Ausbleibendes Erfolgsergebnis bei der Kita-Eingewöhnung

Aus dem Baby ist ein Kleinkind geworden
Elternforum
gast.1870857
15. Aug 2014 13:01
Re: Ausbleibendes Erfolgsergebnis bei der Kita-Eingewöhnung
Ich kenne das Berliner Modell (bin selbst Erzieherin) und mein Sohn hatte auch starke Probleme am Anfang. Er kam mit 20 Monaten in die Kita und war genauso, wie deiner auch. 6! Wochen bin ich mit in die Kita gegangen. An eine Trennung war nicht zu denken. Bei jedem Versuch ging es genauso daneben, wie bei dir. Nach über 6 Wochen waren wir dann an dem Punkt angekommen, wo es hieß: Schnell verabschieden und schreien lassen. Zu diesem Zeitpunkt blieb er dann immer eine Stunde, bis das geklappt hat, dann haben wir die Zeiten verlängert. Er geht jetzt seit 2 Jahren in die Kita und bis auf eine kurze Dauer (da hatten wir einen Todesfall in der Familie), lief es immer ohne Probleme. Selbst beim Gruppenwechsel zu den Großen lief alles gut.
Und er hat im übrigen auch keinen Schaden davongetragen. Er ist ein sehr munteres, freundliches Kerlchen geblieben!
gast.1773566
15. Aug 2014 15:28
Re: Ausbleibendes Erfolgsergebnis bei der Kita-Eingewöhnung
@lafey (hauptsächlich) und
@KSchwester:

KSchwester du spricht mir aus der Seele.

Ich finde deine Ansichten lafey etwas radikal, aber du meine anscheinend auch. Jeder darf sein Leben so leben, wie er es für richtig empfindet. Ich mich der Meinung von KSchwester anschließen.
Nicht jeder kann es sich leisten 3 Jahre zu Hause zu bleiben. Wenn du lafey die Möglichkeit hast, dann ist es wunderbar.
Nicht jeder bekommt einen Schaden davon, weil er so früh zur Kita ging oder geht. Dann müssten jetzt gaaaanz viele xy-gestörte durch die Gegend rennen, denn vor 30 Jahren (Bsp.) wurden Eingewöhnungen etwas strammer durchgezogen. Mein Bruder war mit zwei in der Kita und hat einen "kalten Entzug" gemacht. Er ist gleich für 8 Stunden alleine gelassen worden. Klar hat er geweint und fand es wahrscheinlich nicht so prickelnd, aber es ging nicht anders. Das musst du jetzt hinnehmen. Er ist zu einem jungen Mann herangewachsen, der keine Vertrauens-, Bindungs-, Verlustängste etc. hat. Er sagt, er kann sich kein Stück an seine Kita-Zeit erinnern, also nehme ich an, dass die Erfahrung des Verlassenwerdens ihn nicht geprägt hat. Unsere Eltern haben sich in ihrer freien Zeit viel mit uns beschäftigt...wird ein Zusammenspiel aus den Ereignissen im Laufe eines Lebens sein, die dich zu dem Menschen machen, der du letztendlich bist. Für mich ist nicht alles schwarz oder weiß.
Und lafey..."erwiesene Folgen"...erwiesen von wem? Meist du damit Institutionen die Statistiken veröffentlichen? Von Statistiken halte ich nicht viel, denn vor zwanzig Jahren, war der eine Weg der Richtige, heute ein anderer und morgen wird es ein dritter sein. Damals haben dich bestimmte Stoffe angeblich krank gemacht, heute werden sie in hohen Dosen in der Lebesnmittelindustrie Verwendung etc. Die Liste könnte ich ewig fortführen. Daher schlage ich nicht gleich die Hände über dem Kopf, wenn ich etwas lese, wo ich meine Verhaltensweise vielleicht wieder erkenne und denke, "Oh, Gott, was tust du XY an!".
Ich entscheide nach meinem Bauchgefühl und kann mein Kind sehr gut einschätzen, daher weiß ich, was ihm schadeund was nicht.
Und das Kind in den Kindergarten zu geben, ist doch kein Abschieben und diese Eltern sind aus diesem Grund keine schlechten Eltern. Bei so vielen Kindern unter drei, die weltweit in der Kita sind, sind tatsächlich ALLE eines Kindes nicht würdig???
gast.1773566
15. Aug 2014 15:52
Re: Ausbleibendes Erfolgsergebnis bei der Kita-Eingewöhnung
@FiNiTi1985:

