nochmal nachwuchs!!!

ich gebe dir recht noroelle, so gut wie keine frau macht das einfach so!!! Erst sollte man die Vorgeschichte kennen eh man urteilt.
Nur leider sind manche nicht so umsichtig...ich finde es auch nicht toll und für mich wäre es auch keine Lösung (nur in einem Fall),da ich weiß wie sehr es weh tut ein Kind zu verlieren.
Aber alle unter einen Hut scheren finde ich dumm und nicht sehr erwachsen. Es gibt nicht nur schwarz und weiß...es gibt auch 1000de Grautöne das darf man nie Vergessen!!!

@sotschi,

auch, wenn ich jetzt gesteinig werde, aber ich kann und will gar nicht alle unter über einen kamm scheren.
jede Frau, die abgetrieben hat, hat eine Geschichte davor.
die eine wurde vergewaltigt, die andere hatte einen prügelndem Ehemann, die nächste hat keinen bock auf Kinder und eine andere ist selbst noch ein halbes kind.
man muß die geschichte kennen ud rechtzeitig lösungen und ernstgemeinte hilfe anbieten.
und genauso halte ich es in ALLEN anderen lebensbereichen, bis hin zu dem Bereich der Kindstötung.
das klingt jetzt echt blöd und komisch, aber eine frau, die ihr kind nach der Geburt getötet hat, wer maßt sich an, ohne die umstände zu kennen, zu urteilen?
JA,das kind kann nix für die umstände, JA das kind ist wehr- und schutzlos.
ABER, man muß hinter die fassade schauen.
WER, der hier schreibt, kennt sich fachlich und therapeutisch mit der wochenbettdepression und der wochenbettpsychose aus, die durchaus schon unmittelbar nach der geburt eintreten kann?
WER ist in der Lage,der hier schreibt, zu urteilen, wenn ein vater oder eine Mutter ihre kinder mit sich genommen haben, darüber zu urteilen, was in den eltern vor gegangenb ist, WARUM sie das gemacht haben?

man muß immer und ständig hinterfragen, sich selbst und sein handeln immer wieder in frage stellen, muß um sich ein urteil erlauben zu dürfen, selbst in einer ähnlichen situation befunden haben oder sich AKTIV und OBJEKTIV eine solche situation vorstellen können etc.
erst dann, wenn ich mich in die wirtschaftliche, soziale und vor allem emotionalle situation eines anderen hineinversetzen kann, wenn ich soviel gefühl habe, das ich die verzweiflung und den schmerz eines anderen nachempfinden kann, habe ich das recht, mir ein urteil zu erlauben.
alles andere ist höchstens der versuch, des Verstehens.

ich habe hier 3!!!! Beispiele.

nr 1.: die frau des alkis

eine bekannte von mir war mit einem alki verheiratet und hatte zur damaligen zeit einen sohn zwichen 4 und 6 jahren.
sie lebte im osten und es war kurz vor dem mauerfall.
sie plante schon die flucht mit ihrem Sohn, da ihr mann bei der nfa war und stellte fest, das sie schwanger war.
sie entschied sich gegen dieses kind, weil sie weder die kraft noch die finanziellen mittel nicht die perspektive hatte, ein zweites kind großzuziehen.
das war 1989, kurz vor dem fall der mauer und diese frau bereut ihren damaligen schritt bis heute bitterlich, ist jedes jahr ein mal im jahr tief depressiv - es wäre der geburtsmonat gewesen,wo es auftritt - und stellt sich fragen, die ihr keiner beantworten kann.

nr2.: die verzweifelten

eine mutter aus dem kiga offenbarte sich mir zufällig.
sie hatte vor 11 jahren eine Abtreibung sozusagen "unfreiwillig".
sie und ihr mann waren beide anfang 20.
beide hätten das kind gewollt, sahen aber keine wirtschaftliche chance, da sie sie sich selbst kaum durchbringen konnten und selbst in sofaritzen nach geld für essen suchten, nach ihrer aussage, da auch noch schulden zu bezahlen waren.
er war noch in der Ausbildung, kurz vor der Prüfung, sie war gerade fertig, wurde aber nicht übernommen als sie merkte, das sie schwanger war.
da ihr ausbildungsvertrag mit der prüfung endete, hatte sie keinen anspruch auf Übernahme.
ihr vater verdiente gut, stellte aber klar, das sie kinder bekommen könne, wenn er in rente sei, denn dan hätte er zeit und geld für enkelkinder, vorher sollte sie damit gar nicht kommen, weder wirtschaftlich, noch sonstwie.
für soziale unterstützung verdiente ihr mann selbst in der ausbildung zuviel, für ein kind wäre es aber zu wenig gewesen.
unter tränen entschied sie sich für den ss abruch und bereut es bis heute und fragt sich, wie es mit diesem kind wohl wäre.

nr.3.: die abgebrühte

eine ehemalige feundin von mir.
sie zeigte mir voller stolz noch eine woche vorher die ersten ultraschallbilder.

