Beikost 7 Monate

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Ersteinmal ein ganz dickes Lob an euch. Ich habe hier schon das ein oder andere nachgelesen und find das echt klasse wie ihr uns alle unterstützt.
Ich muss aber auch zugeben mit dem Thema Beikost tu ich mir echt etwas schwer und bin immer etwas verunsichert und ängstlich etwas falsch zu machen.
Mein kleiner ist inzwischen 7 Monate alt. Er bekommt seit Geburt die Flasche mit Pre Nahrung und verträgt diese sehr gut. Wir haben mit 4 1/2 Monaten mit der Beikost angefangen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten klappt es inzwischen ganz gut. Unser Essensplan schaut aktuell so aus.
Ca 8:00 / 08:30 Uhr Flasche mit 200 ml
Ca 11:30 / 12:00 Uhr Gläschen Gemüse mit Fleisch und 1 mal die Woche mit Fisch
Ca 15:00 Uhr einen Getreide-Obst-Brei
Ca 18:00 / 18:30 Uhr Flasche mit 200 ml
Nachts durch schlafen klappt super schon seit er 3 Monate alt ist. Wir haben auch versucht vor dem Nachmittagsbrei erst den Abendbrei einzuführen. Das hat aber nicht geklappt. Er ist abends so müde das es jedes Mal ein Kampf ist bis er den Brei gegessen hatte und dann hatten wir immer den Eindruck das ihn der Brei vom Magen her geplagt hat egal ob selbst angerührt oder fertiges Gläschen, weshalb wir dann wieder auf die Flasche übergegangen sind. Die Flasche abends möchten wir jetzt gern beibehalten.
Jetzt meine eigentliche Frage. Ich möchte jetzt gern den 3. Brei einführen. Dabei dachte ich an einen Frühstücksbrei weil er frühs immer recht ausgeglichen ist und da des essen mit dem löffel klappen könnte. Soll ich hier dann einen Getreide-Obstbrei oder einen Milchbrei nehmen?
Außer den zwei Flaschen früh und Abend trinkt er aktuell überhaupt nichts. Anbieten tu ich es ihm den ganzen tag über aber er verweigert alles egal ob wasser, Tee oder verdünnten Saft, auch aus den verschiedensten Behältnissen. Soll ich zusätzlich wenn ich den dritten Brei einführ noch eine milchflasche anbieten?
Danke schonmal im voraus für Ihre Unterstützung
erst einmal vielen lieben Dank für Ihr nettes Lob – das freut uns zu lesen

Wir sind nun gerne auch für Sie da. Mit der Beikost kommen viele Fragen auf, das ist völlig verständlich.
Den Ernährungsplan Ihres kleinen Schatzes habe ich mir gerne angeschaut. Das passt doch prima. Schön, dass das Löffeln bisher so gut klappt.
Gerne kann also nun ein dritter Brei ins Spiel kommen. Üblicherweise ist das dann ein Milch-Getreide-Brei am Abend.
Milch & Getreide sind eine ideale Kombination am Abend. Sie liefern wichtige Nährstoffe und das Getreide sorgt für eine angenehme Sättigung.
Probieren Sie es gerne aus. Vielleicht ist Ihr Sohn abends nun bereit für den Löffel.
Am Morgen bleibt die Milch das erste Jahr über der ideale Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit gleichermaßen. Am Morgen zum Frühstück können Sie also gerne erstmal noch nur bei der Milch bleiben. Klappt der Abendbrei nicht und Ihr Kleiner ist am Abend zu müde, wäre es natürlich auch möglich den Milch-Getreide-Brei anstatt am Abend morgens zum Frühstück zu geben. Sie sind hier ganz flexibel und gehen am besten ganz nach Ihrem kleinen Schatz vor. Versuchen Sie also als nächstes den Milch-Getreide-Brei in den Speiseplan Ihres Schatzes einzubauen.
Für Sie zur Orientierung:
Im Laufe des zweiten Lebenshalbjahres benötigen Kinder noch 400 bis 500 ml Milch und „Milchhaltiges“ wie Milchbrei.
Meist teilt sich diese Menge auf in ein bis zwei Milchmahlzeiten am Morgen/Vormittag (insgesamt 200 bis 250 ml) und eine Portion Milchbrei (200 bis 250 g) am Abend.
Der Milchbrei zählt also auch zur empfohlenen Milchmenge dazu und passt bei Ihrem Sohn dann wunderbar.
Was das zusätzliche Trinken betrifft, das dürfen Sie weiterhin ganz entspannt angehen.
Bei den zusätzlichen Getränken dürfen Sie immer ganz auf das Durstempfinden Ihres Kleinen vertrauen. Wird die Nahrung insgesamt fester (ab dem 3. Brei), verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Bieten Sie Ihrem Sohn einfach immer wieder ganz selbstverständlich zusätzliche Getränke wie Wasser an.
Das Trinken – egal wie und aus welchen Gefäßen – ist wieder ein Lernprozess für Ihren kleinen Schatz, den ein Baby durch stete Wiederholungen erlernen wird. Geben Sie Ihrem Sohn einfach täglich die Gelegenheit – ganz ohne Erfolgsdruck – zu üben. Üben macht bekanntlich den Meister.
Zu Beginn geht es auch gut über den Löffel. Es müssen ja keine Riesenmengen sein.
Oder nehmen Sie mal einen „normalen“ Becher. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet.
Machen Sie weiter so, das passt prima!
Alles Liebe für Sie und Ihre Familie!
Herzliche Grüße und einen schönen Wochenstart
Ihre HiPP Expertin
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