Danke für deinen Beitrag. Das hört sich doch eigentlich gut an. Ich vermute, bei uns wird es so ähnlich laufen, von der Dauer her, vielleicht sogar bisschen länger. Die Erzieherin meinte heute zu mir, dass für mein Kind 4 Wochen wohl nicht reichen werden. Heute waren wir 40 Min. getrennt. Er hat während der Trennung immer mal wieder geweint, hat sich aber auch beruhigen lassen. Das Problem ist, dass er die gesamte Zeit nicht spielen möchte. Er sitzt dann auf einem Fleck und tut, naja...nichts. Also, er nimmt nicht aktiv teil und kann dazu auch nicht animiert werden. Mit mir im Raum ist er sonst total aktiv -springt rum, erzählt, ist neugierig uvm. Sobald ich meine Tasche nehme, weint er los, weil er genau weiß, was kommt. Da muss ich nicht mal etwas sagen.
Bin gespannt, wie es nächste Woche weitergeht.
gast.1870857
15. Aug 2014 18:47
Re: Ausbleibendes Erfolgsergebnis bei der Kita-Eingewöhnung
Genauso war es bei uns auch. Ich weiß, dass das eine ganz schwierige Zeit ist, ich hätte immer am liebsten mitgeweint, aber das wird. Nur nicht die Hoffnung aufgeben!
gast.1068841
15. Aug 2014 19:08
Re: Ausbleibendes Erfolgsergebnis bei der Kita-Eingewöhnung
hey, aber das ist doch ein positives zeichen, das er sich immer wieder hat beruhigen lassen.

das mit dem rumsitzen hatte meine große damals auch gehabt, am anfang.

mit wievielen kindern ist er denn zusammen? oder ist er alleine dort zur zeit?
und sind die anderen kinder vll etwas älter?

glaube mir, dein kleiner wird dann auch anfangen mitzuspielen, wenn er erstmal begriffen hat, das die kita was tolles ist, und du jedesmal wieder kommst. das müssen die kleinen erstmal lernen... für sie ist es erstmal so, das mama geht. und da sie noch kein zeitgefühl haben, ist es für sie eine ewigkeit...
und wenn sie das gelernt haben, "mama kommt bald wieder", oder "mama kommt nach dem mittagessen wieder", dann kommt das auch mit dem spielen...

hat er ein lieblingskuscheltier zu hause? oder ein lieblingsbuch? vll hilft das ja, wenn du das mit in den kindergarten nimmst, und er es sich dort anschauen kann, bzw mit kuscheln kann, wenn du gehst.
Khisanee
16. Aug 2014 02:21
Re: Ausbleibendes Erfolgsergebnis bei der Kita-Eingewöhnung
Also ein Kind, dass in die Kita geht und eingewöhnt wird, darf weinen.
Ein Abschied ist für viele Kinder schwer, und da gehören auch Tränen und Abschiedsschmerz dazu.

Ganz wichtig ist aber, dass dies nichts mit Verlustängsten an sich zu tun hat. Verlustängste werden aufgebaut, wenn Mama einfach weg geht ohne Tschüss und ein "Ich komme wieder", oder wenn es heißt das Kind wird noch vor dem Mittagessen abgeholt, aber die Mutter kommt erst nach dem Mittagessen.
In dem Moment wo die Verlässlichkeit fehlt, und das Versprechen gebrochen wird, dann entstehen bzw. besteht die Gefahr, dass sich eine Verlustangst bildet.

Ein Kind welches aber erst durch eine Mama begleitet wird, und dann für kurze Zeit auch mit Tränen und Brüllen in der Kita bleibt, aber erlebt, dass die Mama immer wie versprochen wiederkommt, lernt dass es keine Angst haben muss.
Dieser Prozess ist von Kind zu Kind unterschiedlich lang.
Und ja es gibt Kinder, da hält es sogar die vollen 3 Kitajahre an, allerdings nur solange wie die Mama anwesend ist. Verlässt die Mutter die Kita, verabschiedet sich und geht, dann beruhigen sich diese Kinder fast augenblicklich und haben einen wunderbaren Vormittag in der Kita, und wollen meist dann nicht mit nach Hause.......
Bei den "älteren" ist also auch ein wenig Show mit dabei.

