Sohnemann, 14 Monate: Schlafen und Essen

Aus dem Baby ist ein Kleinkind geworden
Elternforum
Friosa
11. Apr 2025 09:39
Sohnemann, 14 Monate: Schlafen und Essen
Hallo zusammen,

wir (ich und meine Frau) sind mittlerweile ratlos was wir noch tun können.
Zur Sachlage:
Unser Sohn schläft noch bei uns im Bett, ab und an auch mal die erste Schlafrunde in seinem Bett bei uns im Schlafzimmer. Die erste "Schlafetappe" dauert zwischen 2-5h. Das hört sich mal klasse an, jedoch kommt er nach dieser Etappe knapp jede Stunde.
Wie äußert sich das? Er schreit/heult im Schlaf und leider kann nur die Brust zur Beruhigung dienen.
Versucht haben wir glaube ich schon alles:
- Pre
- Wasser
- Laufen & tragen/schotteln
- Kuscheln etc.
Ich als Vater habe keine Chance und meine Frau nur durch das Stillen. Das Thema geht nun schon 3-4 Monate tatsächlich und mittlerweile überlegen wir was wir noch nicht versucht haben. Kann hier jemand Tipps geben?

Das zweite Thema ist Essen:
Er hat wunderbar Brei und BLW gegessen, sprich also auch unser Essen nur salzarm und zuckerfrei.
Plötzlich hat er jeglichen Brei verweigert, mittlerweile nach 2 Monaten nimmt er mal 20-50gr an.
Essen gestaltet sich einfach schwierig. Sei es mit Besteck, mit der Hand etc. Das einzige was einigermaßen gesnackt wird sind Laugengebäck, Banane oder Erdbeeren. Wir bekommen auch kein Fleisch/Fisch/Wurst in ihn rein, was bei der Breinahrung seine Leibspeise war.
Auch hier haben wir sehr vieles probiert:
- Gleiches essen
- alle essen die am Tisch sind
- alle das gleiche Besteck
- immer gleiche Zeiten aufgrund der Routine
- etc.

Hier machen wir uns langsam sorgen aufgrund etwaig fehlender Vitamine. Er macht einen vitalen und fitten Eindruck, aber Sorgen macht man sich halt immer.

Ich/wir sind für Tipps dankbar! Vor allem wie ich meine Frau entlasten kann indem das nächtliche Dauerstillen aufhört.
Wir hatten immer mal wieder "schwierige" Phasen mit ihm nur ist mittlerweile nach ca. 4 Monaten aus meiner Sicht nicht mehr von einer Phase zu sprechen.

Lg,

Max
Gast123456789
13. Apr 2025 16:43
Re: Sohnemann, 14 Monate: Schlafen und Essen
Hi,
also für mich klingt das so, als würde euer Kleiner zahnen. Wenn das so ist, kann man nicht viel machen. Die Kleinen brauchen viel Nähe und Beruhigung.
Sollten keine Zähne im Anmarsch sein und kein Wachstums- bzw. Entwicklungsschub sein, dann überlegt euch, was die Alternative zur Mumi sein soll. Z.B. Wasser, dann wird nur nachts das Wasser angeboten, will er das nicht, gibts auch nichts anderes. Ja, die Nächte sind dann erst mal unruhig, bei uns war die Dauer 1 bis 7 Nächten. Und durchziehen, wenn ihr das abbrecht, dann kann es sein, dass es das nöchste Mal schlimmer wird.

Zum Essen: ich hatte tatsächlich mal ne zeitlang das gleiche Essen auf 2 Teller angerichtet. Von beiden konnte mein Sohn probieren, dann konnte ich einen Teller nehmen und essen, er hatte den anderen Teller gegessen. Er dachte wohl, ich habe etwas anderes auf dem Teller, obwohl es aus der gleichen Pfanne/Topf kam. Weiss nicht, ob das bei euch funktioniert. Und das Essen einfach immer wieder anbieten, will er nicht essen, bekommt er im Anschluss auch keine Flasche/Mumi. Da würde ich mit 1 Mahlzeit anfangen und schauen wie das läuft.
Eilatan
14. Apr 2025 11:13
Re: Sohnemann, 14 Monate: Schlafen und Essen
Hallo Friosa,

zum Schlafen: wow, was Du erzählst, finde ich für mich selber auch sehr interessant. Denn meine Erfahrung diesbezüglich war ähnlich: meine Tochter (derzeit 18 Monate als) hat immer bei uns im Bett geschlafen, sie war bis auf ein paar seltene Ausnahme eine sehr gute Schläferin. Nun ist sie größer und beweglicher auch in der Nacht geworden. So haben wir vor ca. 2 Monaten uns entschieden, sie an ihr eigenes Bett zu gewöhnen. Ihr Bettchen steht auch bei uns im Schlafzimmer in der Nähe unseres Bettes. Und dann passierte genau das, was Du beschreibst. Am Anfang war die erste Schlafphase etwas länger 3 bis 5 Stunden mit anschließendem häufigen Aufwachen. Dann immer kürzer, bis sie dann wirklich stündlich - manchmal sogar jede halbe Stunde - wach war. Wenn sie am Anfang noch beim Aufwachen ruhig war und nur saß oder Mama gesagt hat, so wurde es dann mit der Zeit zum Aufwachen mit panischen Schreien, auch während des Schlafes hat sie oft geschrien. So ging es ein Monat lang (dh. innerhalb "nur" eines Monats hat sich das so sehr verschlimmert). Ich habe an alles mögliches gedacht, Entwicklung, Wachstum, Zahnen - ja mag sein, dass das auch eine Rolle gespielt hat. Nur als sie nun wieder die ganze Nacht bei uns im Bett schläft - jetzt seit zwei Wochen - ist es nach und nach wieder besser geworden und nun schlafen wir wieder ruhige Nächte wie bisher. Es soll keine Empfehlung, Rat oder sowas von mir sein, sondern nur meine Erfahrung mit einer so ziemlich ähnlichen Geschichte. Vielleicht hilft dir das weiter.

Zum Essen kann ich aus meiner Erfahrung nur sagen, dass meine Tochter, die seit ihrem 5. Monat die ganze Zeit zahnt (Mit ihren 18 Monaten hat sie schon fast alle Zähne, es fehlen nur noch zwei), immer wieder Perioden hat, in denen sie kaum bis gefühlt nichts mehr ißt und dann gibt es Tage, an denen sie ganz gut dabei ist. Durch das Stillen bekommt das Kind immer noch, was es braucht. So auch unser Kinderarzt. Meistens ernähren sich die Kinder in diesem Alter noch intuitiv und machen dabei alles richtiger als so manche Erwachsenen :D
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