Baby 5 Monate verweigert Milch

Liebes Hipp-Team,

Meine Tichter ist jetzt 5 Mobate und 2 Wochen alt und verweigert seit knapp 16 Tagen ihre Milch im Wachzustand. Seit der 17. oche haben wir aufgrund dieser immer wiederkehrender Problematik mit der Beikost angefangen. Ihr Plan sieht so aus:

1 Uhr 150 bis 170 ml Pre
6 Uhr Morgens 170 ml Pre
12 Uhr 190 gramm Menü mit Fleisch/Fisch/vegetarisch und anschließend ein halbes Obstglässchen
17 Uhr 140 gramm Getreide-Obst-Brei
20.30 Uhr 150 Pre

Die Milch im Schlaf trinkt sie meistens problemlos. Im Wachzustand spuckt sie während des Trinkens die Milch aus und schlägt die Flasche weg obwohl ihr Magen knurrt und sie Hunger hat. Wasser/Tee trinkt sie auch nicht besonders. Vielleicht 40 ml wenn überhaupt.

Ich mache mir total Sorgen, dass die zu wenig Flüssigkeit bekommt und auch zu wenig Milch. Sie ist doch noch 5 Monate alt. Sie wiegt 7600 gramm und ist 68 cm groß.

Sie war noch nie die beste Trinkerin und wir haben öfter solcher Phasen gehabt wo sie nicht trinken wollte. Aber nach einigen Tagen ging es meistens wieder. Jetzt geht das schon seit 2 Wochen so.

Gesundheitlich ist alles ok bei ihr.
Ich weiß nicht mehr weiter, wir haben vercsheidene Flaschen, Becher etc versucht...erfolglos..

Was kann ich tun? Und wie kann ich ihr mehr Flüssigkeit zuführen?

LG
S&A

Liebe “Sah267“,

ich kann gut verstehen, dass Sie sich Gedanken machen, wenn Ihre Tochter die Milch verweigert.

Hat Sie sich vielleicht einmal verschluckt oder war ihr etwas unangenehm
(Lärm, Unruhe usw.)? Dann kann es etwas Zeit brauchen bis sich diese Erfahrung gelegt hat. Vielleicht steckt auch ein Wachstumsschub dahinter.

Überprüfen Sie zusätzlich gerne einmal, ob genug Milch aus dem Sauger kommt: bei umgekehrter Flasche sollte ein Tropfen pro Sekunde fließen. Fließt weniger Milch aus dem Fläschchen – muss sich Ihre Kleine beim Saugen sehr anstrengen und mag vielleicht deshalb nicht mehr.

Versuchen Sie generell immer mit viel Ruhe ans Füttern zu gehen. Manchmal helfen auch abgedunkelte Räume.
Bleiben Sie geduldig dran und bieten Ihrer Tochter die Milch immer wieder ganz selbstverständlich an. Sie können die Milch gerne auch einmal über ein Löffelchen anbieten. Das sind dann zwar nur kleine Mengen, aber immerhin.

Probieren Sie es gerne auch noch einmal die Milch mit einem Becher anzubieten. Dabei machen Sie den Becher am besten recht voll, sodass die Lippen gleich benetzt werden. So öffnen sich die Lippen meist automatisch. Probieren Sie es aus! Sicherlich findet Ihre Kleine Gefallen daran.

Im Alter Ihrer Tochter werden noch 400 - 500 ml Milch (bzw. g Milchbrei) pro Tag empfohlen. Daran können Sie sich mengenmäßig orientieren.

Bestimmt wird Ihre Tochter ihre Milch schon bald wieder gerne trinken.
Sollten Sie sich weiterhin Gedanken machen, dann sprechen Sie gerne auch mit dem Kinderarzt. Er kennt Ihre Tochter und ihre Entwicklung sehr gut.

Ihnen und Ihrer Kleinen wünsche ich alles Liebe!

Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin

Nein, es ist nichts passiert. Sie zahlt zwar und wurde vor 10 Tagen geimpft. Aber das kann ja nicht der Grund sein, weswegen sie die Milch so vehement verweigert? Es ist so als ob ihr die Milch nicht mehr schmecken würde. Ich habe vorhin ein wenig Obstmus in die Flasche gegeben. Da hat sie gewürzt. Auch ein größerer Sauger war falsch.

Ich kriege nur die 3 Flaschen Abends und Nachts in Ruhe in sie rein. Die Morgenflasche ist schon ein Kampf...was könnte ich tun, um ihr die Milch schmackhafter zu machen?

Liebe “Sah267“,

Sie schreiben, dass Ihre Kleine momentan auch zahnt.

Wenn die Zähnchen sich ankündigen, kann das für die Kleinen auch sehr schmerzhaft sein. Das Zahnfleisch ist an den betroffenen Stellen wund und die Milch kann dann zusätzliches Unbehagen auslösen. Das kann auch die Ursache sein, dass Ihre Tochter nicht so entspannt wie sonst trinken möchte - das wäre nicht ungewöhnlich.

Am besten können Sie Ihre Tochter unterstützen, indem ruhig bleiben, auch wenn es schwerfällt. Versuchen Sie Ihrer Kleinen das Fläschchen immer wieder anzubieten, und nehmen Sie sich auch viel Zeit zum Kuscheln und Füttern.

Wenn es mit dem Fläschchen zeitweise gar nicht klappt, können Sie morgens alternativ auch einen flüssigeren Milchbrei anbieten. Vielleicht kommt das bei Ihrer Kleinen ja besser an.

Vielleicht ist das nur ein kleiner Trost für Sie, aber auch diese Phase wird vorübergehen.

Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin