Arbeit

Das Baby wird mobil
Elternforum
Rumkugel3
21. Jun 2016 11:11
Re: Arbeit
KIH86 hat geschrieben:
> Zum eigentlichen Thema wollte ich noch sagen, dass ich nach 1 Jahr auch
> wieder arbeiten gehe(n muss), aber noch nicht voll ich muss mir noch
> ausrechnen lassen ob 50% oder 75%. Und das, obwohl wir nicht viel Geld
> haben und einen Kredit an den Hacken. Aber ich habe ansonsten keine hohen
> Ansprüche. Ich verstehe die Eltern nicht, die sagen, sie "müssen"
> beide 100% arbeiten gehen, aber das eigentlich nur tun um ihren hohen
> Lebensstandard halten zu können und ihren Kindern die teuersten Sachen
> kaufen zu können. Wisst ihr wie ich meine?


Was redest du denn da? Die Eltern erzählen sie "müssen" arbeiten um ihren Luxus zu bezahlen? Weißt du eigentlich was du da von dir gibst und unterstellst? :evil:
Stell dir mal vor das es vielleicht auch Menschen gibt die für 20 Stunden Arbeit keine 5000 euro nettolohn kriegen und die auch bisschen was zu bezahlen haben. Ich weiß ja nicht wie viel du verdienst, aber einen Absatz weiter schreibst du was von wenig lohn. Kannst du dich auch mal entscheiden?
Ich gehe nicht arbeiten weil ich einen ferrari fahre oder meinem Sohn irgendso einen teuren Krempel kaufen muss oder weil ich alle paar tage tussitag habe. Ich gehe arbeiten damit wir unseren normalen mitteldeutschen standard bezahlen können. Wie ein haus, ein auto und den ein oder anderen kleinkredit! Ich habe nämlich keinen Bock mein Kind in einen plattenbau zu verfrachten mit einer Wohnfläche von 1*1m. Mein Kind soll draußen spielen können. Und deswegen bleibe ich mit meinem hintern nicht zu hause sitzen und lasse mir schon gar nicht von muttis wie euch nachreden ich würde meinen übergroßen standard finanzieren müssen. Das ist eine Frechheit was du hier anderen berufstätigen Müttern unterstellst. Schäm dich!

Ich schließe mich lillifee an. Erstmal Daumen hoch für die Leistung. Und sie beschreibt doch warum man nicht immer die wahl hat. Klasse. Genauso.
Ich will meinem Kind später auch einen guten Start in die Selbstständigkeit geben können. Wenn er mal studiert odrr eine Ausbildung machen will etc. Dann will ich die Möglichkeit haben um das auch zu ermöglichen. Und nicht jedes mal sagen müssen: oooohh. Das tut mir leid mein Schatz. Aber du kannst kein Astronaut werden. Mami hat doch nur zu Hause gesessen, wegen dir und deswegen haben wir nicht genug Geld um dir was zu ermöglichen. Aber guck mal. Der Fleischer um die ecke sucht einen azubi. Da gehen wir morgen gleich mal hin.
Mein Kind soll sich verwirklichen können und nicht irhrndwas machen müssen, hauptsache er arbeitet später als irgendwas. Das macht ihn unglücklich und mich auch.

Nicht zu vergessen. Wie willst du im alter leben? Vom amt? Füttern dich deine Kinder durch? Was machst du wenn dein mann dich verlässt und dein leben nicht mehr finanzieren will? Dann stehst du alleine da. Und wenn er schlau genug war einen Ehevertrag zu machen hast du einfach pech gehabt. Dumm gelaufen.
Also man sollte mal bisschen weiter denken und auch über den eigenen tellerrand schauen. Und nicht andere verurteilen.

Thema Erzieher. Da hast du dir jetzt rin beispiel rausgepickt. Ich habe mehrere aufgeführt und habe eine endlose liste. Dafür sibd es azsgebildete Pädagogen. Da habe ich schon paar Erwartungen.
gast.2298982
21. Jun 2016 11:27
Re: Arbeit
Also ich denke es gibt unter Erziehern genauso schwarze Schafe wie in anderen Berufsgruppen.
Wir haben jetzt das Glück in einer privaten Kita zu sein, die wirklich sehr gut ist. Die Erzieher sind aus meiner Sicht alle sehr kompetent und richtig gut geschult und vorallem sind sie sehr herzlich.
Meine Tochter erzählt mir alles, und sie liebt ihre Erzieher. Na gut, wir haben auch sehr viele Erzieher für kleine Gruppen. Manchmal wenn ich von anderen Kitas höre, dass 25 Kinder von 2 Erziehern betreut werden, kann ich nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.

Bei uns sind 15 Kinder mit 4 vollausgebildeten Erziehern und 2 Jahrespraktikanten pro Gruppe untergebracht.
Rumkugel3
21. Jun 2016 12:25
Re: Arbeit
Das finde ich gut. Du hast dir wenigstens auch Gedanken gemacht wie deine kleine unterberacht ist.
Mein kleiner hat nachher 3 erzieher und sie sind 12 Kinder. Ich finde das auch machbar.

Zum Thema Erzieher. (Hab meine milchmaus erst gefüttert. )
Es geht mir teils nicht darum das diese sich aufopferungsvoll vor die Schaukel werfen, sondern das Prophylaxe betrieben wird. Dann heißt es eben das in der nähe der Schaukel nicht gerannt wird oder man nicht mit Steinen wirft. Und dann sind die Erzieher dafür zuständig das sich die Kinder daran halten. Regeln muß es auch im Kindergarten geben und nicht nur zu Hause.
Außerdem ist es ein Unterschied ob zu hause etwas passiert oder bei fremden. So macht man immer andere dafür verantwortlich, gerade wenn davon langzeitschäden auftreten. Zu Hause hat man dann nur mit sich selbst zu kämpfen. Und ich glaube das ist erträglicher als das Vertrauen in eine Einrichtung zu verlieren. Denn erst dann fängt man doch an sein Kind ständig in watte zu packen. Besonders wenn oft oder etwas schwerwiegendes passiert.

Interessant ist auch wie locker das viele sehen wenn es ums eigene Kind geht. Auf der einen Seite darf es auf keinen Fall zu lange in den Kindergarten. Aber auf der anderen Seite ist es doch nicht schlimm wenn es sich den Kopf aufschlägt oder erstickt. Was nacht das schon.
Aus Erfahrung in anderen berufszweigen kann ichssagen das 90% der leutchen nicht mal so verständnisvoll sind wenn es um einen defekten Internetanschluß oder die pflege ihrer mutter oder oma geht. Wenn da Fehler passieren wird man beleidigt, bedroht und als inkompetent dargestellt. Selbst wenn man schon 10 mal erklärt gat das das so nicht geht. Eigene fehler werden dann weder von den Kunden oder der buckligen Verwandtschaft eingesehen.
Und glaubt mir, auch diese Leute sind unterbezahlt und so wie sich hier manche äußern würden die für das Geld nicht mal morgens aufstehen. Aber irgendeiner muß es ja machen.
Und zeigt hier irgendjemand für diese Leute Verständnis? Nein. Warum auch.
Also nehmt doch bitte nicht die erzieher in schutz. Da sollte man schon fair sein. Entweder alle ider keiner. :?
gast.2298982
21. Jun 2016 12:32
Re: Arbeit
Da hast du recht, im Kindergarten muss es Regeln geben... Bin jetzt einfach davon ausgegangen dass es dort Regeln gibt. Für mich ist das selbstverständlich.
KIH86
21. Jun 2016 13:50
Re: Arbeit
.... warum fühlst du dich sofort angegriffen und polterst los...? Das ist doch ein Forum, oder nicht? Also warum darfst du deine Meinung schreiben, ich aber nicht? Muss man gleich angreifend formulieren? So was verstehe ich einfach nicht. Hab das hier schon öfters mitbekommen dass so miteinander umgegangen wird. Liegt wahrscheinlich daran dass man so anonym ist. In einem Café könnte man so eine "Diskussion" problemlos ohne Beleidigtsein führen denke ich. Das ist wohl leider die Kehrseite bei so einem Forum aber dennoch ist es ja toll, dass man sich austauschen kann.

Ich befürchte einfach gerade, du hast meinen Text nicht richtig gelesen, das kann jedem passieren wenn man sich anscheinend nach ein paar Zeilen schon aufregt und es in den falschen Hals bekommt, weil ich beim Lesen deines Textes einfach nur öfter dachte: das war doch jetzt gar nicht auf meine Situation bezogen, sondern auf andere Eltern. Und schon gar NICHT auf dich, Rumkugel. Ich glaube da hast du mich manchmal missverstanden? Ich habe jetzt ehrlich gesagt aber auch keine Lust, jede Passage raus zu pflücken und das zu "erklären", das führt einfach zu nichts. ;)
gast.2111465
22. Jun 2016 22:30
Re: Arbeit
Ich muss jetzt nochmal etwas los werden.
Natürlich gibt es sowohl "gute" als auch "schlechte" Erzieher und das Problem ist man weiß es vorher nicht wie die sind, weil manche Personen haben auch ein tolles Talent, sich super zu verstellen, wenn die Eltern sich die Kita angucken ( das haben mein Mann und ich jetzt auch erst erlebt) und später zeigen sie, was sie für wirklich für Menschen sind.
Manche Erzieherinnen schreien die Kinder an, als wären sie ein Stück Dreck und das nur weil die Kinder irgendetwas "falsch" gemacht haben.
Kinder brauchen kläre regeln und Vermittler, die die regeln verständlich erklären und zwar so dass die Kinder das verstehen und sich auch angesprochen fühlen, wenn dies aber nicht passiert, woher sollen die Kinder wissen dass es falsch ist ein anderes Kind zu treten.
Am schönsten ist es aber wenn man mit den Kindern gemeinsam und zusammen regeln und Prinzipien etc aufstellt und durchgeht, Sprichwort Partizipation.
Aber es wäre auch für alle einfacher, sowohl Eltern, Kinder als auch Erzieher, wenn dies schon zuhause passiert.
Viele Eltern machen das auch und sind sehr darauf bedacht, dass ihre Kinder respektvoll und sozial aufwachsen, aber manche Eltern denken, wieso sollten wir so etwas machen, dafür geht unser Kind doch in den kindergarten. Den Erzieherinnen und Erziehern entsteht also noch mehr Arbeit, denn sie fangen schon mit den einfachsten Dingen wie Regelverständnis, Respekt und Umgang mit anderen Kindern und deren Eigentum an den Kindern dies zu vermitteln. Es geht allerdings auch nur wenn Eltern und Erzieher nicht gegeneinander arbeiten.

Was du in der Kita bei euch erlebt hast, tut mir leid, denn ich würde es immer als meine Pflicht sehen, die Eltern zu informieren. Bei uns gibt es immer einen bezugserzieher für ein Kind, bzw einer ist für eine gewisse Anzahl an Kinder der bezugserzieher. Dieser Erzieher führt dann auch für gewöhnlich immer die Elterngespräche mit den jeweiligen Eltern dazu gehören auch "Tür und Angel Gespräche" und da muss der Erzieher solche vorkommennisse melden, jeden Fall sollte es so in der Praxis sein.
Leider ist das wie man sieht manchmal nicht der Fall.

So würde ich auch gerne arbeiten, 15 Kinder auf vier Erzieher.
Allerdings ist der personalschlüssel zumindest in S-H ganz anders , zwei Erzieher auf 20 Kinder, in der Krippe 2 auf 10 .

Da wo ich bisher gearbeitet habe, gab es auch diese Regeln, das bei den schaukeln z.b nicht gerannt wird, mit Stöckern und Steinen nicht geworfen und andere Kinder nicht geschubst, geschlagen oder getreten werden.
Sind nur wenige Beispiele, aber wir waren auch darauf bedacht dies immer mit den Kindern zu besprechen, gerade nach einem Wochenende oder Urlaub etc, weil dann geraten bei manchen Kindern solche Dinge in Vergessenheit.ging so eine Regel bei den Kindern in Vergessenheit hätten wir eine Auszeit Bank, da haben die Kinder erstmal eine Pause gemacht, dann haben wir ganz in ruhe mit ihnen geredet und was das verkehrte an der Situation war und dann haben die Kinder sich entschuldigt und für den Rest des Tages war gut.
Ich glaube das Problem in manchen Kita ist dann einfach, dass die Erzieher lieber alle beieinander stehen und sich austauschen etc, als verteilt zu stehen das das gesamte außengelände im Blick ist.
Dies ist leider viel zu oft der Fall.

Nochmal um zum ursprünglichen Thema zu kommen.
Ich kann euch alle wirklich verstehen wenn ihr sagt ihr geht arbeiten, beide Elternteile in vollzeitsetelle und ihr gebt euer Kind in die Kita , einer tagesmutter etc. In den heutigen Zeiten muss man wirklich gucken wo man bleibt, gerade Geldtechnisch. Alles wird teurer aber das Gehalt bleibt das selbe. Und man möchte seinem Kind ja auch nicht immer alles verweigern, es soll ja auch mal eine CD oder ein Eis oder ein Besuch in den Tierpark oder Freizeitpark ermöglicht bekommen.
Ich finde es auch okay wenn ihr euch gemeinsam dafür entscheidet, euer Kind abzugeben, es ist nicht leicht und zum Glück gibt es solche Einrichtungen, ich bin halt nur davon kein Fan, sein Kind den ganzen Tag in die Kita oder so ähnlich zu geben. Aber wenn es nicht anders geht habe ich dafür volles Verständnis.
Ich bin froh das ich nur halbtags arbeiten bräuchte.
Wenn mein Mann sich von mir scheiden lassen würde, dann wäre das allerdings auch für mich schwieriger, denn eine Erzieherin verdient nicht das große Geld. Aber darüber mache ich mir im Moment überhaupt keine Gedanken..


Ich wünsche euch allen alles gute und hoffe ihr trefft die richtige Entscheidung und könnt dann ganz entspannt in euer Arbeitsleben treten.
gast.1827905
23. Jun 2016 00:52
Re: Arbeit
Zarah2210 hat geschrieben:
> Was du in der Kita bei euch erlebt hast, tut mir leid, denn ich würde es immer als meine Pflicht sehen, die Eltern zu informieren. Bei uns gibt es immer einen bezugserzieher für ein Kind, bzw einer ist für eine gewisse Anzahl an Kinder der bezugserzieher. Dieser Erzieher führt dann auch für gewöhnlich immer die Elterngespräche mit den jeweiligen Eltern dazu gehören auch "Tür und Angel Gespräche" und da muss der Erzieher solche vorkommennisse melden, jeden Fall sollte es so in der Praxis sein. Leider ist das wie man sieht manchmal nicht der Fall.

Ja, ich wünschte das wäre bei uns so. Wobei ich sagen muss, das war einmal. Als wir die Kinder im privaten Kindergarten angemeldet haben, gehörte diese Gruppe noch einer anderen Person. Das heißt, wir hatten andere Erzieherinnen. Mit Anfang des Jahres waren die alten Erzieher weg, der Eigentümer hat gewechselt. Der spricht leider kein Deutsch und bei seinen Mitarbeiterinnen hat man das Gefühl, dass man mehr wert wäre, wenn man deren Sprache sprechen würde. Mit den anderen Eltern unterhalten sie sich gut. Bei uns ist das irgendwie nicht der Fall. Selbst, wenn wir versuchen auf sie zu zu gehen, winken sie schnell ab.
Ich hatte schon überlegt den Kindergarten zu wechseln, aber trotz allem fühlen sich unsere Kinder allem Anschein nach wohl dort und mögen die Erzieherinnen. Mein Mann möchte deswegen nichts ändern. Und mich mal so richtig aufregen, das traue ich mich dann doch nicht, weil ich nicht weiß, ob die Kinder das im Nachhinein nicht ausbaden müssen.


