Blähungen im Schlaf :((
Tausche dich hier im Elternforum mit anderen Mamas und Papas aus. (Zum Expertenforum wechseln, um deine Fragen an das HiPP Expertenteam zu stellen.)
30. Okt 2025 20:05
Re: Blähungen im Schlaf :((
Tana1988 hat geschrieben:
> Hallo ihr Lieben,
>
> ich möchte heute unsere Geschichte teilen, weil ich hoffe, dass sich
> vielleicht andere Eltern wiederfinden und Tipps oder Erfahrungen haben. Vor
> einigen Jahren ging es schon einmal um ähnliche Themen.
>
> Mein Sohn ist Anfang Mai geboren. Schon mit etwa 10 Wochen haben die
> Probleme begonnen: Blähungen, unruhige Nächte, immer wieder flüssiger oder
> schleimiger Stuhl. Zuerst war es so, dass er eigentlich gut schlief und
> erst gegen Morgen die Blähungen losgingen. Seit einigen Wochen hat sich das
> Ganze jedoch auf die ganze Nacht ausgeweitet – er wacht fast stündlich auf,
> pupst, windet sich und schläft nur eng an mich gekuschelt wieder ein.
>
> Was bisher passiert ist:
>
> Ende Juli bekam er die Pneumokokken-Impfung, Ende August die
> 6-fach-Impfung.
>
> Ich selbst musste Mitte Juli wegen einer Brustentzündung 12 Tage
> Antibiotikum nehmen. Seitdem hat sich sein Darm nicht mehr wirklich
> beruhigt.
>
> Sein Stuhl ist oft flüssig, schaumig oder mit Schleim, manchmal auch
> grünlich. Einmal war er wieder normal – dann sofort wieder Durchfall.
>
> Ich habe seit Wochen Milch- und Sojaprodukte gestrichen. Es gab kurzfristig
> leichte Verbesserungen (längere Schlafphasen), aber insgesamt ist es
> schlechter geworden.
>
> Wir haben Probiotika (z. B. Bigaia) sowie Lefax und Kümmelzäpfchen
> ausprobiert – ohne durchschlagenden Effekt.
>
> Momentan hat er zusätzlich eine Erkältung, was die Nächte noch schwieriger
> macht (Nase verstopft + Bauchweh = Horror-Kombi).
>
>
> Mein aktuelles Gefühl:
>
> Ich bin ziemlich verunsichert. Ist es wirklich eine Kuhmilcheiweißallergie,
> oder liegt es eher an der Darmflora nach meinem Antibiotikum? Oder ist es
> schlicht die unreife Verdauung/Dyschezia, die sich noch auswachsen muss?
>
> Dazu kommt, dass ich selbst durch den Stress und massiven Schlafentzug eine
> Schlafstörung entwickelt habe. Das macht die Situation nicht leichter, weil
> meine eigenen Kräfte inzwischen sehr am Limit sind.
>
> Meine Fragen an euch:
>
> Kennt jemand diese Kombination aus Blähungen + Schleimstühlen + nächtlichem
> Aufwachen?
>
> Hat bei euch eine strikte milchfreie Ernährung geholfen – oder war es doch
> etwas anderes (z. B. Hafer, Ei, Gluten…)?
>
> Habt ihr Erfahrungen mit Probiotika bei Babys nach Antibiotika?
>
> Ab wann hat es sich bei euren Kleinen gebessert?
>
>
> Ich freue mich sehr über jede Rückmeldung, weil ich das Gefühl habe, wir
> drehen uns im Kreis. Vielleicht hilft es auch anderen Eltern, die gerade
> vor denselben Fragen stehen.
>
> Danke fürs Lesen
Hallo liebe Tana,
Dieser Text könnte von mir stammen, nur dass wir bereits fast ein Jahr weiter sind!
Ich hoffe, dass ich dir mit meiner Erfahrung weiterhelfen kann und stehe dir bei Fragen zur Verfügung.
Mein kleiner kam im Oktober 2024 auf die Welt und ich habe es mit dem Stillen versucht.
Es war ein sehr anstrengender Beginn und wir liefen wie Zombies durch die Gegend.
Der kleine hat von Anfang an nicht gut geschlafen und war sehr oft am weinen und ich war 24/7 am Stillen.
Abgesehen von den schlaflosen Nächten, war sein Stuhlgang ständig flüssig und er hatte Schmerzen beim pressen.
Das Pupsen war nicht möglich, ohne das wir ihn abgehalten haben.
Das Stillen habe ich nach nur einem Monat abgebrochen, weil der ganze Stress mir zu viel wurde und wir haben zu Pre-HA gewechselt. Die Probleme blieben die selben, aber ich konnte den kleinen endlich mal abgeben, um zu schlafen.
Ein Besuch beim Osteopathen hat die ersten Wunder bewirkt.
Wenige Minuten nach unserem Besuch fing er bereits an wie wild zu pupsen. Wir haben ihn nicht wiedererkannt!
Wir dachten alles wird nun besser, aber Pustekuchen.
Er hat haufenweise Pickel im Gesicht bekommen und hat ständig versucht sich zu kratzen. Es war ganz schlimm und nichts hat geholfen. Die Hebamme war davon überzeugt, dass es eine normale Baby-Akne ist und nicht von Dauer. Ich habe das nicht geglaubt und habe einen Hautarzt aufgesucht, als sein ganzes Gesicht voller Wunden war. Diagnose: Neurodermitis.
Die verschriebene Creme hat die Symptome unterdrückt, aber ich wollte an die Ursache.
Ich habe mehrere Wochen online recherchiert und die Symptome meines Sohnes mit den Symptomen einer Kuhmilcheiweißallergie verglichen. Nicht alles hat gepasst, aber vieles stimmte überein.
In unserem Fall z.B.:
-Ständiger flüssig/schleimiger Durchfall, wenn auch ohne Blut
-Ständig Bauchschmerzen
- ständiges Spucken
-Baby nur ruhig, wenn die Beine angewinkelt sind
- ausschlag im ganzen Gesicht
- Baby grundsätzlich unruhig
- Nachts im Stundentakt wach und weint
Ich hatte irgendwann einfach genug, setzte auf meinen Instinkt und kaufte aus dem Rossmann eine Pre-Nahrung speziell für Babys mit einer Kuhmilcheiweißallergie und legte los.
Was soll ich sagen, es hat keine Woche gedauert und ich hatte einen neuen Sohn.
Das Weinen hat nachgelassen, er war plötzlich ganz gelassen, der Ausschlag war weg und das Pupsen kein Problem mehr! Selbst die Flasche wollte er nachts nur noch alle 2-4 Stunden.
Ich habe anschließend mit dem Kinderarzt alles besprochen und er bekommt seitdem Neocate Syneo.
Der Stuhlgang hat sich nach einigen Wochen reguliert, wir mussten während dieser Zeit einige Male mit Zäpfchen nachhelfen.
Wir haben leider keine Erfahrung mit Probiotika und Präbiotika, ich habe mich aber in einer professionellen Apotheke beraten lassen. Es bestehen keine Empfehlungen für Babys in dem Jungen Alter und es wird davon erstmal abgeraten.
Denke der Darm soll sich in dem jungen Alter erstmal von alleine regulieren. Wir sind fahren aber ganz gut mit Pups-Globulis und Lefax.
Abgesehen von einer Kuhmilcheiweißallergie kann ich dir gerne noch paar andere Gedankengänge mitteilen, die ich hatte:
- verkürztes Zungenband? Da ständig am Luft schlucken
- Reflux? Ständiges spucken und weinen, sobald er komplett liegt. Trotz Bäucherchen! Hat nur gut geschlafen, wenn Oberkörper sehr stark angehoben war.
- zu starker Milchfluss?
- zu wenig Tummy-Time? Bauch drückt in der Regel automatisch die Luft raus.
Ich hoffe, dass ich dir mit meiner Erfahrung etwas helfen kann und drücke dir ganz fest die Daumen, dass ihr bald eine Lösung findet! Falls was ist, melde dich gerne.
> Hallo ihr Lieben,
>
> ich möchte heute unsere Geschichte teilen, weil ich hoffe, dass sich
> vielleicht andere Eltern wiederfinden und Tipps oder Erfahrungen haben. Vor
> einigen Jahren ging es schon einmal um ähnliche Themen.
>
> Mein Sohn ist Anfang Mai geboren. Schon mit etwa 10 Wochen haben die
> Probleme begonnen: Blähungen, unruhige Nächte, immer wieder flüssiger oder
> schleimiger Stuhl. Zuerst war es so, dass er eigentlich gut schlief und
> erst gegen Morgen die Blähungen losgingen. Seit einigen Wochen hat sich das
> Ganze jedoch auf die ganze Nacht ausgeweitet – er wacht fast stündlich auf,
> pupst, windet sich und schläft nur eng an mich gekuschelt wieder ein.
>
> Was bisher passiert ist:
>
> Ende Juli bekam er die Pneumokokken-Impfung, Ende August die
> 6-fach-Impfung.
>
> Ich selbst musste Mitte Juli wegen einer Brustentzündung 12 Tage
> Antibiotikum nehmen. Seitdem hat sich sein Darm nicht mehr wirklich
> beruhigt.
>
> Sein Stuhl ist oft flüssig, schaumig oder mit Schleim, manchmal auch
> grünlich. Einmal war er wieder normal – dann sofort wieder Durchfall.
>
> Ich habe seit Wochen Milch- und Sojaprodukte gestrichen. Es gab kurzfristig
> leichte Verbesserungen (längere Schlafphasen), aber insgesamt ist es
> schlechter geworden.
>
> Wir haben Probiotika (z. B. Bigaia) sowie Lefax und Kümmelzäpfchen
> ausprobiert – ohne durchschlagenden Effekt.
>
> Momentan hat er zusätzlich eine Erkältung, was die Nächte noch schwieriger
> macht (Nase verstopft + Bauchweh = Horror-Kombi).
>
>
> Mein aktuelles Gefühl:
>
> Ich bin ziemlich verunsichert. Ist es wirklich eine Kuhmilcheiweißallergie,
> oder liegt es eher an der Darmflora nach meinem Antibiotikum? Oder ist es
> schlicht die unreife Verdauung/Dyschezia, die sich noch auswachsen muss?
>
> Dazu kommt, dass ich selbst durch den Stress und massiven Schlafentzug eine
> Schlafstörung entwickelt habe. Das macht die Situation nicht leichter, weil
> meine eigenen Kräfte inzwischen sehr am Limit sind.
>
> Meine Fragen an euch:
>
> Kennt jemand diese Kombination aus Blähungen + Schleimstühlen + nächtlichem
> Aufwachen?
>
> Hat bei euch eine strikte milchfreie Ernährung geholfen – oder war es doch
> etwas anderes (z. B. Hafer, Ei, Gluten…)?
>
> Habt ihr Erfahrungen mit Probiotika bei Babys nach Antibiotika?
>
> Ab wann hat es sich bei euren Kleinen gebessert?
>
>
> Ich freue mich sehr über jede Rückmeldung, weil ich das Gefühl habe, wir
> drehen uns im Kreis. Vielleicht hilft es auch anderen Eltern, die gerade
> vor denselben Fragen stehen.
>
> Danke fürs Lesen
Hallo liebe Tana,
Dieser Text könnte von mir stammen, nur dass wir bereits fast ein Jahr weiter sind!
Ich hoffe, dass ich dir mit meiner Erfahrung weiterhelfen kann und stehe dir bei Fragen zur Verfügung.
Mein kleiner kam im Oktober 2024 auf die Welt und ich habe es mit dem Stillen versucht.
Es war ein sehr anstrengender Beginn und wir liefen wie Zombies durch die Gegend.
Der kleine hat von Anfang an nicht gut geschlafen und war sehr oft am weinen und ich war 24/7 am Stillen.
Abgesehen von den schlaflosen Nächten, war sein Stuhlgang ständig flüssig und er hatte Schmerzen beim pressen.
Das Pupsen war nicht möglich, ohne das wir ihn abgehalten haben.
Das Stillen habe ich nach nur einem Monat abgebrochen, weil der ganze Stress mir zu viel wurde und wir haben zu Pre-HA gewechselt. Die Probleme blieben die selben, aber ich konnte den kleinen endlich mal abgeben, um zu schlafen.
Ein Besuch beim Osteopathen hat die ersten Wunder bewirkt.
Wenige Minuten nach unserem Besuch fing er bereits an wie wild zu pupsen. Wir haben ihn nicht wiedererkannt!
Wir dachten alles wird nun besser, aber Pustekuchen.
Er hat haufenweise Pickel im Gesicht bekommen und hat ständig versucht sich zu kratzen. Es war ganz schlimm und nichts hat geholfen. Die Hebamme war davon überzeugt, dass es eine normale Baby-Akne ist und nicht von Dauer. Ich habe das nicht geglaubt und habe einen Hautarzt aufgesucht, als sein ganzes Gesicht voller Wunden war. Diagnose: Neurodermitis.
Die verschriebene Creme hat die Symptome unterdrückt, aber ich wollte an die Ursache.
Ich habe mehrere Wochen online recherchiert und die Symptome meines Sohnes mit den Symptomen einer Kuhmilcheiweißallergie verglichen. Nicht alles hat gepasst, aber vieles stimmte überein.
In unserem Fall z.B.:
-Ständiger flüssig/schleimiger Durchfall, wenn auch ohne Blut
-Ständig Bauchschmerzen
- ständiges Spucken
-Baby nur ruhig, wenn die Beine angewinkelt sind
- ausschlag im ganzen Gesicht
- Baby grundsätzlich unruhig
- Nachts im Stundentakt wach und weint
Ich hatte irgendwann einfach genug, setzte auf meinen Instinkt und kaufte aus dem Rossmann eine Pre-Nahrung speziell für Babys mit einer Kuhmilcheiweißallergie und legte los.
Was soll ich sagen, es hat keine Woche gedauert und ich hatte einen neuen Sohn.
Das Weinen hat nachgelassen, er war plötzlich ganz gelassen, der Ausschlag war weg und das Pupsen kein Problem mehr! Selbst die Flasche wollte er nachts nur noch alle 2-4 Stunden.
Ich habe anschließend mit dem Kinderarzt alles besprochen und er bekommt seitdem Neocate Syneo.
Der Stuhlgang hat sich nach einigen Wochen reguliert, wir mussten während dieser Zeit einige Male mit Zäpfchen nachhelfen.
Wir haben leider keine Erfahrung mit Probiotika und Präbiotika, ich habe mich aber in einer professionellen Apotheke beraten lassen. Es bestehen keine Empfehlungen für Babys in dem Jungen Alter und es wird davon erstmal abgeraten.
Denke der Darm soll sich in dem jungen Alter erstmal von alleine regulieren. Wir sind fahren aber ganz gut mit Pups-Globulis und Lefax.
Abgesehen von einer Kuhmilcheiweißallergie kann ich dir gerne noch paar andere Gedankengänge mitteilen, die ich hatte:
- verkürztes Zungenband? Da ständig am Luft schlucken
- Reflux? Ständiges spucken und weinen, sobald er komplett liegt. Trotz Bäucherchen! Hat nur gut geschlafen, wenn Oberkörper sehr stark angehoben war.
- zu starker Milchfluss?
- zu wenig Tummy-Time? Bauch drückt in der Regel automatisch die Luft raus.
Ich hoffe, dass ich dir mit meiner Erfahrung etwas helfen kann und drücke dir ganz fest die Daumen, dass ihr bald eine Lösung findet! Falls was ist, melde dich gerne.
16 Beiträge
Bitte beachten: In diesem Forum können nur allgemeine Informationen zum Inhalt der Fragen gegeben werden. Die Antworten sind unverbindlich und können aufgrund der räumlichen Distanz keinesfalls eine Diagnose oder Beratung für den Einzelfall darstellen oder einen Arztbesuch ersetzen.
loading 19543...
Suche
loading 31377...
loading 19558...
loading 19559...
loading 19800...
loading 19520...