Mein Sohn (16 Monate) trinkt nachts immer noch Milch
Du hast Fragen rund um das Thema Baby- und Kleinkind? Dann bist du hier bei uns genau richtig!
Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Ulrike, Anke, Luise, Annelie und Evi
(Zum Elternforum wechseln, um sich mit anderen Eltern auszutauschen.)
ich kann verstehen, dass du gerade etwas verzweifelt bist. Als Mama möchte man doch immer nur das Beste für seinen kleinen Schatz!
Du schreibst, dein Schatz ist tagsüber ein guter Esser. Das ist prima, denn dann ist die Milch in der Nacht ist in diesem Alter deines Schatzes eigentlich gar nicht mehr notwendig.
Versuche nun Schritt für Schritt aber sehr konsequent die Milchmenge in der Nacht zu reduzieren bzw. ganz weg zu lassen.
Das wird sicher nicht von heute auf morgen klappen, denn dein kleiner Sohn hat sich nun schon über eine sehr lange Zeit an die Milch in der Nacht zur Beruhigung gewöhnt. Hab hier aber kein schlechtes Gewissen. Dein Schatz wird es mit deiner Hilfe lernen nachts ohne die Milch wieder einzuschlafen. Das kann natürlich einige Nächte mit Protest für euch bedeuten und es wird auch nicht sofort klappen – da möchte ich ganz ehrlich zu euch sein. Aber dein Sohn kann mit euer Unterstützung sooo viel lernen.
Auf eine Kuhmilch in der Nacht umzusteigen, kann ich dir nicht empfehlen.
Versuche die Milchfläschchen in der Nacht auszuschleichen – gerne gebe ich dir ein paar liebe Tipps mit:
Ausschleichen der nächtlichen Fläschchen klappt gut, wenn du Schritt für Schritt die Pulvermenge reduzierst, so kann sich dein Kleiner langsam daran gewöhnen. Dazu einfach immer weniger Pulver ins Wasser geben und - das ist wichtig - unbedingt auch in der Gesamtmenge zurückgehen. Also nicht nur verdünnen, sondern auch immer weniger als Trinkmenge reichen. Irgendwann gibt es in der Nacht nur noch ein Schluck Wasser gegen den Durst.
Noch ein Wort zum Gewicht deines Sohnes:
Du schreibst leider nicht wie viel dein Sohn nun mit seinen 16 Monaten wiegt. Versuche aber das Gewicht nicht zu sehr in den Mittelpunkt zu rücken und setze dich nicht unter Druck. Die Kleinen haben ein gutes Hunger-und Sättigungsgefühl und holen sich was sie brauchen. Darauf darfst du tagsüber bei den festen Mahlzeiten immer vertrauen und hier darf dein Schatz ordentlich zugreifen. Auch wenn dein Schatz gerade zu den schwereren Kindern zählt.
Wie du schon in deinem Beitrag geschrieben hast, zählte dein Sohn auch schon bei der Geburt zu den schwereren und größeren Kindern – auch die familiäre Veranlagungen können hier eine Rolle spielen.
Dein Schatz wird auch immer mobiler werden und mehr laufen, toben und draußen spielen. Dadurch kann das Gewicht auch immer positiv beeinflusst werden– keine Sorge. Hier musst du dir also nicht allzu viele Gedanken machen und auf das Gewicht wird auch immer beim Kinderarzt ein Blick geworfen.
Ich wünsche euch alles Liebe & Gute und gutes Gelingen die Milch in der Nacht auszuschleichen.
Viele Grüße
von deiner HiPP Expertin