Mittags-und Abendbrei

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Leider bin ich mal etwas verzweifelt!
Ich habe mich ja schon mal vor kurzer Zeit an euch gewendet, da ist es auch mit dem Essen etwas mehr geworden, aber jetzt????
Zur Beikost:
Meine kleine hat Mittags schon ein ganzes Glas verputzt, leider jetzt nicht mehr!
Am Abend bekam sie jetzt immer den Bananen Zwieback Brei, den lehnt sie vollkommen ab, maximal ein Löffelchen!
Die Flasche:
Wir stehen meistens zwischen 6-7 Uhr auf und dann hat sie immer um ca
9 Uhr die erste Flasche getrunken
Ca 11 Uhr Mittagsbrei
Ca 14 Uhr Flasche
Ca 17:30 Uhr abendbrei
19 Uhr Flasche vorm Schlafen
Uuuund dan geht das Chaos los
Fast alle 2- 3 stunden will sie die Flasche und trinkt auch ordentlich immer zwischen 95ml und 135ml und nach Mitternacht schläft sie total unruhig, es hilft auch nix wenn ich sie zu mir lege!
Jetzt zu meinem derzeitigen Problem:
Sie will einfach nicht die Flasche und Brei geht auch mehr schlecht als recht:
Die erste Malhzeit ist derzeit ca um 11 Uhr -Brei, ein paar Löffelchen, um ca 14 Uhr ca 75 ml dann versuche ich jeden Tag den abendbrei zwischen 17-17:30 den sie ja verweigert und dann, ja wie gesagt das berühmte Abend Chaos!
Ich dachte mir um am abend mehr "Ordnung" reinzubringen, dass sie auch besser schläft und nicht immer vom hunger geweckt wird, die 2er hipp combiotik zu geben und unterm tag die Pre combiotik! So das trinken funtioniert etwas besser aber der rest? Sie ist gerade 6 monate geworden, hat 7, 2 kg und hat schon vier zähne. Was soll ich machen? Manchmal bin ich etwas ratlos, da ich sie ja zu nichts zwingen möchte
Bitte um hilfe lg
wir beraten Sie gerne wieder.
Rückschritte bei der Beikost kommen immer wieder vor, aber es wird auch wieder besser werden. Denn Sie wissen ja, sie könnte essen und hat es auch schon getan, nur mag sie aktuell nicht bzw. hat tagsüber einfach keinen richtigen Hunger.
Wenn Ihr Mädchen mehrmals in der Nacht Milch trinkt, mindert das in diesem Alter natürlich den Appetit und auch das Interesse an den „festen Mahlzeiten“. Ihr Mädchen findet einfach alles andere interessanter und isst nur das Notwendigste, zum Sattessen gibt es ja später die Milch.
Sie löffelt so wenig und lustlos, weil sie satt ist und es später oder nachts ja die gute Milch gibt.
Ich verstehe Ihren Gedankengang und Ihre Erleichterung, wenn Ihr Mädchen wenigstens die Milch isst/trinkt. Aber genau hier müssen Sie jetzt umdenken.
Ihre Kleine trinkt sich einfach satt und „snackt“ sich durch den Tag. Sie hat verständlicher Weise keinen Hunger mit der vielen Milch im Bauch. Sie drehen sich im Kreis – hier gilt es nun auszubrechen.
Milch trinken ist einfach "sehr bequem" und schmeckt schön süß, kauen und schlucken ist anstrengender. Aber die „feste Nahrung“ sollte nicht zu kurz kommen.
Wird die Milch in der Nacht weniger, steigt erfahrungsgemäß der Appetit am Tag. Das ist natürlich auch Übungssache und wird vermutlich nicht von heute auf morgen klappen. Aber Ihr Mädchen kann und wird das lernen!
Halten sie die Milchfläschchen in der Nacht sehr klein. Und versuchen sie Ihre Kleine immer häufiger ohne Milch wieder in den Schlaf zu bekommen. Gar keine Milch das muss noch nicht sein, aber weniger häufig und kleinere Portionen wäre super. Wenn sich Ihr Mädchen nachts nicht mehr an der Milch satttrinkt, kann der Appetit am Tage kommen.
Nehmen Sie Ihre Kleine mit an den gemeinsamen Essenstisch, so dass sie Mama beim Essen beobachten und auch was probieren kann. Kinder lernen durch Nachahmen. Greifen Sie selbst mit Genuss am gemeinsamen Tisch zu. Sie sind das Vorbild, Ihr Kind wird Sie nachahmen. Wenn sie sieht wie viel Spaß Sie selbst am Essen haben, motiviert sie das mit am besten.
Ich weiß, von außen lassen sich solche Tipps leicht geben und Sie haben auch schon viel versucht. Ich bin mir aber auch sicher, dass Ihre Kleine, wenn Sie dran bleiben, bald mit Freude essen wird!
Sie können hier nichts falsch machen, denken Sie immer daran, ein gesundes Kind verhungert nicht vor einem vollen Teller.
Ihr Baby wird mit Ihrer Hilfe lernen – ich drücke Ihnen die Daumen fürs Durchhalten!
Und nun das Allerwichtigste: Genießen Sie die Zeit mit Ihrem Mädchen. Freuen Sie sich über Ihr aktives, agiles, gesundes, glückliches kleines Mädchen. Das meine ich ehrlich! Das ist das Wichtigste!
Mit Ihrer konsequenten Hilfe, werden sie beide diesen Schritt meistern!
Herzlicher Gruß
Ihre HiPP Expertin
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