Löwen, Steinböcke ud andere Kuscheltiere
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23. Jan 2012 20:32
Re: Löwen, Steinböcke ud andere Kuscheltiere
Weiter lesen, weiter lesen...
*Coco-eine-Tasse-Tee-rüberschiebt*
*Coco-eine-Tasse-Tee-rüberschiebt*
23. Jan 2012 20:32
Re: Löwen, Steinböcke ud andere Kuscheltiere
Eines Abends, als sie so vertraulich beisammen saßen, klopfte jemand an die Thüre, als wollte er eingelassen sein. Die Mutter sprach „geschwind, Rosenroth, mach auf, es wird ein Wanderer sein, der Obdach sucht.“ Rosenroth gieng und schob den Riegel weg und dachte es wäre ein armer Mann, aber der war es nicht, es war ein Bär, der seinen dicken schwarzen Kopf zur Thüre herein streckte. Rosenroth schrie laut und sprang zurück: das Lämmchen blöckte, das Täubchen flatterte auf und Schneeweißchen versteckte sich hinter der Mutter Bett. Der Bär aber fieng an zu sprechen und sagte „fürchtet euch nicht, ich thue euch nichts zu leid, ich bin halb erfroren und will mich nur ein wenig bei euch wärmen.“ „Du armer Bär,“ sprach die Mutter, „leg dich ans Feuer, und gib nur acht daß dir dein Pelz nicht brennt.“ Dann rief sie „Schneeweißchen, Rosenroth, kommt hervor, der Bär thut euch nichts, er meints ehrlich.“ Da kamen sie beide heran, und nach und nach näherten sich auch das Lämmchen und Täubchen und hatten keine Furcht vor ihm. Der Bär sprach „ihr Kinder, klopft mir den Schnee ein wenig aus dem Pelzwerk,“ und sie holten den Besen und kehrten dem Bär das Fell rein: er aber streckte sich ans Feuer und brummte ganz vergnügt und behaglich. Nicht lange, so wurden sie ganz vertraut und trieben Muthwillen mit dem unbeholfenen Gast. Sie zausten ihm das Fell mit den Händen, setzten ihre Füßchen auf seinen Rücken und walgerten ihn hin und her, oder sie nahmen eine Haselruthe und schlugen auf ihn los, und wenn er brummte, so lachten sie. Der Bär ließ sichs aber gerne gefallen, nur wenn sies gar zu arg machten, rief er „laßt mich am Leben, ihr Kinder:
Schneeweißchen, Rosenroth,
schlägst dir den Freier todt.“
Schneeweißchen, Rosenroth,
schlägst dir den Freier todt.“
23. Jan 2012 20:33
Re: Löwen, Steinböcke ud andere Kuscheltiere
*leise-zu-Claudi-flüster:kannsch-nen-Sekt-bitte?* 
23. Jan 2012 20:33
Re: Löwen, Steinböcke ud andere Kuscheltiere
*schnellnenleckerenschluckteeschlürfundräusper*
Als Schlafenszeit war und die andern zu Bett giengen, sagte die Mutter zu dem Bär „du kannst in Gottes Namen da am Herde liegen bleiben, so bist du vor der Kälte und dem bösen Wetter geschützt.“ Sobald der Tag graute, ließen ihn die beiden Kinder hinaus, und er trabte über den Schnee in den Wald hinein. Von nun an kam der Bär jeden Abend zu der bestimmten Stunde, legte sich an den Herd und erlaubte den Kindern Kurzweil mit ihm zu treiben, so viel sie wollten; und sie waren so gewöhnt an ihn, daß die Thüre nicht eher zugeriegelt ward, als bis der schwarze Gesell angelangt war.
Als das Frühjahr herangekommen und draußen alles grün war, sagte der Bär eines Morgens zu Schneeweißchen „nun muß ich fort und darf den ganzen Sommer nicht wieder kommen.“ „Wo gehst du denn hin, lieber Bär?“ fragte Schneeweißchen. „Ich muß in den Wald und meine Schätze vor den bösen Zwergen hüten: im Winter, wenn die Erde hart gefroren ist, müssen sie wohl unten bleiben und können sich nicht durcharbeiten, aber jetzt, wenn die Sonne die Erde aufgethaut und erwärmt hat, da brechen sie durch, steigen herauf, suchen und stehlen; was einmal in ihren Händen ist und in ihren Höhlen liegt, das kommt so leicht nicht wieder an des Tages Licht.“ Schneeweißchen war ganz traurig über den Abschied und als es ihm die Thüre aufriegelte, und der Bär sich hinaus drängte, blieb er an dem Thürhaken hängen und ein Stück seiner Haut riß auf, und da war es Schneeweißchen, als hätte es Gold durchschimmern gesehen: aber es war seiner Sache nicht gewis. Der Bär lief eilig fort und war bald hinter den Bäumen verschwunden.
Als Schlafenszeit war und die andern zu Bett giengen, sagte die Mutter zu dem Bär „du kannst in Gottes Namen da am Herde liegen bleiben, so bist du vor der Kälte und dem bösen Wetter geschützt.“ Sobald der Tag graute, ließen ihn die beiden Kinder hinaus, und er trabte über den Schnee in den Wald hinein. Von nun an kam der Bär jeden Abend zu der bestimmten Stunde, legte sich an den Herd und erlaubte den Kindern Kurzweil mit ihm zu treiben, so viel sie wollten; und sie waren so gewöhnt an ihn, daß die Thüre nicht eher zugeriegelt ward, als bis der schwarze Gesell angelangt war.
Als das Frühjahr herangekommen und draußen alles grün war, sagte der Bär eines Morgens zu Schneeweißchen „nun muß ich fort und darf den ganzen Sommer nicht wieder kommen.“ „Wo gehst du denn hin, lieber Bär?“ fragte Schneeweißchen. „Ich muß in den Wald und meine Schätze vor den bösen Zwergen hüten: im Winter, wenn die Erde hart gefroren ist, müssen sie wohl unten bleiben und können sich nicht durcharbeiten, aber jetzt, wenn die Sonne die Erde aufgethaut und erwärmt hat, da brechen sie durch, steigen herauf, suchen und stehlen; was einmal in ihren Händen ist und in ihren Höhlen liegt, das kommt so leicht nicht wieder an des Tages Licht.“ Schneeweißchen war ganz traurig über den Abschied und als es ihm die Thüre aufriegelte, und der Bär sich hinaus drängte, blieb er an dem Thürhaken hängen und ein Stück seiner Haut riß auf, und da war es Schneeweißchen, als hätte es Gold durchschimmern gesehen: aber es war seiner Sache nicht gewis. Der Bär lief eilig fort und war bald hinter den Bäumen verschwunden.
23. Jan 2012 20:33
Re: Löwen, Steinböcke ud andere Kuscheltiere
Bellagecko86 hat geschrieben:
> puuuh.... *schnelldasFensteraufmacht*... abba macht nix.. meine Käääsefüße
> hättens ooch gewesen sein können....
>
komm wieder her - meine linke Seite wird kalt
*cathi-angrinst-und-n-sekt-rüberschiebt
> puuuh.... *schnelldasFensteraufmacht*... abba macht nix.. meine Käääsefüße
> hättens ooch gewesen sein können....
>
komm wieder her - meine linke Seite wird kalt
*cathi-angrinst-und-n-sekt-rüberschiebt
23. Jan 2012 20:34
Re: Löwen, Steinböcke ud andere Kuscheltiere
*Gänsehaut-vor-Wohlbehagen-bekommt*
Ohhhh, ist das schön kuschelig und gemütlich mit Euch
Ohhhh, ist das schön kuschelig und gemütlich mit Euch
23. Jan 2012 20:34
23. Jan 2012 20:34
Re: Löwen, Steinböcke ud andere Kuscheltiere
Wieso krieg ich bei dem Märchen immer Bock auf Vanilleeis mit heißen Himbeeren??
EINEN BÄÄÄÄÄÄÄRENHUNGER IN DEM FALL
Und das waren also Schlampen..wenn die den Freier totschlagen

WiederweiterkuscheltundsichdasEiswieimmerbravverkneift
sorry Cathi...
EINEN BÄÄÄÄÄÄÄRENHUNGER IN DEM FALL
WiederweiterkuscheltundsichdasEiswieimmerbravverkneift
sorry Cathi...
