Probleme mit dem Möhrchenbrei
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meine Tochter ist 6 Monate alt und wir sind in der dritten Beikost-Woche. Ich habe das gesamte Anfangs-Sortiment von Hipp mal durchprobiert. Einzelne Gemüsesorten haben ganz okay funktioniert. Jetzt sind wir bei Gemüse-Kartoffelbrei. Seit sie aber den Möhrchen-Kartoffel-Brei gegessen hat, will sie nichts Anderes mehr, weder einzelne Gemüsesorten, noch den Kartoffel-Gemüsebrei. Es gehen höchstens 2-3 Löffel, bevor sie weint und ihre Flasche möchte.
Das Problem: Der Möhrchen-Kartoffelbrei (davon hat sie direkt an 2 Tagen 100 g gefuttert) hat Verstopfung verursacht. Ich habe ihr immer ein paar Schlückchen Wasser zu jedem Brei gegeben, aber nach diesem hat sie drei Tage keinen Stuhlgang gehabt und am vierten Tag hat es dann mit hochrotem Kopf und vielen, vielen Tränen endlich geklappt. Seitdem nimmt sie quasi keinen Brei mehr an (außer eben Möhrchen, alles Andere wird mit verzogenem Gesicht wieder ausgespuckt und abgelehnt). Habt ihr da einen Tipp für mich, wie ich nun weiter vorgehen soll? Eigentlich wollten wir ja ab morgen mit den Menüs starten...
Ganz lieben Dank schonmal.
Viele Grüße
Im Endeffekt habe ich erstmal wochenlang den gleichen Brei gegeben. Wenn du mit Menüs starten willst, weil sie ja sehr gut isst, kann ich dir empfehlen, dass Menü selber zu mischen, indem du Fleischgläschen oder Fischgläschen einzeln kaufst und dann unter den Kartoffel-Gemüsebrei mischst. Und wenn sie das dann gut annimmst, könntest du versuchen Gemüsegläschen zu mischen, also z.b. 1/2 Kartoffel-Möhre und 1/2 Kartoffel-Spinat mit der Fleisch oder Fischzubereitung. So haben wir uns bei Nr. 1 "durchgemogelt"
Wegen der Verstopfung kannst du erstmal nur Birne oder Pflaume Obstbrei als Nachtisch geben und auch etwas Wasser zwischendurch am Tag. Und Bauchmassage und Gymnastik.
Ich bin zwar kein Experte, aber ich hoffe ein Mama Rat hilft dir auch weiter.
Ganz Liebe Grüße:)
dass sich der Stuhlgang mit der Beikost verändert, ist ganz normal. Der Stuhl kommt meist seltener und ist auch etwas fester, als unter reiner Milchernährung.
Festes, angestrengtes Drücken oder auch ein rotes Köpfchen beim Stuhlgang sind da nicht ungewöhnlich. Jedoch sollten die Kleinen natürliche keine Schmerzen haben und nicht weinen.
Biete den Brei gerne weiterhin geduldig regelmäßig an. Du kannst gerne Gemüse- und Gemüsekartoffelvariationen anbieten und nach und nach zum Menü übergehen. Wenn deine Kleine den Brei verweigert, dann biete ihr am besten nicht direkt die Milch an, sondern mache eine kleine Pause und versuche es dann nochmal erneut mit dem Brei. Denn manchmal spekulieren die Kleinen auch auf die Milch und verweigern deshalb ihren Brei.
Vielleicht kann auch eine neue Essatmosphäre helfen, um deiner Kleinen wieder mehr Freude am Brei zu schenken. Manchmal hilft da eine andere Teller- oder Löffelfarbe oder ein anderer Raum, um eine unvoreingenommene Situation zu schaffen.
Um die Verdauung noch zusätzlich zu unterstützen, probiere gerne Folgendes:
• Bauchmassage: Einfach ganz sanft auf dem Bäuchlein deiner Tochter ein paar Minuten lang mit deinem Zeige- und Mittelfinger behutsam im Uhrzeigersinn kleine Kreise ziehen.
• Auch Bewegung oder Babygymnastik können helfen, denn Rollen und Strampeln regen die Verdauung an.
• Wärme (z.B. ein Kirschkernsäckchen) kann der Verdauung ebenfalls gut tun.
Sicherlich spielt es sich bald wieder ein und deine Kleine hat wieder mehr Freude an ihrem Brei
Wenn du dir weiterhin Gedanken machst, dann sprich gerne auch mal mit dem Kinderarzt. Er hat sicherlich noch weitere Tipps für dich.
Herzliche Grüße und alles Liebe weiterhin
wünscht deine HiPP Expertin Sophia
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