Abstillen-lehnt Flasche ab
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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Mati94
Mein Sohn ist 9 Monate jung. Er isst tagsüber sehr gut, Frühstück, Mittagessen, Nachmittagsgläschen und Abendbrei. Er lehnt tagsüber das stillen komplett ab und trinkt 200-300 ml Wasser am Tag.
In der Nacht braucht er meist noch eine Milchmahlzeit. Gerne möchte ich diese abstillen und auf die Flasche umstellen, damit auch mal Papa das Nachtprogramm übernehmen kann. Leider schmeckt ihm die Pre oder die 1er Milch überhaupt nicht, er lehnt sie komplett ab und dann werde ich doch wieder schwach und Stille ihn.
Hat jemand einen Tipp oder Trick was ich machen könnte? Braucht mein Sohn überhaupt noch die Milch?
Vielen Dank für eure Hilfe
HiPP-Elternservice
toll, dass Ihr Kleiner schon ein so guter Esser ist!
Im Laufe des 2. Lebenshalbjahres benötigt Ihr Sohn zur ausreichenden Milch-u. Kalziumversorgung noch 400-500 ml/g Milch und Milchbrei. Gut zu wissen: eine 200g Portion Milchbrei kann als 200ml Milch in den Speiseplan eingerechnet werden.
Mit Flüssigkeit an sich ist er durch das Wasser sehr gut versorgt. Zusätzlich zum Milchbrei sollte es aber doch noch eine weitere Portion Milch sein.
Ihr Kleiner ist noch nicht begeistert von der Säuglingsmilch – das ist nicht ungewöhnlich, war er doch bisher das trinken an der Brust gewöhnt. Versuchen Sie es doch bei Bedarf einmal mit einer HiPP Bio Combiotik 2 ohne Stärke ( https://shop.hipp.de/hipp-2-bio-combiot ... -600g.html )? Diese Folgemilch schmeckt besonders lieblich und wird erfahrungsgemäß gut akzeptiert, gerade von Stillkindern.
Starten Sie ganz langsam, und machen Sie sich und Ihrem Sohn keinen Druck – er wird und muss das Fläschchen nicht sofort akzeptieren, aber in kleinen Schritten gelangen Sie ans Ziel. Lassen Sie ruhig auch den Papa das „Nachtprogramm“ übernehmen, auch wenn es nicht gleich rund läuft. Aber Ihr Junge will sich auch langsam an die Tatsache gewöhnen, dass die Milch nicht nur von Mama kommt. Am leichtesten fällt es ihm, wenn Mama in dem Moment nicht für ihn sichtbar – also am besten in einem anderen Raum – ist. Und hier führt wirklich das ständige Üben zum Ziel.
Haben Sie Geduld, Stillkinder brauchen manchmal wirklich ihre Zeit, um sich auf die Flasche und die Milchnahrung einzulassen.
Zusammen im Team schaffen Sie das!
Herzliche Grüße und alles Gute
Ihre HiPP Expertin
Bitte beachten: In diesem Forum können nur allgemeine Informationen zum Inhalt der Fragen gegeben werden. Die Antworten sind unverbindlich und können aufgrund der räumlichen Distanz keinesfalls eine Diagnose oder Beratung für den Einzelfall darstellen oder einen Arztbesuch ersetzen.
Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.