23. Jan 2012 20:35
Re: Löwen, Steinböcke ud andere Kuscheltiere
kinder,es is für alle platz
Nach einiger Zeit schickte die Mutter die Kinder in den Wald, Reisig zu sammeln. Da fanden sie draußen einen großen Baum, der lag gefällt auf dem Boden, und an dem Stamme sprang zwischen dem Gras etwas auf und ab, sie konnten aber nicht unterscheiden was es war. Als sie näher kamen, sahen sie einen Zwerg mit einem alten verwelkten Gesicht und einem ellenlangen schneeweißen Bart. Das Ende des Bartes war in eine Spalte des Baums eingeklemmt, und der Kleine sprang hin und her wie ein Hündchen an einem Seil und wußte nicht wie er sich helfen sollte. Er glotzte die Mädchen mit seinen rothen feurigen Augen an und schrie „was steht ihr da! könnt ihr nicht herbei gehen und mir Beistand leisten?“ „Was hast du angefangen, kleines Männchen?“ fragte Rosenroth. „Dumme neugierige Gans,“ antwortete der Zwerg, „den Baum habe ich mir spalten wollen, um kleines Holz in der Küche zu haben; bei den dicken Klötzen verbrennt gleich das bischen Speise, das unser einer braucht, der nicht so viel hinunter schlingt als ihr, grobes, gieriges Volk. Ich hatte den Keil schon glücklich hinein getrieben, und es wäre alles nach Wunsch gegangen, aber das verwünschte Holz war zu glatt und sprang unversehens heraus, und der Baum fuhr so geschwind zusammen, daß ich meinen schönen weißen Bart nicht mehr herausziehen konnte; nun steckt er drinn, und ich kann nicht fort. Da lachen die albernen glatten Milchgesichter! pfui, was seid ihr garstig!“ Die Kinder gaben sich alle Mühe, aber sie konnten den Bart nicht heraus ziehen, er steckte zu fest. „Ich will laufen und Leute herbei holen“ sagte Rosenroth. „Wahnsinnige Schafsköpfe,“ schnarrte der Zwerg, „wer wird gleich Leute herbeirufen, ihr seid mir schon um zwei zu viel; fällt euch nicht besseres ein?“ „Sei nur nicht ungeduldig,“ sagte Schneeweißchen, „ich will schon Rath schaffen,“ holte sein Scheerchen aus der Tasche und schnitt das Ende des Bartes ab. Sobald der Zwerg sich frei fühlte, griff er nach einem Sack, der zwischen den Wurzeln des Baums steckte und mit Gold gefüllt war, hob ihn heraus und brummte vor sich hin „ungehobeltes Volk, schneidet mir ein Stück von meinem stolzen Barte ab! lohns euch der Guckuck!“ damit schwang er seinen Sack auf den Rücken und gieng fort ohne die Kinder nur noch einmal anzusehen
Nach einiger Zeit schickte die Mutter die Kinder in den Wald, Reisig zu sammeln. Da fanden sie draußen einen großen Baum, der lag gefällt auf dem Boden, und an dem Stamme sprang zwischen dem Gras etwas auf und ab, sie konnten aber nicht unterscheiden was es war. Als sie näher kamen, sahen sie einen Zwerg mit einem alten verwelkten Gesicht und einem ellenlangen schneeweißen Bart. Das Ende des Bartes war in eine Spalte des Baums eingeklemmt, und der Kleine sprang hin und her wie ein Hündchen an einem Seil und wußte nicht wie er sich helfen sollte. Er glotzte die Mädchen mit seinen rothen feurigen Augen an und schrie „was steht ihr da! könnt ihr nicht herbei gehen und mir Beistand leisten?“ „Was hast du angefangen, kleines Männchen?“ fragte Rosenroth. „Dumme neugierige Gans,“ antwortete der Zwerg, „den Baum habe ich mir spalten wollen, um kleines Holz in der Küche zu haben; bei den dicken Klötzen verbrennt gleich das bischen Speise, das unser einer braucht, der nicht so viel hinunter schlingt als ihr, grobes, gieriges Volk. Ich hatte den Keil schon glücklich hinein getrieben, und es wäre alles nach Wunsch gegangen, aber das verwünschte Holz war zu glatt und sprang unversehens heraus, und der Baum fuhr so geschwind zusammen, daß ich meinen schönen weißen Bart nicht mehr herausziehen konnte; nun steckt er drinn, und ich kann nicht fort. Da lachen die albernen glatten Milchgesichter! pfui, was seid ihr garstig!“ Die Kinder gaben sich alle Mühe, aber sie konnten den Bart nicht heraus ziehen, er steckte zu fest. „Ich will laufen und Leute herbei holen“ sagte Rosenroth. „Wahnsinnige Schafsköpfe,“ schnarrte der Zwerg, „wer wird gleich Leute herbeirufen, ihr seid mir schon um zwei zu viel; fällt euch nicht besseres ein?“ „Sei nur nicht ungeduldig,“ sagte Schneeweißchen, „ich will schon Rath schaffen,“ holte sein Scheerchen aus der Tasche und schnitt das Ende des Bartes ab. Sobald der Zwerg sich frei fühlte, griff er nach einem Sack, der zwischen den Wurzeln des Baums steckte und mit Gold gefüllt war, hob ihn heraus und brummte vor sich hin „ungehobeltes Volk, schneidet mir ein Stück von meinem stolzen Barte ab! lohns euch der Guckuck!“ damit schwang er seinen Sack auf den Rücken und gieng fort ohne die Kinder nur noch einmal anzusehen
Zuletzt geändert von gast.1215791 am 23. Jan 2012 20:35, insgesamt 1-mal geändert.
