mein kleiner wackelt mit dem kopf

Aus dem Baby ist ein Kleinkind geworden
Elternforum
Khisanee
20. Jul 2012 10:12
Re: mein kleiner wackelt mit dem kopf
Oh man Noroelle....
irgendwie kommt mir deine Geschichte sehr bekannt vor.....
nur das es damals mich als Kind betraff.
Als Kind konnte ich damals nicht verstehen, warum meine Mutter mit den Nerven am Ende war....
Heute, selber Mama kann ich es sehr gut verstehen.

Ich wünsche niemanden so eine Tortur, denn es ist wirklich nichts anderes.

Von anderen Müttern, weniger Vätern, wird man nur doof angemacht. Im schlimmsten Fall als Rabenmutter und Kinderquälerin beschimpft....
Vom eigenen Mann kriegt man zu hören "Nun mach mal keine Panik"....Irgendwie sind Männer da "langsamer" im denken....
Und Ärzte halten sich alle für den Besten und Tollsten und wollen ihre Ahnungslosigkeit bzw. ihre Unkenntnis nicht zugeben und buhlen dann mit Falschinformationen und Falschtherapien. Hauptsache sie haben etwas gesagt.
Und das Kind wird zum Versuchsobjekt.... "Wir können ja erstmal das probieren, und dann das und dann können wir immernoch....."
Bei mir waren es damals die Füße, die betroffen waren, und es hat 7 Jahre Rennerei gekostet. Ende vom Lied war, das anstelle einer Gibsschiene im Babyalter dann mit knapp 8 Jahren operiert werden musste, mit 2 Jahren Schiene, Nachtschiene, und noch 4 Jahren Einlagen.....
Meine Eltern haben in der Zeit bis dahin und auch während dieser Jahre "Freunde" verloren, und standen oft auch in der Verwandtschaft am Pranger.
Ich bin ihnen für ihre Kraft, Ausdauer, Beharrlichkeit und Liebe unendlich dankbar. Ohne sie, hätte ich heute zu 90% schon meine erste neue Hüfte, könnte keinen Sport machen, und säße zu 30% Wahrscheinlichkeit im Rollstuhl.
Ich bin stolz auf meine Eltern.

Noroelle was ich damit sagen möchte ist, lass dich weder von anderen Müttern, von "Pädagogen", von der eigenen Verwandtschaft und auch nicht von den Ärzten in die Ecke "Schlechte Mutter" stellen.
Das bist du in keinster Weise, auch nicht für deinen Großen.

Was das MRT angeht. Da hätte ich, glaube ich schon längst drauf bestanden. Aber vielleicht bin ich da auch besonders empfindlich und ein gebrantes Kind.
Ein MRT ist nunmal auch der beste Weg einen Tumor ausszuschließen, zumindest ist es das was man sich im Ergebnis am sehnlichsten wünscht.
Als das MRT Ergebnis bei meinem Bruder vorlag, und es hieß "Kein Tumor", habe ich vor Freude und Erleichterung geheult.
Andererseits wurde bei ihm als allererstes ein MRT gemacht, um genau das auszuschließen, bzw. auch um Blutungen auszuschließen, bzw. ein Aneurysma. Wenn irgendetwas davon bestätigt worden wäre, dann wäre es wenigstens direkt am Anfang gewesen.

Ich möchte damit nicht deine Angst noch schüren. Aber ich kann die Ärzte da einfach nicht verstehen in eurem Fall. Es ist ja kein harmloser Kopfschmerz, sondern es sind ja irgendwo neurologische schon starke Auffälligkeiten, die ja irgendwie auch auf das Verhalten starken Einfluss haben.

Oh man Noroelle ich drück dir sooooo sehr dir Daumen, das ihr jetzt schnell ein Ergebnis habt, und vor allem ein Ergebnis das euch beruhigen kann.
gast.555071
22. Jul 2012 01:53
Re: mein kleiner wackelt mit dem kopf
danke khisanee,

du machst mir keine angst, ich habe mich damit abgefunden, das es kommt, wie es kommt, was nicht heißt, das ich aufgegeben habe.
aber wir haben alles versucht, um ein mrt zu bekommen,ohne chance ohne den Bericht aus der Tagesklinik.
und nun?
ich habe Freitag verzweifelt versucht, die Neurologin anzurufen, immer war besetzt oder es ging keiner ans Telefon und als ich meinen großen vom kiga zu hause hatte - war 12.30 Uhr - war natürlich die Praxis nicht mehr besetzt.
also bis Montag warten und dann weiter mein Glück versuchen.
aber es ist echt zum erbrechen, ganz ehrlich, keiner hilft einem, man ist echt alleine und muß sehen, wie man klar kommt, mit allem, was dazu gehört.
ich warte nun ab, was der osthopath sagt und versuche Montag die Neurologin zu erreichen und bin gespannt, wie lange dann der Termin zum mrt noch dauern soll.
so langsam weiß ich nicht, was überwiegt, meine Wut, meine Verzweiflung oder meine angst, aber eines ist es bald auf jeden fall und das ist in keinem fall gut.

ich werde weiter berichten.

ganz liebe grüße

noroelle
gast.555071
29. Jul 2012 21:31
Re: mein kleiner wackelt mit dem kopf
hallo ihr lieben,

ich dachte, ich geb euch mal einen kleinen Zwischenbericht.

nach wie vor habe ich die Neurologin nicht erreichen können.
Montag vormittag hatte ich das selbe spiel wie an dem Freitag davor auch, nachmittags hatten wir Termine ohne ende und jetzt kommt es, ab Dienstag den 24.7. waren die schon im urlaub bis einschließlich zum 10.8. .
nun heißt es also weitere 2 Wochen warten, bis ich mein Glück aufs neue versuchen kann und wir uns mal ans mrt wagen können :evil: :evil: :evil: .

aber es gibt auch positives zu berichten.
am 25.7. hatten wir unseren ersten ostheopathentermin.
der mann ist sehr nett und kann wirklich irre gut mit Kindern umgehen.
ich war mit Absicht schon 30 min eher da, damit mein kleiner sich noch akklimatisieren kann, erbracht immer sehr lange dazu.
natürlich hat er im Wartezimmer gespielt und war alles, aber ganz bestimmt nicht leise, obwohl ich es versucht habe, ihn ruhig zu halten.
es hat aber keiner gemeckert oder geschimpft, ganz im Gegenteil sie fanden meinen kleinen sehr erfrischend.
als wir dann zum Therapeut rein durften, war es eine sehr angenehme Atmosphäre und mein kleiner hat sich bereitwillig den Nacken und den rücken "kraulen" lassen, damit der Therapeut feststellen konnte, ob da blockenden sind.
leider hat mien Zwerg wohl eine ganze reihe Blockaden die Wirbelsäule runter, die er auch nicht so schnell lösen kann, das braucht zeit, meint er, weil das kind auch erstmal vertrauen aufbauen muß.
ich mußte ihm auch gar nicht viel erzählen, was wir schon hinter uns haben, er hat es selbst gemerkt, an meinem kleinen, das er ab einem gewissen Punkt angst hatte, nämlich, als er sich auf den rücken legen mußte.
der Therapeut hat dann auch nur die ersten Blockaden gelöst, um meinen kleinen nicht zu sehr zu ärgern und dabei viel mir was auf.
hat jemand von euch die Reportage von dem "knochenbrecher aus Ostfriesland" gesehen, der Pferde und ihre Reiter therapiert und einrenkt?
unser ostheopath hat bei meinem kleinen genau das selbe mit dem kopf gemacht, was der andere in der Reportage bei den Reiterinnen gemacht hat und als ich das angemerkt habe, meinte er lachend, das der Ostfriese ein freund von ihm sei.
aber nun zum kern des ganzen.
ich habe meinen kleinen die letzten tage verstärkt beobachtet und meinen mann ebenfalls gebeten, mal auf das kopf wackeln zu achten.
ja, unser Zwerg wackelt immer noch mit dem kopf.
ABER es ist nicht mehr so extrem und bei weitem nicht mehr so oft.
auch scheint er sich jetzt anders zu bewegen, viel freier irgendwie, nicht mehr so verkrampft.
der Therapeut sagte zwar, das wir den neurologischen weg zur Absicherung weiter gehen müssen und das werden wir auch tun.
aber ich glaube echt, das wir auf dem richtigen weg sind.
am 10.8. haben wir unseren nächsten Termin und ich bin mal gespannt, ob mein mini dann wieder so schön mitmacht und evtl auch weniger angst hat und ob es dann noch besser wird.

ich dachte, das ich das mal wirklich hier posten muß, denn das sind doch mal positive nachrichten, denke ich.

ganz liebe grüße

noroelle
gast.1019302
29. Jul 2012 22:02
Re: mein kleiner wackelt mit dem kopf
Hallo noroelle!

Das hört sich ja wirklich sehr positiv an!!!
Das würde mich aber freuen, wenn ihr es mit dem Osteopathen in den Griff bekommt und kein neurologisches Problem vorliegt!

Ich drücke euch weiterhin die Daumen!!