Wir gewöhnen auch nach dem Berliner Modell ein, und ich finde es gut. Es ist ein guter Übergang von Mama zu Erzieherin und erlaubt Eltern, Kind und Erzieherin den Aufbau einer stabilen Beziehung.

Ich persönlich finde es allerdings wichtig, dass man mit dem Kind das Loslassen schon vor Kitabeginn "übt".
Ein Kind, welches 365 Tage im Jahr rund um die Uhr, die Mama bisher an seiner Seite hatte, wird evtl. tatsächlich es wie den Sprung ins Eiswasser erleben, wenn nun plötzlich sich daran etwas ändert.
Ablösen muss man üben, und viel wichtiger leben.
Ein guter Weg ist, das Kind auch schon mal kurz bei der Oma zu lassen, und wenn er erstmal nur für 15 Minuten sind. Dann vielleicht auch mal 2 Stunden, irgendwann auch mal länger oder sogar über Nacht.
Das Kind lernt, dass es sich auch auf Mama verlassen kann, wenn diese mal nicht da ist, aber eben immer wieder kommt. Und es lernt, dass es auch andere Bezugspersonen gibt, die "sicher" sind.
Diese Erfahrung kann bei der Eingewöhnung in die Kita durchaus hilfreich sein.
Eliah war heute mit seinen 13 Wochen, für 3 Stunden bei seiner Oma, die er fast täglich sieht. Kein Problem.
Mit 10 Wochen war er das erste Mal bei meinem Mann alleine für fast 4 Stunden, da ich ins Krankenhaus musste mit meiner besten Freundin. Kein Problem. Er hat zu diesen Menschen einen sehr innigen Bezug, und er erfährt, dass ich immer wieder komme.
gast.1138661
16. Aug 2014 08:00
Re: Ausbleibendes Erfolgsergebnis bei der Kita-Eingewöhnung
Was hab ich geschrieben!?? Lesen mädels!!
Wenn ein kind keine probleme hat mit der abnabelung, die erzieherin als bezugsperson annimmt und glücklich ist spricht natürlich GAR NICHTS!! gegen einen frühen kitabeginn...

aber wenn ein kind weint, schreit und definitiv UNGLÜCKLICH ist, mein gott, das ist jicht radikal, das ist memschlich!! Das man DAS nicht als gesund sieht!!!

Es ist klar, dass mütter ihr schlechtes gewissen dann damit beruhigen, dass sie sich einreden, das kuss so sein und das ist normal! Aber dad ist es nicht!! Kein kind muss sich 30-60 minuten weinend an eine erziehrin klammer... und dad dann so zu stellen, als habe es eine bindung aufgebaut ist abartig! Was soll das kleine würmchen denn sonst machen, wenn mama es einfach links liegen lässt?? Kinder sind klein aber nicht dumm und in so kleinen Monaten reagiert der pure überlebenstrieb...

Nicht würdig, wenn man keine 3 jahre zu hause sein kann um kinder zu bekommen?? sicher nicht, aber ja, für mich ist ejne frau unwürdig, wenn sie sich keine gedanken macht was nach einem jahr passiert, wenn das kind NICHT bereit ist und eben mama noch braucht... wenn man dann seinem kind gegebüber nicht bereit ist, abstriche zu machen und allea erdinklich andere zu versuchen, ja dann ist sie für mich nicht nur unwürdig, sondern auch unfähig... denn ob wir genug geld haben, wie es läuft navh einem jahr, wenn man da nicht reif genug ist um dieses zu planen, ja sorry... alles andere ist paradox für sich!!!

Und diese mütter sind dann die, die sich wegen dem 3. Stück schokolade oder der capri sonne aufregen, sich eine million mal überlegen wann sie mit der familienkost beginnen... aber der psychische faktor kind, ist ja egal!!
gast.1240750
16. Aug 2014 08:21
Re: Ausbleibendes Erfolgsergebnis bei der Kita-Eingewöhnung
...sagt die Frau, die ihre Kinder in den Gehfrei steckt... (um weiterhin mal die Äpfel mit Birnen zu vergleichen) :roll:

