Baby will Mittags einfach kein Gläschen essen

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Mein Kleiner wird kommende Woche 10 Monate alt. Er bekommt in der Früh 180ml 1er, um 9 Brei mit Früchten (2 El Pulver), dann um 12 Gläschen und als Dessert Obst, um 3 wieder Brei (2 EL Pulver) und abends wieder 180ml 1er.
Brei, Obst, das isst er alles anstandslos. Aber sobald ich ihm ein Menü mittags geben will, schaltet er auf stur. Wir haben bereits alle möglichen Sorten ausprobiert, mit Obstgläschen vermischt, usw.
Geben wir ihm Brot, Nudeln oder Banane in die Hand, weiß er noch nicht so recht, was damit anfangen und matscht rum oder lutscht. Die Hirse-Ringe liebt er allerdings.
Bin mit meinem Latein am Ende, mittags haben wir bisher an guten Tagen 2-3 gehäufte Esslöffel geschafft. Heute nicht mal einen....
Vielleicht könnt ihr mir einen Rat nennen? Dachten zuerst es wären die Stückchen, die drin sind, allerdings isst er Bananenstückchen im Brei zb anstandslos genauso wie kleine Suppennudeln oder knabbert an den Hirseringen oder Reiswaffeln herum.
Lg und vielen Dank!
Ihr Kleiner mag den Mittagsbrei nicht so gerne löffeln – das ist gar nicht so ungewöhnlich. Es kann einfach mal einen kleinen „Knick“ in der Beikost-Einführung geben.
Ihr Sohn ist wie die meisten Kinder von Haus aus einfach ein Schleckermäulchen. Ihr Kleiner hat gerade eher an den süßlichen Obst- und Getreidebreien seinen Gefallen gefunden. Der herzhafte Mittagsbrei kommt weniger gut an, denn der Obstbrei/Abendbrei kommen von Natur aus mehr entgegen. Auch Muttermilch bzw. eine Säuglingsmilchnahrung schmecken leicht süßlich.
Das ist alles ganz "normal“. Lassen Sie sich davon einfach nicht beirren. Bieten Sie geduldig immer wieder das Menü am Mittag an. Das alles ist letztlich nur Gewöhnung und die Kinder essen die herzhaften Speisen genauso gerne wie die Obst-/Milchbreie.
Hier noch ein paar liebe Tipps:
Achten Sie auch darauf, dass die Zwischenmahlzeit am Vormittag nicht zu üppig ausfällt. Sonst ist der Bauch am Mittag einfach noch zu voll. Mit gutem Appetit isst es sich viel besser, sowohl in der Menge als auch in der Auswahl.
Achten Sie auch weiterhin auf das richtige Zeitfenster. Ihr Kleiner sollte nicht übermüdet sein und auch noch nicht überhungrig. Beides senkt schnell die Lust am Löffeln.
Probieren Sie es mal so: Mag Ihr Kleiner nicht weiteressen, dann machen Sie ein Päuschen, bieten aber weiter etwas Brei an. Wenn es im Anschluss nicht etwas Beliebteres wie die Milch oder das Obst gibt, dann erhöht sich die Verzehrsmenge vom Menü sicher ganz automatisch. Vertrauen Sie auf sein Sättigungsgefühl und darauf, dass er essen wird, wenn er hungrig ist. Wichtig ist, dass Sie hier nicht zu schnell mit dem beliebtem Obst einlenken.
Noch eine Idee:
Sie schreiben Ihr Kleiner ist an Suppennudeln, Banane und Hirsestangen sehr interessiert und kommt damit gut zurecht? – Kombinieren Sie gerne etwas Fingerfood wie Kartoffeln, Nudeln oder gedünstetes Gemüse mit in den Mittagsbrei. Vielleicht ist das Mittagsmenü bei Ihrem Kleinen dann schon wieder viel interessanter? Probieren Sie es gerne mal aus. Gehen Sie hier ganz nach Reife und Kaufähigkeiten Ihres kleinen Sohnes voran.
Haben Sie Geduld, das Essen wird sich sicher wieder einspielen!
Ich drücke Ihnen die Daumen und wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Liebe.
Herzliche Grüße
Ihre HiPP-Expertin
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