GLG
gast.1103761
29. Jul 2012 22:54
Re: mein kleiner wackelt mit dem kopf
Hallo Noroelle,

das freut mich total für euch!!! Ich drück euch weiterhin die Daumen.

Du eine Frage noch: Habt ihr auch schon mal seine Ohren kontrollieren lassen? Ich frage das nur, weil ich heute in einer Zeitschrift was gelesen habe: Und zwar das kleine Kinder, wenn sie Mittelohrentzündungen haben (die sie auch über längeren Zeitraum haben können, mal schlimmer mal weniger) häufig als Symptom mit dem Kopf wackeln, und zwar machen sie das weil durch die chronische Entzündung ihr Gleichgewichtssinn gestört ist, das kann sich sogar auf den Bewegungsablauf auswirken. Weiß ja nicht ob es euch hilft, aber ich dachte mir ich frag mal nach. Schaden kann's ja nicht, seine Ohren auch noch kontrollieren zu lassen.
gast.988282
29. Jul 2012 22:57
Re: mein kleiner wackelt mit dem kopf
Hallo noroelle

Das mit dem Ostheopaten ist ne gute Idee gewesen!
Ich war früher gegen sowas (hab daran nicht geglaubt), aber meine Hebi hatte mich dahin geschickt!
Bei uns war es Kleinigkeiten, im gegensatz du euch!
Aber es hat super geholfen, was ich nicht geglaubt hatte!
Daher glaube ich bei euch auch an den Erfolg! Schritt für Schritt wird sich einiges bessern, gerade weil er sagte das da mehrere Blokaden sind!

Ich zieh vor dir den Hut, das du so viel Kraft hast und es so toll meisterst!
Dein Zwerg kann froh sein so ne Starke Mama zu haben!
Ich schick dir noch zusätzlich Kraft!

LG moni
gast.555071
2. Aug 2012 21:52
Re: mein kleiner wackelt mit dem kopf
hi droptina, hi moni,

vielen dank für eure antworten.
ich komme erst jetzt zum schreiben.

@droptina,

die Ohren sind o.k., wir waren beim hno gewesen, weil mein kleiner immer schrie, wenn ich ihm die Ohren sauber machen wollte und er hatte eine Infektion gehabt, aber daran liegt das kopfwackeln nicht, denn die Infektion ist ausgeheilt.
aber ich will das nochmal checken lassen.

@ moni,

vielen dank für die lieben Worte und die kraft.
ob ich eine starke mama bin, weiß ich aber nicht, ich glaube eher nicht.
meine kraft nimmt immer mehr ab, meine Geduld läßt immer mehr nach und leider merkt mein großer das besonders stark, was mir extremste leid tut und ich ständig versuche, auszugleichen, in dem ich mir versuche, nur für ihn extrazeit zu schaffen, was aber auch nicht immer klappt.
ich hoffe jetzt halt sehr auf den osteopathen und das es wirklich hilft.
zwischenzeitlich ist das kopf wackeln wieder mehr geworden, um dann wieder weniger zu werden.
allerdings, denke ich, das das mit einem Sturz zusammen hängt, den mein kleiner vor ein paar tagen hatte.
da hat er mit dem großen in unserem Ehebett getobt und ist dabei raus gefallen und danach wackelte er wieder mehr, aber das ist wieder besser geworden.
allerdings nimmt die kopfschiefhaltung zu, was mir sorgen bereitet und unseren orthopädentermin haben wir erst Anfang september.
im moment "übe" ich mit dem kleinen auf dem rücken liegen zu bleiben, wenn jemand hinter seinem kopf sitzt, das war ja beim osteopathen ein großes problem gewesen.
mittlerweile macht er das ganz gut, solange ich das mit ihm mache, ab morgen soll der Papa das mal machen und ich setze mich daneben und wenn das auch klappt, dann erweitern wir das, damit der kleine merkt, das das gar nicht schlimm ist.
und mir ist noch eine Sache aufgefallen, die nun nix mit dem ganzen zu tun haben muß, aber doch auffällt.
bis vor 8 Wochen hat mein Zwerg kaum bis gar nicht gesprochen, außer mama und Papa.
vor 8 Wochen fing er langsam an, sprechen zu üben.
seit wir beim osteopathen waren, quasselt er wie ein Wasserfall, spricht alles nach und verlangt regelrecht nach Worten, die er üben kann.

es wäre zu schön, wenn der osteopath wirklich helfen kann, die Ursache zu beheben.

ich danke euch jedenfalls und halte euch weiter auf dem laufenden, in einer Woche haben wir ja den nächsten Termin, spätestens dann werde ich wieder berichten.

