Beikost

Du hast Fragen rund um das Thema Baby- und Kleinkind? Dann bist du hier bei uns genau richtig!
Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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meine Tochter wird nächste Woche 7 Monate alt. Vor 2 Monaten haben wir mit der Beikost begonnen. Am Anfang war es etwas holprig so das wir noch mal 1 Woche pausiert haben. Danach jedoch hat sie von den Menüs schon um die 100-120 gr. gegessen.
Seit einer Woche will sie jedoch kaum noch was essen. Sie nimmt grade mal 30 gr. zu sich. Ich bin echt am verzweifeln.
Bekommt sie durch die Milchnahrung noch genug Nährstoffe? Soll ich noch mal eine Pause einlegen mit der Beikost? Ich habe Angst, dass sie nicht genug Nährstoffe von der Flaschennahrung bekommt. Ich konnte leider nicht stillen, da ich keine Milch hatte.
Laut Hebamme muss das Baby 1/6 des Körpergewichts an Flasche trinken. Das hat meine Kleine jedoch noch nie getan. Sie trinkt so ca. 700 - 850 ml.
Ansonsten ist sie echt fit. Krabbelt schon. Jeder sagt mir, dass sie schon echt viel macht für ihr Alter. Ich sehe es auch selbst, dass sie weiter ist wie andere in Ihrem Alter. Seit dem sie krabbelt braucht sie auch mehr schlaf wie vorher. Aber krabbeln lernen ist ja auch anstrengend.
Ich hoffe Sie können mir helfen.
Toni0409
Ihre Tochter isst zurzeit nicht mehr so gerne – schön, dass Sie sich an uns wenden.
Hat sich Ihre Kleine vielleicht einmal verschluckt oder war das Essen mal zu warm? Dann kann es etwas Zeit brauchen bis sich diese Erfahrung gelegt hat. Helfen kann dann zum Beispiel ein Wechsel der Tellerfarbe, des Löffels etc. um wieder eine unbefangene Essatmosphäre zu schaffen.
Es könnte allerdings auch sein, dass es mit dem Zahnen zusammenhängt. Da ist die Mundhöhle sehr empfindlich – und das Essen kann für die Kinder dann etwas unangenehm sein. Vertrauen Sie Ihrer Tochter, sie weiß am besten, was ihr gut tut. Bei einem gesunden, reifgeborenen Baby gibt es normalerweise keinen Grund, sich Gedanken über die Nährstoffversorgung zu machen.
In der Phase des Zahnens kommen auch unerhitzte Breie bei den Kleinen gut an.
Gut zu wissen: Alle unsere HiPP Gläschen sind auch kalt verzehrbar.
Wenn Ihre Kleine nur sehr wenig feste Kost isst, bieten Sie ihr gerne im Anschluss noch Milch an, damit sie sich satttrinken kann und bestens mit allen Nährstoffen versorgt wird.
Für Sie zur Orientierung: Im Laufe des 2. Lebenshalbjahres reichen zur Milch-u. Kalziumversorgung bereits 400-500 ml/g Milch-u. Milchbrei aus.
Am besten auf 2-3 Mahlzeiten verteilt. Das setzt sich meist zusammen aus 1-2 Fläschchen Milch am Tag und einem Milchbrei am Abend. So bleibt auch noch Appetit für das Mittagsmenü.
Bleiben Sie geduldig dabei und bieten den Brei immer wieder ganz ohne Zwang an. Auch diese Phase geht vorüber - sicherlich wird Ihre Tochter schon bald wieder gerne feste Kost essen.
Noch ein lieber Tipp: Nutzen Sie den natürlichen Erkundungsdrang Ihrer Tochter, um ihr Lust auf den Brei zu machen. Geben Sie ihr einen weichen Löffel in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel oder den kleinen Finger mit einer ganz kleinen Menge Brei und lassen Sie Ihre Kleine das Essen selbst erkunden. Auch weiche, gekochte, ungewürzte Gemüsestücke können mit der Zeit die Neugierde wecken.
Gerne können Sie Ihre Frage auch noch im HiPP Elternforum – von Eltern für Eltern teilen. Bestimmt gibt es Eltern mit ähnlicher Erfahrung, mit denen Sie sich austauschen können.
Ich drücke die Daumen, dass Ihre Tochter schon bald wieder gerne ihren Brei isst.
Alles liebe und herzliche Grüße
Ihre HiPP Exptertin