23. Jan 2012 20:35
Re: Löwen, Steinböcke ud andere Kuscheltiere
Schatzü hat grad Eis mit heißen Himbeeren gemacht...Bella was abgeb davon 
23. Jan 2012 20:36
23. Jan 2012 20:36
Re: Löwen, Steinböcke ud andere Kuscheltiere
JuYael hat geschrieben:
> *Gänsehaut-vor-Wohlbehagen-bekommt*
> Ohhhh, ist das schön kuschelig und gemütlich mit Euch
*nochma-ordentlich-rankuschel
> *Gänsehaut-vor-Wohlbehagen-bekommt*
> Ohhhh, ist das schön kuschelig und gemütlich mit Euch
*nochma-ordentlich-rankuschel
23. Jan 2012 20:36
Re: Löwen, Steinböcke ud andere Kuscheltiere
*im-Prospekt-nach-"-L-Vanilleeis"-für-Bella-blättert*
Kann mir jemand ein paar Wollsocken leihen? Meine Füße werden kalt - Claudia nimmt die ganze Decke für sich!
Kann mir jemand ein paar Wollsocken leihen? Meine Füße werden kalt - Claudia nimmt die ganze Decke für sich!
23. Jan 2012 20:37
Re: Löwen, Steinböcke ud andere Kuscheltiere
Einige Zeit danach wollten Schneeweißchen und Rosenroth ein Gericht Fische angeln. Als sie nahe bei dem Bach waren, sahen sie daß etwas wie eine große Heuschrecke nach dem Wasser zu hüpfte, als wollte es hinein springen. Sie liefen heran und erkannten den Zwerg. „Wo willst du hin?“ sagte Rosenroth, „du willst doch nicht ins Wasser?“ „Solch ein Narr bin ich nicht,“ schrie der Zwerg, „seht ihr nicht, der verwünschte Fisch will mich hinein ziehen?“ Der Kleine hatte da gesessen und geangelt, und unglücklicher Weise hatte der Wind seinen Bart mit der Angelschnur verflochten: als gleich darauf ein großer Fisch anbiß, fehlten dem schwachen Geschöpf die Kräfte ihn herauszuziehen: der Fisch behielt die Oberhand und riß den Zwerg zu sich hin. Zwar hielt er sich an allen Halmen und Binsen, aber das half nicht viel, er mußte den Bewegungen des Fisches folgen, und war in beständiger Gefahr ins Wasser gezogen zu werden. Die Mädchen kamen zu rechter Zeit, hielten ihn fest und versuchten den Bart von der Schnur loszumachen, aber vergebens, Bart und Schnur waren fest in einander verwirrt. Es blieb nichts übrig als das Scheerchen hervor zu holen und den Bart abzuschneiden, wobei ein kleiner Theil desselben verloren gieng. Als der Zwerg das sah, schrie er sie an, „ist das Manier, ihr Lorche, einem das Gesicht zu schänden? nicht genug, daß ihr mir den Bart unten abgestutzt habt, jetzt schneidet ihr mir den besten Theil davon ab: ich darf mich vor den Meinigen gar nicht sehen lassen. Daß ihr laufen müßtet und die Schuhsohlen verloren hättet!“ Dann holte er einen Sack Perlen, der im Schilfe lag, und ohne ein Wort weiter zu sagen, schleppte er ihn fort und verschwand hinter einem Stein.
*flüster,cathi,nachher auch eis haben will
*flüster,cathi,nachher auch eis haben will
23. Jan 2012 20:37
Re: Löwen, Steinböcke ud andere Kuscheltiere
Ich dreh den Ofen höher..sorry... *Sockenweitergebweildieehstinken*
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