ganz liebe grüße

noroelle
gast.904221
3. Aug 2012 08:06
Re: mein kleiner wackelt mit dem kopf
ganz feste die Daumen drücke für Euch :)
gast.555071
10. Aug 2012 20:48
Re: mein kleiner wackelt mit dem kopf
danke protectangel und auch euch allen anderen hier.

das Daumen drücken scheint geholfen zu haben.
wir waren heute wieder beim ostheopathen.
er ist zufrieden und meint, jetzt müssen wir abwarten und sollen in 4 Wochen nochmal zur Kontrolle kommen.
aber, die Wirbel, die bei meinem kleinen ja die blockaden ausgelöst haben und die er bei unserem besuch vor 3 Wochen wieder in die richtige postition gebracht hat, stehen wieder richtig zueinander, das kopfwackeln läßt merklich nach.
jetzt hat mein kleiner es fast nur noch, wenn er sehr angespannt ist, also angst hat oder verunsichert ist oder so, dann wackelt er noch sehr stark, bei vielen fremden menschen in seiner nähe, wackelt er auch noch, aber auch weniger.
der ostheopath meint, das es durchaus sein kann, das die Muskulatur jetzt eine weile braucht, um sich zu erholen, weil sie ja nahezu sein ganzes leben lang falsch beansprucht worden ist und nun müssen die halsmuskeln meines kleinen sich erst daran gewöhnen, das sie nun die korrekte Belastung tragen müssen und nicht ständig irgendwas ausgleichen müssen.
am Montag werde ich aufs neue versuchen, die Neurologin zu erreichen, das hat er mir nochmal nahe gelegt, nicht, das wir doch was übersehen, aber ich werde ihr sagen, das wir beim ostheopathen waren und das wackeln besser geworden ist.

nun heißt es für uns abwarten und weiter hoffen, das sich weiter alles zum guten wendet.
es wäre wirklich mal schön, dann könnten wir alle mal durchatmen, ganz ehrlich.

vielen lieben dank noch mal an alle, die uns hier zur Seite gestanden haben, für die vielen hilfreichen tipps und den beistand, den wir hier bekommen haben.
ich halte euch natürlich weiter auf dem laufenden.

ganz liebe grüße

noroelle
gast.555071
28. Aug 2012 22:05
Re: mein kleiner wackelt mit dem kopf
so ihr lieben nun mal wieder einen Zwischenbericht.

also, ich habe nach ewigkeiten am telefon doch wirklich und tatsächlich mal die sprechstundenhilfe unserer neurologin an die strippe bekommen und wir haben jetzt für donnerstag einen Termin zum besprechen, wie es weitergeht.
ich rechne damit, das das mrt noch gemacht werden soll, nur stellt sich dann echt die frage, wann, denn die termine dafür sind ja doch etwas rarr.
leider war der osteopath nur halb so erfolgreich, wie anfänglich gedacht, oder es hat sich wieder was verschoben, das werden wir am 7.9. sehen, denn mein kleiner wackelt seit 2 tagen wieder stärker mit dem kopf, was mir schon sorgen macht.
die kopf- schiefhaltung soll ja dieser spaßmus nutans sein und sich bis zur einschulung zurückbilden laut kia, jedenfalls sieht er keinen Handlungsbedarf, im gegensatz zu mir.
ich werde das also nochmal mit einem orthopäden durchsprechen, wir haben jetzt eh einen Termin für meinen kleinen, wegen einer anderen Geschichte, da kann der sich das gleich mal mit ansehen, denke ich.

ansonsten entwickelt sich mein zwerg jetzt anscheinend völlig normal, zumal hat nun doch das essen fester nahrung für sich entdeckt und fängt an, immer mehr zu sprechen.
auch Rollenspiel mit lego duplo und little people hat er angefangen zu spielen, er wehrt sich gegen seinen großen bruder oder geht ihn auch schon mal an, wenn ihm etwas nicht passt, also alles völlig normal, er kuschelt und schmust und bockt und schreit, alles dinge, die er bis vor ein paar wochen nur vereinzelt gemacht hat, wenn überhaupt.
was immer also das kopf wackeln auslöst und was immer der osteopath gemacht hat, irgendwas hat es auf jeden fall bewirkt, denn erst seit unserem ersten besuch dort hat diese rasante entwicklung begonnen.
es bleibt jetzt abzuwarten, was die neurologin am donnerstag sagt und natürlich die anderen ärzte und therapeuten, die wir mit ins boot geholt haben.

ich werde weiter berichten.

ganz liebe grüße

noroelle
gast.904221
29. Aug 2012 07:32
Re: mein kleiner wackelt mit dem kopf
das hört sich ja super an :) *freu :)
gast.555071
30. Aug 2012 22:07
Re: mein kleiner wackelt mit dem kopf
danke protectangel.

