Beikost klappt nicht so gut

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Mein Kleiner ist nun 7 Monate alt und seit er ca. 6 Monate alt ist versuche ich ihn an die beikost zu gewöhnen. Nach wie vor schafft er maximal ein halbes kleines gläschen karottenbrei oder kürbisbrei. Auch von selbst gekochtem karottenbrei wurde höchstens 2 "eiswürfel" geschafft. Dann drehr er den Kopf weg und ich höre auf. Danach trinkt er noch ca. 120 ml 1er Milch. Bei meiner Tochter damals ging es wesentlich schneller und besser.
Vielleicht habt ihr einen Tipp wie es allmählich besser/mehr werden kann.
sehen Sie es ganz gelassen. Manche Kinder sind einfach Spätzünder und brauchen ein bisschen länger bis sie wie selbstverständlich neben der Milch auch Beikost akzeptieren.
Es ist toll, dass er schon ein halbes Gläschen schafft. Gerne können Sie nun auch zum Gemüse-Kartoffel-Brei und bald zum Menü (Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei) übergehen. Die Mengen werden sich im Laufe der Zeit automatisch steigern. Oft macht es auch von einem zum anderen Tag „klick“ und die Kleinen sind ganz begeistert vom Löffeln. Hier heißt es jetzt einfach weiter geduldig dranbleiben – Sie haben keine Eile.
Das Löffeln ist für Ihren Kleinen einfach wieder ein neuer Entwicklungsschritt, den Ihr Schatz erst lernen muss.
Er lernt, dass es neben der Milch noch ganz andere leckere Sachen und Geschmäcker gibt. Die werden nicht mehr gesaugt, sondern mit einem Löffel aufgenommen. Diesen Brei muss Ihr Sohn auch noch im Mund selbst nach hinten schieben und abschlucken. Ganz schön aufregend für Ihren kleinen Liebling und am Anfang auch noch recht anstrengend!
Natürlich kommen auch noch die verschiedenen und neuen Geschmackseindrücke hinzu. Dabei kann es Liebe auf den „ersten Biss“ sein, und manchmal braucht es mehrere Anläufe (8-10x) bis Baby und Lebensmittel Freundschaft geschlossen haben.
Mag Ihr Sohn den Brei nicht weiter essen, dann machen Sie ein Päuschen, bieten aber nicht gleich die Milch an, sondern füttern wieder etwas weiter den Brei. Ruhig auch mal den Appetit zum Gehilfen machen und nicht gleich die Milch anbieten. Mit etwas Appetit isst es sich mittags auch gleich schon viel besser. Wenn Ihr Kind merkt, dass es nicht mehr die „sichere“ Milch im Anschluss gibt, wird er auch mehr vom Brei essen.
Lassen Sie Ihren Sohn auch mal das Essen selbst erforschen indem Sie ihm z.B. ein weiches Löffelchen selbst in die Hand geben. Oder Sie bestreichen den Löffel oder sein Fingerchen mit ganz wenig Brei – vielleicht packt dann die Neugier Ihren Kleinen und der Brei ist gleich schon viel interessanter. Dies wird zunächst noch etwas chaotisch zugehen und die Breimengen werden zu Beginn auch eher gering ausfallen. Sie werden aber sehen, mit der Zeit wird sich Ihr Sohn immer mehr auf das Essen einlassen, und auch die Mengen werden mehr.
Eines ist sicher: Jedes gesunde Baby hat sich noch früher oder später an die Beikost gewöhnt.
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Freude mit der Beikost und alles Liebe!
Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
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