Trinkt nichts

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Mein Sohn ist jetzt knapp 7 Monate alt und bekommt Beikost nach Ernährungsplan. Nachts bekommt er ca 1-2 Mal eine Flasche, trinkt aber nicht mehr als max. a 100ml.
Mein Problem ist, dass er tagsüber keinen einzigen Schluck trinken möchte, was in Verbindung mit seiner Obstipationsneigung kritisch ist. Verschiedene Säfte, Tees, Wasser oder verschiedene Trinkgefäße...es nützt alles nichts. Was soll ich tun? Er zeigt bisweilen keine Anzeichen von Dehydration...
schön, dass Sie sich an uns wenden.
Das zusätzliche Trinken bei Ihrem kleinen Sohn dürfen Sie ganz entspannt angehen.
Die meisten Kinder haben zu Beginn des Beikostalters kaum oder keinen Durst und wollen deshalb auch kaum was trinken. Die Milch, die Ihr Kleiner noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Auch die Breie liefern Wasser. Zusätzliche Flüssigkeit wird dann notwendig, wenn mal zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Also ab der dritten Beikostmahlzeit.
Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Ein gesundes Kind hat ein sehr gutes Durstgefühl und weiß wie viel zusätzliches Trinken es braucht. Verlassen Sie sich da auf Ihren kleinen Schatz. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen überhaupt erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen.
Natürlich können Sie das Trinken mit Ihrem Kind weiter üben und ihm Getränke immer wieder ganz selbstverständlich anbieten z.B. auch über einen Plastiklöffel. So klappt es am Anfang erfahrungsgemäß etwas leichter.
Solange Ihr Kleiner vergnügt ist und seine Windel gut nass und der Stuhl geformt ist, ist er ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht.
Es gibt zur Orientierung eine Empfehlung für ein Kind 7-12 Monate von mindestens 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Trinkmilch mit dazugerechnet wird.
Es gibt aber Kinder, die schaffen kaum die Hälfte der empfohlenen Trinkmenge oder noch weniger und andere sind deutlich durstiger.
Sehen Sie das zusätzliche Trinken nicht zu „streng“ – das wird sich einspielen.
Alles Liebe & Gute und ein schönes Wochenende!
Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
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