heute hatten wir endlich unseren termin bei der neurologin und die ist aus allen wolken gefallen.
sie hatte den bericht aus der tagesklinik nicht, dachte, das das mrt schon gemacht worden sei, das wir schon beim augenarzt waren etc.
als wir ihr dann sagten, das die in der tagesklinik uns gesagt haben, das wir alles weitere mit ihr besprechen sollen, ist sie aus allen Wolken gefallen und meinte, das das nicht geht und das sie sich nun persönlich um alles kümmert.
sie war uns gegenüber sehr nett, aber wohl auch stink sauer auf die Klinik, weil doch schon alles hätte gemacht sein können und sollen und nur, weil wir falsche info`s von dennen bekommen haben, verzögert sich nun alles nochmal um 6-12 Wochen.
sie meinte auch, das sie zwar glaubt, das es bei meinem kleinen mit dem kopf wackeln wohl eine vorrübergehende sympthomatik ist, aber wenn er ihr sohn wäre, das sie das alles trotzdem machen lassen würde, um gewissheit zu haben und nix zu übersehen, denn mit glauben kommt man in der medizin nicht sehr weit, auch und vor allem, weil in meiner Familie schon knochenzysten und weichteilzysten mehrfach aufgetreten sind, die wohl nicht unbedingt so harmlos sind, wenn sie im falschen organ liegen.

also heißt es nun wieder warten, bis ein anruf kommt, wann immer das sein wird, seufz.
aber sie will das ganze selbst bis jahresende zum abschluß gebracht haben, sagte sie, denn das kann auch für uns kein zustand sein.
auch wird das kopf wackeln jetzt wieder mehr bzw heftiger, wo es doch erst besser wurde, nach dem wir beim osteopathen waren :roll: .
uns bleibt halt nur, weiter abzuwarten, leider und ich mache 3 kreuze, wenn das mrt gemacht ist und ich die befunde habe und weiß, was los ist, sofern die was feststellen können.
mittlerweile versuche ich ja, es mit humor zu nehmen und locker zu sehen, aber es zerrt so an den nerven von uns allen, immer wieder gedanken, immer wieder angst, immer wieder erklären müssen, immer wieder arzttermine, die organisiert werden müssen etc.
bis jetzt haben wir alle uns ganzgut geschlagen, denke ich, auch, wenn es immer wieder ein tief gab.
aber wir merken alle, das der Akku leer wird, die kraft weniger ist, die nerven nicht mehr so viel aushalten wie normal.
ein beispiel dafür.
ich habe heute post von der rentenversicherung bekommen, über den stand meiner Rente.
ich habe immer recht gut verdient, verhältnissmäßig zumindest und bin seit 6 jahren zu hause wegen der kinder.
über meinen rentenstand konnte ich mich aufregen, weil er von jahr zu jahr weniger zu werden scheint.
normal würde ich das mit einem schulterzucken zu den akten legen.

beispiel 2
mein mann bekommt morgen sein gartenhausgeliefert ud es sollte dieses we aufgebaut werden.
aber nun gibt es Probleme mit der fläche, wo das hin soll und dem Fundament.
normal würden wir samt kinder uns beide einen spaten nehmen und graben und buddeln wie die weltmeister und den Pinsel mit holzlasur am we schwingen.
mein mann buddelt derzeit allein und auch das lasieren muß er allein machen, ich habe einfach weder mental noch körperlich momentan die kraft dazu, die letzten monate waren einfach zu viel und diese zustazarbeit kriege ich einfach derzeit nicht getimte.
sobald wir klarheit haben, was mit dem kleinen los ist und ob bzw was man dagegen machen kann und muß, werde ich auch eine kur für die kinde rund mich beantragen, wir haben es bitter nötig, denke ich.
ich habe fast nur noch Rückenschmerzen, meine migränetabletten die sonst ein jahr gereicht haben hatte ich jetzt nach 3 monaten weg und ich bin nur noch angespannt und kleinigkeiten verursachen massiven streß bei mir.
das bin ich nicht, so bin ich nicht und ich will wieder die sein, die ich noch vor einem jahr war, etwas angespannt, wie das mit 2 kindern halt so ist, etwas gestresst, aber trotzdem irgendwie die ruhe selbst mit einer Geduld bis zur Unendlichkeit, ohne ständige schmerzen und einem ständigen überlastungsgefühl.

wir werden sehen, was die nächsten wochen brinegn werden, drückt uns die Daumen, das es jetzt schnel geht.

@protectangel, du machst do reiki, hast du zufällig die handpositionen bildlich da und kannst mir die mal per mail schicken?
ich denke, jetzt ist der richtige zeitpunkt, um wieder damit anzufangen, aber ich bin mir unsicher, wegen der einzelnen Positionen.
pn wäre echt toll.

ganz liebe grüße

noroelle
gast.555071
13. Sep 2012 01:32
Re: mein kleiner wackelt mit dem kopf
hi mädels,

es gibt bei uns mal wieder Neuigkeiten.
zuerst die schlechte nachricht für uns.
wir warten trotz anruf und bitte um rückruf nach wie vor auf einen anruf unserer neurologin und einen mrt-termin.
so langsam werde ich echt sauer, weil ich endlich gewißheit haben will, das bei meinem kleinen alles wirklich so harmlos ist, wie die neurologin denkt.
denn glauben kann ich in der Kirche, aber nicht in der Medizin.

aber nun das positive.
eigentlich sind es zwei positive Neuigkeiten.
wir waren wieder beim osteopathen und der ist mit meinem kleinen sehr zufrieden und sagt, das es besser wird, von der muskulatur her und der kleine einfach nochzeit braucht.
er will es aber im auge behalten und so haben wir jetzt in knapp 3 wochen unseren nächsten check.
das kopf wackeln ist seit dem einrenken mal mehr, mal weniger ausgeprägt und er fängt an, zu sprechen und konzentriert zu spielen, was darauf schließen läßt, das sein körper vorher viel zu sehr mit den verschobenen wirbeln beschäftigt war und den auswirkungen davon, als sich auf andere dinge zu konzentrieren.

gestern hatten wir nochmal einen termin beim Augenarzt.
der hat den nystakmus bestätigt und uns auch nur wenig bis gar keine Hoffnung gemacht, das weder das kopf wackeln noch die kopf schieflage von alleine verschwinden, er meinte, meist muß mit 5 jahren operiert werden.
aber die gute nachricht dabei ist, das mein kleiner es schon hin kriegt, gelegentlich den kopf gerade zu halten und nicht dabei zu wackeln.
er kann also auch ganz normal fixieren und mit der sehstärke ist alles gut, so, wie es eben sein soll.
der augenarzt ist spezialisiert auf solche Kinder und hat einen sehr guten ruf, ich kenne ihn selbst noch aus meiner Kindheit, damals hatte ergerade angefangen.
kurz um, wir dürfen jetzt alle 3 monate mit unserem kleinen zur kontrolle und zur sehschule, sollen das mit dem osteopathen weiter machen und weiter kontrollieren lassen, damit mein kleiner nicht auch noch orthopädische probleme bekommt und wenn er dann kurz vor der einschulung steht, entscheidet sich, ob er zur op nach Hamburg muß oder nicht.
also 3 jahre abwarten, wie es sich entwickelt.
aber das ist für uns o.k.

was viel belastender im moment ist, das folgendes.
,ein kleiner ist ja nun 2 jahre alt und sein bruderhat sehr früh gesprochen.
alle anderen Kinder in seinem alter und sogar jüngere sprechen mehr wie er, können mehr wie er etc.
ich werde immer gefragt, was mit meinem kleinen nicht stimmt, ob er krank ist, ob er ein "Defizit" - die freundliche anfrage, ob mein sohn geistig nicht ganz auf der höhe ist - hat etc.
wenn ich dann erkläre, das er ein augenproblem hat, versteht das keiner.
mein zwerg wird schon jetzt ein stempel aufgedrückt, dabei ist er ganz normal und sehr clever für seinalter, nur kann er sich eben noch nicht verbal so ausdrücken und muß eben noch vieles nachholen, was aber jetzt rasend schnell kommt.
aber es tut weh, richtig weh.
die blicke, die kommentare, dieses" ach, das wird schon, jedes kind ist verschieden" gelabber.
das weiß ich alles selber, mein kleiner ist anders, wie andere Kinder in seinem alter, aber er ist geistig völlig da, versteht alles, probiert sich und seine umwelt aus, wie jeder 2 jährige etc.
warum bitte dieses Mitleid von außen?
das brauchen wir doch nicht, anderen kindern geht es viel schlechter, als meinem Sohn.
wir brauchen verständnis, wenn er mal wieder wackelt oder den kopf schief legt, wir brauchen, das man dieses verhalten meines sohnes ignoriert und ihn so nimmt, wie er ist, nix anders.
bekommen tun wir Mitleid, was wir nicht brauchen und nicht wollen.
und das ist nicht fair.
mein sohn ist doch ein völlig normales kind mit ner augenerkrankung, wie es sich rauskristallisiert.
warum wird er überall anders angesehen und anders behandelt?
das will ich nicht, er selbst auch nicht.
er will schon mit den großen wölfen heulen.
warum kann ihn keiner so nehmen, wie er ist?
wie soll das nächstes jahr im kiga werden?
fragen über fragen.

im moment bin ich erleichtert, mein mann auch und doch lassen wir das mrt machen, um gewissheit zu bekommen, das nix weiteres ist.
aber die "nette"Gesellschaft macht mir zu schaffen.
ich meine, an der wursttheke zum Beispiel.
mein kleiner ist müde und überfordert, die Verkäuferin fragt, ob die kinder eine scheibe wurst wollen.
mein großer bekommt und freut sich, beim kleinen legt sie die scheibe wurst immer gleich wieder weg mit den Worten" wenn du nicht willst, brauchst du nicht mein Schatz", nur weil er mit dem kopf wackelt, weil er in dem moment durch die zusätzliche ansprache überfordert ist.
dabei wackelt er nicht mal wie andere kinder, die "nein" sagen wollen, es aber noch nicht können, soner schon so, das deutlich ist, das da mehr ist.
ich muß dann immer erklären, warum er den kopf schüttelt und bekomme dann mitleidige Worte.
das nervt massiv.
wir wollen das doch nicht.
mein kleiner ist so ein tolles kind, so ein toller junge, aber nur die wenigsten sehen das.
ich könnte dabei jedes mal heulen.

ganz liebe grüße

noroelle
gast.1150244
13. Sep 2012 15:12
Re: mein kleiner wackelt mit dem kopf
hallo noroelle,

ich lese zum ersten mal deinen bericht und verstehe dich total. ich währe schon längst ausgerastet (bin auch aus dem med.bereich;arzthelferin und diabetisassitentin ;) ), wegen der schlechten kommunikation der ärzte untereinander und dementsprechend diese ewige zeitschienderei :evil:


lass die leute doof schauen und ärgere dich nicht so sehr, denn nur du weisst wie toll dein superjunge ist und er braucht es auch keinen zu beweisen!! bis nächstes jahr zur kita ist noch eine lange zeit, wo vieles sich noch ändern kann und wenn nicht, dann geht es trotzdem irgendwie immer voran. nehm dir den druck weg, auch wenn es dir schwer fählt und ich würde auch nicht immer alles erklären wollen, außer du wirst direkt gefragt und dann erzähl es nur kurz und bündig. deine wahren freunde und bekannte schätzen euch so wie es ist und auch später die kinder untereinander. ich habe noch nie interesse gehabt, was die leute hinter meinen rücken erzählen und komm damit auch gut zurecht, zerbrech mir eben nicht darüber meinen kopf.

osteopathie ist eine gute sache. mein lenn ist bald 14 monate und er konnte mit 11 monate nur rollen. dann waren wir mit fast 12 monate beim osteopathen und er hat blockaden im halswirbelbereich und hüfte gelöst. 2 tage später fing er an zu robben und seit 4 wochen grabbelt er immer mehr.
die 80 euro habe ich gerne dafür bezahlt. :)

natürlich fieber ich jetzt auch mit und drücke fest meine 2 daumen für euch! lass dich nicht unterkriegen und denk immer pos., du hast jetzt schon soviele monate ertragen müssen, da schaffst du es für die nächsten wochen doch bestimmt auch. viel kraft weiterhin und ein großer drücker für deinen kleinen, großen supermann :P
gast.555071
14. Sep 2012 00:29
Re: mein kleiner wackelt mit dem kopf
hi hundfilou,

du hast ja schon recht, es sollte mir am a.... vorbei gehen, was andere sagen oder denken und eigentlich tut es das auch, denn ich habe wirklich 2 ganz tolle Jungs, der große wie auch der kleine.
aber leider werde ich oft angesprochen, was der kleine denn hat und selbst, wenn ich kurz und bündig sage, was phase ist, kommen Sprüche und "beileidsbekundungen".
aber genau das brauchen wir nicht.
mein mini ist mittlerweile schon selbst so weit, das er - und er war früher sehr aufgeschlossen anderen gegenüber - selbst leuten, die er vom kiga unseres großen her kennt und die eigentlich auch mag, extrem zurückhaltend geworden ist, sich am liebsten bei mir versteckt und gar nicht da sein will.
und immer dieses :" ach, dann habt ihr es aber auch nicht leicht."
stimmt, die letzten monate waren nicht leicht, vor allem, weil es ewigkeiten gedauert hat, um überhaupt irgendwelche termine zu kriegen, keiner einem was gesagt hat und wir einfach nur angst um unseren kleinen schlumpf hatten.
und ja, es stimmt, es ist auch jetzt nicht leicht, weil wir einfach keinen mrt-termin bekommen, ich mehr am Termine zu wer weiß wievielen weiteren fachärzten organisieren und koordinieren bin und mehr zeit mit meinem kind im auto und in wartezimmern verbringe, wie alles andere und mein zwerg mittlerweile schon schreit, wenn er nur eine Arztpraxis von außen sieht.
und ja, es ist schon ein wenig deprimierend, wenn ich kinder sehe, die nur 3 monate älter wie mein schlumpf sind und die super toll sprechen und mein Zwerg fängt erst jetzt langsam damit an, aber von 2 wortsätzen sind wir noch sehr weit entfernt und auch da werden wir immer angeschaut, als ob mein kleiner da nicht normal wäre und bekomen da auch immer wieder Sprüche.
aber ich kann es nicht ändern, er spricht ja, nur eben langsamer, weil sein körper im moment mit anderen dingen beschäftigt ist und sich gar nicht auf die sprachentwicklung konzentrieren kann.

es gibt kinder, die wesentlich schlimmer dran.
eine wirklich liebe mama aus dem kiga meines großen, die hat es nicht leicht, dagegen ist das bei uns kindergeburtstag, sorry.
ihre große hat unerklärliche panikattacken und das kiss-syndrom, was aber erst mit 9 monaten festgestellt wurde.
das mädchen wird jetzt 5 und hat immer noch massive Probleme.
ihre kleine schwester hat einen schweren Herzfehler und es grenzt an ein wunder, das die kleine noch lebt.
die mama selbst ist mittlerweile völlig am ende mit ihrer kraft, kämpft nur noch für ihre Töchter, die halten sie aufrecht, das wissen, das die 2 kleinen mädels sie dringend brauchen, sonst wäre diese frau schon längst zusammen geklappt, hatte sogar schon zwei körperliche Zusammenbrüche, einen mit 3 wochen kh-aufenthalt.

weißt du, ich denke immer, wir haben es noch gut getroffen, wenn man sich das so vor augen hält.
aber bei der mama sehen das alle immer so selbstverständlich, weil man es ihren kindern nicht sofort ansieht.
niemand nimmt diese mama mal in den arm oder sagt ihr, wie toll sie ihren job macht.
sie ist jetzt mit ihrer großen beim kinderpsychologen, weil sie nicht mehr weiter weiß und hat angst, das ihr gesagt wird, das sie eine schlechte mutter ist.
sowas finde ich hart, sowas ist schlimm, denn diese mama reißt sich wirklich arm und bein aus, damit es ihren kindern an nix fehlt und verzichtet beinahe auf alles, was auch ihr mal gut tun würde und hat eine engelsgeduld dabei.

den osteopathen haben wir bisher nicht bereut und wir machen das auch weiter.
das geld ist es uns wirklich wert und unser ist dabei sogar noch bezahlbar, der nimmt für kinder unter 6 jahren 25,- euro und das auch nur, wenn er was machen muß.
das war bei uns in der ersten sitzung der fall, die letzten 2 male hat er nur geschaut, ob alles gut ist und hat nix berechnet.
mein zwerg hatte ja auch blockaden in der hws und seit die gelöst worden sind, fängt er an zu sprechen, wenn eben auch nur zögerlich und erstmal nur namen und einzelne wörter, aber davor war nur "mama, Papa,Oma, opa, brummbrumm, hamham ,dinken, heia" bei ihm vorhanden.
seit 10 wochen wird es jeden tag mehr, was er mir erzählen möchte.

es ist halt alles in allem nur schwer, mit der gesellschaft klar zu kommen, wenn sie meinen kleinen sehen.
und es tut halt weh, zu sehen, wie andere auf ihn reagieren, sogar Kinder.
darum mache ich mir wegen dem kiga nächstes jahr auch sorgen.
er soll nicht in den kiga unseres großen, wegen der betreuungszeiten, der kiga, in den er aber gehen soll, kann ihn wegen seinen augen und dem daraus resultierenden kopf wackeln und allem anderen ablehnen und dann muß er in den anderen kiga, weil das ein integrations-kiga ist.

aber wir schaffen das, wir haben bisher alles geschafft und meine beiden jungs sind die sonne pur.
aufgeben gilt nicht, höchstens mal ein wenig ausheulen, aber dann wird wieder durchgestartet, das bin ich den kindern doch beiden schuldig, denn ich bin ihre mama, auf mich verlassen sie sich, mir vertrauen sie.

ich halte euch auf jeden fall auf den laufenden und sorry, für diesen extremtext.

ganz liebe grüße und vielen dank

noroelle
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