives kind das schon von anfang an seinen eigenen kopf hatte. offensichtlich kommt er da etwas nach mir keine ahnung ob ich auch so war, muß ich mal meine mom fragen, aber die wird sich wahrscheinlich net dran erinnern

ah ja und benni liebt er, das ist es nicht. er wird auch mit einbezogen, heute hat er ihm die flasche gegeben, er lacht mit ihm und liegt neben ihm und unterhält ihn. wenn er weint ist er auch sofort da, und was das süßeste ist. er fragt inzwischen ob benni in sein zimmer zieht zum schlafen damit er nicht so allein ist. er sagt immer benni hier schlafen jona nicht allein sein wie krippe! das ist schon süß.

Mir fiel gerade ein Paradebeispiel ein....
Ich stehe mit 5 Kindern bei der Eisdiele und frage jedes Kind was es möchte "Erdbeer, Vanille, Schoko, Zitrone". Ich habe also aus dem unendlichen Sortiment schon vorentschieden, und begrenze so die Auswahl.

Neben uns steht eine Mama mit einem! Kind. "Na *** was möchtest du denn haben? Schau mal."
Das Kind guckt und zeigte auf Aftereight. "Nein das darfst du noch nicht...."
Dann wars Amaretto..."Nein das geht auch nicht, da ist Alkohol drin"
So ging es bestimmt 4 oder 5 Mal.
Ergebnis war ein total trotziges "Ich will aber!" Kind, und eine Mutter, die auch in die "Trotzphase" fiel....

Ich war mit meinen 5 Kindergartenkindern schneller fertig, als die gute Dame mit ihrem einen Sohn, und WIR waren glücklich und zufrieden.
Die Kinder hatten eine Wahl, aber eben für ihr Alter überschaubar.

Häufig sind nicht die Kinder die Auslöser für Konflikte, sondern wir Erwachsenen, weil wir die Zwerge überfordern, oder aber gleichermaßen auch unterfordern.

Wir müssen einfach alle unsere Sinne nutzen um unsere Kinder zu verstehen, und letztendlich müssen wir ihnen zuhören.
Und gleichermaßen ihnen klare, verständliche und sinnvolle Grenzen setzen und sofort konsequent sein und nicht die Konsequenz auf den Abend verschieben. Dann bricht die Verbindung von dem Verhalten des Kindes zur Konsequenz.
Ein Kind, das seine Lego kaputtbricht, wird nicht verstehen warum es dann am Abend kein Sandmännchen gucken kann.
Aber es wird verstehen, wenn die Legos dann erstmal nicht mehr zur Verfügung stehen.
Ein Kind das am Abend aber mit dem Anziehen trödelt und keine Zähne putzt, wird sehr wohl die Verbindung sehen warum es dann kein Sandmännchen mehr gucken kann. Denn das hat es dann vertrödelt.
Konsequenzen müssen passen wie gute Schuhe, sonst kann man nicht mit ihnen laufen, und es drückt nur unangenehm an der falschen Stelle.

Am schlimmsten finde ich übrigens Eltern, die den Partner ode rdie Großeltern mißbrauchen.
"Wenn du jetzt nicht...., dann sag ich das dem Papa".
"Darüber werde ich mit Oma und Opa sprechen, und dann gibt es bei ihnen kein...."
Das ist fatal und wirklich ein Mißbrauch anderer, und vor allem ist es Angst machen.
Und egal was ein Kind macht, es gibt nie einen Grund und eine Rechtfertigung dafür ihm Angst zu machen vor Menschen die es liebt und denen es vertraut.