Wenn man gerne von der Hand in den Mund lebt, dann kann man ja auch 3 Jahre oder länger zu Hause bleiben. Und wenn man seine Kinder ständig zur Oma bringen kann auch!
Nina, du nervst, weil du einfach keine Ahnung von einer Kita hast.
Die 3 Tage, die du dort halbherzig verbracht hast, kann man kaum werten...
LinniK
16. Aug 2014 11:19
Re: Ausbleibendes Erfolgsergebnis bei der Kita-Eingewöhnung
FMB hat geschrieben:
> @lafey (hauptsächlich) und
> @KSchwester:
>
> KSchwester du spricht mir aus der Seele.
>
> Ich finde deine Ansichten lafey etwas radikal, aber du meine anscheinend auch. Jeder
> darf sein Leben so leben, wie er es für richtig empfindet. Ich mich der Meinung
> von KSchwester anschließen.
> Nicht jeder kann es sich leisten 3 Jahre zu Hause zu bleiben. Wenn du lafey die Möglichkeit
> hast, dann ist es wunderbar.
> Nicht jeder bekommt einen Schaden davon, weil er so früh zur Kita ging oder geht.
> Dann müssten jetzt gaaaanz viele xy-gestörte durch die Gegend rennen, denn vor 30
> Jahren (Bsp.) wurden Eingewöhnungen etwas strammer durchgezogen. Mein Bruder war
> mit zwei in der Kita und hat einen "kalten Entzug" gemacht. Er ist gleich für 8
> Stunden alleine gelassen worden. Klar hat er geweint und fand es wahrscheinlich
> nicht so prickelnd, aber es ging nicht anders. Das musst du jetzt hinnehmen. Er
> ist zu einem jungen Mann herangewachsen, der keine Vertrauens-, Bindungs-, Verlustängste
> etc. hat. Er sagt, er kann sich kein Stück an seine Kita-Zeit erinnern, also nehme
> ich an, dass die Erfahrung des Verlassenwerdens ihn nicht geprägt hat. Unsere Eltern
> haben sich in ihrer freien Zeit viel mit uns beschäftigt...wird ein Zusammenspiel
> aus den Ereignissen im Laufe eines Lebens sein, die dich zu dem Menschen machen,
> der du letztendlich bist. Für mich ist nicht alles schwarz oder weiß.
> Und lafey..."erwiesene Folgen"...erwiesen von wem? Meist du damit Institutionen die
> Statistiken veröffentlichen? Von Statistiken halte ich nicht viel, denn vor zwanzig
> Jahren, war der eine Weg der Richtige, heute ein anderer und morgen wird es ein
> dritter sein. Damals haben dich bestimmte Stoffe angeblich krank gemacht, heute
> werden sie in hohen Dosen in der Lebesnmittelindustrie Verwendung etc. Die Liste
> könnte ich ewig fortführen. Daher schlage ich nicht gleich die Hände über dem Kopf,
> wenn ich etwas lese, wo ich meine Verhaltensweise vielleicht wieder erkenne und
> denke, "Oh, Gott, was tust du XY an!".
> Ich entscheide nach meinem Bauchgefühl und kann mein Kind sehr gut einschätzen, daher
> weiß ich, was ihm schadeund was nicht.
> Und das Kind in den Kindergarten zu geben, ist doch kein Abschieben und diese Eltern
> sind aus diesem Grund keine schlechten Eltern. Bei so vielen Kindern unter drei,
> die weltweit in der Kita sind, sind tatsächlich ALLE eines Kindes nicht würdig???


Dem stimme ich zu 100 % zu.

Und ich lasse mir nicht vorwerfen mein Kind abzuschieben oder gar ein schlechte Mutter zu sein.

Leben und leben lassen Mädels. Ganz einfach. ;)
gast.1567948
16. Aug 2014 11:30
Re: Ausbleibendes Erfolgsergebnis bei der Kita-Eingewöhnung
cyborg2611 hat geschrieben:
> ...sagt die Frau, die ihre Kinder in den Gehfrei steckt... (um weiterhin
> mal die Äpfel mit Birnen zu vergleichen) :roll:
>
> Wenn man gerne von der Hand in den Mund lebt, dann kann man ja auch 3 Jahre
> oder länger zu Hause bleiben. Und wenn man seine Kinder ständig zur Oma
> bringen kann auch!
> Nina, du nervst, weil du einfach keine Ahnung von einer Kita hast.
> Die 3 Tage, die du dort halbherzig verbracht hast, kann man kaum werten...


Unterschreib ich so! :lol:
LinniK
16. Aug 2014 13:10
Re: Ausbleibendes Erfolgsergebnis bei der Kita-Eingewöhnung
KSchwester hat geschrieben:
> cyborg2611 hat geschrieben:
> > ...sagt die Frau, die ihre Kinder in den Gehfrei steckt... (um weiterhin
> > mal die Äpfel mit Birnen zu vergleichen) :roll:
> >
> > Wenn man gerne von der Hand in den Mund lebt, dann kann man ja auch 3 Jahre
> > oder länger zu Hause bleiben. Und wenn man seine Kinder ständig zur Oma
> > bringen kann auch!
> > Nina, du nervst, weil du einfach keine Ahnung von einer Kita hast.
> > Die 3 Tage, die du dort halbherzig verbracht hast, kann man kaum werten...
>
>
> Unterschreib ich so! :lol:


Ich auch! :lol: ;)
Irina_Tobias
16. Aug 2014 13:24
Re: Ausbleibendes Erfolgsergebnis bei der Kita-Eingewöhnung
Ich denke nicht das es hier Mütter gibt die sich absolut keine Gedanken machen wies nach dem Jahr oder nach 2 dann weiter geht. ABER was ich sehr wohl glaube ist, das man es, bevor man es nicht selbst erlebt hat, nicht abschätzen kann wie lange sein Kind braucht für die Eingewöhnung in Krippe/Kita oder was auch immer! Ich hatte damals auch null Plan wie viel Zeit ich uns geben soll als mein Großer zu seiner Tagesmutter ging. Wir hatten Glück und es ging relativ schnell ... ich habe aber auch jetzt keine Ahnung wie lange wir jetzt im Herbst brauchen werden für den Großen und auch für den Kleinen ...

Dieses Pro und Contra beim Kindergarten wirds wohl immer geben, ich für meinen Teil kann nur sagen das unser Großer durchaus nur positives von seinen knapp 2 Jahren Tagesmutter mitgenommen hat und ich froh bin es so gemacht zu haben!
Das nicht jeder 3-4 Jahre zu Hause bleiben kann oder will ist mittlerweile wirklich schon mehr als klar ... ich für meinen Teil gewöhne meine Kids lieber in Krippe und KiGa ein, wo sie Zeit mit gleichaltrigen verbringen können, auch mal was anderes erleben als zu Hause, nicht immer an Mamas Rockzipfl hängen können und habe aber dafür genug Geld um mir und meinen Kids auch mal was leisten zu können, zumal man ja auch trotz KiGa noch genug Zeit mit seinem Kind zur Verfügung hat & die meiner Meinung nach dann umso intensiver erlebt!

Aber das ist nur meine Ansicht ... außerdem bleibt einem bei uns in Österreich nicht viel anderes übrig als nach der Elternzeit arbeiten zu gehen, man bekommt nämlich nicht ewig Arbeitslosengeld und um ehrlich zu sein möchte ich davon auch gar nicht leben müssen!
gast.1773566
16. Aug 2014 15:04
Re: Ausbleibendes Erfolgsergebnis bei der Kita-Eingewöhnung
cyborg2611, KSchwester, LinniK ihr scheint lafey "zu kennen" :lol:
Ok. Also, für mich ist diese Diskussion mit lafey beendet, denn es weicht vom Thema ab und bringt mir persönlich erstmal nichts.

Irina_Tobias, ich gebe dir in allen Punkten Recht. Du hattest Glück, dass eure Trennung schnell geklappt hat. Wir haben uns für die Kita entschieden, zu einem da wir denken, dass der Kontakt mit anderen Gleischaltrigen ihm gut tut, er mit ihnen spielen, toben, die Welt mal anders entdecken kann etc. Zu Hause kann die Mama ja auch nicht Non-Stop verfügbar sein (Kochen, Wäsche u.ä. stehen auch an). Zum anderen geht es einfach nicht anders. Die Zeit einzuschätzen ist geradezu unmöglich, da man nicht vorher wissen kann, wie es laufen wird. Einige Eltern werden von ihren Kindern überrascht, andere denken sich, so bist du eigentlich sonst nicht drauf o.ä. Ich werde sehen, es ist alles eine Frage der Zeit. Irgendwann wird es schon klappen. Ich suche nach Möglichkeiten, um ihm während der Eingewöhnung "das Leben zu erleichtern".

@Khisanee: Ich verabschiede mich immer von meinem Kind, bevor ich den Raum verlasse und sage ihm, dass ich wieder komme. Um Gottes willen, ich würde nie einfach gehen.
Zitat: "Bei den "älteren" ist also auch ein wenig Show mit dabei". Da muss ich wieder Lachen...ganz klar. Ein Kollege hat mir erzählt, er hätte seine 3,5-jährige Tochter mal dabei beobachtet, wie sie vor dem Spiegel das Heulen übt. :lol:
Die Trennungen haben wir "geübt". Seit er ein Baby ist, ist er regelmäßig bei den Großeltern oder bei meinem Bruder. Verbringt mit ihnen den Tag, schläft dort sowohl tagsüber als auch nachts gut ein und nachts durch, ohne weinen. Ich denke, dass sind für ihn Personen wie Mama und Papa. Er weiß also, wie es ist wenn Mama geht und das sie wieder kommt. Vielleicht sollte ich es mit einer meiner Freundinnen, die er kennt, versuchen...ihn also bei denen lassen für eine kurze Zeit. Käme auf den Versuch an.

@zickchen10: Die Gruppe besteht aus 5 -6 Kindern. Mein Sohn und ein anderes Kind machen die Eingewöhnung. Die Kinder wechseln sind aber im Durchschnitt 18 Monate alt. Also es geht. Kuscheltier und Spielzeug habe ich immer mit. Die Erzieherin meinte, das pfeffert er in die Ecke nach 1-er Minute, wenn ich draußen bin :cry:
gast.1580386
16. Aug 2014 17:57
Re: Ausbleibendes Erfolgsergebnis bei der Kita-Eingewöhnung
Tut mir leid wenn ich lachen muss... Aber Show :lol:
Mein Kleiner geht seit Januar Vollzeit in die KiTa und er liebt es... Eingewöhnungsdauer: 2 Wochen :shock: Dabei war er vorher nie lange mit anderen Kindern zusammen...
Akutell sind wir bei der Phase "Papa ein schlechtes Gewissen einreden" und "Mama schön, dass du da bist, aber heim will ich nicht" :lol:
Sprich, Morgens heult er immer ein bisle, wenn mein Mann ihn bringt... Und Nachmittags werd ich beim Abholen ignoriert... Das Heulen morgens geht ganz schnell weg, wenn er die Bücher sieht... Dann wird Papa auch ignoriert :lol:

Ich hoffe für euch, dass es bald mit deinem Kleinen besser wird... Ich wünsche es euch... Dann kommen die anderen Phasen :lol:
gast.1138661
16. Aug 2014 21:47
Re: Ausbleibendes Erfolgsergebnis bei der Kita-Eingewöhnung
Einigen müttern hier beizubringen was bedingunglose aufopfernde liebe ist, ist wie ei em blinden das lesen beibringen zu wollen...

aber ihr könnt ja denken was ihr wollt... tu ich auch...
zumindest muss ich mir nicht vorwerfen, auch nur eine sekunde meine kinder allein gelassen zu haben wenn sie mich brauchen...
es ist mir auch egal was manche davon halten und diejenigen die jetzt denken sie werden verwòhnte, verzogene knirpse deswegen.... mit dieser art menschen geb ich mich eh nicht ab...
gott sei dank muss ich das auch nicht!!

Und ob ihrs glaubt oder nicht... ich kenne genug mütter, deren kinder glücklich in einer kita sind... aber das sind tolle mütter die mich wegen meiner einstellung auch nur einmal als das bezeichnen würden, als das was ihr hier versucht...

aber das ist eben wohl der unterschied, von kindern und dann müttern die bedingungslose liebe erfahren haben ;-)
Man muss nicht gleich "beißen", wenn einer nicht seiner meinung ist ;-)

Und dann eben denken "oh die meint alle bösen mamas die ihre kinder abschieben!" Das ist wohk das schlechte gewissen, dass das denken lässt... mit selbstvertrauen und charakter würde das wohl niemand denken...wer sich jetzt angesprochen fühlt... naja, es spricht doch für sich :lol:

Ihr könnt mich nicht meinen... oder wie meine mama es sagen würde
"Schatz, wenn dich diese menschen mögen würde, hätte ich was falsch gemacht!" ;-)
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