diese frau hatte schon eine tochter im alter von 3 Jahren lebte aber von dem vater des kindes getrennt und in einer neuen Beziehung, von der sie auch schwanger geworden war.
in der 10.ten ssw verkrachte sie sich mit ihrem lebensgefährten so sehr, das er sie kurzerhand rauswarf und auch enige tage danach nicht mit ihr reden wollte, diese frau hat richtig mist in der beziehung gebaut.
einzig und allein nur wegen des rauswurfs ihres Partners - der 2 jahre später ihr ehemann wurde - entschloss sie sich für einen ss- Abbruch, mit der begründung, wenn er sie nicht will, soll er auch dieses kind nicht haben.


ich kann fall 1-2 verstehn, fall 3 ist mir völlig unverständlich, unbegreiflich und DAS sehe ich als absoluten und berechneten mord an.
wenn jemand sagt, das er die kraft nicht hat, für ein weiteres kind, braucht diese person Hilfe, ganz klar.
wenn jemand sagt, das er keine finanziellen mittel hat, für ein kind, muß man helfen und hilfe organisieren, denke ich.
wer ein leben beendet, um einem anderen eines auszuwischen, den kann, will und werde ich NIE verstehen, da ich weiß, wie es ist, wenn man sich ein kind wünscht und es einfach nix wird und SOWAS ist für mich dann auch eiskalter Mord.

in JEDEM anderen fall sollte man erstmal die schuhe des anderen anziehen und eine meile darin laufen, bevor man sich ein urteil erlaubt.

das ist meine meinug dazu und zum leben generell.
das leben ist nun mal bunt, wir leben NICHT im glücksbächengummibärenland, das leben ist hart und nur sehr selten fair.
lebt erstmal 4 wochen das leben einen anderen und urteilt dann.

ganz liebe grüße

noroelle

guten morgen

@noroelle......finde ich absolut klasse, es ist schön das es solche menschen wie dich gibt.....die so denken

nun zu mir: ich selbst bin nun 35, mein großer ist 11 geworden, er jat die erfahrung machen müssen ohne vater aufwachsen zu dürfen....kein interesse, er ist nun selbst verheiratet und hat einen sohn von 3 jahren
2004 hatte ich eine beziehung wo ich der annahme war dieser mann wäre der partner fürs leben.....ich wurde schwanger....da offenbarte er mir, er wäre in keinsterweise so weit vater zu werden, dies war wie ein schlag ins gesicht, ich überlegte hin und her, zu diesem zeitpunkt hatte ich zu meiner mum noch ein gutes verhältnis
meine entscheidung war ich lasse es wegmachen......arbeitskollegen von mir hatten kein verständnis, sicherlich gibt es hier auch einige...nur ich bereue diese entscheidung nicht, ich wollte es diesem kind nicht auch noch antun ohne papa aufzuwachsen, sicherlich ist das bei einigen so die allein sind, meine mum meinte damals dies bekommen wir auch groß....sicherlich und ich hätte es auch geliebt.....nur es tat mir sehr weh und es fiel mir auch verdammt schwer, meine eltern standen zu mir, er ging diesen schritt noch mit mir....kh und dann war er von der bildfläche verschwunden

2008 lernte ich meinen heutigen partner kennen, letztes jahr wurde mein 2 kind geboren und ich liebe meine kinder über alles
es war eine große erfahrung bei der es wichtig ist familie und freunde um sich zu haben, auch wenn ich mir sage es wahr richtig mein damaliges handeln so gibt es zeiten wo man viel darüber nachdenkt

ich finde es klasse das du dich für dieses kind entschieden hast und ich wünsche dir alles glück dieser erde das alles gut abläuft

ET ist der 18.04.

herzlichen Glückwunsch,

ich wünsch dir alles alles gute und eine ganz tolle kugelzeit und ein ganz, ganz tolles leben mit deinem kleinen bauchbewohner.

ganz fest die daumen drück.

noroelle

Hallo,

herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!
Ich bin 32 Jahre alt und habe 4 Kinder im Alter von 14,11,fast 3 und 4,5 Monaten. Zwischen meiner Tochter und meinem Sohn liegen ebenfalls 8,5 Jahre. Für mich stand damals auch die Frage im Raum was tun? Mädchen beide schon so "groß" und dann wieder von vorne Anfangen??? Ich bin ganz ehrlich, nach einigen Tagen war ich total enttäuscht von mir selbst, dass ich überhaupt gezweifelt hab ob`s richtig war/ist...Natürlich war es richtig meine zwei Kleinen (Jungs) werden von den Mädchen suuuuuuper lieb umsorgt. Die Mädels machen sich viiiiiieeeeeel mehr Gedanken um`s "Baby kriegen" und gehen sehr verantwortungsvoll mit der Rolle der "großen Schwester" um. Man hat immer einen Babysitter (was ja auch nicht gerade unpraktisch ist ) und die Kleinen lernen soooooooo wahnsinnig viel von den Großen ....

Für uns war es absolut die richtige Entscheidung unsere beiden Nachzügler noch zu bekommen, denn durch sie ist unsere Familie nun perfekt!

Ich wünsche Dir eine wundervolle Kugelzeit und am 18.04.2012 ist übrigends unser Mini-Mann zur Welt gekommen! Sehr schönes Datum

Alles, alles Gute
LG