Ich kann es auch vollkommen verstehen, wenn die Eltern das Geld brauchen, dass sie die Kinder in den Kindergarten oder so geben. Was ich nicht verstehen kann, ich kannte mal ein Mädel (Frau würde ich sie nicht nennen), die hat ihr Kind mit 3 Monaten in die Krabbelgruppe gesteckt. Hat allerdings weder gearbeitet, noch ihre Schule weiter besucht. Saß nur noch zu Hause vor dem PC und hat sich beschwert, dass ihr langweilig war. Auf den Haushalt hatte sie auch keine Lust. Da habe ich mich echt gefragt, was mit der nicht stimmt. Das Kind den ganzen Tag weggeben, obwohl sie zu Hause ist? Und nein, Job hat sie keinen Gesucht. Sie meinte, vom Staat bekäme sie mehr, als wenn sie arbeiten gehen würde. Ich frage mich immer noch, wieso ihr Freund sowas mitgemacht hat.
Wenn ich ein Kind habe, möchte ich auch meine Zeit mit ihm verbringen. Die Zeit, die ich übrig habe, wenn ich meinen Pflichten nachgegangen bin. Wenn ich arbeiten muss, okay, dann geht es nicht anders. Aber nichts tun und das Kind abschieben? Abartig, wenn ich das mal so sagen darf. Da leg ich mir lieber ein paar Fische zu. Die brauchen weniger Aufmerksamkeit.
gast.2111465
23. Jun 2016 10:28
Re: Arbeit
Ja sowas kann ich auch nicht verstehen.
Aber für manche Leute ist das so am einfachsten, das Kind ist nur Mittel zum Zweck.
Man bekommt noch mehr Geld vom Staat und kann sich zuhause den Arsch breit sitzen. Sorry.
Das "gute" für solche Menschen ist ja, das Amt bezahlt halbtags auf jeden Fall die Kita, in Ausnahme Fällen sogar ganztägig und du bezahlst nur das Essen Für'n Monat, was denn vielleicht je nach Kita Größe 1-2 Euro sind.
Also im Durchschnitt 20-40 Euro.
Ist doch Super wie viel man da sparen kann und der Staat bezahlt. Solange du gelegentlich mal Bewerbungen schreibst oder so eine Maßnahme machst.
So eine Einstellung geht gar nicht und macht alle die, die Geld vom Amt beziehen und bemüht sind zu arbeiten, aber nichts finden und Kind trz in die Kita bringen halbtags, zu ganz schlechten Leuten und solche Leute werden dadurch in den Dreck gezogen.
Mami151
23. Jun 2016 12:54
Re: Arbeit
Leider kenne ich auch so eine Person die ihr Kind als Mittel zum Zweck nimmt. Allerdings wäre es für das Kind besser gewesen unter drei etwas in einen Kindergarten zu gehen. Jetzt ist die voll verkorkst weil sie der Mama als Partner Ersatz dient :evil:
Ich hoffe das ich es so gestaltet bekomme möglichst viel Zeit mit meinem Kind zu verbringen, dann lass ich mal den Haushalt liegen wenns so ist. Da die Firma in der mein Mann arbeitet gerade erst aus der Insolvenz ist wissen wir leider nicht wie es weiter läuft. Es werden immer noch Leute gekündigt, andere gehen freiwillig.... Sollte plötzlich Schluss sein muss ich einfach Geld nach Hause bringen, deswegen auch die 140 Stunden. In der kita konnte ich es auch so vereinbaren das ich ihn ausnahmsweise mal später bringen kann, eher abholen eh kein Thema. Voll anmelden muss man aber weil wenn mal was ist muss er einfach betreut sein, man kann die Kids ja schlecht auf die Straße setzen. Sollte ich aber merken das es nicht geht weil es zu viel Zeit ohne Mama ist, dann muss ich mal sehen wie wir Umstrukturieren. Ich merke jedenfalls das es klappen kann und das freut mich schon mal :D
gast.1827905
24. Jun 2016 09:25
Re: Arbeit
Mami151 hat geschrieben:
> Leider kenne ich auch so eine Person die ihr Kind als Mittel zum Zweck nimmt. Allerdings wäre es für das Kind besser gewesen unter drei etwas in einen Kindergarten zu gehen. Jetzt ist die voll verkorkst weil sie der Mama als Partner Ersatz dient :evil:

Partner-Ersatz? Nicht gut >__< Dabei ging es uns persönlich nicht wegen dem Arbeiten darum, dass unsere Kinder in den KG kommen, sondern es ging darum, dass sie sozialen Umgang lernen und mit gleichaltrigen spielen können.

Mami151 hat geschrieben:
> Ich hoffe das ich es so gestaltet bekomme möglichst viel Zeit mit meinem Kind zu verbringen, dann lass ich mal den Haushalt liegen wenns so ist. Da die Firma in der mein Mann arbeitet gerade erst aus der Insolvenz ist wissen wir leider nicht wie es weiter läuft. Es werden immer noch Leute gekündigt, andere gehen freiwillig.... Sollte plötzlich Schluss sein muss ich einfach Geld nach Hause bringen, deswegen auch die 140 Stunden. In der
> kita konnte ich es auch so vereinbaren das ich ihn ausnahmsweise mal später bringen kann, eher abholen eh kein Thema. Voll anmelden muss man aber weil wenn mal was ist muss er einfach betreut sein, man kann die Kids ja schlecht auf die Straße setzen. Sollte ich aber merken das es nicht geht weil es zu viel Zeit ohne Mama ist, dann muss ich mal sehen wie wir Umstrukturieren. Ich merke jedenfalls das es klappen kann und das freut
> mich schon mal :D

Ja, das kann ganz gut klappen ;)
Die Kinder müssen zwar lernen, damit umzugehen, aber mit viel Glück geht das schnell.
Ich war ja jetzt auch wegen der Schwangerschaft, Mutterschutz und dem Pflichtteil der Karenz 6 Monate zu Hause. Da konnte ich die Kleinen jeden Tag in den KG bringen. Jetzt ist es nicht mehr möglich, da ich um 8 anfange, der KG aber auch erst um die selbe Zeit aufsperrt. Somit hole ich sie nur ab. Ich darf nur nicht einfach in der Früh los laufen, sondern lasse mich bis zur U-Bahn begleiten. Das macht ihnen den Abschied leichter.
topwoman123
26. Jun 2016 12:08
Re: Arbeit
Hallo liebe Muttis,

Mein Sohn ist jetzt 1 Jahr und ich gehe erst im September 2017 wieder auf 20-25 std arbeiten.Allerdings können wir uns das auch finanziell erlauben.
Ich verstehe alle Eltern die sagen,das sie nur 1 Jahr Elternzeit nehmen KÖNNEN.
Niemand geht aus purer Lust zur Arbeit.Irgendwie muss das Leben,ob anspruchsvoll oder eher einfach,bezahlt werden.Jeder muss selbst wissen wo die Prioritäten sind.
Was ich aber zum Kita Start sagen wollte,hat denn mal jemand die positive Seite gesehen?
Kinder sollten auch viel mit anderen Kindern zusammen sein.Ist doch eine gute Förderung.
Liebe grüße
gast.1896271
15. Jul 2016 15:57
Re: Arbeit
Ja, ich kenne in meinem Umfeld auch schon einige Leute, die jetzt schon recht kurz nach der Geburt wieder voll in das Berufsleben eingestiegen sind.

Ich bin jetzt seit eineinhalb Jahren zuhause und würde auch demnächst gerne wieder in die Arbeitswelt einsteigen. Habe mich schon auch etwa bei http://garlandpub.com/axanta-test-und-m ... -kaeufers/ informiert, da ich mich gerne gemeinsam mit meinem Partner selbstndig machen würde und wir überlegen ein bestehendes Unternehmen zu übernehmen.
gast.2296626
15. Jul 2016 20:57
Re: Arbeit
Hey,

also ich habe auch nur 1 Jahr Elternzeit genommen, möchte dann
am 1.4.17 auch wieder Arbeiten, ich finde es keinesfalls zu früh, den wer Bitteschön
kann sich heute noch 2 oder 3 Elternzeit Jahre leisten???
Ich nicht, und es ist jetzt schon schwer da ich gerade mal 669 Euro Elterngeld
bekomme :o .
Assasina82
20. Jul 2016 11:49
Re: Arbeit
Ich bin nach 5 Monaten wieder zu 60% in Teilzeit gegangen und bereue es nicht. Natürlich liebe ich es, Zeit mit meiner Maus zu verbringen. Aber ich denke mir: es wird auch nach einigen Monaten/Jahren nicht leichter, eher im Gegenteil.

Ich finde diese Pauschalaussagen, wie lange eine Mutter daheim zu bleiben hat, gruselig.

Jeder muss für sich selbst entscheiden, was er machen kann und möchte. Da spielen ja mehrere Faktoren eine Rolle:

- Das Kind ansich
- man selbst
- die Familie
- der Beruf
- die Betreuungsmöglichkeiten
- usw.

Ich gehe ab dem 1. Geburtstag dann wieder in Vollzeit. Natürlich graust es mir, keine Frage. Aber wenn ich merke, dass mein Kind darunter leidet, dann kann ich immer noch reagieren. Sie wird dann von Oma betreut, wie jetzt auch, wenn ich arbeite.
gast.1764651
26. Jul 2016 12:04
Re: Arbeit
Hallo ihr Lieben,
ich hab meine Große mit 1Jahr auch in die Kita (bzw u3 Gruppe) geben müssen, da es finanziell einfach nicht machbar war. Allerdings habe ich mir die Kita mit kind erstmal für 2std angeschaut und konnte kleinen Eindruck bekommen wie der Tagesablauf abläuft und die Erzieher mit den Kindern umgehen. Dort sind nur u3 Kinder mit 3Erzieher auf 10-12Kinder. Dort nehmen die nur Kinder auf mit mindestens 35 stunden, dies heißt nur Kinder wo beide Elternteile arbeiten gehen (das JA erlaubt nicht berufsfähige Eltern nur 20 Stunden). Mir viel es anfangs total schwer meine kleine dort zu lassen aber nach kurzer Zeit hat sich meine Maus so wohl gefühlt das ich mit guten Gewissen arbeiten gehen konnte. Muss sagen das ich anfangs oft immer heimlich im Fenster geschaut habe ob es ihr auch wirklich gut geht :)
Leider beim 2ten Kind wurde ich anfang der Schwangerschaft gekündigt (wusste zum Zeitpunkt nicht das ich Schwanger war) das ich beim 2ten Kind auch nur 535€ Elterngeld bekomme und nach 1Jahr wieder auf arbeitssuche gehen werde. Finanziell wäre es ohne einen Einkommen von mir etwas knapp. Daher wird auch mein kleiner sobald ich einen Job habe (frühestens ab Oktober) in die U3 Kita kommen. Meine Große kommt ab ende August in die normale Kita. Nach der Kündigung war sie bis jetzt zu Hause und ging mir sehr oft auf die nerven, dass sie in die Kita möchte... Kann aber diesmal von anfang an mit guten Gefühl dann arbeiten gehen, da ich schon alles durch die Große kenne und mein kleiner liebt es mit anderen Kindern zu spielen.

Zum Thema kosten muss ich sagen das die hier bei uns ziemlich hoch waren, grade die u3 Plätze. Mein Mann hat eine Umschulung/Ausbildung gemacht, ich bin vollzeit fürn Mindestlohn arbeiten gegangen und musste 170€ für Kita zahlen plus 60€ Essensgeld. Jetzt haben die dieses Jahr zum glück die Kosten gesenkt, sodass es sich auch für Eltern die arbeiten gehen mehr lohnt.
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