Zubereitung Milchbrei

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ich habe eine Frage zur Zubereitung des Abendbreis (Milch-Getreide).
Bislang hatten wir diesen aus Getreideflocken und Pre-Nahrung (zimmerwarm) angerührt. Dieser war jedoch sowohl als Pulver als auch als Fertig-Pre immer nur mäßig beliebt - trotz Variation der Getreide und des zusätzlichen Obstes.
Instantbrei aus Gläschen oder Karton möchten wir aktuell eher vermeiden.
Wir haben nun den Tipp bekommen, den Brei mit Kuhmilch anzurühren (Baby ist 9 Monate alt) - ein voller Erfolg, immerhin wurde die gesamte (halbe) Portion gegessen. Zubereitet hatten wir mit 100 ml 3,5% Milch aus dem Karton, im Wasserbad auf geschätzte 50 Grad erwärmt und mit 10g Getreide vermischt. Leider zu spät gemerkt, dass das dann kein Halbmilchbrei war sondern ein Vollmilchbrei (erste Bekanntschaft mit reiner Kuhmilch, am Abend gab es dann für den Darm noch Muttermilch zur Unterstützung
1. ist auch die Fütterung von Vollmilchbrei vertretbar? Wären auch 200 ml ok wenn wir es schaffen die Breimenge zu steigern?
2. was machen wir wenn weiterhin keine „ganzen“ Portionen (also nur die Hälfte des empfohlenen Getreides hinsichtlich der Nährstoffe etc.) gegessen werden?
Mittags gibt es aktuell den Obst-Getreide-Brei in Form von Knabberstangen oÄ (mit mengenmäßig mäßigem Erfolg

3. Wie lange kann die geöffnete Milch verwendet werden? Mein gesunder Menschenverstand würde max. 3 Tage ansetzen. Ist es ok die Milch am „Öffnungstag“ nur leicht zu erwärmen? An Tag 2 und 3 würde ich sie dann aufkochen. Reicht hier „kurz“ aufkochen oder müssen es die 2-3 min sein, die ich irgendwann mal für die Brei-Zubereitung gelesen hatte? Die winzige Menge Milch blubbert auf dem Induktionsherd schon nach 10 Sekunden… und dann das Getreide einrühren und nochmal aufkochen? Oder ziehen lassen? Ich bin verwirrt…
Herzlichen Dank für etwas Klarheit und viele Grüße,
Melissa mit C
2. wie lange kann man die geöffnete Vollm
wenn Sie Kuhmilch für die Zubereitung eines Milch-Getreide-Breies verwenden, sollten Sie die Vollmilch verdünnen (50% Wasser), so wird der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert. Kann sich Ihr Baby tatsächlich nicht mit dem Geschmack eines Halbmilchbreis anfreunden, wären 200 ml Vollmilch als Zutat im Milch-Getreide-Brei im Beikostalter vertretbar. Mehr würde ich nicht anbieten.
Ein kleiner Tipp: wird der "süsse" Milchbrei am Abend nicht so gerne gegessen, dann mengen Sie einfach einmal Gemüse statt Obst unter. Bei vielen Babys kommt diese herzhafte Form des Milchbreis richtig gut an.
Die Portionsgrößen werden mit der Zeit automatisch größer. Ist Ihre Tochter aktuell mit einer halben Portion Milchbrei zufrieden dann akzeptieren Sie das, und drängen Sie Ihr Baby zu nichts. Vertrauen Sie hier ganz auf ihr Sättigungsgefühl.
Kuhmilch bietet einen guten Nährboden für das Wachstum von Keimen, daher kann ich Ihnen nicht genau sagen, wie lange diese nach Öffnung noch genutzt werden kann. Vertrauen Sie hier einfach auf Ihr Bauchgefühl.
Tatsächlich wird im gesamten 1. Lebensjahr aus hygienischen Gründen empfohlen, Kuhmilch immer abzukochen - egal ob frisch geöffnet oder nicht. So können Sie die größtmögliche Sicherheit für Ihr Baby gewährleisten, denn durch das Aufkochen werden eventuell enthaltene, unerwünschte Keime abgetötet. Daher also am besten immer frisch abgekochte Kuhmilch verwenden - einfach einmal kurz sprudelnd aufkochen reicht hier völlig aus.
Geben Sie dann die Milch in ein Schüsselchen, und rühren anschließend die Getreideflocken ein. Kurz auf Verzehrtemperatur herunterkühlen lassen und gut umrühren - fertig ist ein cremiger Abendbrei.
Ich wünsche Ihrer Tochter auch weiterhin einen guten Appetit!
Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
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