Baby, 10 Monate trinkt nur noch Milch

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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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natürlich wäre es altersgerechter, wenn Ihre Kleine nun neben der Milch auch feste Kost zum Kauen und Schlucken essen würde.
Lassen Sie den Mut nicht sinken. Diese Fälle sind mir bekannt. Und auch hier gelingt es mit Geduld und Konsequenz das Kind wieder an die Löffelkost heranzuführen.
Ist irgendetwas beim Löffeln vorgefallen? War der Brei zu warm, zu kalt? „Schlechter“ Geschmack? Ging es zu schnell? Hat Ihr Mädchen sich verschluckt? Hat eine andere, fremde Person Ihre Kleine gefüttert? War irgendetwas unangenehm?
Dann braucht es Zeit etwas bis sie diese Erfahrung vergessen hat und wieder Vertrauen in den Löffel findet.
Warten Sie noch einmal ganz zwanglos eine Woche ohne Löffelversuche.
Bieten Sie dann für den nächsten Anlauf eine "neue Atmosphäre“: anderer Platz, ruhige Esssituation, ggf. neuer Raum...
Oft hilft es einen anderen Teller, einen anderen Löffel, neues Lätzchen (alles in anderen Farbe) zu verwenden und so eine unbelastete Situation zu schaffen.
Gehen Sie selbst nicht zögerlich oder skeptisch ans Füttern. Das spürt Ihre Kleine. Gehen Sie positiv und mit Spaß voran. Essen Sie mit ihr gemeinsam am Tisch, zeigen Sie ihr wie viel Freude es macht zu essen.
Und eines liegt auf der Hand. So lange Ihr Schatz diese Milchmengen trinkt, ist sie damit gut satt und hat verständlicherweise wenig Lust was zu essen. Hier werden Sie nicht drumherum kommen die Menge zu reduzieren. Kindern in diesem Alter reichen 400-500 ml Milch/g Milchprodukt damit sie ausreichend mit Kalzium versorgt sind.
Sie dürfen auch durchaus mal etwas weich gekochtes Gemüse, ein paar Nudeln oder Kartoffelstückchen (alles ungewürzt) aus der eigenen Küche reichen. Oder ein paar Brothäppchen. Einfach mal auf einem extra Tellerchen anbieten, wo Ihre Tochter mit den Händen oder einem Löffel zugreifen kann. Geben Sie Ihrem Mädel einen eigenen Löffel in die Hand. Auch wenn sie damit zunächst mehr spielt und etwas danebengeht. Sie erforscht damit das Essen und das weckt ihre Neugierde. Gut möglich, dass fingerfood und selsber Löffeln besser ankommt.
Das wird vermutlich alles nicht gleich von heute auf morgen klappen. Nehmen Sie ruhig mal den Hunger zum Gehilfen. Keine Sorge, Ihr Mädchen wird nicht gleich verhungern. Reichen Sie nicht gleich Milch, wenn es nicht weitergeht. Machen Sie eine Pause und versuchen es wieder positiv mit dem Löffel.
Ich kann Ihnen nur viel Geduld wünschen. Mit mütterlicher Ausdauer gelingt es Ihnen bestimmt wieder, Ihre Tochter vom Löffeln zu überzeugen. Es hat ja schon mal so gut geklappt und das wird es wieder. Versuchen Sie selbst Ruhe zu bewahren, das überträgt sich auch auf Ihre Kleine.
Bester Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
HiPP-Elternservice hat geschrieben:
> Liebe Frau Schmitt,
> natürlich wäre es altersgerechter, wenn Ihre Kleine nun neben der Milch
> auch feste Kost zum Kauen und Schlucken essen würde.
> Lassen Sie den Mut nicht sinken. Diese Fälle sind mir bekannt. Und auch
> hier gelingt es mit Geduld und Konsequenz das Kind wieder an die Löffelkost
> heranzuführen.
>
> Ist irgendetwas beim Löffeln vorgefallen? War der Brei zu warm, zu kalt?
> „Schlechter“ Geschmack? Ging es zu schnell? Hat Ihr Mädchen sich
> verschluckt? Hat eine andere, fremde Person Ihre Kleine gefüttert? War
> irgendetwas unangenehm?
> Dann braucht es Zeit etwas bis sie diese Erfahrung vergessen hat und wieder
> Vertrauen in den Löffel findet.
> Warten Sie noch einmal ganz zwanglos eine Woche ohne Löffelversuche.
>
> Bieten Sie dann für den nächsten Anlauf eine "neue Atmosphäre“:
> anderer Platz, ruhige Esssituation, ggf. neuer Raum...
> Oft hilft es einen anderen Teller, einen anderen Löffel, neues Lätzchen
> (alles in anderen Farbe) zu verwenden und so eine unbelastete Situation zu
> schaffen.
> Gehen Sie selbst nicht zögerlich oder skeptisch ans Füttern. Das spürt Ihre
> Kleine. Gehen Sie positiv und mit Spaß voran. Essen Sie mit ihr gemeinsam
> am Tisch, zeigen Sie ihr wie viel Freude es macht zu essen.
>
> Und eines liegt auf der Hand. So lange Ihr Schatz diese Milchmengen trinkt,
> ist sie damit gut satt und hat verständlicherweise wenig Lust was zu essen.
> Hier werden Sie nicht drumherum kommen die Menge zu reduzieren. Kindern in
> diesem Alter reichen 400-500 ml Milch/g Milchprodukt damit sie ausreichend
> mit Kalzium versorgt sind.
>
> Sie dürfen auch durchaus mal etwas weich gekochtes Gemüse, ein paar Nudeln
> oder Kartoffelstückchen (alles ungewürzt) aus der eigenen Küche reichen.
> Oder ein paar Brothäppchen. Einfach mal auf einem extra Tellerchen
> anbieten, wo Ihre Tochter mit den Händen oder einem Löffel zugreifen kann.
> Geben Sie Ihrem Mädel einen eigenen Löffel in die Hand. Auch wenn sie damit
> zunächst mehr spielt und etwas danebengeht. Sie erforscht damit das Essen
> und das weckt ihre Neugierde. Gut möglich, dass fingerfood und selsber
> Löffeln besser ankommt.
>
> Das wird vermutlich alles nicht gleich von heute auf morgen klappen. Nehmen
> Sie ruhig mal den Hunger zum Gehilfen. Keine Sorge, Ihr Mädchen wird nicht
> gleich verhungern. Reichen Sie nicht gleich Milch, wenn es nicht
> weitergeht. Machen Sie eine Pause und versuchen es wieder positiv mit dem
> Löffel.
>
> Ich kann Ihnen nur viel Geduld wünschen. Mit mütterlicher Ausdauer gelingt
> es Ihnen bestimmt wieder, Ihre Tochter vom Löffeln zu überzeugen. Es hat ja
> schon mal so gut geklappt und das wird es wieder. Versuchen Sie selbst Ruhe
> zu bewahren, das überträgt sich auch auf Ihre Kleine.
>
> Bester Gruß
> Ihr HiPP Expertenteam
ich hoffe ich darf mich hier mit meiner Frage anschließen. Ich habe mit dem vollendeten 6. Monat begonnen, meinem Sohn Beikost anzubieten. Bis dahin wurde er voll gestillt.
Wenn ich ihn in der Wippe füttere ist er grundsätzlich nicht abgeneigt, alles was in seinen Mund findet wird aber umgehend wieder ausgespuckt. Nach einer Weile verliert er auch dann die Lust und beginnt zu quängeln.
Ich habe es nun eine Woche lang mittags mit Bio-Karotte und eine Woche lang mittags mit Bio-Pastinake probiert. - Jeweils ohne Erfolg obwohl er zu dieser Zeit hungrig war.
Nun bin ich ein wenig ratlos wie ich weiter verfahren soll - das nächste Gemüse und wieder für eine Woche, oder mal Obst-Getreidebrei? Was, und vor allem wie lange, würden Sie als nächstes empfehlen?
Vielen Dank schon jetzt für Ihren Expertenrat.
gerne sind wir auch für Sie da.
Hier liegt es weniger am Geschmack, sondern vielmehr, dass Ihr Sohn den Umgang mit fester Kost erst üben muss. Das Schlucken fester Nahrung ist völlig anders als das Saugen von Milch. Ihr Kleiner muss den Brei mit der Zunge im Mund nach hinten schieben und dann schlucken. Das muss er erst lernen. Bleiben Sie also mittags beim Gemüse oder auch schon gemischten Gemüse dran und üben es weiterhin geduldig mit ihm ein. Er wird das bald heraus bekommen, wie er es machen muss, damit der Brei im Bauch landet.
Unterstützen Sie Ihren Schatz weiterhin in dieser Gewöhnungsphase und Sie werden bald alle freudig löffeln.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam