Beikost 11 Monate

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Meine Tochter ist 11monate alt(allerdings kam sie als Frühchen 11 Woche zu früh auf die Welt) und wir sind vor einigen Monaten mit der beikost gestartet. Leider will sie ihren brei nicht wirklich essen... wenn wir mittags 100g schaffen sind wir gut(wir gebenschon Gemüse Kartoffel Fleischbrei). Ich hab schon einiges ausprobiert.. mit Obst an der löffelspitze und so, aber die lässt sich leider nicht mehr veräppeln. Sie wartet immer auf ihre pre mich.. den einzigen brei den sie gerne ist ist nachmittags schmelzflocken mit Obst... danach brauch sie keine Milch, aber abends ist sie nur ein paar löffel reisbrei und wartet wieder auf die Milch. Haben sie ein paar Tipps für uns?
Achso Brot und festere Sachen kann sie auch schon essen, aber auch da sind nur ein paar Stückchen drin und dann nicht mehr..
Vielen Dank
das beschriebene Verhalten ist gar nicht mal so unüblich. Die Milch ist für Ihre Kleine einfach noch eine sehr „bequeme“ und gemütliche Art.
Trotzdem sollte die feste Nahrung nun mehr und mehr in den Fokus rücken.
Auch wenn es leicht gesagt ist: Lassen Sie sich nicht entmutigen, bleiben Sie weiter geduldig dran. Jedes gesunde Kind hat sich noch früher oder später an die feste Kost gewöhnt. Ihre Kleine braucht halt einfach etwas länger. Solange sie gesund und munter ist und gut gedeiht, zeigt Ihnen das, dass Ihre Tochter sich „trotz allem“ schon holt, was sie braucht.
Achten Sie darauf, dass die Milch am Vormittag nicht zu üppig ausfällt. Sonst ist der Bauch am Mittag einfach noch zu voll, und Ihr Mädchen hat verständlicherweise nur wenig Hunger. Auch die Abstände zwischen den Mahlzeiten sollte nicht zu gering sein. Schauen Sie mal, ob Sie daran was drehen können. Mit gutem Hunger isst es sich mittags viel besser, sowohl in der Menge als auch in der Auswahl.
Lassen Sie Ihr Mädchen auch mal das Essen selbst erforschen indem Sie ihr z.B. ein weiches Löffelchen selbst in die Hand geben. Oder Sie probieren es erneut und bestreichen den Löffel oder ihr Fingerchen mit ganz wenig Brei – vielleicht packt dann die Neugier Ihren kleinen Schatz und der Brei ist gleich schon viel interessanter. Auch können Sie Ihrer Kleinen ein kleines Tellerchen mit weich gekochte, ungesalzene Gemüsestückchen oder Beilagen (Kartoffel, Nudel) oder am Morgen/Abend Brotstücke darauf hinstellen. Lassen Sie sie mit den Händen die Stückchen greifen, zum Mund führen und das Essen erforschen. Somit lernt sie, dass sich auch feste Sachen zum Essen eignen.
Mag Ihre Tochter nicht weiter löffeln, dann machen Sie ein Päuschen, bieten aber nicht gleich die Milch an, sondern füttern wieder weiter. Machen Sie es Ihrer Kleinen nicht zu leicht, also ruhig mal den Hunger zum Gehilfen machen und nicht gleich Milch anbieten. Wenn Ihr Kind merkt, dass es nicht mehr die „sichere“ Milch im Anschluss gibt, wird sie auch mehr vom Brei essen. Das können Sie mal bei einer Mahlzeiten wie dem Mittagessen konsequent durchziehen. Solange es immer wieder die Milch als Ersatz gibt, wird Ihre Tochter darauf spekulieren. Sie ist ja da sehr schlau und hat es auch so gelernt.
Ich bin mir sicher, über kurz oder lang, werden der Appetit und die Freude an den festen Nahrung kommen und Ihr Liebling wird begeistert mitessen und -löffeln.
Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
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